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DE873403C - Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler mit Einzel- und Sammelanschluessen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler mit Einzel- und Sammelanschluessen

Info

Publication number
DE873403C
DE873403C DEB10758A DEB0010758A DE873403C DE 873403 C DE873403 C DE 873403C DE B10758 A DEB10758 A DE B10758A DE B0010758 A DEB0010758 A DE B0010758A DE 873403 C DE873403 C DE 873403C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
group
register
selector
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB10758A
Other languages
English (en)
Inventor
Martinus Den Hertog
Jacob Kruithof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE873403C publication Critical patent/DE873403C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Leitungswähler mit Einzel-und Sammelanschlüssen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in wenigstens teilweise automatisch arbeitenden elektrischen Fernmeldeanlagen, z. B. halb- oder vollautomatischen Telephonanlagen, und zwar solche mit Leitungswählern, die Zugang zu Einzelleitungen und Leitungen von mindestens einer Leitungsgruppe, deren Leitungen durch die gleiche Rufnummer erreichbar sind, besitzen und deren Schaltarme während eines vollständigen Arbeitsganges sämtliche Leitungswählerbankkontakte der Reihe nach bestreichen und eine Verbindung nach einer gewählten Leitungsgruppe weiterführen, und mit einer Register- und Steuereinrichtung, welche zum Zweck der Weiterführung einer Verbindung durch einen der Leitungswähler nach einer der genannten Leitungen vorübergehend über die Wähler der vorangehenden Gruppenwahlstufen mit dem Leitungswähler verbunden wird und welche zur Aufnahme und Speicherung der den Bestimmungsort der herzustellenden Verbindung kennzeichnenden numerischen Angaben dient.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie derart ausgebildet ist, daß die Wahl- und Freiwahlbewegungen irgendeines der Leitungswähler direkt durch die Register-und Steuereinrichtung gesteuert werden und daß wenigstens während eines Teils dieser Bewegungen für jede auszuwählende Leitung durch den gesteuerten Leitungswähler jeweils ein dieser Leitung eigentümliches Signal über die vorangehenden Gruppenwählstuferi nach der Register- und Steuereinrichtung übermittelt wird. Die Leitungswähler selbst- können gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung verschiedener Bauart sein und je nach dem Aufbau über eine ausgesprochene Ruhelage verfügen oder nicht.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind und sich auf Telephonanlagen beziehen, näher beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigen _ Fig. I und 2, von denen die letztere unten an die Fig. i anzufügen ist, einen Teil der Register- und Steuereinrichtung mit jenen Einrichtungen, die zur Steuerung der Wahlvorgänge im Leitungswähler erforderlich sind, Fig. 3 die Stromkreise eines als Leitungswähler benutzten Wählers; Fig. 4, die unmittelbar rechts anzufügen ist, in welcher Weise hundert Teilnehmerleitungsstromkreise, die an die Kontaktbänke einer Gruppe von Leitungswählern angeschlossen sind, durch Wechselstromqüellen mit verschiedenen Phasen und Spannungen und ferner auf welche Weise Nebenstellengruppen gekennzeichnet sind, und Fig. 5, 6, 7 und 8 weitere Ausführungsbeispiele. i. Arbeitsweise der Anlage Die Register- und Steuereinrichtung, welche nachstehend kurz mit Register bezeichnet ist, wird über einen an sich bekannten Schnurstromkreis und einen oder mehrere Gruppenwähler von der gleichen Art wie der in der Fig. 3 gezeigte Leitungswähler angeschlossen. - Die .Arbeitsweise des Registers bei der Steuerung der Gruppenwähler ist bekannt, und daher sollen nachstehend nur jene Vorgänge beschrieben werden, die sieh auf die Steuerung des Leitungswählers beziehen.
  • Die verlangte Teilnehmerleitung wird dem Register durch die vom rufenden Teilnehmer gesendeten zwei letzten Ziffern angezeigt. Die beiden Ziffern, welche als Zehner- und Einerziffer der verlangten Nummer bezeichnet werden, werden im Schrittschalter SMT bzw. SMU gespeichert.
  • In der Zeichnung sind diejenigen Einrichtungen, mittels denen die Ziffern nach diesen Schaltern übermittelt werden, nicht dargestellt, da die Vorgänge bei der Speicherung an sich bekannt sind. Der Vereinfachung halber soll angenommen werden, daß die Wahl im Leitungswähler erst nach der Speicherung der Zehner- und Einerziffer beginnen soll, obschon die Anordnung im Register natürlich auch so sein könnte, daß mit dieser Wahl unmittelbar nach Beginn der Übermittlung der Zehnerziffer begonnen wird. Im dargestellten Register wird beim Empfang der Einerziffer das Relais Uyr erregt, wodurch angezeigt wird, daß die Wahl beginnen kann. - .
  • - Nach einer bekannten Anordnung nehmen bei den Wählvorgängen in den Gruppenwählern die Schaltarme des Schrittschalters 0M jeweils eine andere Stellung ein als bei den Wahlvorgängen im Leitungswähler. Im gezeigten Beispiel sind für diese erstgenannten Vorgänge die Stellungen N i und lV 2 dieses Schalters vorgesehen. Die Zehnerwahr beginnt somit, sobald die Schaltarme des Schalters 0M in die Stellung 3 gelängen und die Zehner- und Einerziffern empfangen worden sind. a) Zehnerwahl Das Relais Ar des Leitungswählers, dessen Anordnung gleich ist wie bei einem Gruppenwähler und der in der Fig. 3 gezeigt ist, spricht an, sobald der Leitungswähler durch einen vorangehenden Gruppenwähler belegt wird. Das Relais Ar schließt einen nach dem Schaltarm d des dritten Gruppenwählers führenden eigenen Haltestromkreis. Dieses Relais schaltet bei seiner Erregung die Kennzeichnungsspannung von den Prüfkontakten der vorangehenden Wähler und ferner die Gleichspannung ab, durch die eine gleichzeitige. Belegung des Leitungswählers durch mehr als einen Wähler der vorangehenden Gruppenwahlstufe verhindert wird. Das Relais wird nach seiner Erregung durch einen vom Register unabhängigen Stromkreis gehalten. Der Schaltmagnet P des Leitungswählers wird im folgenden Stromkreis erregt: Erde, Arbeitskontakt des Relais Urr, Ruhekontakt der Relais htr und Vrr, a-Adern aller Gruppenwähler, Ruhekontakt des Relais Br des Leitungswählers; Arbeitskontakt des Relais Ar; Schaltmagnet P; Batterie. Der Schaltärmträger des Leitungswählers beginnt zu drehen, um mit seinen Schaltarmen den ersten Ausgang jener Gruppe von Teilnehmerleitungen zu erreichen, die die gleiche Zehnerziffer besitzen. Die ersten Ausgänge der Gruppen, die nachstehend als Hilfsruhestellungen bezeichnet werden, sind durch das Vorhandensein von zehnverschiedenen Phasen und einer gewissen Spannung; beispielsweise 3 Volt, in der durch die nachstehende Tabelle gezeigten Weise gekennzeichnet:
    Zehnerwahl
    Ausgänge in den Leitungs- Phase
    wählerkontaktbänken (Spannung 3 Volt)
    I 99 I
    I I cp 2
    2I @? 3
    31 99 4
    41 9 5
    S I 99 6
    6=* cp 7
    71 cp 8
    81 9
    gi (P 10
    Das Prinzip der Wahl besteht darin, daß dieses Wechselstromsignal mit einem über die Bankreihe b des Schalters SMT erhaltenen Wechselstromsignal verglichen wird. Diese beiden Wechselströme werden vom Register, das mit einer Vergleichseinrichtung D versehen ist, empfangen. Diese ist in den Fig. i und 2 durch ein strichpunktiertes Rechteck begrenzt und weist Transformatoren, Röhren, Drosselspulen und Widerstände sowie ein Relais TTtr auf. Der zu vergleichende Signalstrom ist in der vorliegenden Anordnung der aus dem Teilnehmerleitungsstrßmkreis empfangene Wechsel- Strom, während der Bezugsstrom der über die Bankreihe b des Schalters SMT empfangene Wechselstrom ist.
