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DE763790C - - Google Patents

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Publication number
DE763790C
DE763790C DENDAT763790D DE763790DA DE763790C DE 763790 C DE763790 C DE 763790C DE NDAT763790 D DENDAT763790 D DE NDAT763790D DE 763790D A DE763790D A DE 763790DA DE 763790 C DE763790 C DE 763790C
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DE
Germany
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printing
lined
production
ruling
shorthand
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Active
Application number
DENDAT763790D
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English (en)
Publication of DE763790C publication Critical patent/DE763790C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/02Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing books or manifolding sets

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  • Paper (AREA)

Description

  • Nachträglich gedruckt durch das Deutsche Patentamt in München .Ergänzungsblatt zur Patentschrift .763 790 Klasse 15 d Gruppe 17/02. Das Patent 763 790 ist durch Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21'.Oktober 1952 für nichtig erklärt Überwiegend finit Lineatur versehene Schreibwaren,-"insbesondere liniierte Hefte, z. B. Stenogrammhefte, werden bisher ausnahmslos unter Anwendung der Lineaturinaschine liniiert, und zwar gleichgültig, ob die Herstellung des Erzeugnisses bogenweise oder von der Papierrolle aus erfolgt. So ist ein Verfahren bekannt, bei welchem in einem einzigen Arbeitsgang die Papierbahn von der Papierrolle zu Liniierwerken geführt und danach den Schneidevorrichtungen zugeleitet wird.
  • Bei liniierten Erzeugnissen wird etwa vorgesehener Druck, z. h. Texteindruck in den Kopf der Lineatur von Geschäftsbücherbogen, entweder auf Sondermaschinen vorgenommen, oder es "erden für 1VIassenauflagen auch kombinierte Lineatur- und Druckmaschinen verwendet, wie dies im »Handbuch für Papier, Schrift und Druck« von Ebenböck, Brugg e r und P r e i s, ?. Auflage, 1943, auf S. 502 dargelegt wird.
  • Für die Herstellung von mit Millimetereinteilung versehenem Zeichenpapier ist der Vorschlag gemacht «-orden, einen Zeichenbogen mit einer Millimetereinteilung im Wege Herstellung von überwiegend mit Lineatur versehenen Schreibheften, insbesondere beiderseitig liniierten Heften . Überwiegend mit Lineatur versehene Schreibwaren, insbesondere liniierte Hefte, z.13. Stenogrammhefte, werden bisher ausnahmslos unter Anwendung der Lineaturmaschine liniiert, und zwar gleichgültig, ob die Herstellung des Erzeugnisses bogenweise oder von der Papierrolle aus erfolgt. So ist ein Verfahren bekannt, bei welchem in einem einzigen Arbeitsgang die Papierbahn von der Papierrolle zu Liniierwerken geführt und. danach den Schneidevorrichtungen zugeleitet wird. i Bei liniierten Erzeugnissen wird etwa vor- i gesehener Druck, z. B. Texteindruck in den Kopf der Lineatur von Geschäftsbücherbogen, entweder auf Sondermaschinen vorgenommen, oder es «erden für Massenauflagen auch kombinierte Lineatur- und Druckmaschinen verwendet, wie dies im »Handbuch für Papier, Schrift und Druck« von Ebenböck, Brugg e r und P r e i s, 2. Auflage, 1943, auf S: 5o2 dargelegt wird.
  • Für die Herstellung von -mit Millimetereinteilung versehenem Zeichenpapier ist der Vorschlag gemacht worden, einen Zeichenbogen mit einer Millimetereinteilung im Wege der Lineatur oder des Druckes zu versehen, die nach Herstellung der Zeichnung mit Hilfe von wasserlöslichen Chemikalien oder ähnlichen Mitteln beseitigt werden kann, ohne daß das Papier oder die Zeichnung leidet. Es handelt sich hier um einen Vorschlag zur Herstellung eines ab-,vaschbaren Netzaufdruckes, der für die Erzeugung von liniierten Schreibwaren, insbesondere in Massenauflagen, nicht verwendbar ist, weil nach wie vor die Lineaturmaschine für die Herstellung des Netzaufdruckes verwendet werden soll und über das bei der Herstellung des Netzaufdruckes anzuwendende Druckverfahren nichts bekanntgeworden ist.
