DE1274226B - Einrichtung bei Lastumschaltern fuer Stufenschalter fuer Regeltransformatoren - Google Patents
Einrichtung bei Lastumschaltern fuer Stufenschalter fuer RegeltransformatorenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/12—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/0005—Tap change devices
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES >007WW PATENTAMT
Int. α.:
HOIf
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 21 d2-53/03
Nummer: 1274 226
Aktenzeichen: P 12 74 226.6-32 (A 50876)
Anmeldetag: 25. November 1965
Auslegetag: 1. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung bei Lastumschaltern für Stufenschalter für Regeltransformatoren,
wobei der Lastumschalter aus einem Hauptkontakt, einem Löschkontakt und einem Vorkontakt
für den Überschaltwiderstand besteht und Haupt- und Löschkontakt starr miteinander gekuppelt
und durch einen Antrieb in abwechselnder Richtung betätigbar sind.
Bei Lastumschaltern für Stufenschalter zur Verwendung
bei Regeltransformatoren ist es bekannt, beim Umschalten von einer Anzapfung auf die nächste zur
Begrenzung des Zirkulationsstromes einen Überschaltwiderstand zu verwenden. Der hierfür benutzte
Vorkontakt schaltet dabei die Abgangsseite auf die nächste Anzapfung, bevor der Löschkontakt umschaltet.
Da dies bei jeder Lastumschaltung der Fall sein muß, müssen Lösch- und Vorkontakt durch den
Antrieb entsprechend betätigt werden. Bei manchen Lastumschaltern ist auch noch dafür gesorgt, daß der
Löschkontakt den Betriebsstrom nicht zu führen braucht. Er ist dann durch einen Hauptkontakt in den
Betriebsstellungen überbrückt, welcher beim Umschalten durch den Antrieb derart mitbetätigt wird,
daß er stromlos schaltet. Um nun diese gewünschte Reihenfolge der Kontakte zu erreichen, hat man bisher
mechanische Lösungen für den Antrieb der Kontakte benutzt. Die rein mechanischen Ausführungen
haben jedoch den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig großen Aufwand erfordern und daß sie ziemlich
kompliziert sind. Zudem ist der Verschleiß ein beträchtlicher.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und billige
Lösung für den Antrieb des Vorkontaktes anzugeben, bei welcher die Verschleißfestigkeit entsprechend der
Schalthäufigkeit eines Stufenschalters groß ist.
Erfindungsgemäß wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß der jeweils
in beiden Bewegungsrichtungen vorlaufende Vorkontakt über eine hydraulische Mitnahmevorrichtung
mit den übrigen Kontakten derart gekuppelt ist, daß der Vorkontakt nach Erreichen seiner Endstellungen
in diesen festgehalten ist, während für die übrigen vom Antrieb direkt angetriebenen Kontakte
ein freier Durchlauf bis in ihre Endstellungen vorhanden ist. Bei dieser Ausführung des Antriebes des
Vorkontaktes ergibt sich auch in einfacher Weise die Möglichkeit, die kinetische Energie der bewegten
Massen zu vernichten und dadurch jeweils ein sanftes Einlaufen in die Endstellungen zu erzielen, ohne daß
hierfür zusätzliche Einrichtungen benötigt werden.
An Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungs-
Einrichtung bei Lastumschaltern
für Stufenschalter für Regeltransformatoren
Anmelder:
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.,
Baden (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
8000 München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Karl Bühler, Nußbäumen;
Dipl.-Masch.-Techn. Heinz Trachsel,
Ennetbaden (Schweiz)
Dipl.-Ing. Karl Bühler, Nußbäumen;
Dipl.-Masch.-Techn. Heinz Trachsel,
Ennetbaden (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 2. November 1965 (15103)
beispiel gemäß der Erfindung wiedergibt, sei diese im
folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Lastumschalter mit einer hydraulischen Mitnahmevorrichtung des Vorkontaktes,
Fig. 1 einen Lastumschalter mit einer hydraulischen Mitnahmevorrichtung des Vorkontaktes,
F i g. 2 eine Variante der Mitnahmevorrichtung, die zugleich als öldämpfung für die bewegten Masseh
wirkt.
