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DE3032359C2 - Unterkonstruktion zur Befestigung einer Wandbekleidung - Google Patents

Unterkonstruktion zur Befestigung einer Wandbekleidung

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DE3032359C2
DE3032359C2 DE19803032359 DE3032359A DE3032359C2 DE 3032359 C2 DE3032359 C2 DE 3032359C2 DE 19803032359 DE19803032359 DE 19803032359 DE 3032359 A DE3032359 A DE 3032359A DE 3032359 C2 DE3032359 C2 DE 3032359C2
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DE
Germany
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spacer
cheeks
wall
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substructure according
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DE19803032359
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DE3032359A1 (de
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Hermann 6380 Bad Homburg Loos
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LOOS, HERMANN, 6380 BAD HOMBURG, DE
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Individual
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0803Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0805Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and the wall
    • E04F13/0808Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and the wall adjustable in several directions one of which is perpendicular to the wall

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion zur Befestigung einer Wandbekleidung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 23 55 314 ist eine Unterkonstruktion bekannt, bei der die vertikalen Tragschienen, an denen die Bekleidungselemente befestigt sind, mittels Distanzhalter über an der Wand befestigte horizontale Halteschienen geführt sind, wobei die Distanzhalter hinterschnittene Nuten aufweisen, in denen die Tragschienen mit entsprechenden Flanschen in ihrer Längsrichtung parallel zur Wand frei verschiebbar sind. Bei dieser bekannten Unterkonstruktion ist darüberhinaus eine zweite Verschiebemöglichkeit parallel zur Wand für die Tragschienen vorgesehen, die senkrecht zu der Längsrichtung der Tragschiene verläuft. Dies wird dadurch erreicht, daß die Distanzhalter in einer horizontalen Halteschiene verschieblich angeordnet sind, welche ihrerseits an der Wand festgeschraubt sind. Nachteilig bei dieser bekannten Unterkonstruktion ist die Notwendigkeit, die Tragschienen von oben her in die Distanzhalter einzuschieben. Wenn die Distanzhalter bereits in den Halteschienen eingesetzt sind, dann muß ein genügender seitlicher Freiraum zur Verfügung stehen, um die langen Tragschienen von der Seite her einschieben zu können. Bei der Montage der bekannten Unterkonstruktion erweist es sich ferner als nachteilig, daß die Justierung des senkrechten Abstandes der Tragschienen von der Wand nur in der Weise möglich ist, daß der Distanzhalter in einer von mehreren möglichen Stellungen in die Halteschiene eingesetzt ist. Zu diesem Zweck ist der Distanzhalter mit einer Mehrzahl von parallelen Nuten versehen, mit denen er wahlweise in die Halteschiene eingesetzt werden kann. Dieser Vorgang ist nur möglich, wenn die Tragschiene nicht in den Distanzhalter eingeschoben ist. Es muß also vor der oberen Einschiebung der Tragschiene in eine Reihe fluchtender Distanzhalter jeder dieser Distanzhalter auf den für ein Fluchten erforderlichen Abstand von der Wand in die Halteschiene eingesetzt sein. Dieser Vorgang erschwert die Montage der bekannten Unterkonstruktion ganz erheblich.