  • Der Signalstrom verläuft wie folgt: Wechselstromquelle im Teilnehmerleitungsstromkreis (Fig. 4), Schaltarm d des Leitungswählers, Ruhekontakt des Relais Br, Arbeitskontakt des Relais Ar, c-Ader, Ruhekontakt des Relais Vhr, Wicklung des Transformators HC i, Erde. Der Bezugsstrom verläuft wie folgt: Wechselstromquelle, Kontakt und Schaltarm b des Schalters SMT, Kontakt 3 und Schaltarm d des Schalters OAT, Wicklung des Transformators HC 2, Erde. Die Schaltarme des Leitungswählers werden so lange über -die Ausgänge weitergedreht, bis die Einrichtung D anzeigt, daß der Signalstrom und der Bezugsstrom phasengleich sind. In diesem Augenblick wird die Röhre T:2 ionisiert, das Relais Vtr spricht an und die Schaltarme des Leitungswählers halten auf der Hilfsruhestellung an, die der gewünschten Zehnergruppe entspricht, Dabei können die Prüfschaltarme der Wähler so gestaltet sein, daß sie beim Erreichen des Kontaktsatzes später schließen als alle anderen Schaltarme, beim Verlassen des Kontaktsatzes dagegen früher, als alle anderen Schaltarme die Verbindung mit diesen trennen.
  • Die an die Kontakte der Bankreihe b des Schalters SMT angeschlossenen Wechselstromquellen sind gleich denjenigen, die in den Hilfsruhestellungen des Leitungswählers angeschlossen sind.
  • Das Relais Vtr schließt den Stromkreis für die Erregung des Relais Sar: Erde, Arbeitskontakte der Relais Urr und Vtr, Schaltarm e und Kontakt 3 des Schalters 0M, Wicklung des Relais Sar, Batterie.
  • Das Relais Sar schließt einen Stromkreis für das Relais T% rr, worauf das Relais Chr erberregt wird. Das Relais Chr wird normalerweise durch das Relais Urr erregt gehalten und legt in erregtem Zustand eine positive Batteriespannung von beispielsweise 130 Volt an die Anode der mit ungeheizter Kathode arbeitenden Röhre T 2. Das Relais Chr löscht bei seiner Aberregung die Röhre T:2, und das Relais htr wird erberregt.
  • Das Relais Sar schließt bei seiner Erregung einen über den Unterbrecherkontakt des Schalters 0M führenden eigenen Haltestromkreis, um zu gewährleisten, daß der Schaltmagnet dieses Schalters ganz anspricht. Wenn der Schaltmagnet den Unterbrecherkontakt öffnet und zu dieser Zeit das Relais htr bereits erberregt ist, so werden auch die beiden Relais Sar und Vrr erberregt. Die Schaltarme des Schalters 0M werden um einen Schritt weitergeschaltet, und am Schaltarm d wird ein neuer Bezugsstrom nach der Einrichtung D durchgeschaltet. Das Relais Chr spricht wieder an und die Einrichtung ist für die Einerwahl bereit. b) Einerwahl Die Hilfsruhestellungen des Leitungswählers entsprechen der Ziffer i. Wenn daher diese Ziffer durch den Teilnehmer gesendet worden ist, so steht der Schrittschalter SMU in der Stellung i, und über den Schaltarm b des Schalters SMU und den Schaltarm b des Schalters SMT ist der Bezugsstrom nach dieser Hilfsruhestellung durchgeschaltet. Sobald das Relais Chr anspricht, verhindert das Relais Vtr durch sein Ansprechen augenblicklich den Wähler am Verlassen der belegten Hilfsruhestellung, und die Einerwahl ist beendigt.
  • Falls die Einerziffer nicht i ist, so werden die Schaltarme des Leitungswählers wieder in Drehung versetzt, da das Relais htr nicht ansprechen kann. Die zehn Gruppen zu neun Ausgängen, die je zwischen zwei Hilfsruhestellungen liegen, sind vielfachgeschaltet und ferner mit Wechselstromquellen mit neun verschiedenen Phasen verbunden, welche eine von der für die Kennzeichnung der Hilfsruhestellung benutzten Spannung verschiedene Spannung, beispielweise 2 Volt, besitzen. Diese neun verschiedenphasigen Wechselströme sind den Ausgängen der Leitungswählerkontaktbank wie folgt zugeteilt
    Einerwahl
    Ausgänge in der Phase
    Leitungswählerbank (Spannung = Volt)
    2, 12, 22 ... 9.2 (p 2,
    3, 13, 23 ... 93 #O 3
    4, 14, 24 ... 94 T 4
    5, 15,25 # . . 95 9' 5
    6, 16, -26 ... 96 cp 6
    7 , 17, 27 . , . 97 (P 7
    8, 18, 28 ... 98 cp 8
    9, 19, 29 ... 99 91 9
    io, 20, 30 ... ioo 9p l0
    Wenn der Leitungswähler den Signalstrom findet, der gleiche Kenngrößen besitzt wie der Bezugsstrom, dann spricht das Relais Vtr an, und der Leitungswähler hält auf dem Stromkreis der verlangten Leitung an. c) Die verlangte Leitung ist frei In diesem Falle erregt das Relais Vtr das Relais Vhr über den Kontakt 4 und den Schaltarm e des Schalters 0M. Die c-Ader des Teilnehmerleitungsstromkreises wird über den folgenden Stromkreis geprüft: Erde, Arbeitskontakt des Relais klar, Widerstand W i, Wicklung des Relais Pbr, b-Ader, Ruhekontakt des Relais Br im Leitungswähler, Arbeitskontakt des Relais Ar, Wicklung des Relais Br, Schaltarm c, Wicklung des Relais Cor (Fig, 4.), Batterie.
  • In diesem Stromkreis spricht nur das Relais Pbr an, nicht aber das Relais Br, das infolge des hohen Widerstandes des Stromkreises nicht genügend Strom erhält. Das Relais Pbr erregt das Relais Sfr, und dieses Relais legt die niederohmige Wicklung des Relais Sor in Nebenschluß zum Relais Pbr. Das Relais Sor spricht an und schaltet eine Erde parallel zu der am Kontakt des Relais Fbr vorhandenen Erde, welches Relais, da es nun im Nebenschluß liegt, abfallen kann.-- Die Erdung des mit F bezeichneten Kontaktes über einen Arbeitskontakt des Relais Sfr zeigt beispielsweise dem automatischen Sehnurstromkreis an, daß die Teilnehmerleitung frei ist. Die weiteren sich über die Adern a, b, c und l abspielenden Vorgänge werden vom Schnurstromkreis beherrscht, während das Register in an sich bekannter und nicht dargestellter Weise in den Ruhezustand gebracht wird.
  • Das- Relais Br -des Leitungswählers spricht an, sobald das Relais Sor in Nebenschluß zum Relais Pbr gelegt wird. In -erster Linie beseitigt das Relais Br den Kurzschlüß an seiner zweiten Wicklung und stellt einen Haltestromkreis nach der über den Widerstand W.2 vorhandenen Batterie her: Ferner schließt es seine Erregungswicklung über einen Arbeitskontakt kurz, welcher später schließt und die c-Ader metallisch durchverbindet. Für andere Leitungswähler wird der belegte Teilnehmerleitungsstromkreis durch eine über einen Widerstand vom Schnurstromkreis gelieferte Erde besetzt gemacht.
