Schaltungsanordnung in wenigstens teilweise automatisch arbeitenden elektrischen Fernmeldeanlagen. Die Erfindung betrifft eine Sehaltungs- -rnordnung in wenigstens teilweise automa- iiseh arbeitenden elektrischen Fernmelde- arilagen, z.
B. halb- oder vollautomatischen Tulephonanlagen, und zwar solche mit Lei- tungswählern, die Zugang zu Einzelleitungen und Leitungen von mindestens einer Lei deren Leitungen durch die glei- clie Rufnummer erreichbar sind, besitzen lind deren Schaltarme, während eines voll- .;
f'tncligen Arbeitsganges ,sämtliche Leitungs- tihlerba.nkkontakte der Reihe nach bestrei- clieri und eine Verbindung nach einer ge- wählten Leitungsgruppe weiterführen, und reit einer Register- und Steuereinrichtung.
-elche zum Zwecke der Weiterführung einer Verbindung durch einen der Leitungswähler ri@relr einer der genannten Leitungen vorüber- hend über die Wähler der vorangehenden CTruppenwahlstufen mit dem Leitungswäh ler verbunden wird und welche zur Auf- ira.linie und Speicherung der den Bestim- niruigsort der herzustellenden Verbindung kennzeichnenden numerischen Angaben dient.
Die erfindungsgemässe Sehaltungsanord- nnng ist dadurch gekennzeichnet, da.ss sie derart ausgebildet ist, dass die Wahl- und Freiwahlbewegungen irgendeines der Lei- l irn"sw < ililer direkt durch die Register- und Steuereinrichtung gesteuert werden und dass @zenigstens während eines Teils dieser Be- für jede angetroffene Leitung der Leitungen unter denen eine zu wählen ist,
durch den gesteuerten Leitungswähler je weils ein der angetroffenen Leitung eigen tümliches Signal über die vorangehenden Gruppenwählstufen nach der Register- und Steuereinrichtung übermittelt wird.
Die Leitungswähler selbst können ver schiedener Bauart sein und je nach dem Auf bau über eine ausgesprochene Ruhelage ver fügen oder nicht.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in der bei liegenden Zeichnung schematisch dargestellt sind und sich auf Telephonanlagen beziehen, näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen: die F'ig. 1 und 2, von denen die letztere unten an die Fig. 1 anzufügen ist, einen Teil der Register- und Steuereinrichtung mit je nen Einrichtungen, die zur Steuerung der Wahlvorgänge im Leitungswähler .erforder lich sind, die F'ig. 3 die Stromkreise eines als Lei tungswähler benützten Wählers, die Fig.4, die unmittelbar rechts anzu fügen ist, in welcher Weise hundert Teil- neh.merleitungsstromkreise, die an die Kon taktbänke einer Gruppe von Leitungswählern angeschlossen sind,
durch Wechselstromquel- len mit verschiedenen Phasen und Spannun gen, und ferner auf welche Weise Neben- stellengruppen gekennzeiehnet sind, und die Fig. 5, ö, 7 und 8 weitere Ausfüh- rungsbeispiele.
<I>1. Arbeitsweise der</I> Anlage.
Die Register- und Steuer Beinrichtung, wel che nachstehend kurz mit Register bezeich net ist, wird über einen .an sich bekannten Schnurstromkreis@ und einen oder mehrere Gruppenwähler von der gleichen Art wie der in der Mg. 3 gezeigte Leitungswähler an geschlossen.
Die Arbeitsweise des Registers bei der .Steuerung der Gruppenwähler ist in der schweizerischen Patentschrift Nr. 255266 ausführlich beschrieben, und daher sollen nachstehend nur jene Vorgänge beschrieben werden, die isich auf die Steuerung des Lei tungswählers beziehen.
Die verlangte Teilnehmerleitung wird dem Register durch die vom rufenden Teil nehmer gesendeten zwei letzten Ziffern an gezeigt. Die beiden Ziffern, welche als Zeh ner- und Einerziffer der verlangten Num mer bezeichnet werden, werden im .Schritt schalter SMT bzw. SMU gespeichert.
In der Zeichnung sind diejenigen Ein- richtungen, mittels denen die Ziffern nach diesen Schaltern übermittelt werden, nicht dargestellt, da die Vorgänge bei der Spei cherung an sich bekannt sind. Der Verein fachung halber soll angenommen werden, dass die Wahl im Leitungswähler erst nach der .Speicherung der Zehner- und Einerziffer beginnen soll, obschon die Anordnung im Register natürlich auch so sein könnte,
dass mit dieser Wahl unmittelbar nach Beginn der Übermittlung der Zehnerziffer begonnen wird. Im. dargestellten Register wird beim Empfang der Einerziffer das Relais Urr er regt, wodurch angezeigt wird, dass die Wahl beginnen kann.
Bei den in der schweizerischen Patent schrift Nr.255266 beschriebenen Wahlvor gängen in den Gruppenwählern nehmen die Schaltarme, des Schrittschalters 0M jeweils eine andere Stellung :ein als bei den Wahl vorgängen im Leitungswähler. Im gezeigten Beispiel sind für diese erstgenannten Vor- gänge die Stellungen N, 1 und 2 dieses Schalters vorgesehen. Die Zehnerwahl be ginnt somit,sobald die Schaltarme des Schal ters 0M in die Stellung 3 gelangen und die Zehner- und Einerziffern empfangen worden sind. <I>a) Zehnerwahl.</I>
Das, Relais<I>Ar</I> des Leitungswählers, des sen Anordnung gleich ist wie bei einem Gruppenwähler und der in der Fig, 3 gezeigt ist, spricht an, sobald der Leitungswähler durch einen vorangehenden Gruppenwähler belegt wird. Der Stromkreis, in welchem dieses Relais erregt wird, ist in der,schvei- zerischen Patentschrift Nr.2552,6,6 im Zu sammenhang mit .einem Gruppenwähler be schrieben.