In F i g. 1 ist mit 1 die Regelwicklung eines Transformators angedeutet, welche mehrere Anzapfungen besitzt. Zwei dieser Anzapfungen sind dargestellt und mit 2, 3 bezeichnet. Zwischen den Anzapfungen und dem Lastumschalter befindet sich in an sich bekannter Weise ein Stufenwähler, welcher jedoch der Übersichtlichkeit halber in der Darstellung weggelassen wurde, zumal er für das Verständnis der Erfindung nicht vonnöten ist. Das sternförmige Teil 4 kann durch einen nicht gezeichneten Antrieb an sich bekannter Art abwechselnd im Sinne der Pfeile gedreht werden. Die. Kontaktarme 5, 6 bilden zusammen mit den federnd gelagerten Gegenkontakten 7, 8 die Löschkontakte des Lastumschalters. Ferner besitzt das Teil 4 einen weiteren Kontaktarm 9, welcher zusammen mit den Kontakten 10, 11 einen zu den Löschkontakten parallelgeschalteten Hauptkontakt bildet. An den Arm 9 ist der Abgang »w« für die geregelte Spannung angeschlossen. Der Vorkontakt
In F i g. 1 ist mit 1 die Regelwicklung eines Transformators angedeutet, welche mehrere Anzapfungen besitzt. Zwei dieser Anzapfungen sind dargestellt und mit 2, 3 bezeichnet. Zwischen den Anzapfungen und dem Lastumschalter befindet sich in an sich bekannter Weise ein Stufenwähler, welcher jedoch der Übersichtlichkeit halber in der Darstellung weggelassen wurde, zumal er für das Verständnis der Erfindung nicht vonnöten ist. Das sternförmige Teil 4 kann durch einen nicht gezeichneten Antrieb an sich bekannter Art abwechselnd im Sinne der Pfeile gedreht werden. Die. Kontaktarme 5, 6 bilden zusammen mit den federnd gelagerten Gegenkontakten 7, 8 die Löschkontakte des Lastumschalters. Ferner besitzt das Teil 4 einen weiteren Kontaktarm 9, welcher zusammen mit den Kontakten 10, 11 einen zu den Löschkontakten parallelgeschalteten Hauptkontakt bildet. An den Arm 9 ist der Abgang »w« für die geregelte Spannung angeschlossen. Der Vorkontakt
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besteht aus dem bei 12 drehbar gelagerten Isolierarm 13, welcher den bewegten Kontakt 14 trägt, der
seinerseits mit den festen Kontakten 15, 16 zusammenarbeitet. Kontakt 14 und Abgang »w« sind miteinander
unter Zwischenschaltung des Überschaltwider-Standes 17 verbunden. Das Teil 4 besitzt ferner einen
Arm 18, welcher bei 19 an die Pleuel 20 angelenkt ist, wobei diese ihrerseits mit den Kolben 21 verbunden
sind. Die Kolben 21 sind in dem beweglichen Führungsteil 22 dicht gleitend gelagert, welches wiederum
in dem feststehenden Zylinder 23 praktisch dicht läuft. Das Führungsteil 32 besitzt unmittelbar
neben seinen stirnseitigen Abschlußböden Öffnungen 24 und weiter innen die Öffnungen 25. Außerdem ist
der Vorkontakt 14 bei 26 mit dem Führungsteil 22 gekuppelt. Die gesamte Anordnung befindet sich in Öl.
