DE1009681B - Verfahren und Einrichtung zur Ableitung einer Impulsanzeige bei der automatischen Funkpeilung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Ableitung einer Impulsanzeige bei der automatischen FunkpeilungInfo
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Description
Automatische Funkpeilung wird in der Regel dadurch bewerkstelligt, daß ein gerichtetes Empfangsantennensystem
eine Drehung mit konstanter Geschwindigkeit ausführt, wobei das Antennensystem an einen Empfänger so angeschlossen ist, daß bei
denjenigen Zeiten, bei denen Strahlungsenergie von dem Sender durch das Antennensystem empfangen
wird, ein Impuls zu einem Indikator weiterbefördert wird, z. B. einer Kathodenstrahlröhre, wo eine Indikation
der Richtung der einkommenden Welle erhalten wird.
Es ist aber schwierig, ein Antennensystem mit sehr hoher Peilschärfe zu bauen. Falls es gelingt, ein Antennensystem
mit so hoher Peilschärfe auszustatten, daß man mit großer Genauigkeit die Richtung der
einfallenden Welle ablesen kann, dann wird die gesamte, während des Signalempfangs vorhandene Leistung
sehr klein, und Störungen können in zu hohem Maße das Peilergebnis beeinflussen, so daß trotz
allem eine wesentliche Erhöhung der Peilschärfe nicht erhalten wird. Mit Rücksicht auf den Wunsch, eine
hohe Energiemasse in dem Impuls zu erhalten, muß deshalb der Impuls eine bestimmte Breite haben, und
diese Breite erlaubt ihrerseits nur eine verminderte Ablesegenauigkeit.
Zur Verbesserung der Anzeigeablesung bei den geschilderten Peilern mit größerer Impulsbreite sind
verschiedene Methoden bekannt. So können auf mechanischem oder elektrischem Wege strichartige
Zeichen zur Anzeige abgeleitet werden. Auch ist in Anwendung auf Drehfunkfeuerpeilung, deren Meßprinzip
dem der Umlaufpeilung weitgehend entspricht, eine Auswertung der halben Impulsdauer zur anzeigemäßigen
Festlegung der Impulsmitte gebräuchlich. Hierbei wird ein einzustellendes Organ bis zum Beginn
des Empfangsimpulses mit einer der Rotationsgeschwindigkeit der Richtcharakteristik gleichen oder
proportionalen Winkelgeschwindigkeit, während des Durchlaufens des Impulses aber mit halber Geschwindigkeit
mitgenommen und am Ende des Impulses durch eine Hemmvorrichtung festgehalten.
Dieses Prinzip kann jedoch nicht ohne weiteres für Umlaufpeilung benutzt werden; denn die Umlaufpeilung
muß immer auf eine bestimmte Ausgangslage bezogen werden, damit endgültig festgestellt werden
kann, in welcher Richtung der zu peilende Funksender angeordnet ist. Die zu lösende Aufgabe besteht demnach
darin, einen Winkelabstand zu finden, der von einer bestimmten Ausgangslage in derselben Richtung
wie die Drehrichtung des Umlaufpeilers rechnet und wo man mit der vollen Geschwindigkeit der Umlaufpeilung
arbeitet, bis eine bestimmte Feldstärke empfangen wird entsprechend einem gegebenen
Amplitudenwert auf der Vorderflanke des Signals,
Verfahren und Einrichtung
zur Ableitung einer Impuls anzeige
bei der automatischen Funkpeilung
zur Ableitung einer Impuls anzeige
bei der automatischen Funkpeilung
Anmelder:
Svenska Aktiebolaget Gasaccumulator, Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 1. September 1951
Schweden vom 1. September 1951
Dipl.-Ing. Carl-Erik Granqvist, Lidingö (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und danach nur die halbe Umlaufgeschwindigkeit berechnet wird, bis man zu dem gleichen Amplitudenwert auf der Rückenflanke des Antennensignals gekommen
ist.
Zur Erklärung der Erfindung sei der Begriff »Mittelimpulszeit« eingeführt. Die Mittelimpulszeit
wird dabei von dem Zeitpunkt gerechnet, in welchem die maximale Impulsintensität auftritt, und besitzt
einen festen Wert, der die Hälfte der maximal möglichen Impulsdauer überschreitet. Es wird dabei angenommen,
daß der Impuls — was gewöhnlich der Fall ist — spiegelsymmetrische Flanken hat und daß
somit der Mittelpunkt des Impulses sowohl dessen höchster Intensität als auch der gesuchten Peilrichtung
entspricht.
Die Erfindung bezweckt ein Verfahren zur Riehtungsbestimmung
mit Bezug auf ungerichtet strahlende Funkfeuer, bei dem empfangsseitig ein gerichtetes
Antennensystem und ein mit diesem synchron und in bestimmter Phasenlage abgelenktes Indikatormittel,
z. B. eine Kathodenstrahlröhre, mit impulsförmiger Anzeige verwendet wird.
Erfindungsgemäß wird in einem elektrischen Meßwerk die Zeit zwischen zwei gleichen Amplitudenwerten auf der Vorder- und Rückenflanke des
Antennensignals in an sich bekannter Weise selbsttätig halbiert und dann zu einer im Verhältnis zur
Umdrehungszeit des Antennensystems vorgegebenen festen Zeitdauer (Mittelimpulszeit) ergänzt, an deren
Ende ein Impuls an das Indikatormittel zur Anzeige der Peilrichtung gegeben wird.
709 547/301
Mit der Erfindung wird der große Vorteil einer zuverlässigen und richtigen Arbeitsweise erreicht,
gleichgültig, ob die Charakteristik einmal breit, ein anderes Mal schmal ist, und gleichgültig, ob der
Maximumwert der Charakteristik einmal groß, ein anderes Mal aber klein ist.
Die Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnungen
näher beschrieben, in welchen
Fig. 1 ein Diagramm zur Erklärung des Begriffs
Mittelimpulszeit zeigt, während
Fig. 2 ein Bild des indizierten Impulses in einer Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung angibt;
Fig. 3 zeigt eine mechanisch angetriebene Ausführungsform der Erfindung, während
Fig. 4, 5 und 6 verschiedene Varianten von elektrischen Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
In Abhängigkeit von der Art der Anlage für die Peilung kann der Impuls entweder negativ sein,
d. h., man führt die Peilung auf einem ausgeprägten mit T1. bezeichnet, d. h., es sei angenommen, daß das
Antennensystem eine Umdrehung in der Zeit T1. ausführt
und nur einen Impuls pro Umdrehung erhält. Der im Diagramm mit T0 bezeichnete Zeitpunkt stellt
das Ende der Mittelimpulszeit Tm dar. Es ist die
Marke 25 der Mittelimpulszeit Tm, die gemäß der Erfindung mit hoher Genauigkeit bestimmt werden
soll. In Fig. 3 ist sie mittels eines Striches 26 am Schirm der Kathodenstrahlröhre bezeichnet.