Aus dem DE-GM 76 27 754 ist eine Unterkonstruk-
tion bekannt, bei der eine Halteschiene mittig starr an der Wand befestigt ist, während die benachbarten Halteschienen sich in beliebiger Richtung parallel zur Wand verschieben können. Dies wird dadurch erreicht, daß die verschiebbaren Halteschienen in den Befestigungspunkten zwischen je zwei elastischen Scheiben mit einem bestimmten Anpreßdruck eingeklemmt sind. Die Scheiben ihrerseits sind über Distanzhalter starr an der Wand befestigt Dies hat zur Folge, daß die Verschiebung infolge Wärmedehnung in den genannten Befestigungspunkten nur gegen eine Rückstellkraft möglich ist. Infolge von Alterung, Witterung und Korrosion kann diese Rückstellkraft nicht bleibend auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Es können daher unkontrollierbare Zwängungen in den Haltebolzen für die elastischen Scheiben und auch in den Bekleidungselementen auftreten. Selbst wenn die genannte Rückstellkraft tolerierbare Werte einhält, treten Biegespannungen in den Bekleidungselementen auf, da diese in der Mitte an der nichtverschiebbaren Halteschiene festgehalten sind, während sie an ihren Enden infolge der Ausdehnung der dort vorhandenen Halteschienen seitlich wegwandern können. Schließlich ist diese bekannte Unterkonstruktion nur für trapezförmige, nicht aber für ebene Bekleidungselemente geeignet, da die Halteschienen keine durchgehend ebenen Anlageflächen bieten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterkonstruktion der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Tragschienen von vorn auf die Distanzhalter aufgesetzt werden können und dennoch eine gute Verschiebbarkeit der Tragschienen in ihrer Längsrichtung vorhanden ist. Ferner soll die Unterkonstruktion so beschaffen sein, daß der senkrechte Abstand der Tragschienen von der Wand ohne Eingriff in die Verbindung zwischen Distanzhalter und Wand eingestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Unterkonstruktion gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welche erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen genannt.
Bei der Unterkonstruktion gemäß der Erfindung kann die Tragschiene von vorn auf die montierten Distanzhalter aufgesetzt werden und mit Hilfe der einfach von den Seiten her in den Befestigungspunkten aufzusetzenden Agraffen so befestigt werden, daß das Tragprofil einen sicheren Halt hat, aber gleichzeitig in seiner Längsrichtung frei verschiebbar ist. Ein kompliziertes und aus Platzgründen oft nicht mögliches seitliches Einschieben der langen Tragprofile in die Distanzhalter ist dabei nicht notwendig.
Die Einstellung des senkrechten Abstandes einer Tragschiene in einem Befestigungspunkt ist einfach. Die Tragschiene wird in der gewünschten Entfernung zur Wand gehalten, worauf die aufgesetzten Agraffen in dieser Stellung an dem Distanzhalter festgeschraubt werden.
Die Unterkonstruktion gemäß der Erfindung weist Distanzhalter auf, die entweder fest an der Wand verankert sind oder die mittels eines am Distanzhalter befindlichen Gleitfußes in einer an der Wand befestigten Ankerplatte parallel zur Wand verschieblich sind. Dabei können die Wangen des Distanzhalters entweder senkrecht oder parallel zur Verschieberichtung des Distanzhalters in der Ankerplatte orientiert sein. Das bedeutet, daß die Längsverschiebung der Tragschiene in dem Distanzhalter entweder Darallel oder senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Distanzhalters in der Ankerplatte gerichtet ist. Auf diese Weise wird durch die Unterkonstruktion gemäß der Erfindung auf einfache Weise erreicht, daß die Tragschiene in einem Befestigungspunkt an der Wand in an sich bekannter Weise in zwei zueinander senkrechten Richtungen parallel zur Wand frei verschiebbar ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Gesamtanordnung eines Ausführungsbeispiels der Wandbekleidung mit horizontal verlaufenden Tragschienen und daran befestigter, senkrecht verlaufender Profilblechbekleidung,
F i g. 2 ein Unterkonstruktionsdetail in einem Befestigungspunkt mit einem Distanzelement, das wahlweise in eine nicht dargestellte Ankerplatte einsetzbar ist oder direkt an der Wand befestigt werden kann,
F i g. 3 einen horizontalen Schnitt durch einen Befestigungspunkt a in Fig. 1, in welchem eine Verschiebbarkeit in zwei Richtungen möglich ist.
