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DE766546C - Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungserzeugnissen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungserzeugnissen

Info

Publication number
DE766546C
DE766546C DEM149495D DEM0149495D DE766546C DE 766546 C DE766546 C DE 766546C DE M149495 D DEM149495 D DE M149495D DE M0149495 D DEM0149495 D DE M0149495D DE 766546 C DE766546 C DE 766546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
fraction
hydrogenation
fatty acids
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM149495D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Imhausen
Karl-Heinz Dr Imhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAERKISCHE SEIFEN IND
Original Assignee
MAERKISCHE SEIFEN IND
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAERKISCHE SEIFEN IND filed Critical MAERKISCHE SEIFEN IND
Priority to DEM149495D priority Critical patent/DE766546C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE766546C publication Critical patent/DE766546C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungserzeugnissen Die neue Arbeitsweise betrifft die Herstellung von Sulfonierungserzeugni:ssen. Sie besteht darin, daß niedermolekulare Fettsäuren aus der Kohlenvtras.serstoffoxydation als Ausgangsstoffe verwendet werden, die dann durch, Hydrierung bz.w. Ketonbildung und Hydrierung in primäre und sekundäre Alkohole übergeführt werden, an die sich die Sulfonierung anschließt, wobei erfindungsgemäß ein Gemisch der synthetischen Fettsäure von q. bis r2 Kohlenstoffafomen durch Destillation in zwei Fraktionen zerlegt wird, von denen die eine mit q. bis 7 Kohlens-toffato@men in bekannter Weise in Keto:ne übergeführt und anschließend mit der Fraktion von 8 Iris 12 Kohlenstoffatomen gemischt wird, worauf die Mischung zu Alkoholen reduziert und dann sulfoniert wird.
  • Es ist bekannt, die bei der Oxydation von Paraffinkohlenwasserstoffen anfallenden Fettsäuren mit 5 bis i i Kohlenstoffatomen im Molekül dadurch für die Herstellung von Textilhilfsmitteln geeignet zu machen, d'aß man diese Fettsäuren ketonisierte, die erhaltenen Ketone zu sekundären Alkoholen reduzierte und - diese in üblicher Weise sulfonierte.
  • Es wurde nun gefunden, daß man dann zu besonders guten Erzeugnissen gelangt, wenn das bei der Oxydation von Paraffinkohlenwasserstoffen anfallende Säuregemisch durch Destillation in zwei Fraktionen unterteilt wird, und zwar durch Abdestillation einer Fraktion bis etwa C7, was in technischem Mähstab bei etwa d min Vakuum bei etwa 118 = geschieht. Die untere Fraktion wird dann in bekannter Weise I;etanisiert, z. ß. durch Wärmebehandlung der Kalksalze hei etwa 4oo= oder auch durch direkte katalytische Umwandlung der Sätireii, indem deren Dämpfe über Katalysatoren geleitet «-erden. Das Ketongemisch wird mit der oberen Fraktion vermischt und die Mischung der betone und Säuren nun einer Hydrierung unterzogen, was bei Drucken uni etwa Zoo Atni. und Temperaturen von Zoo his 25o= unter Anwendung eines Isatlalthatalysators z. ß. vor sich geht. Das entstandene Gemisch der Alkohole wird dann mit stärkeren SulfonierungsmItteln. wie rauchende Schwefelsäure, Clilorstilfonsäure, bei besonders niedriger Temperatur sulfoniert. Die Sulfonate werden in üblicher Weise von der überschüssigen Schwefelsäure befreit, z. ß. durch Auswaschen finit Glaubersalzlösung oder über die Baryt-.al7e.
  • Die Mischung aus sulfonierten. primären und sekundären Alkoholen zeichnet sich durch besondere Wasch- und Netzwirkung aus; sie ist in hohem -),lalle kalk- und säurelx@stäiidig und dem Stilfonierungsprodukt der primären als auch der sekundären Alkohole, jedes für sich genommen, üixerlegeii. je nach dein Zweck kann man sie auf einen gewünschten ptt-Wert einstellen.
  • Atisfiillrtingsbeispie1 Ausgangsstoff ist ein Säuregemisch. welches Säuren mit einer Kohlenstoffzahl von etwa d. bis 12 enthält, das bei der Oxydation von Iiollleilotvdlt_ydrierungsprodukten mittels Luft entstanden ist. Dieses Gemisch wird einer Vakuumdestillation unterzogen. und diejenigen Anteile. die bei einem Vakuum von .1. mm bis etwa iiS=, bei anderem Vakuum bei entsprechenden Temperaturen überdestillieren, werden gesondert aufgefangen. Diese untere Fraktion wird mit Kalkinilch in die Calciumgalze verwandelt, die auf geheizten Drehwalzen getrocknet werden. Die Calcitimsalze werden dann in Öfen bei
    -etwa 4oo- in die betone verwandelt. die
    während der Reaktion abdestilliereii und in
    Kühlern kondensiert werden. Das Keton-
    geinisch wird finit der oberen Fraktion ver-
    einigt und dann hei einer Temperatur Ztyi-
    schen Zoo bis 25o= und hei einem Druck von
    2oo_Xtm. unter Zusatz voll 2°.o fein yerteil-
    tein Kobalt als Katalysator finit «-<isserstofi
    lxliailclelt.
    ioo Teile des Hvdrieruii"serzeti@;iiisses
    werden hei einer Temperatur von t>= herum
    finit So Teilen (-'lilorstilfoilsätire unter star-
    kem Rühren stilfonisiert. Die iil>erscliüssige
    Schwefelsäure wird finit einer Lösung von
    Natriumsulfat ausgewaschen und (las Stilfo-
    nat neutralisiert und gegebenenfalls von den
    nichtsulfonierten Anteilen befreit.

Claims (1)

  1. PATrxT_tNsl>r,t-Cil: Verfahren zur Herstellung von Stilfonierungserzeugnissen aus Fettsäuren, die durch Oxydation von Kollleitwasserstoffen getvonnen sind, durch L'1>trführung derselben mittels Hvdriei-ting bzw. Ketonbildung und Hydrierung in primäre und sekundäre Alkohole und anschließende Sulfonierung, dadurch gekennzeichnet. daß ein Gemisch synthetischer 1#ettsäureil Volt -, his 12 Kohlenstoitatomen durch Destillation in Fraktionen zerlegt wird, dergestalt, dal) die eine die Fettsäuren mit 4 bis ; Kohlenstofiatonien enthält, während die andere jene roll 8 bis 12 Kohlenstoffatomen enthält, worauf die erstere Fraktion in bekannter Weise üb Ketone übergeführt und anschließend mit der zweitgenaiinnten Fraktion gemischt wird, worauf die Mischring zu Alkoholen reduziert und diese in Ilekannter «'eise sulfoniert wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand der Technik sind im l-rteiluiigs- verfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften \ r. ;6d 20b1. 573 6o-.1, 580 139, 60; 792 . französische Zusatzpatentschrift N r. ,.1.(J 173: schweizerische Patentschrift Nr. 173 615; USA.-Patentschrift N r. 1 @3c)97-1-
DEM149495D 1940-12-21 1940-12-21 Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungserzeugnissen Expired DE766546C (de)

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DE766546C true DE766546C (de) 1952-05-23

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