Das Relais <I>Ar</I> schliesst einen nach dem Schaltarm d des dritten Gruppenwäh lers, führenden eigenen Haltestromkreis. Die ses Relais schaltet bei seiner Erregung die Kennzeichnungsspannung von den Prüfkon takten der vorangehenden Wähler und fer ner die Gleichspannung ab, durch die eine gleichzeitige Belegung des Leitungswählers durch mehr als einen Wähler der voran gehenden Gruppenwahlstufe verhindert wird. Das Relais wird nach seiner Erregung durch einen vom Register unabhängigen :Strom kreis gehalten.
Der Schaltmagnet P des Lei tungswähler, wird im folgenden Stromkreis erregt: Erde, Arbeitskontakt des Relais Urr, Ruhekontakt der Relais F-tr und Yrr, a-Adern aller Gruppenwähler, Ruhekontakt des Relais Br des Leitungswählers, Arbeits kontakt des Relais<I>Ar,</I> Schaltmagnet P, Bat terie. Der Schaltarmträger des Leitungswäh lers beginnt zu drehen, um mit seinen Schalt armen den ersten Ausgang jener Gruppe von Teilnehmerleitungen zu erreichen, die die gleiche Zehnerziffer besitzen.
Die ersten Ausgänge der Gruppen, die nachstehend als Hilfsruhestellungen bezeichnet werden, sind durch das Vorhandensein von zehn verschie denen Phasen und einer gewissen Spannung, beispielsweise 3 V, in der durch die nach stehende Tabelle gezeigten Weise gekenn zeichnet;
EMI0003.0001
<I>Zehnerwahl</I>
<tb> Ausgänge <SEP> in <SEP> den <SEP> Leitungs- <SEP> Phase
<tb> wählerliontaktbänken <SEP> (Spannung <SEP> 3 <SEP> V)
<tb> <I>1 <SEP> cp <SEP> 1</I>
<tb> 11 <SEP> <I>(p</I>
<tb> 1 <SEP> y' <SEP> 3
<tb> 31 <SEP> <I>cp <SEP> 4</I>
<tb> <I>41 <SEP> 9p <SEP> 5</I>
<tb> 51 <SEP> <I>cp <SEP> 6</I>
<tb> 61 <SEP> cp <SEP> 7
<tb> <I>71 <SEP> cp <SEP> 8</I>
<tb> 81 <SEP> cp <SEP> 9
<tb> <B>91</B> <SEP> <I>c <SEP> p</I> <SEP> 10 Das Prinzip der Wahl besteht darin, dass dieses Wechselstromsignal mit einem über die Bankreihe b des Sehalters SMr erhaltenen Wechselstromsignal verglichen wird.
Diese beiden Wechselströme werden vom Register, (la.#: mit. einer Vergleichseinrichtung D ver- @ehen ist, empfangen. Diese ist in den Fig. 1. und 2 durch ein strichpunktiertes Rechteck begrenzt und weist Transformatoren, Röh ren, Drosselspulen und Widerstände sowie ein Relais I'tr auf. Die Arbeitsweise dieser Ein richtung ist in der schweizerischen Patent schrift Nr. ?5y66 ebenfalls ausführlich be schrieben.
Der Signalstrom, welcher in jener Patentschrift genannt wird, entspricht dem in der vorliegenden Anordnung aus dem Teilnebmerleitungsstromkreis empfangenen We cliselstrom, während der Bezugsstrom dem über die Bankreibe b des Schalters: SMr f-mpfangenen Wechselstrom entspricht.
Der Signalstrom verläuft wie folgt: Weeliselstromdu olle im Teilnehmerleitungs- @tromhreis (h'ig. 4), Schaltarm d des @ Lei- lnng@wählers, Ruhekontakt des Relais Br, Arbeitskontakt des Relais Ar, <I>c-</I> Ader, Ruhe- kontakt des Relais Vhr, Wicklung des Trans- formators, IICi, Erde.
Der Bezugsstrom ver- länft wie folgt: Wech.selstromquelle, Kon takt und Selia.ltarin b des Schalters 811-r, Kontakt 3 und Schaltarm d des Schal ters 011, Wicklung des Transformators HC2, Erde.
Die Schaltarme des Leitungswählers werden so lange über die Ausgänge weiter- gedreht, bis die Einrichtung D anzeigt, da.ss der Signalstrom und der Bezugsstrom pha sengleich sind. In diesem Augenblick wird die Röhre T2 ionisiert, das Relais Vtr spricht an und die Schaltarme des Leitungswählers halten auf der Hilfsruhestellung an, die der gewünschten, Zehnergruppe entspricht.
Dabei können die Prüfschalta.rme der Wähler so gestaltet sein, dass sie beim Errei chen des Kontaktsatzes später schliessen als alle andern Schaltarme, beim Verlassen des Kontaktsatzes dagegen früher, als alle an dern Schaltarme die Verbindung mit diesen trennen.
Die an die Kontakte der Bankreihe b des Schalters SMr angeschlossenen W echsel- stromquellen sind gleich denjenigen, die in den Hilfsruhestellungen des Leitungswähler,i angeschlossen sind.
Das Relais -'tr schliesst den Stromkrei, für die Erregung des Relais Sar: Erde, Ar beitskontakte der Relais Urr und Vtr, Schaltarm e und Kontakt 3 des Schalters 0M, Wicklung des Relais Sar, Batterie.
Das Relais Sar schliesst einen Stromkreis für das Relais Yrr, worauf das Relais Chr aberregt wird. Das Relais Chr wird nor malerweise durch das Relais Urr erregt ge- h.alten und legt in erregtem Zustand eine positive Batteriespannung von beispielsweise 130 V an die Anode der mit ungeheizter Ka thode arbeitenden Röhre T2. Das Relais Chr löscht bei seiner Aberregung die Röhre T2, und das Relais Ytr wird aberregt.
