DE7735081U1 - Lärmschutzwand - Google Patents
LärmschutzwandInfo
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- DE7735081U1 DE7735081U1 DE19777735081 DE7735081U DE7735081U1 DE 7735081 U1 DE7735081 U1 DE 7735081U1 DE 19777735081 DE19777735081 DE 19777735081 DE 7735081 U DE7735081 U DE 7735081U DE 7735081 U1 DE7735081 U1 DE 7735081U1
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- protection wall
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- noise
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
- E01F8/0035—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with undulated surfaces
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
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PATENTANWALT DR.-ING. KLAUS DURM !
St 1755/77
7. November 1977
Stahlbau Greschbach, Herbolzheim
7834- Herbolzheim
Postfach
Postfach
Lärmschutzwand
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Lärmschutzwand
für Straßen, mit zwischen vertikalen, in den Boden gerammten Pfosten sich erstreckenden, horizontalen Trägern,
an welchen Wandelemente befestigt sind.
Lärmschutzwände haben die Aufgabe, die Anwohner von Strassen
und Schienenwegen von den durch Fahrzeuge verursachten Geräuschen weitgehend abzuschirmen. Es ist bekannt, zu diesem
Zwecke Wandelemente verschiedenster Größe und Gestalt aus Metall, Holz oder Kunststoff an horizontalen Trägern zu
befestigen, die an vertikalen Pfosten angeordnet sind, welche parallel zu der Straße bzw. des Schienenweges eingerammt
oder einbetoniert sind. Diese Wandelemente werfen die auftreffenden Schallwellen mehr oder weniger zurück
und verhindern dadurch die unerwünschte Ausbreitung des von den Motoren, Rädern und Aufbauten der Fahrzeuge erzeugten
Lärmes in Richtung auf die zu schützenden Häuser. Die Wirkung solcher Lärmschutzwände ist oft nicht recht befriedigend,
weshalb auch schon aufwendig zu errichtende Lärmschutzwälle aufgeschüttet wurden, auf denen zur Absorption
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St 1755/77 - 2 -
und zum Zwecke der Zerstreuung der auftreffenden Schallwellen
zusätzlich Sträucher und Bäume angepflanzt werden.
Es ist die Aufgabe der Neuerung, die Wirkung einer Lärmschutzwand
zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Lärmschutzwand der eingangs erwähnten Bauart ausgegangen und gelöst
wird die Aufgabe dadurch, daß zur Bildung einer zweischaligen Wand an beiden Seiten der Träger Wandelemente angeordnet
sind. Versuche haben gezeigt, daß eine zweischalige Lärmschutzwand die ihr zugedachte Aufgabe erheblich wirkungsvoller
erfüllen kann als die bekannten einschaligen Wände. Die beiden Schalen werden mittels handelsüblicher \
Profile gegen direkten Feuchtigkeitseintritt abgedichtet. \
In bevorzugter Ausgestaltung der Neuerung dienen als Wandelemente Wellplatten. Es hat sich herausgestellt, daß Well- j
platten auftreffende Schallwellen diffus reflektieren und \ zerstreuen sowie zum einen Teil sogar absorbieren, woraus f.
sich eine beträchtlich verbesserte Wirksamkeit für den aus- {■ geübten Lärmschutz der Schutzwand ergibt. Die Verwendung |
handelsüblicher Wellplatten erlaubt die Herstellung der Lärmschutzwand zu einem niederen Preis.
Vorteilhaft finden auf der Straßenseite mit Bitumen getränkte, aus einem Faservlies bestehende Wellplatten Verwendung,
während auf der der Straße abgekehrten Seite zweckmäßig Wellplatten aus Asbestzement befestigt sind. Mit dieser Kombination
von Wellplatten verschiedenen spezifischen Gewich- . tes, unterschiedlicher Steifigkeit und verschiedener Oberfläche
lassen sich besonders gute Ergebnisse erzielen. Die Witterungsbeständigkeit der vorgeschlagenen Wellplatten
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ist hervorragend, ein Oberflächenschutz wird erübrigt.
Als Pfosten können vorteilhaft Doppel-T-Profilstähle dienen,
da sich diese leicht ohne Fundament direkt in den Erdboden rammen lassen. Darüberhinaus können an ihnen direkt
Leitplanken befestigt werden.
Die Träger sind zweckmäßig Vierkanthölzer mit quadratischem
Querschnitt, weil an solchen die Wellplatten auf einfachste Weise durch Annageln bzw. Anschrauben befestigbar sind.
