DE4440268C2 - Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im Kreuzverband - Google Patents
Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im KreuzverbandInfo
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- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Holzhaus aus Blockbohlen
mit einer Eckausbildung im Kreuzverband nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt ist eine solche Ausbildung aus DE-OS 33 00 274. Die
bekannten Zuganker bestehen aus Stangen oder Bolzen, die
sich vertikal in Bohrungen durch alle Bohlen erstrecken und
an ihren Enden oder wenigstens an einem Ende angeordneten
Druckfedern, so daß die obere und die untere Bohle
nachgiebig miteinander verspannt sind und die Blockbohlen
bei sich ändernder Witterung "arbeiten" können, wobei der
Unterschied der Abmessungen der Wände aus Blockbohlen
zwischen Sommertagen und Wintertagen mehrere Zentimeter
beträgt. Andererseits ist das Dach fest mit der obersten
Bohle und der Boden fest mit der untersten Bohle verbunden,
damit der Wind das Dach nicht abheben kann. Holz arbeitet
in Längsrichtung um den Faktor 5-10 mal weniger als in
Querrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst
kostengünstige und leicht montierbare Verbindung zwischen
der oberen und der unteren Bohle in der Wand eines
Holzhauses mit einer Eckausbildung im Bohlenkreuzverband
zu schaffen, die "Arbeitsbewegungen" der Blockbohlen
aufgrund unterschiedlicher Witterung ermöglicht und
trotzdem eine sichere Verbindung herstellt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch
Ausbildungsmerkmale nach dem Patentanspruch 1.
Die Verbindungsleiste ist mit dem unteren Wandelement
durch eine Schwenkverbindung aus einer Lasche verbunden,
die zwei horizontal zueinander versetzte Gelenkstellen
aufweist, und innerhalb eines durch Anschläge begrenzten
Bereiches beweglich ist. Dadurch wird den Blockbohlen
einer Wand eine Dehnung und Schrumpfung aufgrund sich
ändernder Witterung ermöglicht und trotzdem eine sichere
Befestigung des Daches erreicht. Durch die Länge und
Positionierung der Schwenkverbindung wird festgelegt,
wieweit sich die obere und die untere Bohle in vertikaler
Richtung maximal einander gegenüber verschieben können.
Die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor,
daß die Verbindungsleiste zwischen der oberen und der
unteren Bohle der Wand eines Blockhauses bzw. zwischen
dem Dach und dem Boden eines Blockhauses ein die
Hirnholzkante der Blockbohlen abdeckendes Profil
aufweist, so daß die Verbindungsleiste gleichzeitig als
Schutzleiste
im Bereich des durch eindringende Feuchtigkeit besonders
gefährdeten Hirnholzes dient.
Dazu erhält die Verbindungsleiste vorzugsweise ein u-
förmiges Profil, welches die Hirnholzseite der in der
Ebene einer Wand übereinander angeordneten Blockbohlen
umgreift.
Bevorzugte Ausbildungsmerkmale enthalten auch die
übrigen Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Giebelansicht eines Holzhauses,
Fig. 2 perspektivisch eine Eckausbildung in
einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 die Einzelheit der Befestigung der
Verbindungsleiste an der unteren Blockbohlein
einem gegenüber Fig. 2 vergrößerten Maßstab und
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch
die Anordnung entsprechend Fig. 3.
Das Holzhaus ist aus Wänden 1, einem Boden 2 und einem
Dach 3 aufgebaut. Die Wände 1 sind aus Blockbohlen 4 mit
einer Eckausbildung im Kreuzverband entsprechend der
vergrößerten Darstellung in Fig. 2 zusammengesetzt. Eine
Verbindungsleiste 5 verbindet jeweils eine obere
Blockbohle 4a mit einer unteren Blockbohle 4b. In
bevorzugter Ausbildung des Erfindungsgedankens ist diese
Verbindungsleiste gleichzeitig als Schutzprofil für die
Hirnholzkante der Blockbohlen 4 einer Wand 1 oder
dergleichen ausgebildet. Dazu weist die Verbindungsleiste 5
ein u-förmiges Profil auf, welches die Hirnholzseite der in
der Ebene einer Wand übereinanderliegenden Blockbohlen 4,
4a und 4b übergreift. Mit der oberen Blockbohle 4a ist die
Verbindungsleiste 5, zum Beispiel durch eine Holzschraube 6
oder dergleichen, fest verbunden. Die Verbindung der
Verbindungsleiste 5 mit der unteren Blockbohle 4b ist als
Schwenkverbindung ausgeführt, wobei eine sich etwa
horizontal erstreckende Verbindungslasche 7 mit dem einen
Ende an der Verbindungsleiste 5 und mit dem anderen Ende
dazu horizontal versetzt mit der unteren Bohle 4b, zum
Beispiel ebenfalls durch Schrauben 8 und 9, beweglich
verbunden ist. Wenigstens eine dieser letzteren
Verbindungsstellen läßt auch geringe horizontale Bewegungen
zu, um Bogenbewegungen der Lasche 7 bei linearer Bewegung
der Verbindungsleiste durch Dehnung und Schrumpfung des
arbeitenden Holzes zu kompensieren. Die Lasche 7 ist
innerhalb eines definierten Spalts 10, der zum Beispiel
zwischen der Verbindungsleiste 5 und der unteren Blockbohle
4b ausgebildet ist, begrenzt schwenkbeweglich. Diese
Verbindung erlaubt eine Bogenbewegung der Verbindungslasche
7 zum vertikalen Ausgleich der Bewegungen zwischen der
relativ statischen Verbindungsleiste 5 und dem stark
arbeitenden Bohlenblockverband. Andererseits verringert
sich mit dieser Bogenbewegung der horizontale Abstand
zwischen der Verbindungsleiste 5 und den Hirnholzkanten des
Blockbohlenverbandes. Wenn dieser Abstand sich bis auf den
Wett Null verringert hat, wird die vertikale Bewegung
geblockt, so daß ein Abheben des Daches verhindert wird.
