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DE767792C - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

Info

Publication number
DE767792C
DE767792C DEI63866D DEI0063866D DE767792C DE 767792 C DE767792 C DE 767792C DE I63866 D DEI63866 D DE I63866D DE I0063866 D DEI0063866 D DE I0063866D DE 767792 C DE767792 C DE 767792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
dyes
azo dyes
coupling components
amino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI63866D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr Fleischhauer
Adolf Dr Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI63866D priority Critical patent/DE767792C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE767792C publication Critical patent/DE767792C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

Der Zeitraum vom 8. Mai 1945 bis einschließlich 7. Mai 1950 wird auf die Paientdauer nicht angerechnet (Ges. v. 15. 7. 51)
Erteilt auf Grund der VO. vom 12. 5.1P43 - RGBl. II S. 150
AUSGEGEBENAM 20. JULI 1953
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 22a GRUPPE 2
163866 IVd/22 a
Nachträglich gedruckt durch das Deutsche Patentamt in München
(§ 20 des Ersten Gesetzes zur Änderung und Überleitung von Vorschriften auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes vom 8. Juli 1949)
Dr. Richard Fleischhauer und Dr. Adolf Müller, Frankfurt/M.-Fechenheim
sind als Erfinder genannt worden
I. G. Farbenindustrie A. G., Frankfurt/M.
Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
Zusatz zum Patent 696 5β9
Patentiert im Deutschen Reich vom 19. Februar 193Θ' an Der Zeitraum vom 8. Mai 1945 bis einschließlich 7. Mai 1950 wird auf die Patentdauer nicht" angerechnet
(Ges. v. 15. 7. 51)
Das Hauptpatent hat angefangen am 3, April 1968 Patenterteilung bekanntgemacht am 16. April 1953
Im Patent 696 5891 ist ein Verfahren zur Herstellung von wertvollen o-Dioxyazofarbstoffen beansprucht/ welches dadurch gekeninzeichnet ist, daß·, man o-Diazophenole mit Kuppelungskomponenten der folgenden allgemeinen; Formel
.NH-CO-OX V.
HO
worin X einen Alkylrest, ein Y eine Sulfonsäuregruppe, das andere Y Wasserstoff bedeuten, in alkalischem Medium vereinigt.
In' dem ersten Zusatzpatent 726153 ist dann die Herstellung von solchen Farbstoffen beansprucht, bei denen der Rest X in der obigem Formel einen Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest bedeutet.
Es wurde in weiterer Verfolgung dieses Erfindlungsgedankens gefunden, daß man zu Chromieruingsfarbstoffeni mit ähnlichen wertvollen Eigenschaften gelangt, wenn man Kuppektngskomponenten der allgemeinen Formel
HO —
NH-CO —NHX
ίο verwendet, worin X einen Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest bedeutet und die Y die oben angegebene Bedeutung haben, die sich also von den Kuppelungskomponenten des Hauptpatents und des ersten Zusatzpatents dadurch unterscheiden, daß der in obigen Formeln durch X bezeichnete Rest nicht durch eine Sauerstoff-, sondern -durch eine X H-Brücke mit der -CO-Gruppe verbunden ist.
Die vorliegenden Farbstoffe liefern beim Chromieren auf der Faser echte Färbungen von meist besonders grünstichigem Farbton und besitzen in den meisten Fällen eine sehr gute Abendfarbe, wodurch sie sich analogen Farbstoffen, z. B. der britischen Patentschrift 498241, überlegen zeigen.
Die bei vorliegendem Verfahren zur Anwendung kommenden Kuppelungskomponenten werden beispielsweise durch Umsetzen der fraglichen Aminonaphtholsulfonsäure mit N-Alkyl-, -Cycloalkyl-, -Aralkyl- bzw. -Arylcarbaminsäurehalogeniden bzw. den, entsprechenden Isocyanaten erhalten.
3c Beispieli
i7,STeile 4, 6-Dichlor-2-amino!-i-oxybenzol werden diazotiert und die Diazoverbindung abgeschieden. Die so erhaltene Paste trägt man in eine mit überschüssigem Natriumcarbonat versetzte Lösung von 35,S Teilen X-Phenylharnstoff der i-Amino-7-oxynaphthaiin-3-sulfonsäure ein und rührt bis die Kuppelung beendet ist. Der abgeschiedene und getrocknete Farbstoff ist ein dunkelblaues Pulver, das sich in Xatriumcarbonatlösung mit blauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit blaustichigroter Farbe löst. Er färbt Wolle aus saurem Bad im violetten Tönen, die beim Chromieren in ein grünstichiges Blaugrau von ausgezeichneten Echtheitseigenschaften und schoner Abendfarbe übergehen.
Beispiel 2
Eine Lösung der Diazoverbindung von 14,4 Teilen 6-Chlor-2-amino-i-oxybenzoI läßt man zu einer mit überschüssigem Natriumcarbonat versetzten Lösung von 35,8 Teilen X-Phenylharnstoff der i-Amino-7-oxynaphthalin-3-sulfonsäure laufen und rührt bis zur Beendigung der Kuppelung. Der abgeschiedene und getrocknete Farbstoff stellt ein dunkelblaues Pulver dar, das sich in Wasser mit violetter, in verdünnten Mineralsäuren und konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe löst. Er färbt Wolle in Bordotönen, die beim Nachchromieren in ein neutrales Grau übergehen, das sehr gute Echtheitseigenschaften besitzt.
Zu Farbstoffen mit ganz ähnlichen Farbtönen und den gleichen guten Echtheitseigenschäften gelangt man, wenn man als Kuppelungskomponenten beispielsweise den X-Butylharnstoff, den Cyclohexy !harnstoff oder den Benzylharnstoff der 1-Amino-7-oxynaphthalin-3-sulfonsäure verwendet, während die Verwendung der entsprechenden Harnstoffe der i-Amino-7-oxynaphthaIin-4-sulfonsäure zu etwas gedeckteren Farbtönen beim Chromieren auf der Faser führt.
Die Diazokomponenten lassen sich weitgehend variieren, wobei insbesondere die im Rahmen des Hauptpatents 696 589 und des ersten Zusatzpatents 726 153 genannten Aminophenole verwendet werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abänderung des Verfahrens des Hauptpatents 696 589, dadurch gekennzeichnet, daß man hler Kuppelungskomponenten der allgemeinen Formel
    HO-
    NH-CO —NHX
    I γ
    verwendet, worin X einen Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest, ein Y eine Sulfonsäuregruppe, das andere Wasserstoff bedeuten.
    Zur xA-bgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:
    Britische Patentschrift Xr. 498 241.
    Ö5271 7.53
DEI63866D 1939-02-19 1939-02-19 Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen Expired DE767792C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB498241A (en) * 1937-07-14 1939-01-05 Ig Farbenindustrie Ag The manufacture of azodyestuffs

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB498241A (en) * 1937-07-14 1939-01-05 Ig Farbenindustrie Ag The manufacture of azodyestuffs

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