Das Relais Sa-r schliesst bei seiner Erre gung einen über den Unterbrecherkontakt des Schalters 0311 führenden eigenen Halte stromkreis, um zu gewährleisten, dass der Schaltmagnet dieses Schalters ganz anspricht.
Wenn der Schaltmagnet den Unterbrecher kontakt öffnet und zu dieser Zeit das Relais T'tr bereits aberregt ist., so werden auch die beiden Relais Sa-r und Yrr aberregt. Die Schaltarme des Schälters <B>031</B> werden um einen Schritt weitergeschaltet,
und am Schaltarm d wird ein neuer Bezugsstrom nach der Einrichtung D durchgeschaltet. Das Relais Chr spricht wieder an und die Ein richtung ist für die Einerwahl bereit.
<I>b)</I> Einerwahl.
Die Hilfsruhestellungen, des Leitungs wählers entsprechen der Ziffer 1. Wenn da her diese Ziffer durch den Teilnehmer ge sendet worden ist, so steht der Schrittschal ter SJ1U in der Stellung 1, und über den Schaltarm b des .Schalters SMU und den Schaltarm<I>b</I> des Schalters, SJIT ist der Be zugsstrom nach dieser Hilfsruhestellung durchgeschaltet.
Sobald das Relais Chr an spricht, verhindert das Relais Ytr durch sein Ansprechen augenblicklich den Wähler am Verlassen der belegten Hilfsruhestellung, und die Einerwahl ist beendigt.
Falls die Einerziffer nicht "1" ist, so werden die Schaltarme des Leitungswählers wieder in Drehung versetzt, da das Relais 1'tr nicht ansprechen kann. Die zehn Grup pen zu neun Ausgängen., die je zwischen zwei Hilfsruhestellungen liegen, sind viel- fachgeschaltet und ferner mit Wechselstrom quellen mit neun verschiedenen Phasen ver bunden, welche eine von der für die Kenn zeichnung der Hilfsruhestellung benützten Spannung verschiedene Spannung (beispiels- weise-2 Volt) besitzen.
Diese neun verschie- denphasigen Wechselströme sind den Aus gängen der Leitungswählerkontaktbank wie folgt zugeteilt:
EMI0004.0028
<I>Einerwahl</I>
<tb> Ausgänge <SEP> in <SEP> der <SEP> Phase
<tb> Leitungswählerbank <SEP> (Spannung <SEP> 2V)
<tb> 2, <SEP> 12, <SEP> 22, <SEP> ... <SEP> 92 <SEP> cp <SEP> 2
<tb> 3, <SEP> 13, <SEP> 23-, <SEP> ... <SEP> 93 <SEP> <I>(p <SEP> 3</I>
<tb> 4, <SEP> 14, <SEP> 24, <SEP> ... <SEP> 94 <SEP> <B>(</B>p <SEP> 4
<tb> 5, <SEP> 15, <SEP> 25, <SEP> ... <SEP> 95 <SEP> <B>99</B> <SEP> 5
<tb> 6, <SEP> 16, <SEP> 26, <SEP> ... <SEP> 96 <SEP> q" <SEP> 6
<tb> 7, <SEP> 17, <SEP> 27, <SEP> ... <SEP> 97 <SEP> rp <SEP> 7
<tb> 8, <SEP> 18, <SEP> 28, <SEP> ...
<SEP> 98 <SEP> <B>99</B> <SEP> 8
<tb> 9, <SEP> 19, <SEP> 29, <SEP> ... <SEP> 99 <SEP> cp <SEP> 9
<tb> 10, <SEP> 20, <SEP> 30, <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 100 <SEP> <B><I>q#</I></B> <SEP> 10 Wenn der Leitungswähler den Signal strom findet, der gleiche Kenngrössen besitzt wie der Bezugsstrom, dann spricht das Re lais Ytr an, und der Leitungswähler hält auf dem .Stromkreis der verlangten Leitung an. <I>c) Die verlangte</I> Leitung <I>ist frei.</I>
In diesem Falle erregt das Relais Ytr das Relais Yhr über den Kontakt 4 und den Schaltarm e des Schalters 01Y1. Die c-Ader des Teilnehmerleitungsstromkreises wird über den folgenden Stromkreis geprüft: Erde, Arbeitskontakt des Relais Vhr, Wi derstand Wi, Wicklung des Relais Pbr, b-Ader, Ruhekontakt des Relais Br im Lei tungswähler, Arbeitskontakt des.
Relais<I>Ar,</I> Wicklung des Relais Br, Schaltarm c, Wick lung des Relais Cor (Fig.4), Batterie.
In diesem Stromkreis spricht nur das Re lais Pbr an, nicht aber das Relais Br, das infolge des hohen Widerstandes des Strom kreises nicht genügend .Strom erhält.
Das Relais Pbr erregt das Relais Sfr, und dieses Relais legt die niederohmige Wicklung des Relais Sor in Nebenschluss zum Relais Pbr. Das Relais Sor .spricht an und schaltet eine Erde parallel zu der am Kontakt des Relais Pbr vorhandenen Erde, welches Relais, da es nun im Nebenschluss liegt, abfallen kann.
Die Erdung des mit F bezeichneten Kontak tes: über einen Arbeitskontakt des Relais Sfr zeigt beispielsweise dem automatischen Schnurstromkreis an, dass die Teilnehmerlei tung frei ist. Die weiteren sich über die Ader<I>a,</I> b, c und<I>d</I> abspielenden Vorgänge werden vom Schnurstromkreis beherrscht, während das Register in an sich bekannter und nicht dargestellter Weise in den Ruhe zustand gebracht wird.