Fig.4 einen vertikalen Schnitt durch einen Befestigungspunkt b in Fig. 1, in welchem eine Verschiebbarkeit nur in horizontaler Richtung möglich ist (gewichtaufnehmender Festlagerpunkt),
Fig. 5a und 5b zwei Ansichten eines Ausführungsbeispiels eines Befestigungsbolzens für die Agraffen,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch einen Befestigungspunkt eines Ausführungsbeispiels einer Unterkonstruktion zur Befestigung von ebenen Asbestzementbekleidungsplatten, wobei das Distanzelement unmittelbar an der Wand befestigt ist,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel eines Distanzelements mit quadratischer Gleitfußplatte. Der in F i g. 1 dargestellte Ausschnitt aus der Gesamtanordnung einer Unterkonstruktion mit Teil einer Profilblechbekleidung 7 zeigt sechs Punkte a und b, in denen die Unterkonstruktion an der Wand (ζ. Β. Mauerwerk, Beton, Holz oder Stahl) befestigt ist. In den sechs Befestigungspunkten, deren Aufbau unten näher beschrieben ist, befinden sich Distanzelemente, an denen die Tragschienen 3 in horizontaler Richtung gleitbar befestigt sind. In den Befestigungspunkten a kann die Tragschiene 3 auch in vertikaler Richtung gleiten. An den Tragschienen 3 ist eine Profilblechbekleidung 7 beispielsweise mit Blechschrauben festgeschraubt. Der senkrechte Abstand d zwischen benachbarten Tragschienen kann bis zu einem Stockwerk oder auch mehr betragen. Das Gewicht der Profilblechbekleidung 7 und der Tragschienen 3 wird von den Ankerplatten 6 in den Befestigungspunkten b aufgenommen, die über eine Dübelverbindung e an der Wand befestigt sind. Die Befestigungspunkte a nehmen nur Kräfte senkrecht zur Wand auf, die z. B. durch Luftbewegung und Sog verursacht werden. Man erkennt, daß die horizontalen Dehnungen AIh von den Lagern in den Befestigungspunkten a und b zugelassen werden und die vertikalen Bewegungen AIv zusätzlich von den Lagern a zugelassen werden. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Horizontalschnitt durch einen Befestigungspunkt a in F i g. 1 ist an der Wand 1 ein Verankerungselement 6 über ein zentrales Befestigungsloch 64, das als Langloch ausgebildet ist, festgeschraubt. Der in F i g. 3 gezeigte Querschnitt dieses Verankerunjselements ist in allen Schnitten parallel zur Zeichenebene in F i g. 3 gleich. Durch zwei an dei Grundfläche 61 angeformte winkelförmige Stege 63, die zwei mit ihren Öffnungen einander zugewandte Nuten bilden, ist eine Führung vorhanden, in welche der Distanzhalter 2 mit seiner GleitfußDlatte 23 eingeschoben
ist. An zwei parallelen Seiten der Gleitfußplatte 23 des Distanzhalters 2, dessen Gestalt aus den Fig. 2 und 7 deutlicher hervorgeht, sind zwei parallele Wangen 21 angeformt. Sie sind vom äußeren Rand der Gleitfußplatte etwas zurückgesetzt, wodurch die Randstreifen 24 als Führungsleisten zum Einschieben in die Ankerplatte dienen.