ίο In Fig. 2 ist mit einem Kreis der Umfang des
Schirmes der Kathodenstrahlröhre dargestellt sowie eine auf diesem Schirm gezeichnete Skala für die
Ablesung der Richtung des einfallenden Strahles. Weiter ist teils die von der Richtungscharakteristik
gezeichnete Keule 27, teils auch der eben erwähnte Strich 26 gezeigt. Man sieht sofort, daß die Genauigkeit
bei der Ablesung der Peilrichtung allein von der Keule 27 schwierig und in vielen Fällen ungenügend
ist, während die Ablesung der Peilrichtung mittels
Minimum aus, oder er kann positiv sein, d. h., man ao des Striches 26 ein sehr gutes Ergebnis zeigt. Tat
führt die Peilung auf einem ausgeprägten Strahlungsmaximum aus. Welche Ausführung gewählt wird, ist
für die Erfindung gleichgültig. Sie kann in beiden Fällen benutzt werden. Der Einfachheit halber wird
sächlich braucht man gar nicht bei der oben beschriebenen Vorrichtung nach Fig. 3 den Amplitudenverlauf
des einfallenden Signals zu reproduzieren, falls erfindungsgemäß die Mittelhnpulszeit mit-
die Erfindung indessen im Zusammenhang mit einer 25 tels eines Striches 26 reproduziert wird; denn allein
an sich bekannten Peilanlage für eine Peilung auf die Reproduktion dieses Striches ist völlig genügend,
Spannungsmaximum des empfangenden Signals be- um eine gute Ablesung zu erreichen. Man kann deshalb
bei der Ausübung der Erfindung die Verbindungsleitung 28 zwischen dem Empfänger 14 und
30
schrieben.
Unter Hinweis auf Fig. 3 sei angenommen, daß das Antennensystem 10 allgemeiner Art ist. Die Strahlungscharakteristik
eines solchen Antennensystems ist schematisch mit 11 bezeichnet. Es sei weiter angenommen,
daß das Antennensystem durch einen Motor 12 über eine Welle 13 in mechanische Drehung
versetzt wird. Die Antennenleitung ist an einen Empfänger 14 angeschlossen, der seinerseits mit einer
Kathodenstrahlröhre 15 verbunden ist, so daß an dem Schirm der Kathodenstrahlröhre ein Bild der Strahlungscharakteristik
erhalten wird. Die Winkellage dieses Bildes gibt die Richtung der einfallenden Welle 40 Rückennanke
an. Die Drehung des Feldes in der Kathodenstrahlröhre kann in beliebiger Weise erreicht werden, beispielsweise
mittels einer Welle 13 mit Hilfe der Zahnräder 16 und 17, von welchen das letzterwähnte
eine Welle 18 antreibt, die mittels eines Antriebsrades 19 die Ablenkmittel der Kathodenstrahlröhre
in Drehung synchron und in festem Winkel verhältnis zur Drehung des Antennensystems versetzt. Die Ablenkmittel,
welche nicht in Fig. 3 gezeigt sind, sind an Schleifringe eines Satzes 20 von Schleifringen 50
angeschlossen. Es soll aber schon jetzt erwähnt werden, daß dieser Satz von Schleifringen auch
Schleifringe enthält, die an ein besonderes Ablenkmittel 21 angeschlossen sind, dem ein besonderer Impuls
gemäß der Erfindung zugeführt wird.
Wenn ausgeführt wird, daß dieses weitere Ablenkmittel einen Impuls gemäß der Erfindung erhält, so ist
dies nur eine von mehreren Möglichkeiten zur Ausübung der Erfindung. Man kann somit' anstatt des
besonderen Ablenkmittels einen anderen Teil, der die Strahlen der Kathodenstrahlröhre steuert, beeinflussen,
z. B. ein Steuergitter, oder sogar die gewöhnlichen Ablenkmittel für die Drehung des Strahles in der
Kathodenstrahlröhre. Wie diese Einzelheit ausgeführt wird, ist für das Prinzip der Erfindung ohne entscheidende
Bedeutung.
In Fig. 1 werden in linearem Zeitdiagramm Impulse 22; 23, 24 usw. gezeigt, wie sie von der beschriebenen,
an sich bekannten Vorrichtung empdem Kathodenstrahlindikator 15 fortlassen.
Nach der in Fig. 3 gezeigten mechanisch angetriebenen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung läuft von dem Empfänger 14 eine Leitung 29 zu einem Gleichrichter 30, der in der Abbildung
schematisch durch eine Triodenröhre dargestellt ist. Im Anodenkreis dieser Röhre wird infolgedessen der
Impuls als ein Gleichstromimpuls erhalten und das Relais 31 beeinflussen, welches sehr schnell arbeitet, so
daß es praktisch unmittelbar bei der vorderen bzw. eines einfallenden Impulses anzieht
bzw. abfällt. Es sei angenommen, daß ein Impuls durch die Leitung 29 übertragen wird. Der durch
diesen Impuls veranlaßte Vorgang in der Vorrichtung wird hier beschrieben.
Zuerst zieht ■— wie oben erwähnt — das Relais 31
an. Sein Arbeitskontakt 32 legt dann positive Spannung an den Leiter 33, welcher zu einer Magnetkupplung
34 führt. Die treibende Welle der Magnetkupplung 34 ist über das Zahnrad 35, die Welle 36
und die Zahnräder 37 und 38 an den Motor 12 angeschlossen. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den
Zahnrädern 37 und 38 ist 1 : 2, und infolgedessen wird die Welle 39 mit nur der Hälfte der Drehzahl
der Welle 13 rotieren (oder gegebenenfalls mit einer zu dieser Hälfte proportionalen Drehzahl). Die angetriebene
Welle 40 der Magnetkupplung 34 trägt ihrerseits ein Zahnrad 41, das gegen den mit einem
Zahnkranz versehenen Umfang einer Scheibe 42 anliegt.
