DE759775C - Verstaerker mit negativer Rueckkopplung - Google Patents
Verstaerker mit negativer RueckkopplungInfo
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- DE759775C DE759775C DEI61257D DEI0061257D DE759775C DE 759775 C DE759775 C DE 759775C DE I61257 D DEI61257 D DE I61257D DE I0061257 D DEI0061257 D DE I0061257D DE 759775 C DE759775 C DE 759775C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/34—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
- H03F1/36—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers
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- Power Engineering (AREA)
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Description
AUSGEGEBENAM 7. SEPTEMBER 1953
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE 1804
I 61257 Villa 121a2
Pieter Jan Winkeler, Antwerpen (Belgien) ist als Erfinder genannt worden
Patentiert im Deutschen Reich vom S. Mai 1930 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 16. November 1944
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstärker mit negativer Rückkopplung. Da aber
die gesamte Ausgangsspannung mit den in ihr enthaltenen Verzerrungsspannungen auf die
erste Röhre rückgekoppelt wird, hat ein solcher Verstärker den Nachteil, daß die Verminderung
der Harmonischen, welche die Verzerrung ausmachen, um beispielsweise n°j0, eine Herabsetzung
der Empfindlichkeit des Verstärkers um ebenfalls n°/0 zur Folge hat. Wenn also die
Verzerrung auf die Hälfte des ursprünglichen Wertes herabgesetzt wird, nimmt auch die
Empfindlichkeit des Verstärkers auf die Hälfte ab. Für die gleiche Ausgangsleistung muß also
das ankommende Zeichen einen doppelt so großen Wert besitzen, wie es ohne Rückkopplung
notwendig wäre.
Man hat schon vorgeschlagen, einen Rückkopplungskreis zu benutzen, in welchen ein auf
die ursprüngliche Frequenz abgestimmtes Filter eingeschaltet ist, so daß nur die Oberschwingungen
in dem Rückkopplungsweg durchgelassen werden. Eine derartige Schaltung kann aber
wegen des Filters nur für einen sehr schmalen Frequenzbereich benutzt werden.
Es ist auch eine Verstärkerschaltung mit zwei Röhren bekanntgeworden, die nicht mit negativer
Rückkopplung arbeitet und bei der, falls die zweite Röhre eine gekrümmte Charakteristik
besitzt, über einem Widerstand eine den durch
die Krümmung hervorgerufenen Verzerrungen ! entsprechende Wechselspannung auftritt. Diese
Spannung wird über eine Hilfsröhre dem Eingangskreis des Verstärkers zugeführt, so daß
die durch die zweite Verstärkerstufe bewirkten Verzerrungen verringert werden. Im Gegensatz
zur erfindungsgemäßen Anordnung werden die Verzerrungen der ersten Stufe nicht beseitigt; j
außerdem wird bei der bekannten Anordnung
ίο die Verstärkung der zweiten Stufe auf die Hälfte
herabgesetzt.
Gemäß der Erfindung wird im Gitterkreis einer Hilfsröhre die zu verstärkende Signalspannung
mit einem Teil der Ausgangsspannung
so in Reihe geschaltet, daß im Ausgangskreis | dieser Hilfsröhre nur die verzerrte Spannung I
auftritt, welche im Eingangskreis einer Verstärker- j
stufe liegt und die Verzerrungen kompensiert. In der Fig. 1 ist mit F1 eine Hilfsröhre bezeichnet,
welcher zwei Spannungswellen, deren Werte einstellbar sind, zugeführt werden. Die
erste Spannungswelle ist die reine Zeichenspannung E1, welche verstärkt werden soll.
Sie wird dem Gitter der Röhre F1 von dem Abgriff C1 des Potentiometers P1 zugeführt. Die
zweite Spannungswelle E'2- entsteht über dem Potentiometer P2, welches in Reihe mit einer
Wicklung B1 des Transformators T1 an der negativen Leitung der Anodenspannung liegt.
Der Abgriff C2 des Potentiometers P2 ist über
den die Gittervorspannung liefernden Widerstand R, zu dem ein Kondensator parallel geschaltet
ist, mit der Kathode der Röhre F1 verbunden. Diese zweite Spannungswelle ist
das verzerrte Zeichen, welches aus dem Ausgangskreis der Endröhre F3 entnommen wird. Ein
Teil dieser aus der Wicklung B1 entnommenen Spannungswelle wird von dem Abgriff C2 des
Potentiometers P" entnommen. Bei geeigneter Einstellung des Abgriffs C2 erhält man in dem
Gitterkreis der Röhre F1 eine Spannung, welche gleich dem Bruchteil der von dem Abgriff C1
entnommenen.reinen Zeichenspannung ist. Die Schaltung ist aber so getroffen, daß die beiden
Spannungen entgegengesetzte Phase besitzen. Die in der Primärwicklung des Transformators T2,
welcher im Anodenkreis der Röhre F1 liegt, auftretende Resultierende der beiden Spannungen
besteht aus den Harmonischen, welche die Verzerrung und die Störspannungen bilden, welche
in dem Verstärker entstehen. Die Sekundärwicklung dieses Transformators T2 ist in den
Kathodenkreis der ersten Verstärkerröhre F2 derart eingeschaltet, daß die infolge dieser
Kopplung entstehenden Zeichen eine zu den Harmonischen und den Störspannungen entgegengesetzte
Phase besitzen.
