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DE767534C - Verfahren zur Richtungsbestimmung - Google Patents

Verfahren zur Richtungsbestimmung

Info

Publication number
DE767534C
DE767534C DET53796D DET0053796D DE767534C DE 767534 C DE767534 C DE 767534C DE T53796 D DET53796 D DE T53796D DE T0053796 D DET0053796 D DE T0053796D DE 767534 C DE767534 C DE 767534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
channel
low
license plate
receiver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET53796D
Other languages
English (en)
Inventor
Adalbert Lohmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET53796D priority Critical patent/DE767534C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE767534C publication Critical patent/DE767534C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Richtungsbestimmung Zusatz zum Patent 767 3S4 Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des in dem Hauptpatent 767 354 betschrie;be nen Verfahrens zur Richtungsbestimmung mittels rotierenden Funkfeuers, welches in Abhängigkeit von der jeweiligen Strahlungsrichtung bestimmte Kenn.zeichen aus sendet.
  • Das wesentliche Merkmal des Hauptpatents besteht darin, daß am Empfangsort der Feldstärkeverlauf der rotierenden Strahlung und die einer besonderen Strahlung au,fgedrückten, die einzelnen Winkelgrade der rotierenden Strahlung kontinuierlich markierenden Kennzeichen ihrem Werte nach unmittelbar übereinander aufgeschrieben werden.
  • Auf der Empfangsseite ist es nun erforderlich, eine Regelung der Empfindlichkeit des Empfängers vorzunehmen, da die Feldstärke in Abhängigkeit von der Entfernung des Senders vom Funkfeuer verschieden groß ist.
  • Diese Regelung ist um so schwieriger, als sich bereits infolge der Drehung des Richtstrahls um den Sender die Feldstärke auch bei konstantem Abstand stets verändert.
  • Als Weiterbildung des im Hauptpatent beschriebenen Verfahrens ist bereits eine Empfangseinrichtung vorgeschlagen. worden, die mit zwei getrennten Empfängern für die Aufnahme des Leitstrahl- und des Kennzeichendiagramms arbeitet. Jeder dieser beiden Empfänger soll eine Einrichtung zur automatischen Empfindlichkeitsregelung mit vorzugsweise einstellbarem Ansprechwert sowie mit einer Rückregelzeitkonstante besitzen, die groß ist gegenüber der Zeit eines Umlaufes der Richtstrahlung.
  • Die Erfindung macht von dieser Weiterbildung des im Hauptpatent beschriiebenen Verfahrens teilweise Gebrauch, vermeidet jedoch die Verwendung vo zwei getrennten Empfängern. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß ein Leitstrahl- und ein Kennzeichensender mit benachbarten, verschieden modulierten Trägerfrequenzen vorgesehen sind, die von einem gemeinsamen Hochfrequenzempfangsteil aufgenommen werden, daß beide Strahlungen in einer Weiche getrennt werden und der gemeinsame Hochfrequenz- bzw. Zwischenfrequenzteil durch eine im Ausgang des niederfrequenten Leitstrahlkanals liegende Einrichtung zur automatischen Empfindlichkeitsregelung gesteuert wird, die einen einstellbaren Ansprechwert sowie eine gegenüber der Zeit eines Umlaufes der Richtstrahlung große Rückregelzeitkonstante besitzt. Es soll also von dem Ausgang des Leitstrahlkanals der Teil der Empfangsanlage geregelt werden, der vor dem Gleichrichter liegt. Dem niederfrequenten Kennzeichenkanal kann man eine zusätzliche und in gleicher Weise arbeitende Regelung geben, die jedoch nur auf diesen Kennzeichenkanal einwirkt. Schließlich wird die im Ausgang des Kennzeichenkanals auftretende und über einen bestimmten Schwellwert hinausgehende Spannung zur Unterbrechung der weiteren Zufuhr einer Spannung an die Regeleinrichtung des Hochfrequenz- bzw.
