DE764001C - Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes Druckmittel - Google Patents
Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes DruckmittelInfo
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- DE764001C DE764001C DEL99381D DEL0099381D DE764001C DE 764001 C DE764001 C DE 764001C DE L99381 D DEL99381 D DE L99381D DE L0099381 D DEL0099381 D DE L0099381D DE 764001 C DE764001 C DE 764001C
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/88—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
- H01H33/90—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
- H01H33/91—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the arc-extinguishing fluid being air or gas
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- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
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Description
AUSGEGEBEN AM
3. MAI 1954
3. MAI 1954
Lpp38i VIIIb/
Bei Schaltern mit Lichtbogenlöschung durch ein strömendes Druckmittel, wie Druckgas,
bereitet die Löschung bei größeren Leistungen Schwierigkeiten, weil der Lichtbogen
dem Löschgasstrom einen größeren Widerstand entgegensetzt. Dieser Widerstand könnte an sich durch Druckluft entsprechend
höheren Druckes überwunden werden. Es ist jedoch wirtschaftlicher und daher zweckmäßiger,
den Metalldampf als wesentliche Ursache dieses Nachteiles wenigstens aus der dem Gasstrom ausgesetzten Lichtbogenstrecke
praktisch zu beseitigen.
Es ist nun ein Schalteraufbau bekannt, bei dem sich die Schaltkontakte im Ausschaltzustand
in von dem dem Druckmittel ausgesetzten Teil der Schaltstrecke abgelegenen Räumen befinden. Die aus den Kontakten
frei werdenden Metalldämpfe verbleiben dabei zum Teil in diesen Räumen.
Durch die Erfindung soll aber eine vollkommenere Fernhaltung der Metalldämpfe
aus dem der Beblasung ausgesetzten Lichtbogenteil bewirkt werden. Dies geschieht
dadurch, daß die von der Schaltstrecke abgelegenen Räume, in denen sich die Schaltkontakte
im Ausschaltzustand befinden, zu Abgaskammern erweitert sind, die eine derartige
Abführung der sich an den Kontakten bildenden Metalldämpfe ermöglichen, daß der
beblasene Teil der Schaltstrecke praktisch von ihnen frei gehalten wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Abweichend von den Ausführungsbeispielen ist sie aber selbstverständlich auch bei
Schaltern, die ihr Löschmittel selbst erzeugen, anwendbar.
Gemäß den Fig. ι und 2 der Zeichnung ίο besteht der Schalter aus einem Paar relativ
zueinander bewegten Schaltkontakten 1 und 2, die innerhalb eines Isoliergehäuses 3 betätigt
werden. Ein Druckmittelkanal 4 liegt quer zur Unterbrechungsstelle der Kontakte und
bläst bei der Kontakttrennung das Gas und mit ihm den Lichtbogen in ein trichterartiges
Isoliergehäuse 5. das mit einzelnen Querwänden 6 versehen ist, so daß der Lichtbogen
zwecks Löschung zerteilt wird. Wesentlich für die Lichtbogenlöschung ist nun der Umstand, daß der dem Druckmittel
ausgesetzte Teil der Abschaltstrecke vom Metalldampf frei ist.
Das Isoliergehäuse 3 besitzt daher, vorzugsweise zu beiden Seiten des Kanals 4.
Taschen oder Kammern 7. 8, in welchen sich die Kontakte nach der Kontakttrennung befinden
(s. Fig. ι j. Der an den Kontakten
entstehende Metalldampf wird dadurch von der Löschstrecke weitestgehend ferngehalten
und aus den Kammern 7 und S unmittelbar abgeführt.
Wie außerdem dargestellt, ist der feste Kontakt 1 nachgiebig durch eine Feder 9 gelagert.
Der bewegliche Kontakt 2 wird im Gehäuse 3 geführt und passiert dabei den Blaskana! 4. Eine Schraubenfeder 10 außerhalb
des Gehäuses 3 drückt ihn in die Aus-Stellung.
Die Antriebsmittel des Schalters bestehen aus der Schaltstange 11 mit dem Getriebe 12
sowie Kolben 13. Sobald das Getriebe 12 die Stange 11 freigibt, schnellt die den Kontakt
beeinflussende Feder 10 den Kontakt 2 in die Offen-Stellung.
Die Schließung des Schalters andererseits erfolgt, sobald dem Druckzylinder 14 mittels
eines von Hand oder automatisch betätigten Ventils 15 Druckgas zugeführt wird. Der
Kolben 13 bewegt sich dabei in die entgegengesetzte Endlage und drückt die Feder j
16 zusammen.
Das Getriebe 12 besteht dabei aus dem l
Arm 17 mit dem festen Zapfen iS, der über
das Verbindungsstück 19 mit der Kolbenverlängerung 20 verbunden ist. An dem Arm i" <
ist außerdem ein Magnet 21 sowie ein mit ihm zusammenwirkender Teil, der Anker 22.
befestigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. sind Anker und Magnet bei 22, mit dem Arm 17
beweglich verbunden. Der Magnet steht ferner bei 24 mit dem Arm in nachgiebiger Verbindung.
Am Arm 17 ist außerdem bei 2T, ein Drücker
j 25 angelenkt. Sein freies Ende besitzt eine Rolle 26. mit deren Hilfe die Schaltstange
\ in Tätigkeit gesetzt werden kann. Dabei ist der Drücker 25 gleichfalls über ein nachgie-·
biges Glied 27 am Magnet 21 befestigt. Anj ker 22 und Drücker 25 sind untereinander
durch eine Schlitzverbindung gekuppelt.
