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DE765344C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE765344C
DE765344C DES148073D DES0148073D DE765344C DE 765344 C DE765344 C DE 765344C DE S148073 D DES148073 D DE S148073D DE S0148073 D DES0148073 D DE S0148073D DE 765344 C DE765344 C DE 765344C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
relay
blocking
lines
main direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES148073D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Mauser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES148073D priority Critical patent/DE765344C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE765344C publication Critical patent/DE765344C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanördnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen ein anrufender Teilnehmer über eine Vorwahlstufe oder über eine Nummernwahlstufe reit einer Stelle verbunden wird, an der in verschiedenen Verkehrsrichtungen abgehende Verbindungsleitungen erreicht werden. ' Für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern ist es bekannt, daß ein anrufender Teilnehmer eines Unteramtes durch eine in der -Regel hinter einer Vorwahlstufe angeordnete und mit Schaltmitteln zur Richtungsausscheidung, z. B. Mitläufer, ausgerüstete Verbindungseinrichtung selbsttätig mit einer freien, zu einem übergeordneten Amt, einem Knotenamt oder einem Hauptamt abgehenden Verbindungsleitung (Hauptrichtung) verbunden wird. Durch die nachfolgende Kennziffernwahl wird dann bestimmt, ob der Verbindungsweg über diese Verbindungsleitung zu vollenden ist, oder ob unter Freigabe der belegten Verbindungsleitung die Verbindung auf eine in eine Nebenrichtung, z. B. zu einer Verbindungseinrichtung des eigenen Amtes (Internverbindung) oder eines Nachbaramtes (Querverbindung), führende Verbindungsleitung umzuleiten ist. Sind bei Anruf eines Teilnehmers sämtliche in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen gesperrt, so ist bei bekannten Schaltungen der Aufbau von Verbindungen in die Nebenrichtungen dadurch ermöglicht, daß die anrufende Stelle Zugang zu einer nur den Aufbau von Verbindungen in die Nebenrichtungen ermöglichenden Hilfseinrichtung erhält.
  • Weiter ist es bekannt, daß eine freie Verbindungseinrichtung, über welche sowohl Verbindungen in der Hauptrichtung als auch in Nebenrichtungen verlaufen, immer von einer anrufenden Stelle belegt werden kann, gleichgültig; ob noch freie, in der Hauptrichtung abgehende Verbindungsleitungen vorhanden sind oder nicht. Sind alle in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen gesperrt, so wird das Besetztzeichen erst nach Wahl der Kennziffer für eine über die Hauptrichtung aufzubauende Verbindung eingeschaltet. Die Verbindungseinrichtung bestellt hierbei aus einem N uinmernstromstoßempfänger und einem parallel zu diesem liegenden, hei Belegung der Verbindungseinrichtung sich einstellenden Mischwähler, an welchen die in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen angeschlossen sind. Der. Nummernstromstoßempfänger, über den auch Internverbindungen (Nebenrichtung) verlaufen, wird bei Wahl der Amtskennziffern eingestellt. Er veranlaßt nach Wahl der Kennziffer einer nur über die Hauptrichtung herstellbaren Verbindung die Einschaltung des Besetztzeichens, wenn sämtliche in dieser Richtung abgehenden Verbindungsleitungen gesperrt sind.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf Anlagen, bei denen die Zahl der über Mischwähler erreichbaren Verbindungsleitungen einer Verkehrsrichtung größer ist als die Zahl der Ausgänge aus jedem dieser Mischwähler. Teder Mischwähler hat mithin nur Zugang zu einem Teil der Verbindungsleitungen-Sind nun alle über einen Mischwähler erreichbaren abgehenden Leitungen gesperrt, so wird 1 bei bekannten Anordnungen auch der -Misch-Wähler selbst gesperrt, und ein ihm im Verbindungsweg vorgeordneter Wähler (Vor- . @vähler oder Gruppen-,vähler) belegt bei Wirksamwerden eines Anrufes einen anderen Mischwähler, über den noch mindestens eine freie, betriebsbereite abgeltende Leitung erreichbar ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diejenigen Verbindungseinrichtungen, welche, nachdem über sie in Auswirkung eines Anrufes eine in der Hauptrichtung, z. B. zum i Hauptamt, abgehende Leitung belegt «-order ist, der Verkehrsrichtungsausscheidung dienen, zur Herstellung von Verbindungen in einer Nebenrichtung, z. B. eigenes Amt oder Nachbaramt, auch dann-bei Sperrung aller in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen zu benutzen, wenn über die Verbindungseinrichtung nur ein Teil der in der Hauptrichtung abgehenden Verbiridungsleitungen erreicht werden kann. Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß b.ei Sperrung der über eine freie Verbindungseinrichtung erreichbaren, in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen ein letzteren zugeordnetes Relais wirksam wird und die genannte freie Verbindungseinrichtung durch Unterbrechen ihrer Belegungsader sperrt, und ein die Sperrntig der über alle Verbindungseinrichtungen erreichbaren, in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen kennzeichnendes Schaltmittel das Freischalten der gesperrten, an sich freien Verbindungseinrichtung herbeiführt. indem es die Durch-Schaltung der unterbrochenen Belegungsader veranlaßt.