Die Scheibe 42 wird mit Rücksicht auf diese Verhältnisse mit einer Drehzahl in Umdrehung gehalten,
die in einer festen Proportion zur halben Drehzahl der Welle 13 steht. Die Drehung der Scheibe 42 besteht
genau so lange, wie das Relais 31 angezogen bleibt, d. h. während der ganzen Dauer des Impulses. Ihr
D rehungswinkel wird deshalb ein Maß für die halbe Breite des Impulses bilden.
Wenn der Impuls aufhört, fällt das Relais 31 ab. In diesem Augenblick wird über den Ruhekontakt des
fangen werden. Die Drehzeit des Antennensystems ist 70 Relais 31 ein Stromkreis geschlossen von der positiven
Spannung durch den Leiter 43, einen Schutzwiderstand 44 und den Leiter 45, einen Ruhekontakt
46 eines Relais 47, die Leiter 48 und 49 sowie die
Wicklung des Relais 50 zur Erde. Das Relais 50 zieht augenblicklich an, wobei ein Stromkreis vom Arbeitskontakt 51 des Relais 50 durch den Leiter 52 und die
Wicklung des Relais 47 zur Erde geschlossen wird. Das Relais 47 zieht infolgedessen auch an und
schließt über den Leiter 54 und seinen Arbeitskontakt
Aufhören eines Impulses von normaler Dauer geöffnet wird.
Solange der Impuls dauert und das Relais 31 sowie die Kupplung 34 erregt sind, hat der Kontakt 64 keine
5 Funktion. Die Scheibe dreht sich deshalb in der oben beschriebenen Weise. Falls aber das Relais 31 wesentlich
früher, als man mit Rücksicht auf die normale Dauer eines Impulses erwarten könnte, abfällt, d. h.
bevor der Nockenscheibenkontakt 64 geöffnet worden
55 einen Selbsthaltekreis, in dem der Endschalter 53 io ist, dann verbindet dieser Kontakt den Leiter 45 über
liegt, der durch die Scheibe 42 während deren Drehung den Leiter 66 mit Erde. Der Kreis geht von Erde über
gesteuert wird. Andererseits öffnet es mit dem Ruhekontakt 46 den Stromkreis des Relais 50, so daß
dieses Relais abfällt.
Kontakt 64, Leiter 66, Leiter 48, Kontakt 46, Leiter 45, Schutzwiderstand 44 und den Ruhekontakt 32 des
Relais 31 zur positiven Spannungsklemme. Hierdurch
Schließlich wird beim Anziehen des Relais 47 auch 15 werden die Relais 50 und 47 überbrückt, so daß diese
sein Arbeitskontakt 56 geschlossen, wodurch ein Stromkreis mit dem Leiter 57 und der Magnetkupplung
58 Spannung erhält. Die antreibende Welle der Magnetkupplung 58 ist durch die schon obenerwähnte
nicht beim Aufhören des falschen »Impulses« anziehen können, und infolgedessen setzt die Scheibe 42 ihre
Drehung nicht fort, sondern kehrt unter der Wirkung der Feder 62 unmittelbar in ihre Ausgangslage
geschwindigkeit, die in dem obenerwähnten
Verhältnis zur vollen Drehzahl der Welle 13 anstatt zur halben Drehzahl steht. Hieraus ist zu entnehmen, daß die Zeit, die verstreicht, bis die Scheibe 42 eine bestimmte Lage erreicht, welche unter allen Umstän-
Verhältnis zur vollen Drehzahl der Welle 13 anstatt zur halben Drehzahl steht. Hieraus ist zu entnehmen, daß die Zeit, die verstreicht, bis die Scheibe 42 eine bestimmte Lage erreicht, welche unter allen Umstän-
Welle 36 gebildet, und da keine Geschwindigkeits- 20 zurück, ohne daß der Endschalter 53 beeinflußt worden
Untersetzung im Verhältnis 2 : 1 mit Bezug auf diese ist. Infolgedessen wird auch keine Strichmarke 26
Magnetkupplung vorgesehen ist, wird die Scheibe 42 auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre geschrieben,
jetzt über das Zahnrad 59 ihre Drehgeschwindigkeit Die Anordnung kann auch ohne mechanisch an-
auf das Doppelte vergrößern, d. h. auf eine Dreh- getriebene, drehende Kontaktteile ausgeführt werden.
festen 25 Eine völlig elektrische Anordnung, die nach denselben Prinzipien arbeitet, wird in Fig. 4 angegeben, wo
solche Teile, die identisch mit den in Fig. 3 gezeigten Teilen sind, nur teilweise dargestellt wurden. In Fig. 4
ist dasselbe Relais 31, welches schon im Zusammen-
den von der Ausgangslage weiter entfernt liegen muß, 30 hang mit Fig. 3 beschrieben worden ist, vorgesehen,
als der Dauer des Impulses oder wenigstens der Wenn das Relais 31 anzieht, wird über seinen Arbeitshalben
Impulsdauer entspricht, mit der Mittelimpuls- kontakt 32" eine Spannungsquelle 67 von ziemlich
zeit übereinstimmt, wie dies oben erläutert wurde. hoher Spannung, z. B. 200 Volt, mit der Leitung 68
Der Endschalter 53 dient zur Unterbrechung der verbunden, die die Spannung über einen Widerstand
Scheibendrehung beim Erreichen der Mittelimpuls- 35 69 und einen Leiter 70 einem Kondensator 71 zuführt,
zeit. Ein Absatz 60 an der Scheibe schlägt dann dessen andere Belegung an Erde liegt. Damit beginnt
gegen das Betätigungsglied des Endschalters 53 an, die Aufladung des Kondensators, geht aber nicht so
wodurch der Kontakt umgeschaltet und der Leiter 54 weit, daß eine Funktionsänderung eintritt, bis das
stromlos, dagegen der Leiter 61 an Spannung gelegt Relais 31 abfällt. In diesem Augenblick erregen sich
wird. Mit der Leitung 54 wird gleichzeitig der 40 die Relais 50 und 47. Die Relais 50 und 47 können
Selbsthaltestromkreis des Relais 47 unterbrochen, ebenso wie in der Vorrichtung nach Fig. 3 geschaltet
dieses Relais fällt ab, und die Kupplung 58 wird ge- sein. Bei einer sorgfältigen Einstellung der Relais
löst. Hingegen wird über den Leiter 61 und Schleif- kann man aber auch die vereinfachte Schaltung nach
ringe im Satz der Schleifringe 20 das besondere Ab- Fig. 4 benutzen. Bei dieser Schaltung zieht das Relenkmittel
21 beeinflußt und markiert auf dem Schirm 45 lais 47 schneller an als das Relais 50. Wenn der Ruheder
Kathodenstrahlröhre 15 einen Strich 26. Diese kontakt 32' des Relais 31 nach Aufhören des Impulses
Markierung wird nur während eines sehr kurzen geschlossen wird, ist der Ruhekontakt 50' des Relais
Augenblickes bestehen, weshalb der Strich 26 ent- 50 geschlossen, weshalb das Relais 47 unmittelbar ansprechend
schmal wird und infolgedessen eine sehr zieht und sich über seinen Arbeitskontakt 47' selbst
genaue Ablesung erlaubt. Der Grund hierzu ist, daß 50 hält. Einen Augenblick später zieht auch das Relais
unmittelbar, nachdem die Scheibe 42 von der Welle 50 an und öffnet den Kontakt 50'. Dies ist aber vor-36
durch Lösen der Kupplung 58 entkuppelt wurde, läufig ohne Wirkung. Ein Arbeitskontakt 56 wurde
eine Feder 62, die allmählich während der Umdrehung indessen vom Relais 47 geschlossen. Dieser Arbeitsder
Scheibe 42 gespannt worden ist, eingreift, um die kontakt legt dieselbe positive Spannung, z. B. 200VoIt,
Scheibe 42 in ihre in Fig. 3 angegebene Ausgangslage 55 an den Kondensator 71 über den Leiter 72, den Widerzurückzuführen,
in welcher der Absatz 60 gegen stand 73 und den Leiter 74, wodurch die Aufladung
einen festen Stift 63 anliegt. des Kondensators vervollständigt wird.