  • Eine zweite Wicklung des Relais Sor wird über Arbeitskontakte der Relais Sfr und Vhr mit der c-Ader verbunden, von welcher die Wicklung des Transformators HC i abgeschaltet worden ist. Da nun die b- und c-Adern über einen niederohmigen Widerstand geerdet sind, schaltet das Relais Br des Leitungswählers die b- und c-Adern in solcher Weise durch,. däß keine Unterbrechung des Stromkreises des Relais Cor eintreten kann: d) Die Teilnehmerleitung ist besetzt Falls die verlangte Leitung besetzt ist, ist die Spannung an der c-Ader infolge der Besetzterde herabgesetzt, so da,ß das -Relais Fbr nicht ansprechen kann. Der Erregung "des Relais Vhr folgt' die Erregung des Relais Gbr, welches langsam anspricht, um für den Fall, daß die Leitung frei wäre, eine für die Erregung des Relais Pbr und Sfr genügend lange Zeitspanne zu schaffen. Das Relais Gbr erregt das -Relais Pcr, und dieses Relais erregt das Relais Sbr über einen Ruhekontakt des Relais Psr. Die Erdung des: Kontaktes B zeigt beispielsweise dem Schnurstromkreis oder irgendeinem eine ankommende Verbindungsleitung abschließenden Stromkreis an, daB die verlangte Teilnehmerleitung besetzt ist: Der Leitungswählerstromkreis wird in diesem Falle nicht durchgeschaltet und der Schnurstrom-kreis oder das Register kann so eingerichtet sein, . daß alle hinter ihm liegenden Gruppen- und Leitungswähler in den Ruhezustand zurückgeführt werden und dem rufenden Teilnehmer das Besetztzeichen gegeben wird: _ e) Freiwahl in Nebenstellengruppen Die Nebenstellengruppen sind dadurch gekennzeichnet; daß die erste und die letzte. Leitung einer jeden Gruppe -mit einem - Widerstand R versehen sind, der parallel ;zur Wicklung -des Relais _Cor. geschaltet ist,- wie die dieig:-4.zeigt. -Wenn die erste Leitung einer Nebenstellengruppe besetzt ist, kann das in Reihe zum Widerstand W i liegende Relais Pbr trotz des- herabgesetzten Widerstandes der c-Ader der Teilnehmerleiturig nicht ansprechen. Das Relais Vhr erregt das Relais Gbr, und dieses schließt den Stromkreis für das Relais Pcr. Der Widerstand W i ist nun kurzgeschlossen und das Relais Pbr kann nun ansprechen, da der Widerstand R parallel zum Relais Cor geschaltet ist. Es spricht jedoch im obigen Stromkreis im Falle einer Einzelleitung oder einer anderen Leitung als der ersten oder letzten der Nebenstellengruppe nicht an. Die Freiwahl in der Nebenstellengruppe findet soniit lediglich dann statt, wenn die erste Leitung der Gruppe gerufen wird. Alle anderen Leitungen der Gruppe mit Ausnahme der letzteren können einzeln angerufen werden.
  • Das Relais Pbr erregt das Relais Psr im Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte der Relais Pbr und Pcr, Ruhekontakt des Relais Plr, Wicklung des Relais Psr, Batterie.
  • Das Relais Psr bereitet über das Relais Plr einen eigenen Haltestromkreis vor. Das Relais Psr schließt einen Stromkreis für das Relais hrr: Erde, Arbeitskontakte der Relais Pcr und Psr; Wicklung des Relais Vrr, Batterie.
  • Das Relais Vrr schaltet- das Relais Chr ab, welches aberregt wird und die Röhre T z löscht. Die Relais Vtr; Vhr, Gbr, Pcr und Pbr werden der Reihe nach aberregt. Die Kurzschlußerdung zum Relais Plr wird beseitigt, so daß dieses Relais nun in Reihe zum Relais Psr ansprechen kann. Das Relais Pcr bewirkt die Aberregung des Relais Vrr, so daß das Relais Chr nun wieder ansprechen kann, wodurch die Vergleichseinrichtung D sich wieder im Prüfzustand befindet. Das Relais Vhr erregt den Schaltmagneten des Schrittschalters SMU, so daß dessen Schaltarme für jeden zu prüfenden Ausgang einen Schritt ausführen. Bei der Weiterschältung nach dem nächsten Ausgang ändert der Schalter SMU den Bezugsstrom auf die Phase des nächsten Teilnehmerleitungsstromkreises.
  • Sobald das Relais Vrr aberregt wird, spricht der Schaltmagnet des Leitungswählers erneut an, und die Schaltarme werden weitergeschaltet. Infolge der Phasengleichheit hält der Leitungswähler auf dem nächsten Ausgang an; und das Relais Vtr leitet den vorangehend beschriebenen Vorgang ein. Ist die zweite Leitung der Gruppe frei, so spricht das Relais Pby an, bevor das Relais Gbr seinen Arbeitskontakt schließen kann, und hierauf spricht das Relais Sfr wie bei einer Einzelleitung an. Ist die Leitung hingegen besetzt, so: spricht das Relais Pcr an, sobald das Relais Gbr seinen Arbeitskontakt schließt. Das Relais Pcr erregt das Relais hrr, die Röhre T z' wird gelöscht, die Relais Vtr und Vhr .werden aberregt, die Schaltarme des Schalters SMU werden um einen Schritt weitergedreht und die Freiwahl in der -Nebenstellengruppe wird fortgesetzt.
  • Falls die letzte Leitung der Nebenstellengrüppe ebenfalls besetzt ist, so folgt infolge des:. erhöhten Stromes die Erregung des Relais Pbr, sobald das Relais Pcr erregt wird. Das Relais P f r wird im folgenden Stromkreis erregt: Erde, Arbeitskontakte der Relais Pbr, Pcr und Plr, Wicklung des Relais Pfr, Batterie.
  • Durch Erdung des Kontaktes B zeigt das Relais Pfr an, daß alle Teilnehmer der gerufenen Nebenstellengruppe besetzt sind.
  • Die Schaltarme des Schalters S1LIU werden bei jeder Prüfung um einen Schritt weitergeschaltet, um jeweils einen dem jeweiligen Signalstrom gleichen Bezugsstrom anzuschalten. Die Nebenstellengruppe kann irgendeine gewünschte Anzahl von Teilnehmerleitungen aufweisen. Wenn die Schaltarme des Leitungswählers bei der Freiwahl in der Nebenstellengruppe die nächste Hilfsruhestellung erreichen, dann muß der Bezugsstrom in Übereinstimmung mit dem Signalstrom für die Zehnerwahl geändert werden. Diese Änderung erfolgt durch die Relais Skr und 31-er. Das Relais Sier wird in der Stellung :2 des Schalters SMU erregt und hält sich über die Unterbrecherkontakte der Schalter SMU und Si'lIT. Sobald die Schaltarme des Schalters S111 U in die Ruhestellung N gelangen, so zeigt dies an, daß der Leitungswähler bei der nächsten Prüfung eine Hilfsruhestellung erreichen wird. Das Relais jlIsr spricht an, und die Schaltmagneten der Schalter SHU und SMT werden erregt. Wenn die Unterbrecherkontakte dieser Schalter geöffnet werden, «erden die Relais Skr und Msr aberregt, und die beiden Schalter schalten ihre Schaltarme um einen Schritt weiter. Die Wicklung des Transformators HC 2 ist in Stellung 1 des Schalters SAIU über die Bankreihe b der beiden Schalter nach dem der nächsten Hilfsruhestellung entsprechenden Bezugsstrom durchgeschaltet. 2. Schaltungsvarianten Die Erfindung ist keineswegs auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind viele Varianten möglich, von denen drei Beispiele nachstehend beschrieben sind und die sich auf a) die Zehnerwahl mit Zählung, b) die Freiwahl in einer Nebenstellengruppe und c) die gleichzeitige Zehner- und Einerwahl beziehen. a) Zehnerwahl mit Zählung Bei dem oben unter 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden zwei Gruppen von Wechselstromquellen benötigt, nämlich eine Gruppe zur Kennzeichnung der zehn Hilfsruhestellungen und die andere zur Kennzeichnung der zwischen den Hilfsruhestellungen liegenden Ausgänge, wobei die Wechselstromquellen der beiden Gruppen verschiedene Spannungen besaßen, die eine beispielsweise 2 Volt und die andere 3 Volt.