Das Relais Br des Leitungswählers spricht an, sobald das Relais Sor in Neben schluss zum Relais Pbr gelegt wird. In erster Linie beseitigt das, Relais Br den gurzschluss an seiner zweiten Wicklung und stellt einen Haltestromkreis nach der über den Wider stand -W2 vorhandenen Batterie her. Ferner schliesst es seine Erregungswicklung über einen Arbeitskontakt kurz, welcher später schliesst und die c-Ader metallisch durchver- bindet.
Für andere Leitungswähler wird der belegte Teilnehmerleitungsstromkreis durch cine über einen Widerstand vom Schnur stromkreis gelieferte Erde besetzt gemacht.
Eine zweite 'Wicklung des Relais Sor wird über Arbeitskontakte der Relais Sfr und Uhr mit der c- Ader verbunden, von wel- (-her die Wicklung des Transformators IICi -eschaltet worden ist.
Da, nun die b- und <B>,</B> aben c-Aderri über einen niederohinigen Wider- sIand geerdet sind, schaltet das Relais Br des Leitungswählers die b- und c-Adern in sol- (-lii-rWeise durch, dass keine Unterbrechunn: de, Stronikreies des Relais Car eintreten 1Z ann.
il) D?e Tei.lraefanaerledt-a@n.g <I>-ist</I> besetzt. Falls die verlangte Leitung besetzt ist, ist: die Spannung an der c-Ader infolge der 1@c@aetzterde herabgesetzt, so da.ss das Relais I'br- nicht, ansprechen kann.
Der Erregung des Relais Z'Itr- folgt die Erregung des Relais llbr, welches langsam anspricht, um für den Fall, dass die Leitung frei wäre, eine für die Erregung des Relais Pbr und Sfr genügend lange Zeitspanne zu schaffen.
Das Relais Gbr, erregt das Relais<I>Per,</I> und dieses Relais erregt das Relais Sbr über einen Ruhekon takt des Relais Psr. Die Erdung des Kon taktes B zeigt beispielsweise dem Schnur stromkreis oder irgendeinem eine ankom nzende Verbindungsleitung abschliessenden Stromkreis an, dass die verlangte Teilnehmer leitung besetzt ist..
Der Leitungswähler stromkreis wird in diesem Falle nicht durch geschaltet und der Schnurstromkreis oder das Register kann so eingerichtet sein, dass alle hinter ihm liegenden Gruppen- und Leitungs- zrähler in den Ruhezustand zurückgeführt werden und dein rufenden Teilnehmer das Besetztzeichen gegeben wird.
c) Fre-itrahl <I>in</I> Nebenstellengr-uppen, Die Nebenstellengruppen sind dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die letzte Leitung einer jeden Gruppe mit einem Wi- derstand R versehen sind, der parallel zur Wicklung des Relais. Cor geschaltet ist, wie dies die F'ig. 4 zeigt.
Wenn die erste Leitung einer Nebenstel- lengruppe besetzt ist, kann das in Reihe zum Widerstand ZTTi liegende Relais Pbr trotz des herabgesetzten Widerstandes der c-Ader der Teilnehmerleitung nicht ansprechen.
Das Relais Yhr erregt das Relais Gbr, und dieses schliesst den Stromkreis für das Relais<I>Per.</I> Der Widerstand Wi ist nun kurzgeschlossen und das Relais Pbr kann nun ansprechen, da der Widerstand B parallel zum Relais Cor geschaltet ist. Es spricht jedoch im obigen Stromkreis im Falle einer Einzelleitung oder einer andern Leitung als der ersten oder letz ten, der Nebenstellengruppe nicht an.
Die Freiwahl in der Nebenstellengruppe findet somit lediglich dann statt, wenn die erste Leitung der Gruppe gerufen wird. Alle an dern Leitungen der Gruppe mit Ausnahme der letzteren können einzeln angerufen wer den.
Da., Relais Pbr erregt das Relais Psr im Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte der Re lais Pbr und<I>Per,</I> Ruhekontakt des Relais Plr, Wicklung des Relais Psr, Batterie.
Das Relais Psr bereitet über das Relais Plr einen eigenen Haltestromkreis vor. Das Relais Psr schliesst einen Stromkreis für das Relais Yrr: Erde, Arbeitskontakte der Relais <I>Per</I> und Psr, Wicklung des Relais Yrr, Bat terie.
Das Relais Yrr schaltet das Relais Chr ab, welches; erberregt wird und die Röhre T2 löscht. Die Relais T'tr, Vhr, Gbr, <I>Per</I> und Pbr werden der Reihe nach erberregt.
Die Kurzschlusserdung zum Relais Plr wird be seitigt, so da,ss dieses Relais nun in Reihe zum Relais Psr ansprechen kann. Dae Re lais<I>Per</I> bewirkt die Aberregung des. Relais I'rr, so da.ss das Relais Chr nun wieder an sprechen kann, wodurch die Vergleichsein richtung<B>D</B> sich wieder im Prüfzustand be findet.
Das Relais Yhr erregt den Schalt magneten des Schrittschalters SMU, so dass dessen Schaltarme für jeden zu prüfenden Ausgang einen Schritt ausführen. Bei der Weitersehaltung nach dem nächsten Aus- bang ändert der Schalter SIVIu den Bezugs strom auf die Phase des nächsten Teilneh- merleitungsstromkreises.
Sobald das Relais Yrr aberregt wird, spricht der Schaltmagnet des Leitungswäh lers erneut an, und die Schaltarme werden weitergeschaltet. Infolge der Phasengleich heit hält der Leitungswähler auf dem näch sten Ausgang an, und das Relais V tr leitet den vorangehend beschriebenen Vorgang ein. Ist die zweite Leitung der Gruppe frei, so spricht das Relais Pbr an, bevor das Relais Gbr seinen Arbeitskontakt schliessen kann, und hierauf spricht das Relais Sfr wie bei einer Einzelleitung an.
