DE756745C - Motorisch angetriebene Stufenschalteinrichtung fuer Regel-transformatoren - Google Patents

Description

• Motorisch angetriebene Stufenschalteinrichtung für Regeltransformatoren Es ist eine Stufenschalteinrichtung bekannt, bei der sich der Steuermotor nach Voll= endun!g eines jeden wirksamen Schaltschrittes selbsttätig stillsetzen kann und bei der in der Reihe der Wirksamen Schaltschritte unwirksame, d. h. die Regelung nicht beeinflussende Schaltschritte (Totstufen) vorges'e'hen sind. Diese Einrichtung weist mechanische Vorrichtüngen auf, die bei einem unwirksamen Schaltschrirtt das selbsttätige Sti.llsetzen des Motors verhindern und bei dein ersten darauffolgenden wirksamen Schaltschritt außer Tätigkeit treten. Solche mechanischen Vorrichtungen sind umständlich, teuer und auch wenig betriebssicher.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stufenschalteinrichtung zu schaffen, die einfacher, billiger und betriebssicherer ist. Sie betrifft eine motorisch angetriebene Stufe'nschalteinrichtung für Regeltransformatoren mit einer oder mehreren Totstufen, deren Antriebsmotor nach jedem wirksamen und unwirksamen Schaltschritt selbsttätig abgeschaltet wird. Erfindunigsgemäß isit zum Zweck des Llberfahrens der Totstufen einer jeden Totstufe ein doppelpoliger Umschulter zugeordnet. Ferner wird erfindungsgemäß immer der jeweils in Frage -kommende Umschalter in jeder Drehrichtung des Stufenschalters durch einen mit dem Antrieb gekuppelten Hebel kurz nach dem selbsttätigen Abschalten des Motors betätigt und dadurch der Weiterlauf des Motors über die gerade zu überfahrende Tatstufe gesichert.
• Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. A sind die Einschaltdruckknöpfe und B die Motorschütze für Links- und Rechtslauf des Antriebsmotors D. Durch kurzzeitiges Niederdrücken des einen Druckknopfes wird das entsprechende h-Totorschütz eingeschaltet. Irgendeine bekannte, nicht dargestellte Vorrichtung sorgt für seine Selbsthaltung.
• Zur Stellungsanzeige des nicht gezeichneteai Stufenschalters dient eine Kontaktvorrichtung F, auf deren Kontaktplatte zwei doppelpolige Umschalter G sitzen. Jeder Umschalter ist einer Totstufenstellung zugeordnet. Die Umschalter dienen als Steuerschalter und «-erden vom Schaltarm der Kontaktvorrichtung betätigt. Da sie stromlos geschaltet werden, können :hie Abmessungen klein gehalten werden. Die Schalthebel der Umschalter werden durch doppelt wirkende Federn in der Mittelstellung gehalten.
• Die eigentliche Schaltarbeit leistet ein beim Abfallen des dem Antriebsmotor zugeordneten Bremsmagneten E sich schließender Hilfskontakt. Der Bremsmagnet liegt in bekannter Weise zwischen dein Phasen S und. T.
• Der Schaltvorgang ist folgender: Beim Erreichen einer neuen Schaltstufe wird zunächst das jeweilige Motorschütz ausgeschaltet.
• Ist die neue Schaltstufe eine Torstufe, so betätigt der Schaltarm der Kontaktvorrichtung F den Schalthebel des betreffenden Umschalters je nach der Umlaufrichtung des Antriebes in dem einen oder anderen Sinn. Dadurch wird die Leitung des zuggeordneten Motorschützes an der i Hilfsl:onta#-t des Bremsmagneten E gelegt. In dem Augenblick, in dem nun das. Motorschütz abfällt, der Motor also stromlos wird, fällt auch der Bremsmagnet E und schaltet dabei den Antrieb, bevor der Motor ganz abgebremst wird, sofort auf die nächste, in der Umlaufrichtung liegende Schaltstufe «-eiter.

Claims (3)

1. PATENTANSPRGCHE: i. Motorisch angetriebene Stufenschalteinrichtung für Kegeltransformatoren mit einer oder mehreren Totstufen, deren Antriebsmotor nach jedem wirksamen und unwirksamen Schaltschritt selbsttätig abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Leberfahrens der Totstufen einer jeden Torstufe ein doppelpoliger Umschalter zugeordnet ist und daß immer der jeweils in Frage kommende Umschalter in jeder Drehrichtung des Stufenschalters durch einen mit dem Antrieb gekuppelten Hebel kurz nach dem selbsttätigen Abschalten des Motors geschaltet und dadurch der Weiterlauf des Motors über die gerade zu überfahrende Totstufe gesichert wird.
2. 2. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Torstufe zugeordnete doppelpolige Umschalter den Stromkreis für das Weiterlaufen des Motors über die zu überfahrende Totstufe nur vorbereitet, die Einschaltung dieses Stromkreises dagegen durch Ruhekontakte eines dem Motor zugeordneten Bremsmagneten erfolgt.
3. 3. Stufenschalteinrich@tung nach Anspruch i mit einer Stellungsanzeigevorrichtung für den Stufenschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die den Totstufen zugeordneten doppelpoligen Hinschalter auf der Kontaktplatte- der Stellungsanzeigevorrichtung (F) befestigt sind. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelpoligen Umschalter parallel zu den Einschaltdruckknöpfen der Stufenschalteinrichtung geschaltet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht bezogen worden: Deutsche Patentschrift N r. 536 .I70.