Die Tragschiene 3 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt (siehe auch F i g. 2 und 4), wobei an den äußersten Enden der Schenkel 31 auf der Außenseite Führungsteile 32 angeformt sind. Der Abstand der beiden Schenkel 31 der Tragschiene einerseits und der beiden Wangen 21 des Distanzhalters andererseits ist so bemessen, daß die Tragschiene formschlüssig auf die beiden Wangen 21 aufgeschoben ist. Die Festsetzung der Tragschiene auf den Distanzhaltern in Richtung senkrecht zur Wand erfolgt durch zwei Agraffen 4 und einen Schraubbolzen 5. Das Profil der Agraffen besteht aus einem ebenen anliegenden Teil 43 und einem eine Nut 42 bildenden Hintergreifteil 41. Das Hintergreifteil 41 ist so bemessen, daß es bei Anlage der Agraffe an der Wange 21 des Distanzhalters den Führungsteil 32 der Tragschiene mit einem solchen Spiel umfaßt, daß die Tragschiene in Richtung ihrer Längsachse frei gleiten kann. Die Befestigung der beiden Agraffen am Distanzhalter erfolgt durch einen Schraubbolzen 5, der durch entsprechende Langlöcher 44 bzw. 25 in den anliegenden Teilen 43 der Agraffen bzw. den Wangen 21 der Distanzhalter hindurchgeführt ist. Fig.5a zeigt den Schraubbolzen 5 in einer gegenüber der Stellung in F i g. 4 um 90° um seine Längsachse gedrehten Stellung. F i g. 5b zeigt die Ansicht des Bolzens von links in F i g. 5a. Der Bolzen ist mit radialen Vorsprüngen 51 und 52 versehen, die in einer bestimmten Drehwinkelstellung des Bolzens durch die Langlöcher 44 und 25 in den Agraffen und den Distanzhalter hindurchpassen. Der maximale axiale Abstand /"der Vorsprünge 51 und 52 ist so bemessen, daß beim Drehen des eingeführten Bolzens um 90° die Wangen 21 des Distanzhalters leicht nach außen gespreizt werden. Hierdurch wird verhinden. daß infolge von senkrecht zur Wand gerichteten Kräften die Wangen durch die Kraftumlenkung über die im Eingriff befindlichen Riffelungen 26 und 45 des Distanzhalters und der Agraffen gegeneinander zusammengedrückt werden. Die Vorsprünge 51 und 52 weisen nach einer Seite eine leichte Abschrägung 54 auf, um das Hineindrehen des Bolzens in die spreizende Lage zu erleichtern. Der Kopf 53 des Bolzens ist exzentrisch ausgebildet und mit einer Abrundung 55 an einer Ecke versehen. Dadurch kann einerseits die Lage des Bolzens von außen leicht kontrolliert werden, und andererseits wird durch eine Anlage des Kopfes am Hintergreifteil 41 der Agraffe eine kraftschlüssige Drehsicherung erreicht (siehe F i g. 2), die ein Mitdrehen des Bolzens beim Aufschrauben der Mutter 59 von der anderen Seite verhindert.
Die Wangen 21 des Distanzhalters sind an ihrer Außenseite mit in Längsrichtung der Tragschiene 3 verlaufenden Riffelungen 26 versehen. Entsprechende, mit diesen Riffelungen in Eingriff stehenden Riffelungen 45 sind auf der Innenseite des anliegenden Teils 43 der Agraffen vorhanden. Hierdurch wird eine kraft- bzw. formschlüssige Blockierung einer senkrecht zur Wand gerichteten Bewegung zwischen Agraffen und Distanzhalter verhindert.
Man erkennt, daß man die Tragschiene 3 in einem weitgehend variierbaren senkrechten Abstand von der Wand auf dem Distanzhalter befestigen kann. An der Tragschiene 3 ist die Profilblechbekleidung beispielsweise mit Blechschrauben festgeschraubt (F i g. 3).
Wie F i g. 3 zeigt, kann die Tragschiene 3 sich parallel zur Zeichenebene in ihrem Griff zwischen Distanzhalter und Agraffen verschieben. In Richtung senkrecht zur Zeichenebene kann sich die Tragschiene 3 dadurch verschieben, daß der Distanzhalter 2 mit seiner Gleitfußplatte 23 im Verankerungselement 6 verschiebbar ist. Damit diese Verschiebung nicht durch den Kopf des Befestigungsbolzens 9 behindert wird, ist die Gleitfußplatte 23 mit einer großen quadratischen Ausnehmung 27 versehen (siehe F i g. 7).