Vorteilhaft findet ein druckimprägniertes Nadelholz Verwendung.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind an den Stegen der Doppel-T-Profilstähle Auflagewinkel für die Vierkanthölzer
befestigt, und über den Auflagewinkeln sind Konterwinkel angeordnet. Zwischen den Auflagewinkeln und diesen
Konterwinkeln können die Vierkanthölzer einfach eingeklemmt werden, eine weitere Befestigung an den Doppel-T-Profilen
erübrigt sich. Dadurch bleiben Längsänderungen der Vierkanthölzer ohne Einfluß auf die Doppel-T-Profile.
Zweckmäßig weisen die Vierkanthölzer an ihren Köpfen seit- X
liehe Ausnehmungen auf. Hierdurch wird bewirkt, daß die Vierkanthölzer mit den Flanschen der Doppel-T-Profile in
derselben Ebene liegen, was den Vorteil hat, daß die Wellplatten eine ebene Auflage finden und ohne zusätzliche
Maßnahmen die Doppel—T-Profile überdeckend befestigt werden
können. Darüber hinaus können durch diese Maßnahme die Köpfe der Vierkanthölzer zwischen den Flanschen soviel Spiel
erhalten, daß ohne Probleme gekrümmte Wände errichtbar sind.
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Eine die oberen Stirnseiten der Wellplatten überdeckende Firsthaube schützt die vorgeschlagene Lärmschutzwand gegen
Witterungseinflüsse·
Die Neuerung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert,
die einen Abschnitt einer Lärmschutzwand in einer perspektivischen Darstellung wiedergibtο Dabei sind die
Wellplatten und die Firsthaube der besseren Übersichtlichkeit wegen teilweise abgeschnitten.
Eine neuerungsgemäße Lärmschutzwand besteht im wesentlichen aus in den Erdboden gerammten,, vertikalen Pfosten in Gestalt
von Doppel-T-Profilen I1, zwischen diesen sich erstrekkenden,
horizontalen Trägern in Form von Vierkanthölzern 2 sowie zu beiden Seifen an den Vierkanthölzern 2 angeordneten
Wellplatten 3 und 4.
An den Stegen 5 der Doppel-T-Profile 1 sind L-förmige Auflagawinkel
6 befestigt, und zwar sitzt für jedes Vierkantholz 2 an jeder Seite eines Steges 5 ein solcher Auflagewinkel
6. Jeweils zwei Auflagewinkel 6 sind mit einer gemeinsamen Befestigungsschraube 7 angeschraubt. Auf jedem Auflagewinkel
6 liegt ein Vierkantholz 2 mit seinem Kopf 8 auf.
Oberhalb jedes Auflagewinkels 6 ist am Steg 5 des Doppel-T-Profiles
1 ein Konterwinkel 9 angeordnet, jeweils zwei Konterwinkel 9 sind mit Hilfe einer gemeinsamen, den Steg 5
durchstoßenden Befestigungsschraube 10 angeschraubt.
Die Befestigungsschrauben 7 für die Auflagewinkel 6 und
die Befestigungschrauben 10 für die Konterwinkel 9 sitzen in vertikal angeordneten Langlöchem 11 der Stege 5« Diese
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Langlöcher 11 gestatten den Ausgleich von Höhenunterschieden des Geländes durch Verschieben der Auflagewinkel zum Justieren
der Vierkanthölzer 2 sowie das Festklemmen der Köpfe 8 der Vierkanthölzer 2 durch Verschiebung der Konterwinkel 9.
Die Vierkanthölzer 2, welche quadratischen Querschnitt Besitzen, weisen an ihren Köpfen 8 seitliche Ausnehmungen 12
auf, mit welchen sie zwischen die Flansche 13 der Doppel-T-Träger 1 eingreifen.
Die der Straßenseite der Lärmschutzwand zugekehrte Wellplatte 3 besteht aus einem mit Bitumen getränkten, vorwiegend
aus organischen Stoffen bestehenden Faservlies. Diese Wellplatte 3 weist aufgrund ihres Werkstoffes ein
niederes spezifisches Gewicht auf und sie besitzt wegen ihrer Nachgiebigkeit schallschluckende Eigenschaften. Die
Wellplatte 3 ist mit korrosionsgeschützten Nägeln 14 an den Vierkanthölzern 2 angenagelt.