  • Die Fig. 5 zeigt nun eine Schaltungsanordnung, die nur eine einzige Gruppe von Wechselstromquellen aufweist. Die beiden Relais Ctr und Cir und ein Schrittschalter S11kIc müssen hinzugefügt werden. Die hundert Ausgänge des Leitungs-Wählers werden gemäß der nachstehenden Aufstellung mit den verschiedenen Wechselstromquellen verbunden:
    Ausgänge der Leitungs- Phase
    wählerk ontaktbank
    1; 11, 2,1 .... 9I I
    2, 12, 22 ... 92 Cp 2
    3, 13, 23 ... 93 99 3
    4, 14, 24 . .. 94 9' 4
    5. 15, 25 ... 95 9' 5
    6, 16, 26 ... 96 cp 6
    7, 17, 27 ... 97 9@ 7
    8, 18, 28 ... 98 99 8
    9, 19, 29 ... 99 99 9
    10, 20; 30 . . . 100 99 I0
    Die Zehnerwahl spielt sich bei dieser Anordnung wie folgt ab.
  • Wie beim ersten Ausführungsbeispiel speichert der Schalter S3IT die vom rufenden Teilnehmer gewählte Zehnerziffer. Die Anschlüsse in der Bankreihe b sind jedoch, wie aus der Fig. 5 hervorgeht, anders ausgeführt. Die Schaltarme des Leitungswählers beginnen zu drehen, wobei der Schaltmagnet P des Wählers über die parallel geschalteten Ruhekontakte der Relais Vtr und Ctr erregt ist. Die Wicklung des Transformators HC2 ist während dieses Wahlvorganges dauernd mit der Phase 1 verbunden.
  • Wenn der Schaltarm d des Leitungswählers den ihm zugeordneten Kontakt des ersten Ausganges erreicht, an den die Phase 1 angeschlossen ist, spricht die Einrichtung D' an, und das Relais Z'tr wird erregt. Das Relais Vtr erregt das Relais C%r und dieses das in Fig. 5 nicht dargestellte Relais T'rr, so daß die Röhre T 2 gelöscht wird, und das Relais Vtr wird aberregt, während der Leitungswähler, da der Stromkreis des Magneten P über den Ruhekontakt des Relais Ctr noch geschlossen ist, weiter dreht.
  • Das Relais Cir erregt den Magneten SMC, und wenn das Relais Cir aberregt wird, werden die Schaltarme des Schalters SMC um einen Schritt weitergeschaltet. Der obige Vorgang wird für jeden Ausgang, an dem die Phase 1 angeschlossen ist, wiederholt, also für die Ausgänge 11, 21 usw., bis das Relais Ctr über die Bankreihe b des Schalters SAIC und die Bankreihe b des Schalters SIUT anspricht. Das Relais Ctr spricht an, nachdem die Schaltarme des Schalters SMC den nächsten Ausgang erreicht haben, d. h. in einem Augenblick, in dem das Relais TVtr bereits aberregt ist.
  • Der Leitungswähler dreht seine Schaltarme weiter, bis das Relais Vtr beim Erreichen der nächsten Hilfsruhestellung anspricht, worauf der Stromkreis für den Schaltmagneten P geöffnet wird. Über den Arbeitskontakt des Relais htr wird das in Fig. 5 nicht dargestellte Relais Sar erregt, und die Zehnerwahl ist beendigt.
  • Es ist ersichtlich, daß dasselbe Ergebnis erzielt werden kann, wenn die primäre Wicklung des Transformators HC2 an die Phase geschlossen wird, welche die letzte -Ziffer, bezeichnet, die -unmittelbar der Gruppe der zehn Ziffern vorangeht, in welcher die angerufene Nummer gefunden wird: Die Bankreihen. b der Schalter SMT und SMc sind auf solche Weise untereinander verbunden; daß das Relais Ctr eine Hilfsruhestellung früher anspricht, als dies der Zehnerziffer entspricht, zum Zweck, den Leitungswähler mittels des Relais Vtr im üblichen Prüfstromkreis anzuhalten. b) Freiwahl in Nebenstellengruppen Die Fig. @6 und 7, von denen die Fig. 7 rechts oben an die Fig.6 anzufügen ist, zeigen eine Variante für die Freiwahl in Nebenstellengruppen, bei der dreißig verschiedene Wechselstromquellen benutzt werden. Die ersten zehn Wechselstromquellen, die wohlverschiedene Phasen, jedoch eine gleiche Frequenz F i besitzen; werden zur Kennzeichnung von Teilnehmereinzelleitungen benutzt, denen sie gemäß der im Zusammenhang mit der Fig. 5 erwähnten Tabelle zugeordnet sind. Die zweite Gruppe von zehn Wechselstromqüellen weist ebenfalls zehn verschiedene Phasen, jedoch eine gleiche Frequenz F 2 auf und dient zur Kennzeichnung der ersten Leitung einer jeden Nebenstellengruppe, derart, daß die mit dem Kontakt d des betrachteten Leitungsstromkreises verbundene Wechselstromquelle der ersten Wechselstromqüellengrüppe durch jene Wechselstromquelle der zweiten Gruppe ersetzt ist, welche den gleichen Phasenwinkel besitzt. Die dritte Gruppe von zehn Wechselstromquellen weist ebenfalls zehn verschiedene Phasen, jedoch eine gleiche Frequenz- F3 auf. Diese Wechselstromquellen dienen zur Kennzeichnung der letzten Leitung einer jeden Nebenstellengruppe, derart; daß die mit dem Kontakt d verbundene Wechselstromquelle der ersten Grüppe durch die entsprechende Wechselstromquelle der dritten Gruppe ersetzt wird. .
  • Die Anordnung nach den Fig. 6 und 7 arbeitet wie folgt: Das Register ist statt nur mit einer Einrichtung D mit drei solchen, D I, DII, DIII, versehen, und die Transformatoren HC2 sind über drei getrennte Bankreihen des die vom Teilnehmer gewählte Einerziffer speichernden Schalters SMÜ mit den verschiedene Phasen und Frequenzen aufweisenden Bezugsströmen verbunden.