Die Schalterschließung wird nun dadurch eingeleitet, daß in irgendeiner geeigneten
Weise durch Fernsteuerung oder von Hand das Ventil 15, welches den Zylinder 14 über
die Leitung 29 mit einer Druckgasquelle verbindet, geöffnet wird. Der Zylinder ist dabei
zunächst durch das Blasventil V geschlossen, welches den Zutritt des Gases zum Strömungskanal
4 herstellt. Die Bewegung des Kolbens 13 entsprechend dem Gasdruck verursacht
eine Drehung des Armes 17 um den Zapfen 18 entgegen dem Uhrzeigersinn, so
daß der Kontakt 2 durch den Drücker 2$ geschlossen
wird.
Das Ventil 15 bleibt in dieser Schaltstellung
offen. Um jedoch Gasverluste im Zylinder 14 zu vermeiden, liegt der Kolben in
seiner Endstellung auf einem Sitz 13' des Zylinders auf.
Tritt jetzt etwa eine Überlastung oder ein Kurzschluß auf. so wirkt ein Stromwandler
30 sowohl auf den Magneten 21 über das Relais t,2 als auch auf den Blasstrom über das
Relais 31 ein. Dabei geschieht die Auslösung des Blasstromes in Übereinstimmung
mit der Betätigung des Schaltwerkes 12. Das Relais 31 öffnet das Entlüftungsventil 33, wodurch
der Druck auf der unteren Seite des Blasventils V herabgesetzt wird, der normalerweise
auf beiden Seiten infolge der Öffnung 34 gleich ist. Die Feder 36 gibt die Dichtung 35 des Ventils frei, und das Gas
strömt in den Kanal 4.
LTm die Beblasung des Lichtbogens in dem richtigen Augenblick zu gewährleisten, ist
das Relais ^2, über dessen Kontakt 32' die
.Magnetspule 21' gespeist wird, mit einer gewissen Verzögerung versehen. Kurz be-
\or das Schaltwerk 12 nun in Tätigkeit tritt, erfolgt dann auch die Entladung des Kraftspeichers
16. welcher die Blaswirkung des Druckkanals unterstützt. Bei geöffnetem
\entili" sinkt nämlich der Druck im Zylinder 14 rasch ab. so daß die hohe Anfangsgeschwindigkeit
aufrechterhalten werden könnte.
Während dieses Hubes von Kolbe« 13 vollzieht
das Getriebe 12 eine Drehung im Uhrzeigersinn, wodurch die Schraubenfeder 10
die Schaltstange 11 und den beweglichen Kontakt 2 in die Offen-Stellung drückt.
' In der Fig. .3, die einen Schalter mit
Doppelunterbrechung zeigt, sind die beiden festen Kontakte mit 40 und 41 bezeichnet
sowie die beweglichen Kontakte 42, 43 und 44, wobei die Kontaktstäbe 43, 44 bei 43' und
44' an der Brücke 42 nachgiebig gelagert sind. Die Brücke 42 wird mit Hilfe zweier
Isolierstäbe 45 durch den Kolben 46 betätigt, wobei die Verbindung zwischen Kolben und
Isolierstäben wiederum eine nachgiebige ist. Der Kolben 46 wird innerhalb des Zylinders
49 durch die Kolbenstange 48 geführt. Die Wirkungsweise ist derart, daß mit der Bewegung
der Kontakte in die Offen-Stellung durch die Stange 48 gleichfalls ein Gasstrom
in die Kontaktbahn geleitet wird.
Hierzu ist der Zylinder 49 in geeigneter Weise mit einer Lichtbogenkammer 51 bzw.
52 sowie der Blaskammer 50 versehen. Die Blaskammer besitzt wieder für die feststehenden
Kontakte zwei Isolierkammern bzw. Taschen 55, 56, die voneinander noch durch eine Isolierzwischenwand 53 getrennt sind.
Die beweglichen Kontakte 43, 44 befinden sich gleichfalls außerhalb der Lichtbogenkammer
51 bzw. 52. Die Lichtbogen werden dabei in entgegengesetzter Richtung in die
Blaskammer mit den Isolierzwischenwänden 54 geblasen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Schalter mit Lichtbogenlöschung durch ein strömendes Druckmittel, wie Druckgas, bei dem sich die Schaltkontakte im Ausschaltzustaiid in von dem dem Druckmittel ausgesetzten Teil der Schaltstrecke abgelegenen Räumen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Räume zu Abgaskammern erweitert sind, die eine derartige Abführung der sich an den Kontakten bildenden Metalldämpfe ermöglichen, daß der beblasene Teil der Schaltstrecke praktisch von ihnen frei gehalten wird.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume (7, 8) in dem die Kontakte haltenden und führenden Isolierkörper zu beiden Seiten des senkrecht zur Schaltstrecke liegenden Druckgaskanals angeordnet sind (Fig. 1 und 2).
- 3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2 mit Mehrfachunterbrechung, dadurch gekennzeichnet, daß für die festen Kontakte Räume (55, 56) vorgesehen sind, die seitlich der Durchtrittsstelle des Blaskanals in der Löschkammer liegen.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 521 637,
525631, 529002, 561717, 624 161,
643224, 649239;USA.-Patentschrift Nr. 1 861 128.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9516 4.54
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GB3822/33A GB434501A (en) | 1934-03-08 | 1934-03-08 | Improvements in or relating to means for delivering material in quantities of predetermined weight |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=26238617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL99381D Expired DE764001C (de) | 1934-03-08 | 1939-11-03 | Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes Druckmittel |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE764001C (de) |
GB (1) | GB434501A (de) |
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Also Published As
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