Fig.4 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Befestigungspunkt b in F i g. 1. Die Ausbildung unterscheidet sich von der Ausbildung gemäß F i g. 3 einerseits dadurch, daß das Verankerungselement 6 um 90° gedreht ist, so daß keine Verschieblichkeit des Distanzhalters in vertikaler Richtung möglich ist, und andererseits dadurch, daß das Verankerungselement 6 nicht über ein Loch zwischen den beiden Nuten 62 an der Wand 1 befestigt ist, sondern über ein Langloch 64, das in einer nach oben gerichteten seitlichen Verlängerung der Grundfläche 61 des Verankerungselements 6 angebracht ist. Durch diese außermittige Befestigung wird die Belastung des in der Wand befindlichen Dübels durch die senkrecht wirkende Gewichtskraft vermindert.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch einen Befestigungspunkt einer Unterkonstruktion, bei der an vertikal verlaufenden Tragschienen 3 großformatige Asbestzementplatten Tb befestigt sind. Da die Wärmedehnung von Asbestzementplatten relativ klein ist, kann auf einen Längenausgleich dieser Platten verzichtet werden, so daß die Unterkonstruktion nur eine Längendehnung in Längsrichtung der metallischen Tragschienen 3 zuzulassen braucht. Aus diesem Grunde sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 das Distanzelement 2 und das Verankerungselement 6 zu einem gemeinsamen Teil vereinigt, wobei in dem wandanliegenden Teil des Distanzelementes ein Langloch 25a angeordnet ist, über welches das Distanzelement direkt an der Wand 1 festgeschraubt ist. Die Längsverschieblichkeit der Tragschiene 3 senkrecht zur Zeichenebene erfolgt in der gleichen Weise wie oben beschrieben. Die bei einer soichen Unterkonstruktion mit senkrecht verlaufenden Tragschienen erforderlichen Festlager, welche das Gewicht der Tragschienen und der Bekleidungselemente aufnehmen müssen, sind dadurch hergestellt, daß die Wangen 21 der Distanzelemente mit den Schenkeln 31 der Tragschiene 3 mittels Schrauben 80 oder anderer Verbindungsmittel fest miteinander verbunden sind. Bei der in F i g. 6 gezeigten Tragschiene 3 sind zwei Asbestzementplatten Tb aneinandergrenzend befestigt. Aus diesem Grund ist der mittlere Steg 33 der Tragschiene 3 über die Seitenschenkel 31 hinaus durch Anlageflächen 34 verlängert. Diese Verlängerungen erstrecken sich über die gesamte axiale Länge der Tragschiene. Durch in Längsrichtung der Tragschiene verlaufende Anlagevorsprünge 35 wird ein Eindringen von Feuchtigkeit hinter die Asbestzementplatten verhindert.
Ähnlich wie in F i g. 6 das Distanzelement unmittelbar an der Wand 1 befestigt ist, kann auch das Distanzelement in den Festlagern 6 in F i g. 1 unmittelbar an der Wand befestigt sein. Ein solches Distanzelement mit einem Befestigungslangloch 25a ist in F i g. 2 gezeigt.