  • Zwischenfrequenzteiles benutzt. Dadurch wird erreicht, daß der bis dahin eingestellte Pegel während des Durchlaufes des Hauptdiagramms unverändert bleibt. Wie bereits aus dem Hauptpatent hervorgeht, darf ja der Leitstrahlkanal bei Einfall der Hauptstrahlung nicht mehr geregelt werden, da eine scharfe Nullanzeige nur bei Übersteuerung dieses Kanals zu erreichen ist.
  • Ein Asuführungsbeispiel des Erfindungsgedankes soll an Hand der Abb. 1 und 2 beschrieben werden. In Abb. 1 ist das mit einer ausgeprägten Nullzone versehene Leitstrahldiagramm mit a, b bezeichnet, das Kennzeichendiagramm c ist gestrichelt eingezeichnet. Wie aus Abb. 1 zu ersehen ist, besitzen beide Diagramme Nebenziepfel, von denen haputsächlich die ersten Nebenzipfel störend sind. Diese beiden Strahlungen werden auf so benachbarten Trägerwellen ausgesandt, daß sie von dem in Abb. 2 dargestellten Hochfrequenzteil e der Empfangsanlage über die Antenne d gleichmäßig verstärkt werden. Da die beiden Strahlungen verschieden moduliert sind, können die Modulationsfrequenzen in der Weiche f voneinander getrennt werden und dem niederfrequenten Leitstrahlkanal g einerseits und dem niederfrequenten Kennzeichenkanal m andererseits zugeführt werden. Im Ausgang des niederfrequenten Kanals g liegen der Schreibgleichrichter h und die Einrichtung k, in der eine Regelspannung erzeugt wird. Diese Regelspannung wird, wie angedeutet, dem Hoch-oder Zwischenfrequenzteil als zusätzliche Gittervorspannung zugeführt.
  • Im Ausgang des niederfrequenten Kennzeichenkanals m liegen ebenfalls ein Schreibgleichrichter n, eine Regeleinrichtung o und die Start-Stop-Einrichtung p für den Papiertransport. Die in Anordnung o erzeugte Regelspannung wirkt nur auf den Niederfrequenzteil m, also nur auf den Kennzeichnenkanal zurück. Schließlich wird von der Ausgangsspannung des niederfrequenten Kennzeichenkanals m noch eine Relaiswicklung q gespeist, die einen Kontakt r betätigt, der zwischen Leitstrahlkanalausgang und Regelspannungserzeugungseinrichtung liegt.
  • Die zur Erzeugung der Regelspannung vorgesehenen Einrichtungen k bzw. o können etwa folgendermaßen aufgebaut sein. Die im Niederfrequenzteil g bzw. m verstärkten Spannungen werden einer Diode zugeführt, die durch eine regelbare Hilfsspannung so vorgespannt ist, daß sie erst oberhalb eines bestimmten Hochfrequenzpegels zu regeln beginnt. Der durch die Diode fließende Strom ladet einen Kondensator auf, der mit den Gittern der zu regelnden Röhren verbunden ist. Bei Sperrung der Diode kann sich der Kondensator nur über einen Widerstand entladen. Die Zeitkonstante dieser Entladung ist so gewählt, daß der Empfänger in dem Zeitraum von einer Peilung bis zur nächsten Peilung nur unwesentlich empfindlicher geworden ist. Eine solche Regeleinrichtung ist bereits eingangs erwähnt.
  • Die Regeleinrichtung des Empfängers arbeitet nun folgendermaßen: Wie aus Abb. 1 zu ersehen ist, fällt zunächst der erste Nebenzipfel des Leitstrahldiagramms ein. Dieser Nebenzipfel besitzt eine verhältnismäßig große amplitude, die eine sofortige Rückregelung des Hochfrequenzteiles e zur Folge hat. Damit wird auch die Verstärkung des niederfrequenten Kennzeichenkanals m herabgeregelt. Die besondere, im niederfrequenten Kennzeichenkanal m vorgesehene Regelung wird daher nicht bei Einfall des ersten Nebenzipfels des Kennzeichenempfängers, sondern erst bei Einfall des Strahlungsmaximums in Tätigkeit treten: denn von da an soll die Zufuhr weiterer Spannung zur Regelung des Hoch- bzw. Zwischenfrequenzteiles unterbrochen, der Leitstrahlkanal also nicht weer zugeregelt werden, da, wie bereits erwähnt, nur bei einer Übersteuerung des Leitstrahlkanals ein genügend scharfes Peilminimum zu erhalten ist. Diese Ausschaltung der auf den Hochfrequenzteil arbeitenden Regelung erfolgt über die Relaiswicklung q, die den Schalter r öffnet.