Ist die Leitung hin gegen besetzt, so spricht das Relais<I>Per</I> an, sobald das Relais Gbr seinen Arbeitskontakt schliesst. Das Relais<I>Per</I> erregt das Relais Vrr, die Röhre T2 wird gelöscht, die Relais T'tr und Vlar werden aberregt, die Schalt arme des Schalters SIVVU werden um einen Schritt weitergedreht und die Freiwahl in der Nebenstellengruppe wird fortgesetzt.
Falls die letzte Leitung der Nebenstel- lengruppe ebenfalls besetzt ist, so folgt in folge des erhöhten Stromes die Erregung des Relais Pbr, sobald das Relais.<I>Per</I> erregt wird. Das Relais Pfr wird im folgenden Stromkreis erregt: Erde, Arbeitskontakte der Relais Pbr, <I>Per</I> und Plx, Wicklung des Relais Pfr, Batterie.
Durch Erdung des Kontaktes ss zeigt das Relais Pfr an, dass alle Teilnehmer der ge rufenen Nebenstellengruppe besetzt sind.
Die Schaltarme des ,Schalters SMu wer den bei jeder Prüfung um einen Schritt wei tergeschaltet, um jeweils einen dem jeweili gen Signalstrom gleichen Bezugsstrom anzu schalten. Die Nebenstellengruppe kann ir gendeine gewünschte Anzahl von Teilneh merleitungen aufweisen. Wenn die Schalt arme des Leitungswählers bei der Freiwahl in der Nebenstellengruppe die nächste Hilfs- ruhestellung erreichen, dann muss der Be zugsstrom in Übereinstimmung mit dem Signalstrom für -die Zehnerwahl geändert werden.
Diese Änderung erfolgt durch die Re lais Skr und Msr. Das Relais Skr wird in der Stellung 2 des Schalters S,1VZu erregt und hält sich über die Unterbrecherkontakte der Schal ter SMU und SMT. Sobald die Schaltarme des Schalters SMu in die Ruhestellung N gelan-, gen, so zeigt dies an, dass der Leitungswäh ler bei der nächsten Prüfung eine Hilfsruhe stellung erreichen wird.
Das Relais 1llsi spricht an, und die Schaltmagnete der Schal ter SMu und SMT werden erregt. Wenn die Unterbrecherkontakt dieser Schalter geöffnet werden, werden die Relais Skr und Jlsr ab erregt, und die beiden Schalter schalten ihre Schaltarme um einen ,Schritt weiter.
Die Wicklung des Transformators HC2 ist in Stellung 1 des Schalters Sltllu über die Bank- reihe b der beiden Schalter nach dem der nächsten Hilfsruhestellung entsprechenden Bezugsstrom durchgeschaltet. <I>2.</I> Schaltungsvarianten.
Die Erfindung ist keineswegs auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel be schränkt, sondern es sind viele Varianten möglich, von denen drei Beispiele nachste hend beschrieben sind und die sich auf a) die Zehnerwahl mit Zählung, b) die Freiwahl in einer Nebenstellengruppe, und c) die gleich zeitige Zehner- und Einerwahl beziehen.
a) Zehnerwahl <I>mit</I> Zählung.
-Bei dem oben unter "1" beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden zwei Gruppen von Wechselstromquellen benötigt, nämlich eine Gruppe zur Kennzeichnung der zehn Hilfsruhestellungen und die andere zur Kennzeichnung der zwischen den Hilfsruhe stellungen liegenden Ausgänge, wobei die Wechselstromquellen der beiden Gruppen verschiedene Spannungen besassen, die eine beispielsweise 2 Volt und die andere 3 Volt.
Die Fig. 5 zeigt nun eine Schaltungs anordnung, die nur eine einzige Gruppe von Wechselstromquellen aufweist. Die beiden Relais; Ctr und Cir und ein Schrittschalter SMc müssen hinzugefügt werden.
Die hun dert Ausgänge des Leitungswählers werden gemäss der nachstehenden Aufstellung mit den verschiedenen Wechselstromquellen ver bunden:
EMI0007.0002
Ausgänge <SEP> der <SEP> Leitungs- <SEP> Phase
<tb> wählerhontalitbanlc
<tb> 1, <SEP> 11, <SEP> 21, <SEP> ... <SEP> 91 <SEP> 1
<tb> ?9, <SEP> ... <SEP> 97
<tb> <B>22</B>
<tb> <B>1 <SEP> -)3" <SEP> <I>9</I></B><I> <SEP> a-</I> <SEP> <B>9, <SEP> 3</B>
<tb> <B>3,</B>
<tb> _, <SEP> 14, <SEP> ?4, <SEP> ... <SEP> 94 <SEP> 95 <SEP> 4
<tb> 95 <SEP> c@ <SEP> 5
<tb> 6, <SEP> 16, <SEP> ?6, <SEP> ... <SEP> 96 <SEP> @@ <SEP> 6
<tb> 7, <SEP> 17, <SEP> ?.7, <SEP> ... <SEP> 97- <SEP> 7
<tb> 8, <SEP> 18, <SEP> ?8, <SEP> ... <SEP> 98 <SEP> 8
<tb> 9, <SEP> 19, <SEP> <B>9-</B>9, <SEP> ...
<SEP> 99 <SEP> @E- <SEP> 9
<tb> 1.0, <SEP> ?0, <SEP> 30, <SEP> ... <SEP> 100 <SEP> g: <SEP> 10 Die Zehnerwahl spielt sich bei dieser An ordnung wie folgt ab.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel speichert der Schalter SJZT die vom rufen den Teilnehmer gewählte Zehnerziffer. Die AttschlüSse in der Bankreihe b sind jedoch. wie aus der Fig.5 hervorgeht, anders aus geführt. Die Schaltarme des Leitungswählers be-,irinen zu.
drehen, wobei der Schaltmagnet. P des -N\'älilers über die parallel geschalteten Ruhekontakte der Relais T'tr und Ctr erregt ist.
