DE674652C - Schalteranordnung fuer hohe Leistungen - Google Patents
Schalteranordnung fuer hohe LeistungenInfo
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- DE674652C DE674652C DEA76504D DEA0076504D DE674652C DE 674652 C DE674652 C DE 674652C DE A76504 D DEA76504 D DE A76504D DE A0076504 D DEA0076504 D DE A0076504D DE 674652 C DE674652 C DE 674652C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/12—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
- H01H33/121—Load break switches
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Gas-Insulated Switchgears (AREA)
- Circuit Breakers (AREA)
Description
- Schalteranordnung für hohe Leistungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schalten hoher Leistungen mit einer Schalteranordnung, bestehend aus einem Leistungsschalter mit Lichtbogenlöschung durch ein unter Druck stehendes strömendes Löschmittel und einem Lufttrennschalter, wobei beim Unterbrechen des Stromes der Leistungsschalter die Stromunterbrechung und der Trennschalter die Spannungstrennung übernimmt und der Leistungsschalter vor dem Trennschalter und nach dem öffnen des Trennschalters wieder geschlossen wird. Bei bekannten Schalterkombinationen dieser Art sind die beiden Schalter zusammengebaut, um Antriebs- und Schalteinrichtungen und das Gestänge hierfür gemeinsam für beide Schalter benutzen zu können. sowie notwendige Verriegelungen bequem anbringen zu können. Alle bisher bekanntgewordenen Schalterkombinationen dieser Art haben den Nachteil, daß die Löschmittelströmung an der Leistungsschaltstelle so lange aufrechterhalten werden muß, bis der Lufttrennschalter geöffnet ist. Dies ergibt aber einen großen Verbrauch an Löschmittel, der durch dauerndes Inbetriebhalten eines Kompressors ausgeglichen werden muß, damit nach erfolgter Abschaltung die Anlage sofort wieder.betriebsbereit ist.
- Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Leistungsschalter derart ausgebildet ist, daß während des Ausschaltvorganges nach der Lichtbogenlöschung der Austrittsweg für das strömende Löschmittel aus der Kammer des Leistungsschalters bei offenem Steuerventil für die Zuleitung des Druckgases abgesperrt wird, so daß sich die geöffneten Kontakte des Leistungsschalters in der mit dem unter Druckstehenden Löschmittel gefüllten Kammer gegenüberstehen, worauf der Lufttrennschalter geöffnet und das Steuerventil wieder geschlossen werden, so daß die Kontakte des Leistungsschalters wieder in die Schließstellung gehen, wähnend die Druckluft aus der Kammer abströmt.
- In der Zeichnung ist in Fig. i ein Schaltschema für eine Anordnung gemäß der Erfindung und in Fig. a ein hierfür erforderlicher Druckschalter mit strömendem Löschmittel dargestellt.
- In Fig. i ist mit A ein unter Druck stehender Schalter mit strömendem Löschmittel bez#Hchnet, der auf einen gegebenenfalls als Vorratsbehälter für das Druckmittel dienenden Stützer B und auf einem. Fahrgestell C aufgebaut ist und der in Reihe mit dem Lufttrennscha.lter E im Leitungszuge Li, L2 liegt. In dem Stützisolator ist das Steuerventil D untergebracht. Der unter Druck stehende Schalter A in Fig. i mit dem festen Kontakte und dem beweglichen Kontakt/ besitzt eine Druck- bzw. Löschkammern (vgl. Fig. z), die an ihrem oberen Ende mit öffnungen b für den Austritt des Löschmittelstromes nach dem Abschaltvorgang versehen ist. Im Mantel der Druckkammer bzw. Löschkammera sind Aussparungen c vorgesehen, die beim Beispiel achsparallel mit ihr verlaufen. Ferner ist,; cler Kammer a ein Raum d an dem mit djAn Öffnungen b versehenen Kammerende entgegengesetzten Ende vorgebaut. Dieser Raum d ist bei geschlossenem Schalter durch den mit dem bewegten Schalterkontakt verbundenen Kolben g verschlossen. Damit sind auch bei geschlossenem Schalter die Kammer a, die Aussparungen e und die Austrittsöffnungen b gegen den Durchtritt von Löschmittel abgesperrt. Die Kontaktstelle e, fliegt in der Nähe der Öffnung des Raumes d, die düsenförmig so verjüngt ist, daß der bewegliche Schalterkontakt (keine Berührung finit ihr hat. Der Kolben g steht unter der Wirkung der Druckfeder 7z. Der feste Schalterkontakt sitzt in einer Isolierhülle i. An den flanschartigen Träger h des festen Kantaktes ist eine Verbindungsleitung zum Lufttrennschalter und an die Kammer a die Leistung L1 angeschlossen. Dieser gesamte Schaltmechanismus ist getragen von dem Stützisolator B, in dem das Steuerventil D: sitzt.