  • Der Stromkreis des Schaltmagneten P des Leitungswählers führt in Reihe über die Ruhekontakte aller drei Relais Vtr. Der Leitungswähler kann durch irgendeine der drei Einrichtungen D' angehalten werden, und zwar je nach der Frequenz des am Kontakt d der gerufenen- Teilnehmerleitung vorhandenen Signalstromes. Die Einrichtung D'I spricht an, wenn die gerufene Leitung diejenige eines Einzelteilnehmers oder eine Leitung einer Nebenstellengruppe, nicht aber die. erste oder letzte Leitung dieser Gruppe ist. Die Einrichtung D'II spricht bei einer ersten Leitung einer Nebenstellengruppe an und die Einrichtung DIII bei einer letzten Leitung einer solchen Gruppe. Im Falle einer Leitung eines Einzelteilnehmers wird das Relais Ror i erregt. Das Relais Tr ist an die c-Ader des Teilnehmerleitungsstromkreises angeschlossen und, falls die verlangte Leitung frei ist, sprechen die Relais Tr und Dtr in an sich bekannter Weise an. Die Erdung des Kontaktes F zeigt beispielsweise dem automatischen Schnurstromkreis an, -daß die Teilnehmerleitung frei ist. Falls die Leitung besetzt ist, spricht das Relais Tr nicht an, so daß das Relais Gbr erregt wird. Das Relais Gör erdet den Kontakt B über einen Arbeitskontakt des Relais Ror i und den Ruhekontakt des Relais Psr, um anzuzeigen, daß die verlangte Teilnehmer-Leitung besetzt ist: Bei der Prüfung der ersten Leitung einer Nebenstellengruppe wird das Relais Ror2 erregt. Falls die Leitung frei ist, sprechen die Relais Tr und Dtr wie im Falle einer Leitung eines Einzelteilnehmers an. Ist die Leitung besetzt, so wird das Relais Gbr erregt, und die Relais Sär und Fsr sprechen über Arbeitskontakte des Relais Roy2 an. Das Relais Sar schließt einen eigenen Haltestromkreis, der nach dem Unterbreeherkontakt des Schalters SMU führt, dessen Magnet gleichzeitig erregt wird. Das Relais Sär erregt ferner das Relais Vrr, welches in ähnlicher Weise, wie dies für die Anordnung der Fig: i und :2r beschrieben worden ist, die Einrichtung I3 in den Ruhezustand zurückführt. Nach der Aberregung des Relais Vtr werden die Relais Ror 2, Gbr, Tlrr äberregt. Die Schaltarme des Schalters SMU werden einen Schritt weitergeschaltet, um die Bezugsströme aller drei Frequenzen auf die nächste Phase umzuschalten. Das Relais Psr schließt bei seiner Erregung einen vom Relais Ror2 unabhängigen Stromkreis nach Erde im Register.
  • Der Leitungswähler hält nun auf der zweiten Leitung der Nebenstellengruppe, mit welcher die Wechselstromquelle von der Frequenz F i verbunden ist. Das Relais Ror z wird erregt und, falls die Leitung frei ist, sprechen die Relais Tr und Dty an. Ist die Leitung dagegen besetzt, dann spricht das Relais Gbr an, worauf das Relais Sär über Arbeitskontakte der Relais Roy i und Psr erregt wird. Die Einrichtung D'I.wird in den Ruhezustand versetzt und die Nebenstellenfreiwahl geht weiter; bis eine freie Leitung gefunden wird.
  • Die Einrichtung D III spricht bei -der letzten Leitung .der 1Vebenstellengruppe an. Das Relais Ror 3 wird erregt und verbindet in bekannter Weise das Relais Tr mit dem Prüfdraht. Ist die Leitung besietzt, so wird der Kontakt B über den rechten Arbeitskontakt des - Relais Ror3 und den linken Arbeitskontakt des Relais Gbr geerdet und dadurch der Besetztzustand angezeigt.
  • Die Vorteile dieser Anordnung bestehen darin, .daß keine Nebenstelle.nwiderstände. benötigt werden und auf der c-Ader der Teilnehmerleitung, die einen konstanten Widerstand aufweist, eine normale Doppelprüfung mittels ider Relais Tr und Dtr vorgenommen werden, kann. Ferner ist zu erwähnen, daß, ida für :die erste und die, letzte Leitung der Nebenstellengruppe verschiedene Signalströme begeben werden.; die letzte L4itung einzeln angerufen werden kann. Dies ist beim ersten Ausführungsbeispiel nicht möglich, da der erhöhte Strom auf der cAder .die Nebenstellenfreiwahl einleiten würde. Bei der zuletzt beschriebenen Anordnung folgt auf die Erregung des Relais Ror3 jedoch .die gewöhnliche Nachprüfung, die keine Nebenstellenfreiwahl veranlassen kann.
  • Die Zehnerwahl kann bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Anordnung auf verschiedeneArten -durchgeführt werden. Das Register kann beispielsweise die Anzahl .der von den Leitungsw ählerschaltarmen bestrichenen Hilfsruhestellungen zählen, wie dies im Abschnitt 2 a beschrieben worden ist. Der Unterschied gegenüber dem im Abschnitt 2 a beschriebenen Fall besteht darin, daß alle drei Einrichtungen D angeschaltet sein müssen und daß die Phase i durch eine dieser drei Einrichtungen festgesbellt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Frequenz des am Kontakt d vorhandenen Wechselstromes.
  • Bei einer anderen Art der Zehnerwahl werden weitere dreißig Wechselstromquellen benötigt, die sich von den ersten dreißig nur in der Spannung unterscheiden. Es ist beispielsweise denkbar, die dreißig Wechselstromquellen mit :den Frequenzen F i, F2 und F3 von je 3 Volt zur Kennzeichnung des ersten Ausganges einer jeden Gruppe von zehn der gleichen Zehnerziffer entsprechenden Teilnehmerleitung zu benutzen. Je nachdem die Teilnehmerleiturg eine Einzelleitung oder die erste oder die letzte Leitung einer Nebe:nstellengruppe ist, müssen die Wechselstromquellen mit den Frequenzen F i, F2 oder F3 angeschaltet werden. In gleicher Weise werden .die dreißig Wechselstromquellen mit den Frequenzen F i, F2 und F3 von je 2 Volt zur Kennzeichnung der zwischen den Hilfsruhestellungen liegenden Ausgänge benutzt, wobei also nur 3 X 9 Quellen. benötigt werden, die entsprechend den Teilnehmerleitungen anzuschalten sind.
  • An Stelle der genannten Wechselströme könnten natürlich auch solche mit anderen elektrischen Kenngrößen benutzt werden. Beispielsweise können zur Kennzeichnung von Einzelleitungen, ersten und letzten Nehenstellenleitungen verschiedene Spannungen Pi, P2 und P3 und weiter zwei verschiedene Frequenzen F i und F2 verwendet werden, von welchen die Frequenz F i für die Zehnerwahl und die Frequenz F2 für die Einerwahl benutzt würden. c) Gleichzeitige Steuerung der Zehner- und Einerwahl Die Fig. 8 zeigt eine Anordnung, welche die gleichzeitige Steuerung,der Zehner- und der Einerwahl erlaubt. Der Leitungswähler sendet über zwei getrennte Wege zwei verschiedene Signalströme, von denen der eine der Zehnerziffer und der andere der Einerziffer der von den LeitungswählerschaItarmen bestrichenen. Teilnehmerleitungsk ontaktsätze entspricht. Das Register ist mit zwei Einrichtun-gen D I und D II versehen, von denen. .die erste mit dem Schaltarm d des Leitungswählers verbunden ist, über den der Signalstrom der Zehnerziffer erhalten wird, während die zweite mit dem Schaltarm e des Leitungswählers verbunden ist, über den die Einerziffer erhalten wird. Der Schaltarm eist ein: zusätzlicher Schaltarm, der bei dieser Anordnung in allen Leitungs- und Gruppenwählern vorgesehen werden muß.
  • Der Bezugsstrom für die Einrichtung D I wird über die Bankreihe b des Schalters Si1TT, welcher die vom rufenden Teilnehmer gewählte Zehnerziffer speichert, erhalten und der Bezugsstrom für die Einrichtung D II über die Bankreihe b des. Schalters SMV, welcher die Einerziffer des gewünschten Teilnehmers speichert.
  • Die Ausgangsstromkreise der Einrichtung D I und D II sind hintereinandergeschaltet. Die Röhre T2 der Ansprecheinrichtung AE spricht nur .dann an, wenn in beiden Einrichtungen D I und D II die Signal- und Bezugsströme in Phase sind. Der Schaltmagnet P .des Leitungswählers wird über den Ruhekontakt des Relais Vtr erregt, welches anspricht, sobald die Schaltarme des Leitungswählers die Leitung des verlangten Teilnehmers erreichen.