Es kann auch möglich sein, daß das Relais 31 Es sei bemerkt, daß der Kondensator 71 erst über
schaltet, ohne daß ein echter Impuls empfangen den Widerstand 69 und danach über den Widerstand
worden ist, z. B. auf Grund einer zufälligen kurzen 60 73 aufgeladen wird. Der Widerstand 69 ist indessen
atmosphärischen Entladung oder einer anderen damit doppelt so groß wie der Widerstand 73, und infolgevergleichbaren
Störung. Eine solche zufällige, kurze dessen ist die Aufladungsgeschwindigkeit in der
Reaktion darf nicht zu dem soeben beschriebenen Ab- ersten Phase des Aufladungsverlaufes nur halb so
lauf führen, an dessen Ende der Strich 26 auf dem groß wie in der zweiten Hälfte. Dem wird in vollem
Schirm der Kathodenstrahlröhre geschrieben wird. Zu 65 Umfang durch die Verhältnisse bei der Vorrichtung
diesem Zweck ist die Scheibe 42 mit einem Schalt- nach Fig. 3 entsprochen, in welcher sich die Scheibe
nocken 64 versehen, dessen Rücken eine solche Aus- 42 während des ersten Teiles ihrer Drehbewegung
dehnung 65 hat, daß der Nockenscheibenkontakt nur halb so schnell wie während der zweiten Hälfte
während der Zeit kurzer atmosphärischer Entladun- bewegte. Daher erreicht der Kondensator 71 eine
gen geschlossen bleibt, dagegen rechtzeitig vor dem 70 Spannung solcher Höhe, daß die Schaltröhre 75,
deren Gitterkreis zwischen Erde und der Hochspannungsseite des Kondensators 71 angeschlossen ist, zu
einem Zeitpunkt zündet, der gleich der Mittelimpulszeit ist, vorausgesetzt, daß ihre Zündspannung auf
einen Wert eingestellt ist, der unter keinen Umständen an den Elektroden des Kondensators 71 während des
Verlaufes eines und desselben Impulses entstehen kann.
Der Entladungsstrom durch die Schaltröhre 75 geht
dessen auch ein weiterer Kondensator 93 von der Spannungsquelle 86 über den Widerstand 85, den
Leiter 94, den Kondensator 93, den Leiter 95 und den Widerstand 96 aufgeladen worden.
Am Ende des Impulses wird die Aufladung des Kondensators 93 unterbrochen, und der Kondensator
erzeugt bei sinkender Anodenspannung der Röhre 30 einen Impuls in entgegengesetzter Richtung, wodurch
ein positiver Impuls in der Anodenleitung einer
über den Leiter 76 zur Wicklung eines Relais 77, io Impulsverstärkerröhre 97 bewirkt wird. Dieser Im
puls wird über einen Kopplungskondensator 98 an ein mit 99 bezeichnetes Rechenwerk nach Eccles-Jordan
geführt. Über den Leiter 100 wird dabei die ansteigende negative Spannung im Punkte 101 an das
Gitter einer gleichstromverstärkenden Elektronenröhre 102 übertragen. Die Elektronenröhre 102 wird
leitend und übernimmt die Rolle eines Strombegrenzers für die Aufladung des Kondensators 92. Der Aufladestromkreis
geht dabei von der positiven Span
weiches über seinen Arbeitskontakt 78 den Indizierungsimpuls zur Kathodenstrahlröhre erteilt.