  • Bei Anwendung dieser Anordnung ist es nicht erforderlich, besondere, nur mit den Schaltmitteln zur Verkehrrichtungsausscheidung und zum Aufbau von Verbindungen in Nebenrichtungen ausgerüstete Hilfsverbindungseinrichtungen vorzusehen. Es brauchen dann an den vorgeordneten Wählern auch keine Schaltstellungen zum Erreichen solcher Hilfseinrichtungen bereitgestellt zu «-erden, so daß alle Ausgänge aus diesen Wählern für alle Verbindungen benutzbar sind. Bei Besetztsein aller in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen stellt sich ein suchender vorgeordneter Wähler auf die erste der noch freien Verbindungseinrichtungen ein.
  • Die Erfindung kann bei allen Anlagen angewendet werden, ohne Rücksicht darauf, ob jede Verbindungseinrichtung aus einem -Mischwähler , über welchen eine Gruppe von in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen erreicht wird, und einem oder mehreren Wählern, über «-elche die Verbindungen in Nebenrichtungen verlaufen. oder aus einem Unisteuerwähler besteht, über «-elchen sowohl die Verbindungen in der Hauptrichtung als auch die Verbindungen in den Nebenrichtungen verlaufen.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten :#,usfiilirungsbeispieI besteht jede Verbindungseinrichtung aus einem U msteuerwähler ohne besondere Ruhestellung. An diesen Umsteuerwähler sind sowohl die in der Hauptrichtung als auch die in Nebenrichtungen abgeliendenVerbindungsleitungen angeschlossen. Der Verbindungseinrichtung ist weiter ein Mitläufer zugeordnet, welcher durch die von der anrufenden Stelle nach dem Belegen der Verbindungseinrichtung auszusendenden Nummernstromstöße eingestellt wird.
  • In der Zeichnung- sind nicht alle zum Aufbau einer Verbindung an sich notwendigen, sondern nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise dargestellt.
  • Über eine Gruppe von Verbindungseinrichtungen, zu der die Verbindungseinrichtungen VE i, 11E2, VE 3 mit den Umsteuerwählern UW i, UW 2, UW 3 gehören, ist eine Gruppe Gr I von in der Hauptrichtung HR abgehenden Verbindungsleitungen erreichbar. Zu dieser Leitungsgruppe gehören die Verbindungsleitungen 11L i bis 11L4. Über eine andere Gruppe von Verbindungseinrichtungen, zu denen die Verbindungseinrichtung 11En gehört, sei die Verbindungsleitungsgruppe Grn zu erreichen. Zur Gruppe Grü gehören die Verbindungsleitungen 11L i i und 11L 12.