  • In den auf Rotationsdruckmaschinen hergestellten Erzeugnissen, z. B. Zeitschriften, kommen gelegentlich Linien vor, z. B. Linienumrahmungen von Kreuzworträtseln in Zeitungen oder Zeitschriften. Indessen haben diese Erscheinungen mit der gewerblichen Herstellung von überwiegend mit Lineatur versebenen Erzeugnissen, also insbesondere Stenogrammheften, Schreib- ' und Rechenheften, keine Berührung.
  • Die auf der Anwendung der Liniiermaschitien oder Liniierwerke basierenden, seit Jahrzehnten üblichen Verfahren zur Herstellung von liniierten Schreibwaren,. insbesondere Stenogrammheften, schließen es aus, die Schreibwaren noch mit einer zusätzlichen besonderen Ausstattung, etwa mit Seitennümerierung oder irgendwelchen Aufdrucken auf den einzelnen Seiten oder gar mit Buntdruckausstattung zu versehen, wenn nicht infolge der Anwendung der Lineaturmaschine als Grundlage des Fertigungsvorganges zusätzliche Arbeitsvorgänge in Kauf genommen werden sollen, die einen solchen Arbeits- und Kostenaufwand bedingen, daß das Erzeugnis unwirtschaftlich wird. So ist denn auch festzustellen, daß liniierte Schreibwaren, insbesondere Stenogrammhefte, Schulhefte, Schreibhefte, Rechenhefte u. dgl., bisher ohne Seitenziffern und ohne Druck, etwa in Gestalt von Werbe- oder belehrenden Druckabbildungen, in den Handel gebracht worden sind. Das Gewerbe, das sich mit der Herstellung von überwiegend mit Lineatur versehenen Schreibwaren befaßte, glaubte für deren Her= stellung die Lineaturmaschine nicht entbehren zu können. Und so lag der Schwerpunkt der Entwicklung dieser Fertigung mehr auf dem Gebiete.der Maschinen, nämlich Verbesserung der Lineaturmaschine bis zu den doppelseitigen Liiiiiermaschinen mit zwei Zylindern und je vier darüber angebrachten Liniierwerken. Trotzdem blieben die liniierten. Schreibwaren nach wie vor in ihrer Ausstattung sehr primitiv.
  • Für die Herstellung von Kellner- und Kassenblocks u. dgl. wird auch seit langem an der Entwicklung von Sondermaschinen gearbeitet. Auf diesem Sondergebiete ist es z. B. bekanntgeworden, beim Rotationsdruck von Drucksachen, wie z. B. von Bestellscheinen, Lieferscheinen mit anhängenden Gegen-oder Empfangsscheinen, Durchschreibebüchern,Kassenblocks, kurz Drucksachen, die nicht aus einzelnen losen, sondern aus mehreren, z. B. zwei zusammenhängenden, beispielsweise durch Heften oder Falzen eines einzelnen Blattes erzielten Blättern bestehen, für jedes einzelne dieser Blätter eine aus einem einzigen Stück bestehende Druckplatte zu verwenden.
  • Jedoch handelt es sich auch in diesem Falle um die Schaffung von Sondermaschinen mit schmaler Papierbahubreite, die für die Herstellung von liniierten Schreibwaren, insbesondere Schreibheften und Stenogrammheften, im.Rotationsdruck keine neue Entwicklung ergeben konnten.
  • Die Erfindung geht einen von den bisherigen gewerblichen Gebräuchen völlig neuen Weg In der Herstellung von überwiegend mit Lineatur versehenen Heften, z. B. Stenogrammheften, mit auf dem Umschlag und/oder den liniierten Seiten aufgebrachten einfarbigen oder mehrfarbigen Druckanordnungen und durchlaufenden Seitennumerierungen und besteht im wesentlichen darin, daß die liniierten Hefte, z. 13. Stenogrammhefte, samt ihrem Umschlag und ihrer gesamten Lineatur und Druckanordnung in ähnlicher Weise wie eine Zeitschrift von der Papierrolle in einer Rotationsdruck-, vorzugsweise Rotationstiefdruckmaschine ohne Anwendung von Lineaturvorrichtungen in einem Arbeitsgang: gedruckt, gefalzt und geheftet werden.