Die Verbindungslasche 7 kann aus beliebigem Werkstoff,
beispielsweise aus Blech, Kunststoff oder dergleichen,
bestehen.
1
Wand
2
Boden
3
Dach
4
Blockbohle
4
aobere Blockbohle
4
buntere Blockbohle
5
Verbindungsleiste
6
Holzschraube
7
Lasche
8
Holzschraube
9
Holzschraube
10
Spalt
Claims (4)
1. Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im
Kreuzverband der Blockbohlen, bei dem ein oberes
Wandelement (4a), an dem das Dach (3) befestigt ist, und
ein unteres Wandelement (4b), das am Boden (2) befestigt
ist, durch in ihrer Längsrichtung nachgiebige Zuganker im
Bereich der Blockbohlenenden miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker aus einer auf
der Bohlenoberfläche angeordneten Verbindungsleiste (5)
besteht, die an dem oberen Wandelement (4a) punktförmig
befestigt ist, und mit dem unteren Wandelement (4b) eine
begrenzt bewegliche Schwenkverbindung aus einer
ihrerseits bezüglich dem unteren Wandelement (4b)
vertikal schwenkbeweglichen Lasche (7) aufweist, die sich
etwa quer zur Längsrichtung der Verbindungsleiste (5)
erstreckt, und deren Enden mit einem Abstand voneinander
einerseits an der Verbindungsleiste (5) und andererseits
an dem unteren Wandelement (4b) jeweils punktförmig
angelenkt sind, wobei die Verbindungsleiste (5) ein die
Hirnholzseite der Blockbohlen (4) abdeckendes Profil
aufweist.
2. Holzhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleiste (5) einen u-förmigen, die
Hirnholzseite der in der Ebene einer Wand übereinander
angeordneten Blockbohlen (4) umgreifenden Querschnitt
aufweist.
3. Holzhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lasche (7) aus Blech, Kunststoff
oder dergleichen in einem Schlitz (10) um beide
Befestigungspunkte (8, 9) begrenzt beweglich ist.
4. Holzhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der
Verbindungsleiste (5) und der Lasche (7) Holzschrauben
(6, 8, 9) verwendet sind.
Priority Applications (1)
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DE19944440268 DE4440268C2 (de) | 1994-11-11 | 1994-11-11 | Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im Kreuzverband |
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Publications (2)
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DE4440268A1 DE4440268A1 (de) | 1996-05-30 |
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ID=6533034
Family Applications (1)
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DE19944440268 Expired - Fee Related DE4440268C2 (de) | 1994-11-11 | 1994-11-11 | Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im Kreuzverband |
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Families Citing this family (2)
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DE19927626C2 (de) * | 1999-06-17 | 2001-08-09 | Bpv Ag Zug | Vorrichtung zur Verbindung benachbarter Seitenteile räumlicher Gebilde |
Citations (3)
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DE1951685A1 (de) * | 1969-10-14 | 1971-04-15 | Gerhard Bubenzer | Reibungsbremse |
DE3300274A1 (de) * | 1983-01-07 | 1984-07-19 | Gerhard 2106 Bendestorf Post | Blockhaus mit aufeinander gelegten, die hauswaende bildenden wandbohlen oder -brettern und die hausecken bildenden eckstuetzpfeilern |
AT395194B (de) * | 1990-03-27 | 1992-10-12 | Holzbauwerk Schachner | Blockhausartiges gebaeude |
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1994
- 1994-11-11 DE DE19944440268 patent/DE4440268C2/de not_active Expired - Fee Related
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