DE760292C

DE760292C - Einrichtung zum Regeln der Einspritzwassermenge in Heissdampf-leitungen, insbesondere in Heissdampfkuehlern

Info

Publication number: DE760292C
Application number: DESCH118544D
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl-Ing Kniel
Original assignee: CF Scheer und Cie GmbH and Co KG
Current assignee: CF Scheer und Cie GmbH and Co KG
Priority date: 1939-06-04
Filing date: 1939-06-04
Publication date: 1953-02-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Regeln der Einspritzwassermenge in Heißdampfleitungen, insbesondere in Heißdampfkiihlern, wie sie nach dem Stand der Technik an .ich bekannt sind. Es sind neben Einrichtungen. welche nur einen Teil der Einspritzwassermenge regeln. d.h. dem jeweiligen Bedarf der Regelstrecke anpassen. auch solche Einrichtungen bekanntgeworden. welche durch wahlweises Öffnen und Schließen einer einzigen Einspritzvorrichtung die Einspritzwassermengedein jeweiligenBedarf der Regelstrecke anpassen. Eine solche Einrichtung arbeitet derart. daß die Öffnungszeiten der Einspritzvorrichtung während des gesamten Regelbereiches gleichbleiben, während die zeitlichen Abstände zwischen zwei Einspritzvorgängen je nach Bedarf unter Anpassung an die Bedürfnisse der Regelstrecke eingestellt werden.
Der Gegenstand der Erfindung beruht nun darin. den Re-eivorgang zwar auch in einzelne Einspritzperioden zu zerhacken. jedoch die zeitlichen Abstände zwischen den Enden zweier aufeinanderfolgender Einspritzungen gleichzuhalten, dagegen die Dauer einer Einspritzung zu verändern, und zwar nach Maßgabe der Erfordernisse der Regelstrecke.
Der Unterschied zwischen der bekannten Einrichtung und einer Einrichtung getnä ß der Erfindung wird an einem Beispiel erläutert. das Regeleinrichtungen derselben Einspritzleistung nach dem Bekannten und nach dem Erfindungsgedanken darstellt.Beide Einspritzcorrichtungen sollen beispielsweise einen Regelbereich i : io in gleichen Stufen aufweisen. Die Dauerleistung beider Einspritzvorrichtungen (Düsen) soll ebenfalls gleich sein. Gemeinsam für beide Einspritzvorrichtungen ist ferner die jenigeZeit, die zumDurchlaufen der höchsten Öffnungsstufe (Stufe io) notwendig ist. Diese Zeit betrage i sec.
Die bekannte Einrichtung braucht demnach zum Durchlaufen des gesamten Regelbereiches 33 sec, während die Einrichtung nur io sec gemäß der Erfindung benötigt. A11. i für die Einrichtung gemäß der Erfindung und Abb. 2 für die bekannte Einrichtung erläutern das beschriebene Verhalten.
Da die Dureblaufzeit eines Reglers aber möglichst klein sein soll. «-enn man schnell regeln will. so bietet die Einrichtung gemäß der Erfindung gegenüber der bekannten Einrichtung erhebliche Vorteile.
Wollte man die bekannte Einrichtung mit einer ebenso kleinen Durchlazifzeit bauen wie die Einrichtung gemäß der Erfindung. so müßte erstere eine Einspritzvorrichtung erhalten. welche die 3,3fache Dauerleistung besäße wie die Einspritzvorrichtung der Einrichtung gemäß der Erfindung.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung bietet also wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Einrichtungen. indem sie mit gernigerem technischen Aufwand dieselbe RegelfÄhigkeit aufweist wie die bekannten Einrichtungen. dabei abereinegeringereDurchlaufzeit durch die Regelstrecke besitzt.

Claims

PATENTAISPRI; CFI: Einrichtung zum Regeln der Einspritz-«-assermenge in Heißdampfleitungen, insbesondere in Heißdampfkühlern, mittels einer einzigen unter stets gleichbleibendem Druck arbeitenden Einspritzvorrichtung (Düse), dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens für die Gesamtleistung bemessene Einspritzvorrichtung in festen Zeitabständen nach -Maßgabe der einzuspritzenden Kühlwassermenge eine längere oder kürzere Zeit öffnet. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands voni Stand der Technik sind ini Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1r. 269 23i. -112 479, 612 o-.7, 671 961. 674 290: französische Patentschrift 1r. 736 392.