  • Jeder Gruppe von Verbindungsleitungen sind zwei Sperrelais zugeordnet. Die Sperrrelais G i und Ge i gehören zur Gruppe Gr I und die Sperrelais Gn, Gen zur Gruppe Grit. Die Sperrelais Ge i, Gen usw. sind nur erforderlich, wenn, wie es in vorliegendem Fall angenommen ist, Wähler ohne Ruhestellung als Umsteuerwähler verwendet werden. An den überlaufstellungen für die Hauptrichtungen darf in den Kontaktbänken der Umsteuerwähler das Potential, das suchende Wähler stillsetzt, wenn alle über sie erreichbaren, in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen gesperrt sind, nicht anliegen, solange noch eine der genannten Leitungen frei ist, weil sonst jeder suchende Wähler auch dann in dieser Überlaufstellung stillgesetzt wird, wenn er noch nicht alle Verbindungsleitungen, die in die Hauptrichtung abgehen, geprüft hat. Dieses tritt aber immer ein, wenn der suchende Wähler bei der Belegung nicht auf oder vor dem Kontakt der ersten Verbindungsleitung dieser Gruppe stand. Die Sperrelais Ge i, Ge l usw. können also bei Anwendung von Umsteuerwählern mit Ruhestellung wegfallen; die von diesen Relais beherrschten Kontakte i ge 1, 2 ge 2, 3 gen im Stromkreis des Hilfsrelais H würden in diesem Fall von den entsprechenden Relais G i, G 2 USW. gesteuert werden. Auf, eine. weitere außerdem noch erforderliche Abweichung. von der gezeigten Schaltung wird später eingegangen.
  • Für je zwei Verbindungsleitungen der Hauptrichtung ist ein E-Relais vorgesehen, z. B. für die Verbindungsleitungen 11I_ i und 11L 2 das Relais Ei; für die Verbindungsleitungen 11L 3, TVL 4 das Relais E 2 und für die Verbindungsleitungen VZ i i, 11L 12 :das Relais E i i. Die E-Relais freier Verbindungsleitungen sind erregt, z. B. das Relais E i in dem Stromkreis: -I-, Relais Ei, Widerstand 4, Belegungsader 5 der Verbindungsleitung VL i, Belegungsrelais BR i, -. Ein zweiter Stromkreis für dieses Relais E i verläuft über den Widerstand 6 und die Ader 7 sowie das Belegungsrelais BR 2 der Verbindungsleitung TVL 2: Die anderen E-Relais sind in entsprechenden Stromkreisen erregt. Die in diesen Stromkreisen liegenden Belegungsrelais der abgehenden Leitungen haben ihre Anker nicht angezogen.
  • Angenommen sei, daß die Gruppe Gr I der in der Hauptrichtung HR abgehenden Verbindungsleitungen 8 Verbindungsleitungen umfaßt. Es sind mithin vier E-Relais vorhanden. Diese Relais haben bei Freisein der zugehörigen Verbindungsleitungen über ihre Kontakte 8 e i, g e 2, i o e 3, i i e4, 12 e i, 13e2, 14 e 3, 15 e 4 die Relais Ge i und G i eingeschaltet. Offen sind die Kontakte i ge i, 16 ge i. Geschlossen sind die Kontakte 17 g 1, 18 g 1 usw. in den Belegungsadern der Verbindungseinrichtungen 11E1, 11E2 usw., welche Zugang zu der Verbindungsleitungsgruppe GrI haben. Den Verbindungsleitungen der Gruppe Grn sind die Relais E i i bis E 14 zugeordnet, von denen aber nur das Relais E i i dargestellt ist. Bei Freisein dieser Verbindungsleitungen sind die Sperrelais Gen und Gn an den Kontakten i g e i 1, 2o e 12, 2 i e 13, 22e 14 bzw-. 23 e i i, 24e 12, 25e13, 26 e i4 eingeschaltet. Die Kontakte auch dieser Sperrelais befinden sich in der Arbeitslage. Geschlossen sind also unter anderem die gezeigten Kontakte 27 gn, 28 gn. . , von denen der Kontakt 27 gn in der Belegungsader der Verbindungseinrichtung vEn liegt.