Nach der Abgabe dieses Impulses, wenn das Relais
77 abgefallen ist, befinden sich sämtliche Teile in
ihren Ausgangslagen. Der Selbsthaltekreis 54 des 15
Relais 47 geht in diesem Falle über einen Ruhekontakt des Relais 77. Die Anordnung unterscheidet sich
indessen mit Bezug auf die Schaltung der Relais auch
dadurch, daß ein weiteres Relais 79 angeordnet ist,
dessen Stromkreis von der Plusklemme durch die 20 nungsquelle 103 über den Anodenwiderstand 104 der Wicklung des Relais, den Leiter 80, eine gleichstrom- Elektronenröhre 102, den Leiter 105, die Diodenröhre verstärkende Elektronenröhre 81 nach Erde geht. 106, den Leiter 107, den Widerstand 108, den Leiter Die Elektronenröhre wird über die Leitung 82, den 109, den Leiter 91 und den Kondensator 92 zur Erde. Schutzwiderstand 83 und die Leitung 84 mittels der Der Widerstand 90 ist im Vergleich zu dem Wider-Aufladespannung des Kondensators 71 gesteuert. Die 25 stand 108 so groß, daß der Ladewiderstand des ersthohe positive Spannung im Punkt 67 wird infolge- genannten Stromkreises den doppelten Wert desdessen unmittelbar nach dem Anziehen des Relais 31 jenigen des letzterwähnten Stromkreises hat. einen Strom durch den Kondensator bewirken, wo- Auch in diesem Falle ist der Kondensator 92 an
77 abgefallen ist, befinden sich sämtliche Teile in
ihren Ausgangslagen. Der Selbsthaltekreis 54 des 15
Relais 47 geht in diesem Falle über einen Ruhekontakt des Relais 77. Die Anordnung unterscheidet sich
indessen mit Bezug auf die Schaltung der Relais auch
dadurch, daß ein weiteres Relais 79 angeordnet ist,
dessen Stromkreis von der Plusklemme durch die 20 nungsquelle 103 über den Anodenwiderstand 104 der Wicklung des Relais, den Leiter 80, eine gleichstrom- Elektronenröhre 102, den Leiter 105, die Diodenröhre verstärkende Elektronenröhre 81 nach Erde geht. 106, den Leiter 107, den Widerstand 108, den Leiter Die Elektronenröhre wird über die Leitung 82, den 109, den Leiter 91 und den Kondensator 92 zur Erde. Schutzwiderstand 83 und die Leitung 84 mittels der Der Widerstand 90 ist im Vergleich zu dem Wider-Aufladespannung des Kondensators 71 gesteuert. Die 25 stand 108 so groß, daß der Ladewiderstand des ersthohe positive Spannung im Punkt 67 wird infolge- genannten Stromkreises den doppelten Wert desdessen unmittelbar nach dem Anziehen des Relais 31 jenigen des letzterwähnten Stromkreises hat. einen Strom durch den Kondensator bewirken, wo- Auch in diesem Falle ist der Kondensator 92 an
durch seine Spannung allmählich zunimmt. Nach eine Schaltröhre 110 angeschlossen, jedoch hier an
einer bestimmten Zeit, entsprechend dem Zeitwinkel 30 ihre Anode. Die Röhre 110 wird infolgedessen beim
65 in Fig. 3', wird die Gleichstromverstärkerröhre leitend und sendet Strom durch die Wicklung des
Relais 79, so daß dieses anzieht. Dabei wird über seinen Arbeitskontakt 79' der Schaltkreis für das Relais
47 vorbereitet, so daß dieses Relais anziehen kann, wenn das Relais 31 beim Aufhören des Impulses
abfällt. Hierdurch wird dieselbe Sicherheit dafür erhalten, daß die Vorrichtung nicht bei ungewöhnlich
kurzen Impulsen reagiert, die beispielsweise
35
Erreichen einer gegebenen Grenzspannung am Kondensator 92 zünden, so daß ein Markierungsimpuls
zum Kathodenstrahlindikator über die Leitung 111 gegeben wird.
Es sei jetzt angenommen, daß während der Aufladung des Rechenwerkes 99 nach Eccles-Jordan
die Anode der linken Röhre 112 positiv war. Durch den Impuls, der dem Leiter 111 aufgedrückt wurde
und der auch über den Kondensator 113 der Anode
durch zufällige atmosphärische Störungen veranlaßt 40 der rechten Röhre 114 in dem Eccles-Jordan-Rechner
werden, wie dies bei der Vorrichtung nach Fig. 3 99 zugeführt wurde, schlägt dieser um, und hierdurch
durch den Kontakt 64 erreicht wird. ist die Anode der linken Röhre 112 negativ, während
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher keine die Anode der rechten Röhre 114 positiv ist. Der
Relais vorkommen. Die Anordnung arbeitet völlig mit Polaritätswechsel der Spannung an der Anode der
elektronischen Regelmitteln. Es sei angenommen, daß 45 Röhre 114 führt zu einer solchen Spannungsänderung
der Peilimpuls zuerst an das Gitter der Röhre 30 gelangt, wie in den früher beschriebenen Fällen. Diese
Röhre ist gewöhnlich stromleitend, weshalb sie einen endlichen inneren Widerstand hat. Der innere Widerstand
der Röhre 30 und der äußere Widerstand 85 im Anodenkreis bilden einen Spannungsteiler, durch
dessen Funktion die Spannung der Anode der Röhre 30 auf einem ziemlich niedrigen Wert gehalten wird.
Wenn ein Impuls eintrifft, ist dieser auf Grund der Funktion der Elektronenröhre im vorausgehenden
Verstärker negativ, und infolgedessen wird der Strom durch die Elektronenröhre 30 vermindert oder sogar
gedrosselt, d. h. ihr innerer Widerstand nimmt einen hohen bzw. einen unendlichen Wert an, und die
im Punkt 101, daß das Gitter der Röhre 102 positiv wird und die Aufladung des Kondensators 92 aufhört.
Dieser gibt danach seine Ladung an das Gitter der Elektronenröhre 115 ab. Die Kathode dieser Elektronenröhre
liegt über einen Widerstand 116 an Erde, derart, daß die Kathode positiv im Verhältnis zur
Erde wird. In die Gitterleitung zur Röhre 115 ist eine Diode 117 eingeschaltet, über welche die Gitterleitung
mit Erde verbunden ist. Hierdurch wird verhindert, daß die Entladung des Kondensators 92 so weit getrieben
wird, daß dieser die Spannungsrichtung ändert und negativ wird. Es ist nämlich von Bedeutung
für die einwandfreie Arbeitsweise der Vorrichtung, daß der Kondensator 92 beim Eintreffen des
Anodenspannung steigt auf den vollen Wert der Span- 60 nächsten Impulses eine absolut feste, im voraus benungsquelle
86 oder auf beinahe diesen Wert. In stimmte Spannung hat, welche in diesem Falle über
diesem Augenblick entsteht ein Ladungsstrom, welcher die Diodenröhre 117 eingestellt wird,
bestehenbleibt, solange der Impuls dauert. Der Außer ihrer entladungsregelnden Funktion hat die
Ladungsstrom geht von der Spannungsquelle 86 Elektronenröhre 115 auch dafür Sorge zu tragen,
durch den Anodenwiderstand 85, den Leiter 87, die 65 daß zu kurze Störimpulse die Anordnung nicht derart
Diodenröhre 88, den Leiter 89, den Widerstand 90 beeinflussen können, daß eine Markierung im Indi-
und den Leiter 91 zum Kondensator 92, welcher in kator erhalten wird. An die Hochspannungsseite des
seiner Funktion dem Kondensator 71 in der Vorrich- Widerstandes 116 ist nämlich die Kathode einer
tung nach Fig. 4 entspricht. Die andere Belegung des zweiten Elektronenröhre 118 angeschlossen. Während
Kondensators 92 liegt an Erde. Gleichzeitig ist in- 70 des allerersten Teiles der Dauer des Impulses wird
deshalb die Spannung am Widerstand 116 im Takt mit der Ladung des Kondensators 92 ansteigen, und
da die Gitterspannung der Elektronenröhre 118 Erdepotential hat, wird die Röhre anfangs leitend sein,
allmählich wird sich aber ihr Strom vermindern, so daß die Röhre 118 nach einer Zeit, die kürzer als die
normale Impulszeit ist, nichtleitend wird. Auf Grund der Verbindung 119 zwischen den Anoden der Elektronenröhren
118 und 97 wird die gemeinsame Anodenspannung während derjenigen Zeit, in der Strom durch die Röhre 118 fließt, so niedrig sein, daß
der Eccles-Jordan-Rechner anfangs nicht ansprechen kann. Erst nachdem der Kondensator 92 auf einen
Wert geladen wurde, der vielleicht niedriger als seine Ladung beim Ende eines normalen Impulses, aber
höher als diejenige Ladung ist, die der Kondensator auf Grund einer zufälligen atmosphärischen Entladung,
d. h. eines »falschen« Impulses haben könnte, wird die Röhre 118 gedrosselt, und die Röhre 97 vermag
nach Erreichen eines eingestellten Spannungswertes den Eccles-Jordan-Rechner 99 in Betrieb zu
setzen.