Die Wicklung des Transformators HCz ist während diese,. Wahlvoranges dauernd reit der Phase 1 verbunden." Wenn der Schaltarm d des Leitungsw äh lers den ihm zugeordneten Kontakt des er sten Ausganges erreicht, an den die Phase 1 ;ingesclilossen isst, spricht die Einrichtung D an, und das Relais I'tr- wird erregt.
Das Re lais Efr erregt dass Relais Cir und dieses da,s in Fig.5 nicht dargestellte Relais Z'rr, so dass die Röhre T2 gelöscht wird, und das Relais I'tr wird aberregt, während der Lei tungswähler, da. der Stromkreis des, Magne- ten P über den Ruhekontakt des Relais Ctr noch geschlossen ist, weiter dreht.
Das Relais Cär erregt den Magneten S11ZC, und wenn das Relais Cir aberregt wird, wer den die Schaltarme des Schalters SITTC um einen Schritt weitergeschaltet. Der obige Vorgang wird für jeden Ausgang, an dem die Phase 1 angeschlossen ist, wiederholt. also für die Ausgänge 11, 21 usw., bis das Relais Ctr über die Bankreihe b des Schal ters SIVIC und die Bankreihe b des Schalters 8111T anspricht.
Das Relais Ctr spricht an, nachdem die Schaltarme des Schalters SMC, den nächsten Ausgang erreicht haben, da-, heisst in einem Augenblick, in dem das Re lais T'tr bereits aberregt ist.
Der Leitungswähler dreht seine Schalt arme weiter, bis das Relais Z"tr beim Errei chen der nächsten Hilfsruhestellung an spricht, worauf der Stromkreis für den Schaltmagnet P geöffnet wird. Über den Arbeitskontakt des. Relais Z'tr wird das in Fig.5 nicht dargestellte Relais Sar erregt., und die Zehnerwahl ist beendigt.
Es ist ersichtlich, dass dasselbe Ergebnis erzielt werden kann, wenn die primäre Wick lung des Transformators HCz an die Phase geschlossen wird, welche die letzte Ziffer bezeichnet, die unmittelbar der Gruppe der zehn Ziffern vorangeht, in welcher die an gerufene Nummer gefunden wird.
Die Bankreihen b der Schalter SIl2T und SNC sind auf ,solche Weise untereinander verbunden, dass das Relais, Ctr .eine Hilfs ruhestellung früher anspricht, als dies der Zehnerziffer entspricht, zum Zwecke, deii Leitungswähler mittels des Relais Ytr im üblichen Prüfstromkreis anzuhalten.
<I>b) Freiwahl</I> in Nebenstellengruppen. Die Fig. 6 und 7, von denen die Fig. 7 rechts oben an die Fig. 6 anzufügen ist, zei gen eine Variante für die Freiwahl in Neben- Stellengruppen, bei der dreissig verschiedene Wechselstromquellen benützt werden.
Die ersten zehn Wechselstromquellen, die wohl verschiedene Phasen, jedoch eine gleiche Fre quenz Fi besitzen, werden zur Kennzeich nung von Teilnehmereinzelleitungen benützt., denen sie gemäss der im Zusammenhang mit der Fig. 5 erwähnten Tabelle zugeordnet. sind.
Die. zweite Gruppe von zehn Wechsel- Stromquellen weisen ebenfalls zehn verschie dene Phasen, jedoch eine gleiche Frequenz F2 auf und dienen zur Kennzeichnung der er- sten Leitung einer jeden Xetenstellengruppe, derart, dass die mit dem Kontakt d des be trachteter Leitungsstromkreises verbundene Wechselstromquelle der ersten Wechsel- stromquellengruppe durch jene Wechsel- stromquell:
e der zweiten Gruppe ersetzt ist, welche den gleichen Phasenwinkel besitzt. Die dritte Gruppe von zehn Wechselstrom quellen weisen ebenfalls zehn verschiedene Phasen, jedoch eine gleiche Frequenz F3 auf. Diese Wechselstromquellen dienen zur Kenn zeichnung der letzten Leitung einer jeden Nebenstellengruppe, derart, dass die mit dem Kontakt d verbunden, Wechselstromquelle der ersten Gruppe durch die entsprechende Wechselstromquelle der dritten Gruppe er setzt wird.
Die Anordnung nach den Fig. 6 und 7 arbeitet wie folgt: Das Register ist statt nur mit einer Ein richtung D mit drei solchen (DI, DII, DIII) versehen, und die Transformatoren HC2 sind über drei getrennte Bankreihen des die vom Teilnehmer gewählte Einerziffer speichern den Schalters SO/lu mit den verschiedene Pha sen und Frequenzen aufweisenden Bezugs strömen verbunden.
Der Stromkreis des Schaltmagneten P des Leitungswählers führt in Reihe über die Ruhekontakte aller drei Relais Vtr. Der Lei tungswähler kann durch irgendeine der drei Einrichtungen D angehalten werden, und zwar je nach der Frequenz des am Kontakt d der gerufenen Teilnehmerleitung vorhan denen Signalstromes. Die Einrichtung DI spricht an, wenn die gerufene Leitung die jenige eines Einzelteilnehmers oder eine.
Lei tung einer Nebenstellengruppe, nicht aber die erste oder letzte Leitung dieser Gruppe ist. Die Einrichtung DII spricht bei einer ersten Leitung einer Nebenstellengrup:pe an und,die Einrichtung DIII bei einer letzten Leitung einer solchen Gruppe.
Im Falle einer Leitung eines Einzelteil nehmers wird das Relais Bori erregt. Das Relais Tr ist an die c-Ader des Teilnehmer- leitungsstromkreises angeschlossen und, falls die verlangte Leitung frei ist, sprechen die Relais Tr und Dtr in an sich bekannter Weise an.