  • Stellt sich der Umsteuerwähler UW 2 nach Belegung der Verbindungseinrichtung VE 2 auf die Verbindungsleitung 11L i ein, so wird über die Sperr- und Haltewicklung II seitens Prüfrelais P2 ein Stromkreis hergestellt, in welchem das Belegungsrelais BR i der Verbindungsleitung 11L i anspricht. Die niederohmige Sperr- und Haltewicklung II des Relais P2 liegt jetzt parallel zu dem hochohmigen Widerstand 4 und der Wicklung des Relais Ei. Das Relais E i würde abfallen, wenn es nicht in. dem Stromkreis über den Widerstand 6 und das Belegungsrelais BR 2 der noch freien Verbindungsleitung 11L2 weiter erregt bleiben würde. Belegt anschließend' der Umsteuerwähler UW 3 die Verbindungsleitung11L2, so liegt die Sperr-und Haltewicklung II des Relais P 3 parallel zum Widerstand 6 und zum Relais E i. Letzteres kann seinen Anker nicht mehr angezogen halten und fällt ab, Die Kontakte 8 e i und i2 e i werden geöffnet. Ein Abfall der Relais G i und Ge i findet aber noch nicht statt, wenn noch die Kontakte eines der anderen sie beherrschenden Relais E2 bis E4 geschlossen sind.
  • Sind sämtliche Verbindungsleitungen der Gruppe GrI gesperrt, so sind sämtliche dieser Gruppe zugeordneten Relais Ei, E2 usw. abgefallen. Die Sperrelais G i und Ge i sind ausgeschaltet. Am Kontakt 16-e i ist das Stillsetzpotential an alle Überlaufstellungen hinter der Kontaktgruppe der in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen angelegt, z. B. am Umsteuerwähler UTI' i, an die überlaufstellung i i in der vom Schaltarm 30 bestrichenen Kontaktreihe. Geschlossen ist ferner der Kontakt i -e i im Stromkreis des Hilfsrelais H. Geöffnet sind die Kontakte 17.- 1, iSg i usw. in den Belegungsadern der Verbindungseinrichtungen VE i, VE 2. Auf bestehende Verbindungen hat die Öffnung der Belegungsadern keinen Einfluß, da, wie später noch erläutert wird, nach dem Belegen einer Verbindungseinrichtung ein von dem Kontakt des gemeinsamen Sperrelais unabhängiger Haltestromkreis hergestellt wird.
  • Ist bei Sperrung der in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen der Gruppe GrI die Verbindungseinrichtung VE i frei, so kann sich ein suchender vorgeordneter Wähler, z. B. der Gruppenwähler IGYV", auf diese Verbindungseinrichtung VE i nicht einstellen, sondern erst auf die nächste freie Verbindungseinrichtung, z. B. VEn, deren Belegungsader durchgeschaltet ist. Der Belegungsstromkreis verläuft -,v ie folgt: -i-, Prüfrelais P' des I. Gli", Prüfarm 31, Kontakte 32, Relais B;L und A", Kopfkontakt 37kinhi des 27 9;L, 36 pn, Wicklungen II der der Verbindungseinrichtung h'En zugeordneten, nicht gezeigten Mitläufers, -. Die Relais Aaz und B;L sprechen an. Durch Öffnen der Kontakte 38 all und 3.1.h" wird der Kurzschluß des Relais C aufgehoben, welches anspricht und an seinem Kontakt 3g ciz einen vom Kontakt -27 git unabhängigen, über einen Widerstand .Io und den Kontakt .I1 d" verlaufenden Haltestromkreis herstellt.
  • Der Umsteuerwähler Uli'". wird angelassen und stellt sich z. B. auf die Verbindungsleitung I -L i i ein. Ist die Verbindungsleitung b'L 1-2 bereits besetzt, so fällt nach Herstellen des über die Wicklung II des Prüfrelais P;L verlaufenden Haltestromkreises das Relais E i i ab und öffnet seine Kontakte ig e i i und 23 e 11. War die jetzt belegte Verbindungsleitung.Vii überhaupt die letzte freie der in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen, so bewirkt der Abfall des Relais E i i nicht nur den Abfall der Relais Geiz und Giz durch öffnen der Kontakte ig e i i und 23 e 11 1, sondern er führt außerdem eine Freischaltung aller bisher gesperrten, an sich aber freien Verbindungseinrichtungen herbei. Die Sperrelais der anderen Verbindungsleitungsgruppen sind bereits abgefallen. Die Kontakte 1 ge 1. 2 ge 1 usw. sind geschlossen. Bei Schließen des Kontaktes 3 gen spricht demnach das Relais H an. Das Relais H schaltet nun diejenigen Sperrelais wieder ein, welche die Belegungsadern der Verbindungseinrichtungen beherrschen. So «-erden am Kontakt 42 h das Relais G i und am Kontakt .I3 h das Relais Git eingeschaltet. Die Kontakte 17g i, iSg i, 27g", 2ägn usw. «-erden geschlossen. Die bisher gesperrte, an sich freie Verbindungseinrichtung VE i ist also wieder freigeschaltet. Sie kann von einem suchenden vorgeordneten Wähler belegt werden.