In der Fig. 2 dient die Hilfsröhre V'1 zum
Mischen der beiden Zeichenspannungen, d.h. also des reinen Zeichens und des verzerrten Zeichens.
Die Röhre F2, welche zur Steuerung der Impedanz zwei Gitter besitzt, kann z. B. eine doppelte
Triode, eine Pentode, eine Hexode od. dgl. sein. Die besten Resultate wurden durch eine mit
zwei ausgeglichenen Gittern versehene amerikanische Röhre (Wunderlich) erzielt. Diebeiden
Zeichenspannungen, also die reinen und die verzerrten, werden dieser Röhre so zugeführt, daß
die Verzerrung allein in der Wicklung B2 des Transformators T- auftritt, welche in dem
Anodenkreis der Röhre F2 angeordnet ist. Die reine Zeichenspannung wird aus dem Eingangskreis
des Verstärkers und die verzerrte Zeichenspannung aus dem Anodenkreis der Ausgangsröhre
entnommen. Die beiden Wicklungen des Transformators T2, welche in den Anodenkreisen
der beiden Röhren F1 und F- angeordnet sind, sind so geschaltet, daß man die notwendige
Phasenumkehr erhält. Die Potentiometeranzapfungen C1 und C2 ermöglichen es, die Amplituden
der beiden Zeichenspannungen einzustellen, so daß entweder im wesentlichen die reine Zeichenspannung
von der Rückkopplung ausgeschaltet wird oder zur Rückkopplung die Verzerrungskomponenten zusammen mit irgendeinem ge-
wünschten Betrag der reinen Zeichenspannungen benutzt werden.
Claims (6)
1. Verstärker mit negativer Rückkopplung, bei dem ein Teil der Ausgangsspannung mit
einem Teil oder der ganzen zu verstärkenden Signalspannung in solcher Phase kombiniert
wird, daß die Signalspannung in der resultierenden, zur negativen Rückkopplung
dienenden Spannung herabgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis einer Hilfsröhre die zu verstärkende Signalspannung
mit einem Teil der Ausgangsspannung so in Reihe geschaltet ist, daß im Ausgangskreis dieser Hilfsröhre nur die verzerrte
Spannung auftritt, welche im Eingangskreis einer Verstärkerstufe liegt und die Verzerrungen kompensiert.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Ausgangskreis
des Verstärkers entnommene Spannung an die Kathode der Hilfsröhre (F1 der Abb. 1)
gelegt ist.
3. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Ausgangskreis
des Verstärkers entnommene Spannung an das Gitter der Hilfsröhre (F2 der Abb. 2)
gelegt ist.
4. Verstärker nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem
Eingangskreis des Verstärkers abgeleitete Spannung an einem Gitter der Hilfsröhre (F1
der Abb. 1 oder F2 der Abb. 2) liegt.
5. Verstärker nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis
der Hilfsröhre (F1 der Abb. i) mit der ersten
Verstärkerstufe (F2 der Abb. i) über einen Transformator (T2) gekoppelt ist, dessen
Sekundärwicklung in dem Kathodenkreis der ersten Verstärkerstufe (F2) liegt.
6. Verstärker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis
der Hilfsröhre (F2 der Abb. 2) mit dem Eingangskreis der zweiten Stufe (F3) des Verstärkers
gekoppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©5384 8.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE495943X | 1937-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE759775C true DE759775C (de) | 1953-09-07 |
Family
ID=3870705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI61257D Expired DE759775C (de) | 1937-05-04 | 1938-05-05 | Verstaerker mit negativer Rueckkopplung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE759775C (de) |
FR (1) | FR837477A (de) |
GB (1) | GB495943A (de) |
NL (1) | NL49781C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009233B (de) * | 1953-06-24 | 1957-05-29 | Grundig Max | Schaltungsanordnung fuer die selbsttaetige Regelung der magnetischen Ablenkung bei Kathodenstrahlroehren |
DE1154833B (de) * | 1959-01-12 | 1963-09-26 | Telefunken Patent | Mehrstufiger Transistorverstaerker |
-
0
- NL NL49781D patent/NL49781C/xx active
-
1938
- 1938-04-14 GB GB11551/38A patent/GB495943A/en not_active Expired
- 1938-05-03 FR FR837477D patent/FR837477A/fr not_active Expired
- 1938-05-05 DE DEI61257D patent/DE759775C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009233B (de) * | 1953-06-24 | 1957-05-29 | Grundig Max | Schaltungsanordnung fuer die selbsttaetige Regelung der magnetischen Ablenkung bei Kathodenstrahlroehren |
DE1154833B (de) * | 1959-01-12 | 1963-09-26 | Telefunken Patent | Mehrstufiger Transistorverstaerker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL49781C (de) | |
FR837477A (fr) | 1939-02-10 |
GB495943A (en) | 1938-11-22 |
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