Wenn nun zum Umschalten von Anzapfung 2 und 3 das Teil 4 im Sinne des ausgezogenen Pfeiles gedreht
wird, so wird, nachdem der linke Kolben 21 die Öffnung 25 überfahren hat, das Führungsteil 22 mitgenommen,
da das eingeschlossene Öl nicht entweichen kann. Dadurch wird der Arm 13 mitgenommen
und Kontakt 14 dabei von Kontakt 15 abgehoben. Dies geschieht etwa gleichzeitig mit dem Abheben des
Armes 9 vom Kontakt 10, während der Löschkontakt 5, 7 etwas später öffnet. Die Übersetzungsverhältnisse der Arme 9, 13,18 sind so gewählt, daß
der Kontakt 14 früher auf 16 umschaltet, bevor der Arm 9 den Kontakt 11 erreicht. Wenn 14 auf 16 umgeschaltet
hat, ist das Führungsteil 22 mit seine' bundförmigen Erweiterung links im Zylinder 23 zum
Anschlag gekommen, und die linken öffnungen 24 sind freigegeben, so daß die Kolben 21 ungehindert
weiterlaufen können, weil nunmehr das eingeschlossene Öl durch die linken Öffnungen 24 ausströmen
kann. Der Vorkontakt ist also festgehalten, während die übrigen vom Antrieb direkt angetriebenen Kontakte
bis in ihre Endstellungen weiterlaufen können. Das Teil 4 ist in seinen Endstellungen durch eine
nicht näher dargestellte Vorrichtung an sich bekannter Art rastiert. Übrigens wird während desjenigen
Teiles der Umschaltung, wobei der Vorkontakt bereits umgeschaltet hat, die übrigen Kontakte aber
ihre Endstellung noch nicht erreicht haben, der Vorkontakt 14 bereits dadurch in seiner Lage festgehalten,
daß in dem Raum links vom linken Kolben 21 ein gewisser, für die Ausströmung des Öles aus den
Öffnungen 24 nötiger Überdruck vorhanden ist. Im gleichen Sinne wirkt auch jeder Unterdruck im
Räume rechts des rechten Kolbens 21, da bereits nach kurzem Weg die rechten Öffnungen 24 verschlossen
sind und die rechten Öffnungen 25 erst ganz am Ende der Bewegung freigegeben werden,
damit sich der Raum wieder mit Öl füllen kann. Bei einer nächsten Umschaltung wird das Teil 4 im Sinne
des strichlierten Pfeiles gedreht. Der Vorkontakt wird dabei ebenfalls wieder schon am Anfang der Bewegung
umgestellt, da die hydraulische Mitnahmevorrichtung jetzt spiegelbildlich arbeitet.
In F i g. 2 ist eine Abänderung der hydraulischen Mitnahmevorrichtung gezeigt, bei welcher in einfacher
Weise eine Abbremsung der bewegten Teile in der letzten Phase der Umschaltbewegung erreicht wird.
Zu diesem Zwecke sind die Öffnungen 24 der sonst gleichen, wie in Fig. 1 beschriebenen Mitnahmevorrichtung
ein gewisses Stück nach der Mitte zu versetzt, und die Kolben 21 erhalten eine Ausflußnut
27. Wie man ohne weiteres erkennen kann, kann damit eine gewünschte Bremscharakteristik erzielt
werden, indem man je nach Lage und Bemessung von öffnungen und Ausflußnut Einsatzpunkt und
Größe wählen kann. Es ist ein besonderer Vorteil dieser Ausführung, daß hierbei eine spezielle Ölbremse
entbehrlich ist.
Claims (2)
1. Einrichtung bei Lastumschaltern für Stufenschalter für Regeltransformatoren, wobei der
Lastumschalter aus einem Hauptkontakt, einem Löschkontakt und einem Vorkontakt für den
Überschaltwiderstand besteht und Haupt- und Löschkontakt starr miteinander gekuppelt und
durch einen Antrieb in abwechselnder Richtung betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweils in beiden Bewegungsrichtungen vorlaufende Vorkontakt (14) über eine
hydraulische Mitnahmevorrichtung (18 bis 26) mit den übrigen Kontakten (5, 6, 9) derart gekuppelt
ist, daß der Vorkontakt (14) nach Erreichen seiner Endstellungen in diesen festgehalten ist,
während für die übrigen vom Antrieb direkt angetriebenen Kontakte (5,6,9) ein freier Durchlauf
bis in ihre Endstellungen vorhanden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Mitnahmevorrichtung
(18 bis 26) so ausgebildet ist, daß sie zugleich zum Abbremsen der bewegten Teile in
der letzten Phase der Umschaltbewegung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 588/182 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
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