  • Als Druckverfahren eignen sich der Rotationsbuchdruck und auch der Rotationsoffsetdruck, vor allen Dingen aber der Rotationstiefdruck mit Hilfe der neuzeitlichen Rotationstiefdruckmaschinen mit. eingebautem Falz- bzw. Heftapparat, wie sie zur Massenherstellung von Zeitschriften und .Broschüren Anwendung finden. Die Rotationstiefdruckmaschine erlaubt eine weitgehende Verschiedenheit der Formate und Umfänge. des Einzelheftes. Beispielsweise können auf den Druckzylindern für ein .48 Blatt enthaltendes Heft 96 Seiten mit Lineatur, Umschlagaufdruck, Seitennumerierung, gegebenenfalls auch Werbungsaufdruck oder Druckanweisungen oder Druckbemerkungen beliebiger Art geätzt sein, so daß mit einer Zylinderumdrehung die 96 mit Lineatur und Aufdruck versehenen Seiten des Stenogrammheftes fertiggedruckt sind. Diese laufen darin genau so wie die Druckseiten einer 96seitigen Zeitschrift kleinen Formats zu dein an die Maschine anschließenden bzw. in ihr eingebauten Falz- und Heftapparat.
  • Man kann auch auf dein Zylinder die Ätzung und die Seitenanordnung so einrichten, daß in einem Arbeitsgang mehrere verschieden große bzw. verschiedenartig gedruckte liniierte Hefte als Erzeugnis herauslaufen.
  • Die Anwendung des Rotationsdruckverfahrens bietet also für die Herstellung von Stenograrninheften Vorteile, welche bisher noch völlig unbekannt sind.
  • Die Ausbringung der Rotationsdruckinaschine ist den bisherigen Herstellungsmethoden mit Hilfe von Lineaturmaschinen nebst Hilfsmaschinen um ein Vielfaches überlegen. Papierabfall durch Verschnitt tritt nicht mchr ein. Vor allen Dingen aber können in der Anordnung vollständig neue Schreibwaren hergestellt werden, insofern in erster Linie Seitennumerierung, gegebenenfalls Werbeaufdruck, aufgedruckt werden, ohne daß es hierzu eines anderer: :'lufwaiides bedarf, als er zur Herstellung der Lineatur an-ewendet wird. Insbesondere kann aber der Schutzumschlag außen mit Farbe und innen auch; finit Lineatur versehen und dadurch besser ausgenutzt -n-erden. Die @@ ereinfachungen, die Ersparnisse an Rohstoff und Arbeit sind so bedeutend, daß die nach dein neuen Verfahren hergestellten Hefte, z. ß. Stenogrammhefte, kostenmäßig weit unter den bisher billigsten Preisen liegen werden.
  • 1)as Verfahren ist mit Nutzen-auf die Her-Stellung von allen Schreibwaren, vor allem Heften anwendbar, in denen ähnliche Anordnungen, insbesondere Lineaturen bzw. Druckanordnungen, vorliegen wie bei Stenogrammheften.
  • Die :@nwenduna des Rotationstiefdruckverfahrens . für die Herstellung der liniierten Schreibwaren, insbesondere liniierte Hefte, hat noch den weiteren erheblichen Vorteil, (Ial,') die Ausführung der Erzeugnisse bzw. der darin vorkommenden Drucke bzw. Lineaturen in mehreren verschiedenen Farben trotz Anwendung eines einzigen Arbeitsdurchlaufes erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Herstellung von überwiegend mit Lineatur versehenen Schreibheften, insbesondere liniierten Heften, z. ß. Stenogrammheften, mit auf dein Umschlag und/oder den liniierten Seiten aufgebrachten einfarbigen öder mehrfarbigen Druckanordnungen und durchlaufenden Seitennumerierungen unter Anwendung einer Rotationsdruck-, vorzugsweise Rotationstiefdruckmaschine, in der Weise, daß das liniierte Heft mitsamt seinem Umschlag und seiner gesamten Lineatur und Druckanordnung in der Rotationsdruckmaschine ohne Anwendung von Liiieaturvorrichtungen ähnlich wie eine Zeitschrift von der Papierrolle in einem Arbeitsgang beiderseitig gedruckt, gefalzt und geheftet wird.
DENDAT763790D Active DE763790C (de)

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DENDAT763790D Active DE763790C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE763790C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974274C (de) * 1936-06-25 1960-11-10 Gleason Works Messerkopf zum Herstellen von Zahnraedern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974274C (de) * 1936-06-25 1960-11-10 Gleason Works Messerkopf zum Herstellen von Zahnraedern

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