Die Erdung des Kontaktes F zeigt beispielsweise dem automatischen Schnur stromkreis an, dass die Teilnehmerleitung frei ist. Falls die Leitung besetzt ist, spricht das Relais Tr nicht an, so dass das Relais Gbr erregt wird. Das Relais Gbr erdet den Kon takt B über einen Arbeitskontakt des Relais Rori und den Ruhekontakt des Relais Psr, um anzuzeigen, dass die verlangte Teilneh merleitung besetzt ist.
Bei der Prüfung der ersten Leitung einer Nebenstellengruppe wird das Relais<I>Borg</I> ,er regt. Falls die Leitung frei ist, ,sprechen die Relais Tr und Dtr wie im Falle einer Lei tung eines Einzelteilnehmers an. Ist die Lei tung besetzt, so wird das Relais Gbr erregt, und die Relais Sar und Psr sprechen über Arbeitskontakte des Relais,<I>Borg</I> an.
Das Re lais Star schliesst einen eigenen Haltestrom kreis, der nach dem Unterbrecherkontakt des Schalters SMU führt, dessen Magnet gleich zeitig erregt wird. Das Relais Sar erregt fer ner das Relais Yrr, welches: in ähnlicher Weise, wie dies für die Anordnung der Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist, die- Ein richtung D in den Ruhezustand zurückführt.
Nach der Aberregung des Relais Vtr werden die Relais<I>Borg,</I> Gbr, Vrr aberregt. Die Schaltarme des Schalters SMU werden einen Schritt weitergeschaltet; um die Bezugs ströme aller drei Frequenzen auf die nächste Phase umzuschalten. Das Relais Psr schliesst bei seiner Erregung einen vom Relais.<I>Borg</I> unabhängigen Stromkreis nach Erde im Re gister.
Der Leitungswähler hält nun auf der zweiten Leitung der Nebenstellengruppe, mit welcher die Wechselstromquelle von der Fre quenz Fi verbunden ist. Das Relais Rori wird erregt und, falls die Leitung frei ist, sprechen die Relais Tr und D'tr an.
Ist die Leitung dagegen besetzt, dann ,spricht das Relais Gbr an, worauf das. Relais Sar über Arbeitskontakte der Relais Rori und Psr er regt wird. Die Einrichtung DI wird in den Ruhezustand versetzt und die Nebenstellen- freiwahl geht weiter, bis eine freie Leitung gefunden wird.
Die Einrichtung DIII spricht bei der '.-tzten Leitung der Nebenstellengruppe an. Das Relais. Por3 wird erregt und verbindet in l)el@ariritcr Weise das Relais Tr mit dem Prüfdraht.
Ist die Leitung besetzt, so wird der Kontakt F'über den rechten Arbeitskon takt des Relais Por:, und den linken Arbeits- kontaht des Relais Gb-r geerdet und dadurch der Besetztzirstand angezeigt.
Die Vorteile dieser Anordnung bestehen rh.trin, dass keine Nebenstellenwiderstände be nötigt werden und auf der c-Ader der Teil- i:elirncrleitung, die einen konstanten Wider stand aufweist, eine normale Doppelprüfung rniltels der Relais Tr und Dtr vorgenommen werden kann.
Ferner ist zu erwähnen, dass, rla für die erste und die letzte Leitung der Nebenstellengruppe verschiedene Signal ströme gegeben werden, die letzte Leitung einzeln angerufen werden kann. Dies ist beim c-rsten Ausführungsbeispiel nicht möglich, (1a. der erhöhte Strom auf der c-Ader die e1 )eiZSt:ellenfrei-,vahl einleiten würde.
Bei ,[er zuletzt beschriebenen Anordnung folgt auf die Erregung des Relais Bors jedoch die gfij-öhnliche Nachprüfung, die keine Neben- -stellenfreiwahl veranlassen kann.
Die Zehnerwahl kann bei der in den Fig.6 und 7 gezeigten Anordnung auf ver- schieJene Arten durchgeführt werden. Das Register kann beispielsweise die Anzahl der von den Leitungswählerschalta.rmen bestri- c lienen Hilfsruhestellungen zählen, wie dies ini Abschnitt 2c, beschrieben worden ist.
Der 1TntF-i-chied gegenüber dem im Abschnitt 2cc beschriebenen Fall besteht, darin, sass alle drei Einrichtungen D angeschaltet sein müs sen und sass die Phase 1 durch eine dieser drei Einrichtungen festgestellt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Frequenz des ain Kontakt d vorhandenen Wechselstromes.
Bei einer andern Art der Zehnerwahl v: e rden weitere dreissig Wechselstromquellen benötigt, die sich von den ersten dreissig nur iii (1,r Spannung unterscheiden. Es ist bei- spieIsweise denkbar, die dreissig Wechsel- Stromquellen mit den Frequenzen Fi, F2 und F3 von je 3 Volt zur Kennzeichnung des ersten Ausganges, einer jeden Gruppe von zehn, der gleichen Zehnerziffer entsprechen den Teilnehmerleitung zu benützen.
Je nach dem die Teilnehmerleitung eine Einzelleitung oder die erste oder die letzte Leitung einer Nebenstellengruppe ist, müssen die Wechsel stromquellen mit den Frequenzen Fi, F2 oder F3 angeschaltet werden.
In gleicher Weise werden die dreissig Wechsel,stromquellen mit den Frequenzen Fi, F2 und F3 von je 2 Volt zur Kennzeichnung der zwischen den Hilfs ruhestellungen liegenden Ausgänge benützt, wobei also nur 3 j < 9 Quellen benötigt wer den, die entsprechend den Teilnehmerleitun gen anzuschalten sind.
An Stelle der genannten Wechselströme könnten natürlich auch solche mit andern elektrischen Kenngrössen benützt. werden. Beispielsweise können zur Kennzeichnung von Einzelleitungen, ersten und letzten Ne benste-llenleitungen verschiedene Spannungen Pi, P2 und P3 und weiter zwei verschiedene Frequenzen Fi und F2 verwendet werden, von welchen die Frequenz Fi für die Zeh nerwahl und die Frequenz F2 für die Einer wahl benützt würden.