  • Diese. Anordnung besitzt den Vorteil, daß die Wahl im Leitungswähler mit nur einer Gruppee von Wechselstromquellen und ohne einen Zählvorgang durchgeführt werden kann und.,daß der Leitungswähler direkt auf den gewünschten Ausgang eingestellt wird, ohne daß seine. Schaltarme zuerst auf einer Hilfsruhestellung angehalten werden müssen. Hingegen benötigt diese Anordnung eine zusätzliche Verbindung nach dem Teilnehmerleitungsstromkreis und einen fünften Schaltarm in allen Wählern.
  • In Nebenstellenleitungsgruppen, in welchen verschiedene Nebenstellenanschlüsse, welche über dieselbe Nummer erreicht werden können, vorhanden sind, erfolgt beim Besetztsein des ersten Nebenstellenanschlusses eine Freiwahl über weitere Nebenstellenanschlüsse auf ähnliche Weise, wie für das Beispiel der Fg. i beschrieben wurde. Die dazu benötigten Schaltapparate, Relais usw. sind denjenigen .der Fig. i ähnlich und deshalb in der Fig. 8 nicht dargestellt. Nach der Feststellung des Besetztseins des ersten Nebenstellenansch.lusses oder auch weiterer Nebenstellenanschlü esse wird die Vergleichseinrichtung wieder in den Prüfzustand versetzt, und der Schalter wählt weiter, bis er einen freien Anschluß der Gruppe der Nebenstellen findet, wobei sich die Prüfvorgänge wie beschrieben wiederholen.
  • Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, lassen sich durch die Anwendung .der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine Anzahl Vorteile .erzielen, nämlich: i. Es können Leitungswähler von einfachster Bauart verwendet werden, d. h. Leitungswähler, deren Schaltarme nur eine Art von Bewegung ausführen, beispielsweise eine Drehbewegung.
  • 2. Es besteht die Möglichkeit, auf einfachle Weise Nebenstellengruppen zu bilden, die mehr Ausgänge enthalten, als in einem Niveau vorhanden sind. 3. Die Leitungswähler benötigen weder einzeln noch gemeinsam zugeordnete Markierschalter.
  • q.. Es werden keine nur der Leitungswähleerstufe angehörende und einer Anzahl von Leitungswählern gemeinsame Steuereinrichtungen benötigt.
  • 5. Ein Markierungsvielfach, dasi mehreren. Wählern pro Gruppe gemeinsam angehört, so daß jeweils nur eine einzige Wahl in dieser Gruppe durchgeführt werden kann, und eine entsprechende Aufteilung @dieses Vielfachfeldes auf die verschiedenen Wähler einer jeden Gruppe ist nicht erforderlich.
  • 6. Eine künstliche Belegung der Wähler als Folge der Belegung einer ihnengemeinsam angehörenden Steuereinrichtung durch einen der Wähler fällt weg.
  • 7. Es sind weder für alle Wahlvorgänge noch für einen Teil ;derselben. Impulse vom Register nach den Wählern oder umgekehrt zu übermitteln, noch sind irgendwelche Mittel zum Zählen solcher Impulse in der Wahlstufe erforderlich, woraus sich 8-. eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit ergibt. Ferner ist ersichtlich,. daß es möglich ist, gewisse Leitungen einer Nebenstellengruppe zu wählen, ohne den Leitungswähler zur Freiwahl zu veranlassen, falls die Leitung besetzt ist. Dies ist besonders im Nachtverkehr mit Nebenstellen:zentralen vorteilhaft, da es .dabei einerseits möglich sein soll, Verbindungen nach gewissen Nebenstellenteilnehmern durchzuschalten, während anderseits verhütet werden soll, :daß andere Nebenstellenstationen angerufen werden, falls die gewünschte Nebenstelle besetzt ist:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für Leitungswähler mit Einzel- und Sammelanschlüssen und mit einer Register- und Steuereinrichtung, welche vorübergehend über Wählemder vorangehenden Gruppenwahlstufen mit dem Leitungswähler verbunden wird, insbesondere für Fernsprechanlagen, .dadurch gekennzeichnet, daß die Wahl-und Freiwahlbewegungen irgendeines der Leitungswähler @direl{t durch die Register- und Steuereinrichtungen gesteuert werden und daß wenigstens während eines Teils dieser Bewegungen für jede auszuwählende Leitung durch den gesteuerten Leitungswähler jeweils ein dieser Leitung eigentümliches, Signal über die vorangehenden Gruppenwahlstufen nach der Register- und Steuereinrichtung übermittelt wind.
  2. 2. Fernmeldeanlage nach Anspruch s, dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungswähler in Übereinstimmung mit mehreren eine zu wählende Leitung bezeichnenden numerischen Angaben mehrere numerische Wahlvorgänge durchgeführt werden.
  3. 3. Fernmeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkontakt der einzelnen Leitungen einer jeden Gruppe, unter denen gewählt werden soll, durch eine Spannung aus Stromquellen gekennzeichnet ist; öderen Ströme sich für jede ,dieser Leitungen in wenigstens einer elektrischen Kenngröße unter-.scheiden, während für die Unterscheidung zwischen den zur Durchführung von aufeinanderfolgenden Wahlvorgängen wählbaren. Gruppen Stromquellen vorhanden sind, deren Ströme sich für jede Gruppe ebenfalls durch die genannte Kenngröße voneinander und außerdem durch eine ändere elektrische Kenngröße von den Strömen der erstgenannten Stromquellen unterscheiden. q.. Fernmeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkontakt der einzelnen Leitungen einer jeden Gruppe, unter denen die letzte Wahl vorgenommen werden soll, durch eine Spannung- aus Stromquellen gekennzeichnet ist, -deren Ströme sich für jede dieser Leitungen in wenigstens einer elektrischen Kenngröße unterscheiden, während ,durch eine vorangehende Wahl eine dieser Gruppen mittels .eines in der Registersteüereinrichtung vorgenommenen Zählvorganges gewählt wird, indem die Signalempfangseinrichtung über einen ihr zugesellten Schalter eingestellt wird, um auf einen Signalstrom mit Kenngrößen, die jenen der am Prüfkontakt der ersten Leitung einer jeden Gruppe von Leitungen vorhandenen Spannung entsprechen, anzusprechen, und daß die von den Leitungswählerschaltarmen bis zum Erreichen der ersten Leitung der verlangten Gruppe bestrichenen ersten Leitungen gezählt werden. 5. Fernmeldeanlage nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkontakt der einzelnen Leitungen einer jeden Gruppe, unter denen die letzte Wahl vorgenommen werden soll, durch eine Spannung .aus Stromquellen gekennzeichnet ist, deren Ströme sich für jede .dieser Leitungen in wenigstens einer elektrischen Kenngröße unterscheiden, während durch eine vorangehende Wahl eine dieser Gruppen mittels eines in der Register- und Steuereinrichtung vorgenommenen Zählvorganges gewählt wird, indem .die Signalempfangseinrichtung über einen ihr zugesellten Schalter eingestellt wird:; um auf einten Signalstrom mit Kenngrößen, ,die jenen der am Prüfkontakt der letzten Leitung einer jeden. Gruppe von Leitungen vorhandenen Spannung entsprechen, anzusprechen, und daß die von den Leitungswählerschaltarmen bis zum Erreichen der der verlangten Gruppe vorangehenden: letzten Leitung bestrichenen letzten Leitungen .gezählt werden. '6. Fernmeldeanlage nach Anspruch 2, in welcher im Leitungswähler zwei numerische Wahlvorgänge durchgeführt werden und die Leitungen, von denen eine bei der ersten Wähl zu wählen ist, die Kontaktbank in Abschnitte unterteilen, und in welcher ferner die zweite Wahl unter der bei !der ersten Wahl gewählten Leitung und allen weiteren, in dem dieser Leiteng in der Bewegungsrichtung der Schaltarme folgenden Abschnitt liegenden Leitungen stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkontakt der -für die erste Wahl in Betracht kommenden Leitungen durch eine Spannung gekennzeichnet ist, welche Stromquellen entnommen wird, die für jede dieser Leitungen mindestens