  • Das Relais H schaltet nur die Sperrelais G i, GR usw. ein, aber nicht die Sperrelais Ge i, Geiz; denn das Stillsetzpotential muß an den LTberlaufstellungenisi der Umsteuerwähler, in welche diese nach überfahren der Kontaktgruppe, an welche Verbindungsleitungen in der Hauptrichtung angeschlossen sind. gelangen, angeschaltet bleiben, weil ja die Umsteuerwähler nach Belegung anlaufen und sich, «renn keine freie abgehende Leitung der Hauptrichtung mehr vorhanden ist, in diese Überlaufstellung einstellen müssen.
  • Wenn das Stillsetzpotential an den Überlaufstellungen der Umsteuerwähler dauernd angeschaltet bleiben kann, demnach die Sperrrelais Ge i Geiz usw. nicht erforderlich sind, wird das Relais H, wie bereits erwähnt, über Kontakte der Relais G i, G2, G" usw. eingeschaltet. Die Durchschaltung der von den Kontakten der Relais G i, Gii usw. unterbrochenen Belegungsadern muß dann durch parallel zu den Kontakten 17 ; i, i8- 1, 27-n, 28-1L usw. gelegte Entsperrkontakte erfolgen. Diese Entsperrkontakte können Kontakte des Relais H sein. Es würden dann in bekannter Weise, da die Zahl der zu steuernden Belegungsadern in der Regel größer ist als die Zahl der von einem Relais beherrschbaren Kontakte, mehrere H2-Relais parallel geschaltet werden.
  • Der Gruppenwähler I.Gbf" belegt die frei geschaltete Verbindungseinrichtung VE i : -f-, Prüfrelais P, Schaltarm 44, Kontakte 45, 17 g 1, 5o p i, Wicklungen 1I der Relais B i und A i. 5i kml i des Mitläufers, -. Durch öffnen der Kontakte d.ga i und 4.7 b i wird der Kurzschluß des Relais C i aufgehoben. Am Kontakt 5 2 a i wird das Relais l' i kurzgeschlossen. Das Relais C i spricht an und schließt am Kontakt 53 c i einen über den Widerstand 5-. verlaufenden Haltestromkreis. Im Gruppenwähler I.GW werden in bekannter Weise die dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern durchgeschaltet. Nicht gezeigte Wicklungen der Relais A i und B i liegen dann, wenn es sich um eine Fernsprechanlage handelt, in dem Mikrofonspeisestromkreis. Das Relais C i bereitet am Kontakt 55 c z den Prüfstromkreis des Umsteuerwählers UW i vor und schließt am Kontakt 56 c i den Stromkreis für den Drehmagneten D des" Umsteuerwählers. Der Drehmagnet D i spricht an: -, Drehmagnet D i, Kontakte 57 t i, 56 c i, 58 p i, -I-. Am Kontakt 59 d i wird die Wicklung I des Relais T i eingeschaltet. Das Relais T i öffnet am Kontakt 57 t i den Stromkreis des Drehmagneten D i. Diese gegenseitige Ein- und Ausschaltung des Drehmagneten D i und des Relais T i dauert so lange, bis der Umsteuerwähler UW i eine freie, in der Hauptrichtung abgehende Verbindungsleitung oder bei Besetztsein aller erreichbaren Verbindungsleitungen der Hauptrichtung, was zur Zeit der Fall ist, die Überlaufstellung ü i erreicht: Dann spricht das Relais P i an: -I-, Kontakt 55 c i, Wicklungen I und II des Relais P i, Kontakte 6o q i, 6z u i, Schaltarm 30, Überlaufstellung ü i, Kontakte 6,2 t i, z6 ge i, -. Durch Öffnen des Kontaktes 58 P i wird der Umsteuerwähler stillgesetzt. Am Kontakt 63 P i wird die hochohmige Wicklung I des Relais P i kurzgeschlossen. Am Kontakt 50P i werden die Wicklungen II der Relais A i, B i von der Belegungsader ab- und über den Kontakt 68 p i an den Freisummer FSu angelegt, um der anrufenden Stelle das Amtszeichen zu übermitteln. Am Kontakt 64pa wird der am Kontakt 65c i vorbereitete Stromkreis über die Wicklung II des Relais T i vollendet. Durch öffnen des Kontaktes 62 t i und Schließen des Kontaktes 66 t i wird ein vom Kontakt 16 ge i unabhängiger, über den Widerstand 67 verlaufender Haltestromkreis für das Relais P i hergestellt. Das Öffnen des Kontaktes z6ge i beim Freiwerden einer Leitung der Gruppe Gr I hat also keinen Einfluß auf den in der Überlaufstellung für die Hauptrichtung HR stehenden Umsteuerwähler UW r.
