DE75845C - Abort mit Torfstreu-Vorrichtung - Google Patents
Abort mit Torfstreu-VorrichtungInfo
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- DE75845C DE75845C DENDAT75845D DE75845DA DE75845C DE 75845 C DE75845 C DE 75845C DE NDAT75845 D DENDAT75845 D DE NDAT75845D DE 75845D A DE75845D A DE 75845DA DE 75845 C DE75845 C DE 75845C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K11/00—Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
- A47K11/02—Dry closets, e.g. incinerator closets
- A47K11/03—Dry closets, e.g. incinerator closets having means for adding powder, e.g. earth
-
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/30—Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Vorrichtung betrifft eine Verbesserung an Aborten, sowie die Verbindung
derselben mit einem Torfstreuapparat und einem durch die Abortthür in Bewegung zu setzenden
Mechanismus zur Bethätigung der einzelnen nachstehend beschriebenen Vorrichtungen.
In beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2; Fig. 2
eine Vorderansicht mit theilweisem Schnitt nach der Linie A -B der Fig. 1; Fig. 3 einen Einzeltheil
der Bewegungsyorrichtung der Trommel; Fig. 4 eine Oberansicht der Schale des Abortbeckens.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus vier Theilen, nämlich 1. dem Abortbecken a
mit dem Untersatz b, welch letzterer einen Rundschieber c trägt, sowie den Torf kanal d
an der Hinterseite; 2. der Streutrommel T mit schalenförmiger Vertiefung e und Gehäuse G;
3. dem Torf behälter R, welcher um eine horizontale Achse f schwingt und als Fortsetzung
nach unten mit einem Leinwandsack L versehen ist, dessen anderes Ende am Wulst g
des Trommelgehäuses G befestigt ist; 4. einem Bewegungsmechanismus, welcher von der Abortthür
bethätigt wird.
Das Abortbecken α hat eine ovale, nach unten und vorn konisch verlaufende Form mit
einer Ausbauchung nach rückwärts, während es zu beiden Seiten nur gering ausgebaucht ist.
Unten befindet sich eine grofse ovale Abflufsöffnung, welche durch einen Rundschieber c,
der im Untersatz b seine Drehachse hat, verschlossen wird. An der Rückseite, nahe an
der Abflüfsöffnung, mündet der Torf kanal d
ein, dessen oberes Ende sich an das Gehäuse G anschliefst. Das Gehäuse G besitzt
oben eine ovale, mit wulstartigem Rand g versehene Oeffnung /2, an welcher der Leinwandsack
L, der die Verbindung zwischen dem Gehäuse G und dem Torfbehälter R herstellt,
befestigt ist. Im Gehäuse G befindet sich, um eine Achse i drehbar, eine cylindrische Trommel
T, welche eine muldenförmige Vertiefung e besitzt und zur Aufnahme einer entsprechenden
Menge Torf bestimmt ist. Der Behälter R, welcher zweckmäfsig aus dünnem Blech besteht
und rechteckigen Querschnitt mit stark abgerundeten Ecken besitzt, erweitert sich in
seinen Querschnittsdimensionen nach unten hin, um das Herausfallen des Torfes aus dem Behälter
in den Sack zu erleichtern. Dieser Blechbehälter hängt an einem Zapfen /, um
welchen er bei Ingangsetzung des Apparates schwingt.
Der Bewegungsmechanismus besteht aus einer von der Abortthür in Bewegung versetzten
Vorgelegewelle m, welche mittelst Hebel und Gestänge folgende Functionen vollführt:
Beim Oeffnen der Thür nach erfolgter Benutzung des Abortes wird 1. der Rundschieber c
nach vorn bewegt und die darauf befindlichen Excremente sammt dem vor der Benutzung
automatisch auf den Schieber gestreuten Torf abgestreift und durch den darunter befindlichen
Abortschlauch in die Senkgrube und Kanal geworfen. Die Trommel T wird gleichzeitig
um etwa 1200 um ihre Achse i bewegt, so zwar, dafs die muldenförmige Vertiefung e
genau unter der Oeffnung h des Trommelgehäuses G zu stehen kommt und der Torf
aus dem darüber befindlichen Sacke hineinfallen kann. Diese Bewegung wird mittelst
des Hebels η und einer daran befestigten verticalen Stange k, Fig. 2 und 3, vollführt. Die
Stange k, welche an der Wand geführt wird, besitzt in der Gegend der Trommelachse einen
Zahn 0, der in eine an der Trommelachse i sitzende Scheibe ρ mit Zahnlücke auf einem
Theile seines Weges eingreifen kann und bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung ein Drehen
der Trommel einmal in der einen, beim Zurückgange in der entgegengesetzten Richtung bewirkt.
Da sich der Zahn 0 noch ein Stück über die Zahnlücke hinausbewegen kann, so ist es
möglich, ihn so einzustellen, dafs er in einem beliebigen Zeittheil der Thüröffnung die Streuung
in Thätigkeit setzt. Die Schwingung des Blechbehälters R wird ebenfalls gleichzeitig durch
einen Hebel q, Fig. 2, des Vorgeleges und eine damit in Verbindung stehende Stange r bewerkstelligt,
wodurch der Sackinhalt ohne Pressung oder Erschütterung eine Formveränderung erleiden mufs, was bewirkt, dafs der
Torf aus dem Blechbehälter bezw. dem Sacke in das Trommelgehäuse, d. h. in die muldenförmige
Vertiefung e der Trommel T gleitet. Beim Schliefsen der Abortthür treten die
entgegengesetzten Bewegungen ein, nämlich: Schliefsen des Abortbeckens durch den Rundschieber,
Drehung der mit Torf gefüllten Trommelschale nach abwärts, wodurch der Torf auf der schiefen Ebene des Kanals d in
das Abortbecken bezw. auf den Rundschiebermantel rollt, und Schwingung des Blechbehälters
R nach der entgegengesetzten Richtung. \ Zur Ausbalancirung der ganzen Vorrichtung
ist auf der Vorgelegewelle m an einem Hebel s ein Gegenwicht χ verschiebbar angebracht.
Claims (3)
1. Ein Abort mit Torfmullstreuvorrichtung, gekennzeichnet durch eine beim Oeffnen
und Schliefsen der Abortthür in Schwingungen versetzte Welle (m), welche mittelst
Hebel und Zugstange den das Abortbecken verschliefsenden Rundschieber (c) und mittelst
Gestänge und Daumen den Verschlufsschieber (T) des Torfmullbehälters verstellt.
2. Bei dem unter 1. angegebenen Abort mit Torfmullstreuvorrichtung ein um eine horizontale
Achse (f) drehbar aufgehängter Torfmullbehälter (RJ, welcher eine biegsame
Verbindung nach dem Auslafsschieber (T) hat und vom Mechanismus zum Stellen der
. Schieber aus durch eine Zugstange (r) in Schwingungen versetzt wird.
3. Bei Aborten mit Torfmullstreuvorrichtung der unter 1. angegebenen Einrichtung ein
Belastungsgewicht (x), welches bestrebt ist, den Mechanismus beständig in die dem
Geschlossenhalten von Thür und Schieber entsprechende Lage zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75845C true DE75845C (de) |
Family
ID=348775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75845D Expired - Lifetime DE75845C (de) | Abort mit Torfstreu-Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75845C (de) |
-
0
- DE DENDAT75845D patent/DE75845C/de not_active Expired - Lifetime
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