Bei dem Distanzelement gemäß Fig. 7 ist die Gleitfußplatte 23 quadratisch ausgebildet. Dort, wo die Wangen 21 an die Gleitfußplatte 23 grenzen, sind diese Wan-
gen mit Ausschnitten 28 versehen, so daß die Gleitfußplatte 23 des Distanzelementes in zwei zueinander senkrechten Richtungen in ein und dasselbe Verankerungselement wahlweise einschiebbar ist. Auf diese Weise kann dasselbe Distanzelement wahlweise für horizontal und vertikal verlaufende Tragschienen verwendet werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Unterkonstruktion zur Befestigung einer Wandbekleidung, bestehend aus Tragschienen zur Anbringung von Bekleidungselementen, wobei die Tragschienen in zwei oder mehr Befestigungspunkten über Distanzhalter an der Wand befestigt sind, wobei jede Tragschiene relativ zum Distanzhalter in einer Richtung parallel zur Wand frei verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter (2) zwei parallele Wangen (21) hat, deren Abstand voneinander derart bemessen ist, daß die im wesentlichen U-förmige oder ein U-förmiges Teil enthaltende Tragschiene (3) mit ihren Schenkeln (31) über die beiden Wangen (21) des Distanzhalters schiebbar ist, und daß auf der Außenseite mindestens einer der beiden Wangen (21) eine Agraffe (4) montiert ist, die an ihrer zur Tragschiene gerichteten Seite ein Hintergreifteil (41) hat, welches derart mit einem an der Tragschiene vorhandenen und in dessen Längsrichtung verlaufenden Führungsteil (32) in Eingriff gelangt, daß die Tragschiene in ihrer Längsrichtung parallel zur Fläche der Wangen frei verschiebbar ist.
2. Unterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Agraffe (4) mit der Tragschiene (3) in einer in Richtung senkrecht zur Wand justierbaren Stellung an dem Distanzhalter (2) befestigt ist.
3. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der der Distanzhalter (2) über ein Verankerungselement (6) an der Wand befestigt ist, in welchem der Distanzhalter in einer Richtung parallel zur Wand verschiebbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (21) des Distanzhalters in Ebenen senkrecht oder parallel zur Verschiebungsrichtung des Distanzhalters in dem Verankerungselement (6) orientiert sind.
4. Unterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Agraffe (4) in dem am Distanzhalter (2) anliegenden Teil (43) und/oder die Wange (21) ein Befestigungs-Langloch (25 bzw. 44) aufweist, dessen Längsrichtung senkrecht zur Wand orientiert ist.
5. Unterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander anliegenden Flächen der Agraffe (4) und der Wange (21) korrespondierende ineinandergreifende Riffelungen (45,46) aufweisen, die eine gegenseitige Verschiebung senkrecht zur Wand kraftschlüssig oder formschlüssig verhindern.
6. Unterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Agraffen (4) an beiden Wangen (21) des Distanzhalters die Befestigung der Agraffen an den Wangen mittels eines von einer Agraffe zur gegenüberliegenden Agraffe reichenden durchgehenden Schraubbolzen (5) mit Mutter erfolgt.
7. Unterkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Innenabstand zwischen den Wangen (21) angepaßte Distanzhülse vorhanden ist, durch die der Schraubbolzen (5) hindurchläuft.
8. Unterkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft des Bolzens an zwei Stellen radiale Vorsprünge (51, 52) vorhanden sind, deren gegenseitiger Abstand in Achsrichtung des Bolzens dem Innenabstand zwischen den Wangen (21) entspricht, und daß der Querschnitt der Vorsprünge (51, 52) so geformt ist, daß die Vorsprünge in einer bestimmten Drehwinkelstellung des Bolzens durch die Langlöcher (25, 44) in den Wangen (21) und Agraffen (4) hindurchpassen und sich bei Drehung des eingesteckten Schraubbolzens (5) spreizend gegen die Innenseiten der Wangen (21) legen.
9. Unterkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (53) des Bolzens (5) derart exzentrisch geformt ist, daß er in der um 90 Grad gegen die Einsteckwinkellage gedrehten Lage durch Anlage gegen eine Anschlagfläche an der Agraffe kraftschlüssig drehgesichert ist.
10. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß der Distanzhalter (2) mit einer quadratischen Gleitfußplatte (23) ausgebildet ist und daß die Wangen (21) des Distanzhalters derart vom Rand der Gleitfußplatte zurückgenommen sind, daß der Distanzhalter wahlweise in zwei Stellungen in das als Ankerplatte ausgebildete Verankerungselement (6) einschiebbar ist.
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