  • Um eine solche Regelung überhaupt zu erzielen, ist es aber erforderlich, daß das Kennzeichendiagramme c (Abb. 1) eine größere Breite besitzt, d. h. einen größeren Strahlungssektor ausfüllt als das Leitstrahldiagramm. Dieser Fall ist auch in Abb. 1 dargestellt. Es kann nun vorkommen, daß diese Bedingung aus irgendeinem Grunde auf der Empfangsseite nicht mehr erfüllt ist, z. B. dadurch, daß der Verstärkungsgrad des Kanals für die Kennzeichensignale abgefallen ist. Der Hochfiequenzteil wird dann zwar wieder von dem ersten Nelienzipfel des Leitstrahl diagramms geregelt. Diese Regelung wird jedoch, da nunmehr das Leitstralildiagramm eine größere Empfangsspannung erzeugt als das Kennzeichendiagramm, durch das Relais q nicht mehr abgeschaltet, und der Empfänger wird von dem Strahlungsmaximum des Leitstrahldiagramms (a oder b) vollständig zugeregelt. Infolge der großen Energie dieses Maximums und der verhältnismäßig großen Rückregelzeitkonstante wird der Empfänger bei der nächsten Peilung noch nicht wieder eine so große Empfindlichkeit besitzen, daß die Registriereinrichtung einwandfrei anspricht, so daß eine oder mehrere Peilungen ausfallen. Zur Vermeidung dieses Mangels wird vorgeschlagen, im Empfänger eine Schalteinrichtung vorzusehen, welche die Verzögerungsmittel für die Rückrelgelzeitkonstante unwirksam macht. Dies kann beispielsweise ein Schalter sein, der den die Regelenergie aufspeichernden Kondensator kurzzeitig kurzschließt. Dieses Kurzschließen wird man zweckmäßig dann vornehmen, wenn die Empfindlichkeit des Empfängers auf einen Mindestwert heraubgesunken ist. Um die jeweils vorhandene Empfindlichkeit des Empfängers und damit den Zeitpunkt des Kurzschließens des Kondensators anzuzeigen, wird man zweckmäßig ein Anzeigeinstrument in den Anodenkreis einer der geregelten Röhren, z. B. einer Zwischenfrequenzröhre legen. Bei Absinken des Anodenstromes dieser Röhre unter einen Mindestwert hat der den Empfänger Bedienende dann den Ku rz schlußschalter zu betätigen. Der Empfänger erreicht dann sofort wieder seine maximale Empfindlichkeit, so daß bereits die nächste Peilung wieder richtig registriert wird.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Verfahren zur Richtungsbestimmung nach Patent 767 354, dadurch gekennzeichnet, daß ein eLeitstrahl- und ein Kennz eichen sender mit benachbartien, verschieden modulierten Trägerfrequenzen vorgesehen sind, die von einem gemeinsamen hochfrequenten Empfangsteil aufgenommen werden, daß beide Strahlungen in einer Weiche getrennt werden und daß der gelneinsame Hoch- bzw. Zwischenfrequenzteil durch eine im Ausgang des niederfrequenten Leitstrahlkanals liegende Einrichtung zur automatischen Empfindlichkeitsregelung gesteuert wird, die einen vorzugsweise einstellbaren Ansp rechwe rt sowie eine gegenüber der Zeit eines Umlaufes der Richtstrahlung große Rückregelzeitkonstante besitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstrahlung des Kennzeichendiagramms eine größere Breite als die Hauptstrahlung des Leitstrahldiagramms besitzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgang des niederfrequenten Kennz eichenkanats eine weitere gleichartig arbeitende Einrichtung zur Erzeugung einer Regelspannung vorgesehen ist, die nur eine Regelung des Kennzeichenkanals in sich bewirkt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im niederfrequenten Kennzeichenkanal auftretende Spannung nach Überschreiten eines vorbestimmten Schwellwertes die Zufuhr weiterer Spannung zur Regelung des Hoch- bzw. Zwischenfrequenzteiles abschaltet.
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger eine Schaltvorrichtung besitzt, welche die Verzögerungsmittel für die RückreLgelzeitkonstante abschaltet.
DET53796D 1940-05-28 1940-05-28 Verfahren zur Richtungsbestimmung Expired DE767534C (de)

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DE767534C true DE767534C (de) 1952-09-29

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