eine verschiedene Kenngröße besitzen; während,die Leitungen eines jeden zwischen zwei für die erste Wahl in Betracht kommenden Leitungen liegenden Abschnittes durch eine Spannung gekennzeichnet sind, die Stromquellen entnommen wird, bei welchen mindestens eine Kenngröße für :die verschiedenen Leitungen eines jeden Abschnittes verschieden ist und die mindestens eine weitere Kenngröße aufweisen, die von derjenigen der für erstgenannte Leitungen benutzten Stromquellen verschieden ist. 7. Fernmeldeanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquellen für die bei der ersten Wahl in Betracht kommenden. Leitungen Wechselstromquellen sind, die verschiedenphasige Ströme liefern. B. Fernmeldeanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Leitungen zwischen den erstgenannten Leitungen verwendeten Stromquellen für die beiden Kenngrößen verschiedene Spannungen liefern. g. Fernmeldeanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Leitungen jedes zwischen .den: erstgenannten Leitungen liegenden Abschnittes verwendeten Stromquellen Wechselstromquellen sind, die für die erstgenannte Kenngröße verschiedenphasige Ströme und für die weitere Kenngröße verschiedene Spannungen liefern. io. Fernmeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungswähler in Übereinstimmung mit mehreren eine zu wählende Leitung bezeichnenden numerischen Angaben gleichzeitig mehrere numerische Wahlvorgänge durchgeführt werden. ii. Fernmeldeanlage mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, :daß im Leitungswähler in Übereinstimmung mit mehreren eine zu wählende Leitung bezeichnenden numerischen Angaben mehrere aufeinanderfolgende numerische Wahlvorgänge durchgeführt werden. 12. Fernmeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung in der Kontaktbank des Leitungswählers an so vielen Prüfkontakten kennzeichnende elektrische Größen aufweist, als numerische Wahlvorgänge zum Auffinden der Leitung durchzuführen sind, wo--bei jeder- dieser Prüfli:ontakte die Ziffer des entsprechenden numerischen Wahlvorganges kenn' zeichnet, indem dieser Kontakt mit einer Stromquelle aus einer Anzahl Stromquellen verbunden ist, deren Ströme für jede Ziffer sich in wenigstens einer Kenngröße voneinander unterscheiden. 13. Fernmeldeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis, welcher die Bewegung des Schaltarmträgers des Leitungswählersi bewirkt, in der Register- und Steuereinrichtung geschlossen bleibt, bis eine Leitung erreicht wird, an deren Prüfkontakt eine Spannung aus einer Stromquelle mit elektrischen Kenngrößen vorhanden ist, auf die die Signalempfangseinrichtung eingestellt ist, um in Abhängigkeit von den empfangenen numerischen Angaben, die den Bestimmungsort der Verbindung angeben, anzusprechen, in welchem Augenblick die Register- und Steuereinrichtung bewirkt, -daß der Schaltarmträger stillgesetzt wird und die Schaltarme auf den Kontakten der Leitung anhalten. 1q.. Fernmeldeanlage nach Anspruch 2, in welcher ein Leitungswähler zum Zweck der Herstellung einer Verbindung unter der Steuerung durch die Register- und Steuereinrichtung entsprechend mehrerer im Register empfangener numerischer Angaben eine Wahl durchführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis, welcher die Bewegung des Schaltarmträgers des Leitungswählers bewirkt, in der Register- und Steuereinrichtung geschlossen bleibt, bis eine Leitung gefunden wird, welche an allen ihren Prüfkontakten Spannungen aus Stromquellen mit Kenngrößen aufweist, auf welche in der Register- und Steuereinrichtung mehrere Signalunter.sche-idungseinrichtungen über getrennte Signalwege für jeden Prüfkontakt eingestellt sind, um entsprechend einer der numerischen Angaben anzusprechen, in welchem Augenblick die Register- und Steuereinrichtung :den Schaltarmträger stillsetzt und die Schaltarme auf den Kontakten der gefundenen Leitung anhält. 15. Fernmeldeanlage nach Anspruch i, in welcher die gleichzeitige Belegung des gleichen Ausganges durch zwei oder mehr Wähler, deren Schaltarme gleichzeitig oder nacheinander auf ,den Kontakten dieses Ausganges ankommen, durch Anschaltung von Mitteln in der Register-und Steuereinrichtung verhindert wird, durch welche nach dem Anhalten der Schaltarme eines Leitungswählers geprüft wird, ob eine über einen Widerstand des geprüften Teilnehmerleitungsstromkreises angelegte freie Gleichspannurig vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach der durch einen Leitungswähler in Zusammenarbeit mit der an !hin angeschalteten Register- und Steuereinrichtung erfolgten Belegung einer Leitung die Gleichspannung an der Prüfader der Leitung herabgesetzt wird, so daß alle anderen Leitungswähler und Register-und Steuereinrichtungen an -der Belegung dieses Ausganges gehindert werden. 16. Fernmeldeanlage nach Anspruch 13, da-,durch gekennzeichnet, daß nach dem Anhalten der Schaltarme eines Wählers auf einer gewählten freien Leitung oder einer freien Leitung einer gewählten Gruppe ein Durchschalterelais im betreffenden Wähler durch die Register- und Steuereinrichtung zum Ansprechen gebracht wird, sobald der geprüfte Ausgang endgültig belegt wird, und daß dieses Relais die erforderlichen Schaltvorgänge durchführt, um den Leitungswählerstromkrei -s in -denfür die Durchgabe der Meldung benötigten Zustand zu bringen. 17. Ferumeldeanlag:e nach -Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, @daß das -Durchschalte-- relais,- des Leitungswählers; dessen Schaltarme auf einer gewählten freien Leitung öder einer freien Leitung in einer gewählten. Gruppe angehalten worden ;sind, -durch eine auf dieser Leitung vorhandene Gleichspannung zum Ansprechen gebracht wird. -18. Fernmeldeanlage nach den Ansprüchen 15 und z6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der geprüften Leitung- vorhandene Gleichspannung zur Verhinderung einer Doppelbelegung durch mehrere frei wählende Wähler auch zur Erregung des Dürchschalterelaiis in dem. die Leitung belegenden Wähler :dient, wobei eine Wicklung-dieses, Relais in denn von :der _Gleichspannungsquelle nach der Register- und Steuereinrichtung. führenden Stromkreis angeordnet ist. -_ z9. Fernmeldeanlage nach -Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet; @daß das Durchsch.älterelais bei seiner Erregung einen von der Register- und Steuereinrichtung und der Gleichspannung- der belegten Leitung unabhängigen Haltestromkreis schließt und eine direkte.