<I>c=) Gleichzeitige</I> Steuerung <I>der</I> Zeh=ner- und Einerwahl.
Die Fig. 8 zeigt eine Anordnung, welche die gleichzeitige Steuerung der Zehner- und der Einerwahl erlaubt. Der Leitungswähler sendet über zwei getrennte Wege zwei ver schiedene Signalströme, von denen der eine der Zehnerziffer und er andere der Einer ziffer der von den Leitungswählerschalt- armen bestrichenen Teilnehmerleitungskon- taktsätze entspricht.
Das Register ist mit zwei Einrichtungen DI und DII versehen. von denen die erste mit dem Schaltarm d des Leitungswählers verbunden ist, über den der Signalstrom der Zehnerziffer erhalten wird, während die zweite mit dem Schaltarm e des Leitungswählers verbunden ist, über den die Einerziffer erhalten wird. Der Schaltarm e ist ein zusätzlicher Schaltarm, der bei dieser Anordnung in allen Leitungs- und Gruppen wählern vorgesehen werden muss.
Der Bezugsstrom für die Einrichtung DI wird über die Bankreihe b des, Schalters Sil%IT, welcher die vom rufenden Teilnehmer gewählte Zehnerziffer speichert, erhalten und der Bezugsstrom für die Einrichtung DII über die Bankreihe b des Schalters SMU, welcher die Einerziffer des gewünschten Teilnehmers speichert.
Die Ausgangsstromkreise der Einrichtung DI und DII sind hintereinandergeschaltet. Die Röhre T2 der Ansprecheinrichtung AE spricht nur dann an, wenn in beiden Einrich tungen DI und DII die Signal- und Bezugs ströme in. Phase sind.
Der Schaltmagnet P des Leitungswählers, wird über den Ruhe kontakt des, Relais Ytr erregt, welches, an spricht, sobald die Schaltarme -des Leitungs- wählers die Leitung des verlangten Teilneh mers erreichen.
Diese Anordnung besitzt den Vorteil, dass die Wahl im Leitungswähler mit nur einer Gruppe von Wechselstromquellen und ohne einen Zählvorgang durchgeführt wer den kann, und dass der Leitungswähler di rekt auf den gewünschten Ausgang einge stellt wird, ohne dass seine Schaltarme zuerst auf einer Hilfsruhestellung angehalten wer den müssen. Hingegen benötigt diese Anord nung eine zusätzliche Verbindung nach dem Teilnehmerleitungsstromkreis und einen fünf ten Schaltaim in allen Wählern.
In Nebenstellenleitungsgruppen, in wel chen verschiedene Nebenstelleni.nschlüsse, welche über dieselbe Nummer erreicht werden können, vorhanden sind, erfolgt beim Be- setztsein des ersten Nebenstellenanschlus.ses eine Freiwahl über weitere Nebenstellen anschlüsse auf ähnliche Weise, wie für das Beispiel der Fig.1 beschrieben wurde. Die dazu benötigten :Schaltapparate, Relais usw.
sind denjenigen der Fig. 1 ähnlich und des halb in der Fig.8 nicht dargestellt. Nach der Feststellung des Besetztseins des ersten Nebenstellenanschlusses oder auch weiterer Nebenstellenanschlüsse wird die Vergleichs- einrichtung wieder in den Prüfzustand ver setzt, und der Schalter wählt weiter, bis ei einen freien Anschluss der Gruppe der Ne benstellen findet, wobei sich die Prüfvor gänge wie beschrieben wiederholen.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, lassen sich durch die Anwen dung der erfindungsgemässen Schaltungs anordnung eine Anzahl Vorteile erzielen, nämlich 1. Es können Leitungswähler von einfach ster Bauart verwendet -werden, das heisst Leitungswähler, deren Schaltaizne nur eine Art von Bewegung ausführen, beispielsweise eine Drehbewegung.
2,. Es besteht die Möglichkeit, auf ein fache Weise Nebenstellengruppen zu bilden, die mehr Ausgänge enthalten, als in einem Niveau vorhanden sind.
3. Die Leitungswähler benötigen weder einzeln noch gemeinsam zugeordnete Mar- kierschalter.
4. Es; werden keine nur der Leitungswäh- lerstufe angehörende und einer Anzahl von Leitungswählern gemeinsame Steuereinrich- tungen benötigt.
5. Ein Markierungsvielfach, das mehre ren Wb,hlern pro Gruppe gemeinsam ange hört, so dass jeweils nur eine einzige Wahl in dieser Gruppe durchgeführt werden kann, und eine entsprechende Aufteilung dieses Vielfachfeldes auf die verschiedenen Wähler einer jeden Gruppe ist nicht erforderlich.
6. Eine künstliche Belegung der Wähler als Folge der Belegung einer ihnen gemein- sam angehörenden Steuereinrichtung durch einen der Wähler fällt weg.
7. Es sind -weder für alle Wahlvorgänge noch für einen Teil derselben Impulse vom Register nach den Wählern oder umgekehrt zu übermitteln, noch sind irgendwelche Mit tel zum Zählen solcher Impulse in der Wahl stufe erforderlich, woraus sich B. eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit ergibt.
Ferner ist ers.ichtlieh, dass es möglich ist, gewisse Leitungen einer Nebenstellengruppe z a ¯vählen, ohne den Leitungswähler zur Freiivahl zu veranlassen, falls die Leitung l;eetzt ist.
Dies ist besonders im Nachtver- helir mit Nebenstellenzentralen vorteilhaft, di es dabei einerseits möglich sein soll, Ver bindungen nach gewissen Neben.stellenteil- iielimern durchzuschalten, während ander- seit@ verhütet -werden soll, dass andere Neben- .tellenstationen angerufen -werden,
falls die ( m. #(#wün-ec-lite <B>-</B> Nebenstelle bez setzt ist.