Die der Straße abgekehrte Seite der Lärmschutzwand wird durch eine Wellplatte 4 aus Asbestzement gebildet, welche
mit geeigneten Schrauben am Vierkantloch 2 angeschraubt ist. Aufgrund ihrer stofflichen Zusammensetzung besitzt
diese Wellplatte 4 ein relativ hohes spezifisches Gewicht und eine erhebliche Steifigkeit, sodaß sie von auftreffenden Schallwellen nicht ins Mitschwingen versetzt werden
kann.
Die beiden Wellplatten 3 und 4 sind in der Weise an den Vierkanthölzern 2 befestigt, daß die Erhebungen 15 der
Wellplatten 3 und 4 vertikal verlaufen. Die nach oben weisenden Stirnseiten 15 der beiden Wellplatten 3 und 4 sind
zusammen mit dem oberen, horizontalen Vierkantholz 2 durch
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St 1755/77
eine Firsthaube 16 überdeckt, die entweder aus einem mit
Bitumen getränkten Faservlies oder aus Asbestzement bzw. einem anderen witterungsbeständigen Material besteht.
Die vorgeschlagene Konstruktion läßt Lärmschutzwände mit jeglicheir. erforderlichen Radius zu, Längsänderungen infolge
Temperaturschwankungen werden ohne Einflüsse auf
die Standsicherheit innerhalb der Konstruktion aufgenommen.
die Standsicherheit innerhalb der Konstruktion aufgenommen.
St 1755/77 - 9 -
7. November 1977
1 | Doppe1-T-Profi1 |
2 | Vierkantholz |
3 | Wellplatts |
4 | Wellplatte |
5 | Steg |
6 | Auflagewinkel |
7 | Befestigungsschraube |
8 | Kopf |
9 | Konterwinkel |
10 | Befestigungsschraube |
11 | Langloch |
12 | Ausnehmung |
13 | Flansch |
14 | Nagel |
15 | Erhebung |
16 | Firsthaube |
Claims (1)
- St 1755/77 - 7 -7. November 1977Schutzansprüche1. Lärmschutzwand für Straßen, mit zwischen vertikalen, in den Boden gerammten Pfosten sich erstreckenden, horizontalen Trägern, an welchen Wandelemente befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer zweischaligen Wand an beiden Seiten der Träger Wandelemente angeordnet sind*2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Wandelemente Wellplatten (3 und 4) dienen.3. Lärmschutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Straßenseite mit Bitumen getränkte, aus einem Faservlies bestehende Wellplatten (3) Verwendung finden.4. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß aufder der Straße abgekehrten Seite Wellplatten (4) aus Asbestzement befestigt sind.5. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Pfosten Doppel-T-Profilstähle (1) dienen.·. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger Vierkanthölzer (2) mit quadratischem Querschnitt sind.St 1755/777. Lärmschutzwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an den Stegen (5) der Doppel-T-Profi]stähle (1) Auflagewinkel (6) für die Vierkanthölzer (2) befestigt sind.8. Lärmschutzwand nach Anspruch 7,dadurchgekennzeichnetdaß über den Auflagewin-kein (6) Konterwinkel (9) angeordnet sind»9. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Vierkanthölzer (2) an ihren Köpfen (8) seitliche Ausnehmungen (12) aufweisen.10. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine die oberen Stirnseiten der Wellplatten (3 und 4) überdeckende Firsthaube (16).7735081 OiLlH)L 78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777735081 DE7735081U1 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Lärmschutzwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777735081 DE7735081U1 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Lärmschutzwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7735081U1 true DE7735081U1 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=1321798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777735081 Expired DE7735081U1 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Lärmschutzwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7735081U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726361A1 (de) * | 1986-08-21 | 1988-02-25 | Forster Franz Ing Gmbh | Laermschutzelement und laermschutzwand |
ITFI20130196A1 (it) * | 2013-08-09 | 2015-02-10 | Urbantech S P A | Struttura di fondazione per barriera antirumore e relativo procedimento realizzativo |
-
1977
- 1977-11-16 DE DE19777735081 patent/DE7735081U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726361A1 (de) * | 1986-08-21 | 1988-02-25 | Forster Franz Ing Gmbh | Laermschutzelement und laermschutzwand |
ITFI20130196A1 (it) * | 2013-08-09 | 2015-02-10 | Urbantech S P A | Struttura di fondazione per barriera antirumore e relativo procedimento realizzativo |
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