-metallische Verbindung von den Kontaktbänken -der vorangehenden Wähler nach (dem Schaltarm herstellt,- über den das Relais erregt wird: _ 2ö. Fernmeldeanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, ,daß nach dem Anhalten der Schaltarme des Leitungswählers auf einer besetzten gewählten Leitung oder- einer besetzten ,letzten Leitung einer gewählten Gruppe die Register- und Steuereinrichtung unterscheidet, auf was für einer Art von Leitungen der Leitungswähler steht, -und wenigstcns einen Teil der für die Herstellung oder Verbindung benutzten Wähler in den. Ruhestand zurückführt -und idie Abgabe eines Signals # an die Leitung- des rufenden Teilnehmers bewirkt, um diesem Teilnehmer das Besetztsen der gerufenen Leitung anzuzeigen: 21. Fernmeldeanlage nach- Anspruch f3, . cladurch gekennzeichnet, (daß: die -:erste und die letzte. Leitung :einer gewählten Gruppe am Prüfleiter durch eine Gleichspannung gekennzeichnet ist, ideren Wert von demjenigen aller anderen Leitungen: verschieden ;ist und die über mindestens ein Widerstandselement den Prüfkontakten .der Leitungswählerkontaktbänke, über welche die Leitung auf ihren Frei- oder Besetztzustan:d geprüft wird; angelegt ist, und daß in der Register- und Steuereinrichtuvg ein' Mittel vorhanden ist, -welches, falls die-erste Leitung der Gruppe, gewählt wird und sich als besetzt erweist diesen Zustand 'feststellt und: die « Leitüngswählerschaltarme veranlaßt, oder Reihe nach über alle folgenden Leitungen-cler Grüppe woeiterzuschalten, falls .diese besetzt sind, so lange, bis eine freie Leitung öder die -letzte Leitung,der Grüppe erreicht wird, in -wel'chen `- Fällen -die Freiwahl im Leitungswähler durch die Register- und Steuereinrichtung beendigt wird. -22. Fernmeldeanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ,die erste und die letzte Leitung einer Gruppe (durch eine an ihnen Prüfkontakten in der Leitungswählerkontaktba-nk vorhandene Spannung aus einer Stromquelle gekennzeichnet ist, von der mindestens eine Kenngröße einen Wert aufweist, der von jenen für entsprechend ihren Rufnummern als Einzelleitungen geltenden Leitungen verschicden ist, und daß, falls die erste Leitung einer Gruppe :gewählt wird und sich als besetzt erweist, ein in der Register- und Steuereinrichtung vorhandenes Mittel die Schaltarme des Leitungswählers veranläßt,.über alle nächsten Leitungen weiterzuschalten, falls diese besetzt sind, so lange, bis eine freie Leitung oder die letzte Leitung der Gruppe erreicht wird, in welchen Fällen die Freiwahl im Leitungswähler durch .die Register- und Steuereinrichtung beendigt wind. 23. Fernmeldeanlage nach Anspruch 21, da durch gekennzeichnet, daß die Register- und Steuereinrichtung den Leitungswähler zum Verlassen; eines besetzten Leitungsausganges einer Gruppe veranlaßt, füllst dieser nicht der letzte Ausgang ist, und bewirkt, daß die Leitungswählerschaltarme nach Odem nächsten Ausgang weitengeschaltet werden, indem sie die Einstellung der :Signalempfangseinrichtung derart ändert, daß sie .auf den auf dem Prüfkontakt der nächsten Leitung vorhandenen Signalstrom ansprechen kann, und daß sie den Leitungswähler -so lange -weiterzudrehen veranlaßt; bis die Signalempfangseinrichtung anspricht, worauf die Leitung auf Frei- oder Besetztsein geprüft wird, indem auf Idas Vorhandensein einer freien Gleichspannung auf diesem Leitungsausgang geprüft wird. 24:. Fernmeldeanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichniet, daß- die Register- und Steuereinrichtung die von ider gewählten besetzten: ersten Leitung einer Gruppe beginnende Freiwahl eines Leitungswählers durch die Erregung eines in der Register- und Steüereinrichtung liegenden Grenzstromrelais indem für die Prüfung auf das Vorhandensein einer freien Gleichspannung auf ider gewählten Leitung dienenden Stromkreis .einleitet und daß diese Freiwahl so lange fortgesetzt wird, bis eine freie oder die letzteLeitung derGruppe erreicht wird, wodurch auch die Fortsetzung ,der Freiwahl von .der letzten Leitung der Grüppe aus verhindert wird, -indem dasselbe Grenzstromrelais der Register-.und Steuereinrichtung erregt wird, welches -:bei anderen besetzten Leitungen als die erste oder die letzte einer Gruppe nicht arbeitet. 25Fernmeldeanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, d aß die Register- und Steuereinrichtung rdie von der gewählten besetzten ersten Leitung einer Gruppe beginnende Freiwahl in dem Augenblick einleitet, in welchem die Leitungswählerschaltarme auf einem Prüfkontakt anhalten, an dem eine Stromquelle angeschlossen ist, die eine die erste Leitung einer Gruppe kennzeichnende Kenngröße aufweist und in welchem dies festgestellt wird, und ferner die Register- und Steuereinrichtung das Fehlen einer freien Gleichspannung auf der gewählten Leitung feststellt, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Freiwahl fortgesetzt wird, biss entweder eine freie oder die letzte Leitung der Gruppe erreicht wird, und daß die Freiwahl beendigt wird, sobald die Leitung sich als besetzt erweist und die Register- und Steuereinrichtung festgestellt hat, @daß idies die letzte Leitung einer Gruppe ist, welche Leitung an ihrem Prüfkontakt in der Leitungswählerkontaktbank eine Spannung aus einer Stromquelle aufweist, deren Strom Kenngrößen besitzt, die eine letzte Leitung einer Gruppe kennzeichnen. ?6. Fernmeldeanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß andere Leitungen einer Gruppe als die erste oder letzte Leitung dieser Gruppe mit einer numerischen Wahl gewählt werden können, ohne daß der Leitungswähler die Freiwahl beginnt, falls die gewählte Leitung besetzt ist. 27. Fernmeldeanlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, d:aß alle anderen Leitungen einer Gruppe als die erste Leitung dieser Gruppe durch eine numerische Wahl gewählt werden: können, ohne daß der Leitungswähler die Freiwahl beginnt, falls die gewählte Leitung besetzt ist. 28. Fernmeldeanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungswähler ein Belegungsrelais aufweist, welches anspricht, sobald die Register- und Steuereinrichtung über einen vorangehenden Wähler nach dem Leitungswähler durchgeschaltet ist, und welches bei seiner Erregung die Kennzeichnungsspannung von den Prüfkontakten, der vorangehenden Wähler und ferner die Gleichspannung abschaltet, durch die eine gleichzeitige Belegung durch mehr als einen vorangehenden, frei wählenden Wähler verhindert wird, und daß. ferner dieses Relais nach seiner Erregung unabhängig von der Register- und Steuereinrichtung gehalten wird. a9. Fernmeldeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm des Wählers, über welchen Zugang zu .den Kennzeichnungsspannungen (der in ,der Kontaktbank angeschlossenen Leitungen. erhalten wird, so geformt ist, daß er beim Erreichen eines Kontaktsatzes eines Ausganges später schließt als die übrigen Schaltarme und beim Verlassen dieses Kontaktsatzes früher öffnet als die anderen Schaltarme, und daß in der Register- und Steuereinrichtung Mittel vorhanden sind, durch welche; nach dem Anhalten, eines Wählers auf den Kontakten einer gewählten Leitung, eine Nachprüfung auf das Vorhandensein einer eine Doppelbewegung verhindernden Gleichspannung vorgenommen wird, um festzustellen, ob der Schaltarmträger des Wählers. in einer solchen Stellung angehalten hat, d@aß wenigstens alle übrigen seiner Schaltarme mit den entsprechenden Kontakten der Leitung Kontakt machen. 30. Fernmeldeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungswähler keine Ruhestellung besitzen und die Schaltarm; nach Beendigung der Verbindung in der für diese: Verbindung zuletzt eingenommenen Stellung verbleiben. 31. Fernmeldeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungswähler eine Ruhestellung besitzen, nach welcher die Schaltarme am Ende einer Verbindung weitergeschaltet werden. 32. Fernmeldeanlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Register- und Steuereinrichtung die den Bestimmungsort einer Verbindung anzeigenden numerischen Angaben: in Form von Ziffernimpulsen empfängt und Mittel aufweist, die bewirken, daß ein für die Herstellung einer Verbindung benutzter Leitungswähler seine erste Wahl beginnt, während die diese Wahl steuernden Ziffernimpulse empfangen werden. 33. Fernmeldeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungswähler nur zwei Relais aufweisen, von denen das eine das Belegungsrelais und das andere das Durchscha.lterelais ist.
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