Würde ein solcher zu kurzer Impuls, d. h. ein »falscher« Impuls, an den Kondensator 92 gelangt
sein, so muß dieser so schnell wie möglich entladen werden, so daß nicht eine Restladung zurückbleibt in
dem Augenblick, in dem ein normaler Impuls eintritt. Zu diesem Zwecke ist die folgende Vorrichtung
vorgesehen:
Die Anode der Gleichrichterröhre 88 ist über einen Leiter 120, einen Widerstand 121, einen Leiter 122
und einen Widerstand 123 mit einer Stromquelle 124 negativer Spannung verbunden. Die Widerstände 121
und 123 dienen als Spannungsteiler, und die abgezweigte Spannung wird dem Gitter einer Röhre
125 als Steuerspannung zugeführt. Die Röhre 125 wird von einer Spannung gesteuert, die von der Spannung
am Kondensator 92 abhängig ist. Eine mit der Elektronenröhre 125 kathoden- und anodenseitig parallel
geschaltete Elektronenröhre 126 ist mit ihrem Gitter über die Leitung 127 mit der Anode der
Diodenröhre 106 verbunden. Die beiden Elektronenröhren 125 und 126 steuern daher den Ladestrom des
Kondensators 92, und zwar die Elektronenröhre 125 während der Dauer eines normalen Impulses, und die
Elektronenröhre 126 nach Aufhören des Impulses.
Die beiden Elektronenröhren haben einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 128. Je höher der Strom
ist, der durch den Kreis der beiden parallel geschalteten Elektronenröhren 125 und 126 fließt, um so positiver
wird die gemeinsame Kathodenspannung der Elektronenröhren. Diese Spannung liegt indessen
auch an der Kathode einer weiteren Elektronenröhre 129, deren Steuergitter an eine feste, vorzugsweise
negative Spannung angeschlossen ist. Diese Röhre ist deshalb gesperrt, solange der Kondensator 92 geladen
wird, gleichgültig ob dies über den einen oder den anderen der beiden Ladungskreise stattfindet.
Sobald aber die Ladung aufhört, wird die Elektronenröhre 129 leitend und besorgt eine schnelle Entladung
des Kondensators 92 über die Anodenleitung 130.
Obgleich die Genauigkeit der Vorrichtung nach Fig. 5 sehr gut ist, kann sie weiter verbessert werden,
falls man nicht die Aufladung eines Kondensators mißt, der mit Gleichstrom gespeist wird, sondern
statt dessen einen Steueroszillator einführt und mittels eines elektronischen Rechners die Zahl von
Impulsen vom Steueroszillator rechnet. Die Anordnung müßte dann so sein, daß man während der Dauer
des empfangenen Peilimpulses nur jeden zweiten Steuerimpuls rechnet, während man danach sämtliche
Steuerimpulse rechnet, und die Funktion wird für die Abgabe einer Indikation abgebrochen, wenn eine
bestimmte Impulssumme erhalten worden ist, entsprechend der festen Nullageverschiebung, die anfangs
im Indikator 15 im Verhältnis zu dem rotierenden Antennensystem 10 eingestellt worden ist.
Eine Anordnung der letzterwähnten Art wird in Fig. 6 gezeigt. Die vom empfangenen Peilimpuls beaufschlagte
Elektronenröhre ist — wie früher — mit 30 bezeichnet. Im Kathodenkreis dieser Elektronenröhre
und einer damit kathodenmäßig parallel geschalteten Elektronenröhre 131 liegt ein Widerstand
132 solcher Größenordnung, daß die Elektronenröhre 131 gesperrt ist, solange kein Impuls zur Elektronenröhre
30 gelangt, und infolgedessen der Ruhestrom der Elektronenröhre 30 durch den Widerstand 132
fließt. Wenn ein Impuls negativer Polarität eintrifft, wird der Strom durch die Elektronenröhre 30 vermindert
oder hört auf, und die absinkende positive Vorspannung am Widerstand 132 öffnet die Elektronenröhre
131.
Ein Impulsgenerator 133 ist über den Leiter 134, den Kondensator 135 und den Leiter 136 mit dem
Steuergitter der Elektronenröhre 131 verbunden, und während der Zeit des Impulses vom Peilempfänger
werden deshalb Steuerimpulse vom Generator durch die Elektronenröhre 131 verstärkt und an ein Elektronenröhrenrechenwerk
137 übertragen, welches nach Eccles-Jordan ausgeführt sein kann. Die Impulse werden mittels eines Kopplungskondensators 138
übertragen. Dieser ist so bemessen, und das Elektronenröhrenrechenwerk arbeitet mit solcher Vorspannung
der betreffenden Elektronenröhren, daß ein einziger Impuls vom Generator 133 nicht für die Einrechnung
einer Einheit ausreicht, dagegen wird eine Einheit nach der Aufladung des Kondensators 138
mit zwei aufeinanderfolgenden Impulsen vom Generator 133 eingerechnet.