- Die Schalterkombination ist im geschlossenen Zustand dargestellt. Soll die Leitung L1, L2 unterbrochen werden, so wird zunächst das Steuerventil D1 mittelbar von Handoder durch elektrische Steuerung- bzw. unmittelbar durch Fernsteuerung geöffnet. Das Löschmittel tritt über das Rohr i in den Raum d und lüftet den Kolben g, so daß bei genügender Hubbewegung der Durchtritt des Löschmittels über die von dem sich bewegenden Kolben freigegebenen Aussparungen c zu den Austrittsöffnungen b freigegeben ist. Durch die Hubbewegung des Kolbens g wird auch der mit ihm verbundene Kontakt/ gelüftet, so daß die Kontakttrennung zwischen f und e herbeigeführt und ein Lichtbogen gezogen wird. Dieser Lichtbogen wird durch das die Räume B, .i, d und die Düse achsparallel durchströmende Löschmittel rasch gelöscht. Die Löschmittelströmung dauert so lange, bis der mit dem bewegten Kontakt verbundene Kolben g die Öffnungen b absperrt. In dieser Endlage des Kolbens g ist die Druckfeder h zusammengedrückt, das Steuerventil D aber ist noch offen, so daß alle Räume D, i, d und d unter Druck stehen und eine vorzügliche Spannungsisolation zwischen den Leitungsanschlüssen vorhanden ist, so daß der Lufttrennschalter E geöffnet werden kann.
- Wenn der Lufttrennschalter E seine Offen-Stellung erreicht hat, muß das Steuerventil D geschlossen sein. Da dieses in seiner Schließstellung eine Austrittsöffnung ins Freie besitzt, so kann das Druckmittel aus den Räumen B, i, d, a abströmen, wodurch die Kontakte e, f des Druckschalters selbsttätig unter dem Druck der Feder k wieder geschlossen werden. Der Trennschalter E kann nun wieder eingelegt werden.
- Auf diese Weise ist ermöglicht, die Beblasungszeit der Druckgasschalterkontakte auf ein Minimum zu beschränken und an Druckluft zu sparen sowie den in Reihe mit dem Druckluftschalter liegenden Lufttrennschalter zeitlich unabhängig vom Schaltvorgang im Druckschalter zu Öffnen. Dabei kann der Lufttrennschalterentweder von Handoder ebenfalls durch Druckluft über ein Hilfsventil betätigt werden. Auf diese Weise ist ein direkter Zusammenbau beider Schalter nicht mehr notwendig. Man kann vielmehr den Lufttrennschalter von dem unter Druck stehenden Schalter räumlich getrennt aufstellen und dabei den für volle Prüfspannung bemessenen Lufttreiinsehalter gleichzeitig als Anlagetrennschalter mitbenutzen, wie in Fig. i dargestellt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteranordnung für hohe Leistungen, bestehend aus einem Leistungsschalter mit Lichtbogenlöschung durch ein unter Druck stehendes strömendes Löschmittel und einem Lufttrennschalter, wobei beim Unterbrechen des Stromes der Leistungsschalter die Stromunterbrechung und der Trennschalter die Spannungstrennung übernimmt und der Leistungsschalter vor dem Trennschalter wieder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsschalter derart ausgebildet ist, daß während des Ausschaltvorganges nach der Lichtbogenlöschung der Austrittsweg für das strömende Löschmittel aus der Kammer des Leistungsschalters bei offenem Steuerventil abgesperrt ist, so daß sich die geöffneten Kontakte des Leistungsschalters in der mit dem unter Druck stehenden Löschmittel gefüllten Kammer gegenüberstehen, worauf der Lufttrennschalter geöffnet und das Steuerventil wieder geschlossen werden, so daß die Kontakte des Leistungsschalters wieder in die Schließstellung gehen, während die Druckluft aus der Kammer abströmt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Druck stehende Kammer (a) des Schalters an ihrem einen Ende mit Öffnungen (b) für den Austritt des Löschmittelstromes versehen ist, die über Aussparungen (c) im Mantel der Druckkammer (a) mit einem dieser Kammer am anderen Ende vorgelagerten Raum (d) in Verbindung gebracht werden, dem das Löschmittel über das Steuerventil zugeführt wird, und der bei geschlossenem Steuerventil durch einen den bewegten Kontakt des Schalters tragenden, abgefederten Kolben (g) abgeschlossen ist, wobei dieser Kolben nach dem Öffnen des Steuerventils durch den Druck des strömenden Löschmittels in. seine Endlage bewegt wird, in der .die Austrittsöffnungen des Löschmittels.tromes so lange ,abgeschlossen ,sind, als das Steuerventil geöffnet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schließen des Steuerventils die Austrittswege für das Löschmittel aus den Räumen (i, d, a) des Leistungsschalters freigegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA76504D DE674652C (de) | 1935-07-13 | 1935-07-14 | Schalteranordnung fuer hohe Leistungen |
Applications Claiming Priority (2)
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DE674652C true DE674652C (de) | 1939-04-21 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA76504D Expired DE674652C (de) | 1935-07-13 | 1935-07-14 | Schalteranordnung fuer hohe Leistungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674652C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE765802C (de) * | 1938-11-17 | 1954-10-18 | Brown Ag | Druckgasschalter |
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-
1935
- 1935-07-14 DE DEA76504D patent/DE674652C/de not_active Expired
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