  • Wählt die anrufende Stelle-die Kennziffer einer nur über eine in der Hauptrichtung abgehende Verbindungsleitung herstellbaren Verbindung, so wird nach der Einstellung des Mitläufers der anrufenden Stelle das Besetztzeichen gegeben. Nach Wahl der Kennziffer für die Nebenrichtung NR i wird über den Mitläufer ein die Kontakte 6 i u i, 69 u i steuerndes Relais eingeschaltet. Der Umsteuerwähler stellt sich auf eine freie, in der Nebenrichtung NR i abgehende Verbindungsleitung ein. Nach Wahl der Kennziffer für die Nebenrichtung NR2 wird die Umleitung der Verbindung durch Erregen des die Kontakte 6o q i, 7o q i steuernden Relais eingeleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen über dieselben Verbindungseinrichtungen Verbindungen in einer Hauptrichtung und in mindestens einer Nebenrichtung verlaufen und über jede Verbindungseinrichtung nur ein Teil der in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen erreichbar ist, insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sperrung der über eine freie Verbindungseinrichtung (VE i) erreichbaren, in der Hauptrichtung (HR) abgehenden Verbindungsleitungen (GrI) ein letzteren zugeordnetes Relais (G i) wirksam wird und die genannte freie Verbindungseinrichtung- (VE i) durch Unterbrechen ihrer Belegungsader (bei 1791) sperrt und ein die Sperrung der über alle Verbindungseinrichtungen erreichbaren, in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen (GrI, Grn usw.) kennzeichnendes Schaltmittel (H) das Freischalten der gesperrten, an sich freien Verbindungseinrichtung (VE i) herbeiführt, indem es die Durchschaltung der unterbrochenen Belegungsader (bei 1791) veranlaßt: 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe (GrI, Grn) der in der Hauptrichtung (HR) abgehenden Verbindungsleitungen zwei Sperrelais (G i, Ge i, Gn, Gen) zugeordnet sind, von denen das eine (G i) bei seinem Wirksamwerden die Belegungsadern derjenigen Verbindungseinrichtungen (VEi, -VE2 usw.) öffnet, welche Zugang zu dieser Gruppe (GR I) haben, während das andere (Gei) im Zusammenwirken mit den gleichen Sperrrelais (Ge2, Gen) sämtlicher anderen Leitungsgruppen das Schaltmittel (H) zum Freischalten der gesperrten, an sich aber freien Verbindungseinrichtungen (VE i) bei Sperrung der Verbindungsleitungen sämtlicher Gruppen (GrI, Grn) steuert. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für Anlagen, bei denen die in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen über Wähler ohne Ruhestellung erreicht werden, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Sperrelais (Gei, Gen), welche bei Sperrung aller in der Hauptrichtung abgehenden Verbindungsleitungen ihrer Gruppen (Gr I, Grn) das Stillsetzpotential (-) an die Überlaufstellungen (ü i) der Wähler anlegen (i6äei), das die Sperrung- der Verbindungsleitungen aller Gruppen kennzeichnende Schaltmittel (H) beherrschen. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (H) die die Belegungsadern zu den Verbindungseinrichtungen (VE i, VEn) öffnenden Sperrelais (Gi Gn) aller Verbindungsleitungsgruppen außer Wirkung setzt.
DES148073D 1941-12-13 1941-12-13 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE765344C (de)

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