Die Elektronenröhre 97 hat in diesem Zusammenhang dieselbe Funktion wie bei der Vorrichtung nach
Fig. 5, so daß sie nicht besonders beschrieben zu werden braucht. Es sei lediglich erwähnt, daß beim
Ende des Impulses vom Peilempfänger ein positiver Impuls über die Elektronenröhre 97 zum Eccles-Jordan-Rechenwerk
99 übertragen wird, wodurch die Elektronenröhre 102 solche Spannung erhält, daß danach die Impulse vom Impulsgenerator 133 über
die Leitung 134 und den Kopplungskondensator 139, weiter über die Elektronenröhre 102, ihre Anodenleitung
140, den Kopplungskondensator 141 und die Leitung 142 an das Impulsrechenwerk 143 geleitet
werden, welches so eingestellt ist, daß es jeden Impuls vom Generator 133 rechnet.
Nachdem die vorgesehene Zahl von Impulsen in dieser Weise eingerechnet worden ist, wird das Gitter
der Röhre 144 positiv, und infolgedessen geht ein Indizierungsimpuls über den Leiter 111 zum Kathodenstrahlindikator.
Es ist jetzt von Bedeutung, daß die Rechenwerke keine Gelegenheit erhalten, eineAnzahl von »falschen«
Störimpulsen zu speichern. Zu diesem Zwecke ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen, die die Übertragung
von Steuerimpulsen über die Röhre 102 so lange verhindert, bis eine genügende Zahl von zusammenhängenden
Impulsen von der Röhre 131 erhalten wurden, damit man mit Sicherheit davon ausgehen
kann, daß es ein wirklicher Peilimpuls ist und nicht ein »falscher« Impuls. Zu dem Zweck ist eine
Elektronenröhre 145 anöden- und kathodenmäßig
709 547/301
parallel zur Elektronenröhre 97 geschaltet. Das Gitter der Röhre 145 ist über die Leitung 146 mit dem
Rechenwerk 143 verbunden worden.
Es sei daran erinnert, daß Rechenwerke der angegebenen Art in solcher Weise arbeiten, daß eine
gegebene, für die Rechenfunktion erforderliche Mindestzahl von Impulsen in der einen oder anderen
Weise, z. B. in einem Kondensator, gespeichert wird, bis die Ladung des Kondensators zu einem solchen
Wert angestiegen ist, daß eine Umkehrung der Polaritat von zwei Elektronenröhren stattfindet, z. B. die
Polarität der beiden Elektronenröhren 112 und 114 im Rechenwerk 99. Die Kapazität des Speichermittels,
in diesem Falle des Kondensators, ist dabei derart gewählt, daß der Kondensator nicht die erforderliche
Ladung erreicht, um das Rechenwerk in Funktion treten zu lassen, solange nicht eine größere Zahl von
Impulsen nacheinander eintrifft, wie sie etwa der längsten Dauer eines »falschen« Peilimpulses entspricht.
Sobald die betreffende Mindestzahl von Impulsen gespeichert worden ist, wird eine Spannungsumkehr der beiden Elektronenröhren im Rechenwerk
zustande gebracht, und die dabei auftretende negative Vorspannung am Gitter der einen Röhre wird
über die Leitung 146 zum Gitter der Elektronenröhre 145 übertragen. Diese Röhre wird dadurch gesperrt.
Solange die Spannung am Gitter der Röhre 145 positiv ist, ist der innere Widerstand der Röhre 145 so
niedrig, daß ein Startimpuls für das Rechenwerk 99 von der Röhre 97 nicht übertragen werden kann.
Falls jetzt eine Anzahl von »falschen« Impulsen eingerechnet sein sollte, so muß das Rechenwerk 137
und gegebenenfalls auch 143 auf Null zurückgestellt werden, ehe die nächste Reihe richtiger Impulse beginnt.
Zu diesem Zwecke ist eine Elektronenröhre 147 mittels eines Kopplungskondensators 148 und über die
Leitung 149 an den Anodenkreis der Röhre 131 angeschlossen, welche Steuerimpulse während der Dauer
des Peilimpulses überträgt, und in entsprechender Weise ist eine zweite Elektronenröhre 150 über den
Kopplungskondensator 151 und die Leitung 152 am Anodenkreis der Elektronenröhre 102 angeschlossen,
die Steuerimpulse während der Zeit, nachdem der empfangene Peilimpuls aufgehört hat, überträgt.
Würden jetzt diese beiden Elektronenröhren ohne Wirkung sein, d. h. würde die Elektronenröhre 131
aufgehört haben, solche Steuerimpulse zu übertragen, die während der Dauer des empfangenen Peilimpulses
veranlaßt wurden, ohne daß deshalb die Elektronenröhre 102 begonnen hat, Impulse derjenigen Art zu
übertragen, die danach in das Rechenwerk 143 eingerechnet werden, dann hört der Anodenstrom durch
den für die beiden Elektronenröhren 147 und 150 gemeinsamen Anodenwiderstand 153 plötzlich auf,
und ein Nullstellimpuls wird über den Leiter 154 an die beiden Rechenwerke übertragen. Der Leiter 154
ist derart an das Gitter der einen der beiden in jedem Rechenwerk 137 bzw. 143 enthaltenen Wechselstromröhren
geschaltet, daß diese Elektronenröhre bei dem über den Leiter 154 laufenden Impuls eine negative
Gittervorspannung erhält. Hierdurch wird somit immer eine bestimmte Elektronenröhre in jedem
Rechenwerk bei dem Eintritt der zunächst folgenden Funktion eine negative Vorspannung haben, während
die andere Elektronenröhre eine positive Vorspannung besitzt.
Claims (15)
1. Verfahren zur Richtungsbestimmung mit Bezug auf ungerichtet strahlende Funkfeuer, bei
dem empfangsseitig ein gerichtetes Antennensystem und ein mit diesem synchron und in bestimmter
Phasenlage abgelenktes Indikatormittel, z. B. eine Kathodenstrahlröhre, mit impulsförmiger
Anzeige verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem elektrischen Meßwerk
die Zeit zwischen zwei gleichen Amplitudenwerten auf der Vorder- und Rückennanke des Antennensignals
(22,23j 24) in an sich bekannter Weise selbsttätig halbiert und dann zu einer im Verhältnis
zur Umdrehungszeit des Antennensystems (10) vorgegebenen festen Zeitdauer (Mittelimpulszeit
Tm) ergänzt wird, an deren Ende ein Impuls an das Indikatormittel (15) zur Anzeige
der Peilrichtung gegeben wird.
2. Funkpeileinrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein elektrisches addierendes Meß werk (42,71), das sich beim Eintreffen eines Antennensignals in
Gang setzt und dessen Zustand sich während der Dauer des Signalimpulses mit einer vorgegebenen,
zur Umdrehungsgeschwindigkeit der Richtantenne (10) proportionalen Geschwindigkeit und dann
anschließend mit doppelter Geschwindigkeit ändert, bis ein vorgegebener Meßwert erreicht ist,
worauf es eine Vorrichtung (53, 75,110) auslöst, die einen Markierungsimpuls (26) an das Indikatormittel
(15) abgibt.
3. Funkpeileinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (64,145) zum Überprüfen einer Zeit, die länger als der
kürzeste, von zufälligen Störungen bewirkte Impuls, jedoch kürzer als die Dauer eines normalen
Peilimpulses ist, wobei diese Vorrichtung mit dem Meßwerk (42, 71) für die Mittelimpulszeit (Tm)
derart verbunden ist, daß, wenn ein Antennensignal innerhalb der von der Vorrichtung überprüften
Zeit endet, das Meßwerk in seine Ausgangslage ohne Abgabe eines Markierungsimpulses
zurückgestellt wird.
4. Funkpeileinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine drehende Kontaktscheibe
(42) als Meßwerk, die nacheinander von zwei Wellen (36, 39) angetrieben wird, von denen sich
eine (39) halb so schnell wie die andere (36) dreht und die sich beide mit einer der Umdrehungsgeschwindigkeit
der Richtantenne (10) proportionalen Winkelgeschwindigkeit drehen und über Kupplungen (34, 58) von einer Relaisanordnung
(31, 50, 47) mit einem gemeinsamen Antrieb (12) in der Weise gekuppelt werden, daß die Welle
(39) während der Dauer des Empfangssignals, die Welle (36) anschließend antreibt, bis ein
Schaltnocken (60) der Scheibe einen Endschalter (53) auslöst, der die Relaiskreise und damit den
Antrieb der Scheibe unterbricht und ein besonderes Ablenkmittel (21) der Anzeigeröhre (15)
einschaltet, während die Kontaktscheibe durch einen Kraftspeicher (62) in ihre Ausgangsstellung
zurückgeführt wird.
5. Funkpeileinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (34) für
die mit der halben Drehzahl sich drehende Welle (39-40) von dem Relais (31) während der Dauer
des Peilimpulses, und die Kupplung (58) für die mit der vollen Drehzahl sich drehende Welle (36)
von dem zweiten Relais (47) nach Aufhören des Peilimpulses erregt wird.
6. Funkpeileinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ersterwähnte Re-
lais (31) im Anodenkreis einer Elektronenröhre (30) liegt, auf deren Gitter der Peilimpuls gegeben
wird, und daß dieses erste Relais mit einem Arbeitskontakt (32) die Kupplung (34) in der mit
der halben Drehzahl sich drehenden Welle (39) und mit einem Ruhekontakt das erwähnte zweite
Relais (47) erregt.
7. Funkpeileinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
erwähnte zweite Relais (47) in Kaskadenschalrung nach einem Zwischenrelais (50) am ersten
Relais (31) liegt und daß das zweite Relais (47) einen Selbsthaltekontakt (55) und einen Ruhekontakt
(46) aufweist, welch letzerer im Stromkreis des Zwischenrelais (50) liegt.
8. Funkpeileinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Selbsthaltestromkreis (54) des zweiten Relais (47) über den Ruhekontakt des Endschalters (53)
an der Kontaktscheibe (42) geführt ist.
9. Funkpeileinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nockenscheibenkontakt
(64) mit der Kontaktscheibe (42) verbunden und derart in den Startkreis der Relaisanordnung
(31, 50,47) eingeschaltet ist, daß das Meßwerk
in seine Ausgangslage zurückkehrt, wenn die Dauer des Antennensignals kürzer als eine
von der Nockenscheibe markierte Zeit sein sollte.
10. Funkpeileinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Kondensator (71), der
bis zu einer gegebenen Spannung nacheinander über zwei verschiedene Stromkreise aufgeladen
wird, wobei der Ladewiderstand (69) in dem einen Stromkreis (67 bis 70) doppelt so groß ist wie der
Ladewiderstand (73) in dem zweiten Stromkreis (67, 56, 72 bis 74), und eine Relaisanordnung
(31, 50, 47), die den erstgenannten Stromkreis
während der Dauer des Peilimpulses und danach den letzterwähnten Stromkreis schließt.
11. Funkpeileinrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Schaltröhre (75) in
solcher Verbindung mit dem Kondensator (71), daß sie beim Erreichen der Grenzspannung des
Kondensators (71) stromdurchlässig wird und dabei sowohl den Kondensator entlädt, so daß er
für eine neue Zeitmessung bereit ist, als auch einen Markierungsimpuls abgibt.
12. Funkpeileinrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Relais (77) im Anodenkreis
(76) der Schaltröhre (75) mit einem Umschaltkontakt (78), dessen Ruhekontakt beim Anziehen
des Relais den Selbsthaltekreis des zweiten Relais (47) unterbricht, und dessen Arbeitskontakt
einen Markierungsimpuls gibt.
13. Funkpeileinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet; daß die
Hochspannungsseite des Kondensators (71) mit dem Steuergitter einer Triode (81) verbunden ist,
welche derart an das Zwischenrelais (50) angeschlossen ist, daß sie das Abfallen des Zwischenrelais
um eine Zeitspanne verzögert, die länger als die normale Zeit eines Störimpulses, jedoch kürzer
als die normale Zeit eines Peilimpulses ist.
14. Funkpeileinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Ladestromkreise über Gleichrichter (88,106) an die Anodenspannung
einer Elektronenröhre (30) angeschlossen sind, auf deren Gitter der Peilimpuls gegeben
wird, und daß zur Markierung des Impulsendes ein Rechenwerk (99) nach Eccles-Jordan angeschlossen
ist.
15. Funkpeileinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch einen Impulsgenerator (133), der über eine Röhrenschaltung (131,102) nacheinander
an zwei Rechenwerke (137,143) angeschlossen wird, von denen das eine (137) während der
Dauer des Peilimpulses nur jeden zweiten Impuls einrechnet, während das andere (143) nach Aufhören
des Peilimpulses jeden Impuls einrechnet und dadurch, daß die beiden Rechenwerke (137,
143) nach einer bestimmten Zahl von eingerechneten Impulsen einen Markierungsimpuls abgeben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 716 264;
französische Patentschriften Nr. 906 494, 928 302.
Deutsche Patentschrift Nr. 716 264;
französische Patentschriften Nr. 906 494, 928 302.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 547/301 5.57
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