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DE75669C - Durch die Oberschenkel des Fahrers getriebene Hilfsantriebvorrichtung für Fahrräder - Google Patents

Durch die Oberschenkel des Fahrers getriebene Hilfsantriebvorrichtung für Fahrräder

Info

Publication number
DE75669C
DE75669C DENDAT75669D DE75669DA DE75669C DE 75669 C DE75669 C DE 75669C DE NDAT75669 D DENDAT75669 D DE NDAT75669D DE 75669D A DE75669D A DE 75669DA DE 75669 C DE75669 C DE 75669C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
rider
crank
driver
thighs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75669D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. PIERRE in Paris, 56 Avenue de la Republique
Publication of DE75669C publication Critical patent/DE75669C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/36Rider propulsion of wheeled vehicles with rotary cranks, e.g. with pedal cranks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 15. December 1893 ab.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, es zu erreichen, dafs der . aufwärts gehende Fufs, nachdem er die Tretkurbel bis zum untersten Punkt ihres Laufes geführt hat, ebenfalls zur Ortsveränderung des Fahrrades beiträgt, d. h. in anderen Worten: der Zweck ist, die Arbeit gleichzeitig von beiden Beinen leisten zu lassen, wodurch natürlich die treibende Kraft ganz beträchtlich vermehrt wird.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen das neue Triebwerk, obgleich natürlich jedes andere Fahrrad eben so gut dazu geeignet wäre.
Das Triebwerk besteht zunächst in bekannter Weise aus den beiden Kurbeln und den beiden Tretkurbeln. Desgleichen wird, wie bekannt, von der Kurbelwelle aus vermittelst einer Gelenkkette das hintere Rad des Fahrrades angetrieben.
Zwei Hebel L JL1 sind auf derselben Achse derart gelagert, dafs der Zapfen des Hebels JL'1 eine Röhre bildet, durch welche der Hebel JL hindurchgeht.
Durch diese Anordnung erhalten die Zapfen eine gröfsere Länge, obgleich das Lager nur kurz ausfällt.
Die Zeichnung zeigt es auf dem knieförmigen Stahlstück O, welches den Sattel trägt, und welches zu diesem Zweck entsprechend der Form und der Art der Befestigung auf dem Gestell umgeändert ist.
Das Kniestück ist gabelförmig ausgebildet und mit dem Gestell vollständig fest verbunden.
An jedem der beiden Hebel L L1 ist ein Bogenstück S bezw. S1 angebracht, welches kegelradartig mit Zähnen versehen ist. Diese Bogenstücke bewirken, dafs die Hebel LL1 sich wechselseitig antreiben, und zwar vermittelst eines Kegelrades P, welches sich sehr schnell um eine Achse A dreht, deren Enden mit dem Gestell des Fahrrades verbunden sind.
Die Verbindung der Vorrichtung mit den Kurbeln wird durch die Beine des Fahrenden hergestellt.
Die umgebogenen Enden EE1 der Hebel L L1 liegen an den Schenkeln des Fahrenden, nahe an den Knieen an, und sobald sich z. B. der Hebel JL1 rechts mit dem entsprechenden Bein hebt, zwingt er den Hebel JL, links sich zu senken, und zwar mit derselben Kraft, mit welcher er selbst bewegt wird, weil er mit ihm durch das Kegelrad P verbunden ist.
Die Kraft des Beines, welches sich hebt, überträgt sich also auf dasjenige, welches sich senkt, und trägt so zur Weiterbewegung des Rades mit bei.
Die Lagerung der Hebel L und L1 befindet sich unter dem Sattel, kann demselben aber vortheilhaft sehr nahe gelegt werden; es ergiebt sich daraus, dafs die Bewegung der Hebel ziemlich concentrisch mit derjenigen der Schenkel erfolgt, und dafs infolge dessen die gekröpften Theile der Hebel, welche nahe bei den Knieen anliegen, sich nicht in übermäfsiger Weise verstellen und nicht bei jeder Schwingung bis zur Lende gleiten.
Hierdurch ist von vornherein der Uebelstand beseitigt, der diesen Anordnungen anzuhaften scheint.
Im Uebrigen ist noch zu bemerken, dafs nur ein einziges Lager für die beiden Hebel JL und L1

Claims (1)

  1. nothwendig ist, und dafs die Abmessungen der Bogenstücke S und S* verhältnifsmäfsig sehr grofse sein können, ohne jemals dem Fahrenden unbequem zu sein; eine übermä'fsige Anstrengung und eine rasche Abnutzung des Lagers wird auf diese Weise vermieden.
    Ein nicht angestrebter, aber naturgemäfs sich von selbst ergebender Vortheil dieser Vorrichtung ist der, dafs im Fall eines äufseren Widerstandes, z. B. beim Hinauffahren auf Anhöhen, der geübte Fahrer sein Fahrrad nur mit einer Hand lenkt und mit der anderen freien Hand im Stande ist, die Hebel L und L1 wieder zu heben und so die Beanspruchung der Beine zu vermindern.
    Hierzu dienen die Griffe ρ und p1.
    Für den Fall eines starken plötzlichen Widerstandes hat der Körper des Fahrenden das Bestreben, aus dem Sattel zu fliegen. Infolge dessen ist es vortheilhaft, ein starres Verbindungsstück zu haben, welches das Aufheben des Körpers verhindern kann, und welches, was noch besser ist, ihm das Gleichgewicht giebt.
    Dieses Verbindungsstück ist durch den Hebel L oder L1, welcher aufsteigt, gebildet, und vermittelst dieser Anordnung hat die Kraft, welche man mit dem gegengestellten Bein ausüben kann, um die Tretkurbel niederzudrücken, bedeutend mehr Wirksamkeit.
    Es kommt noch dazu, dafs durch vorliegende Verbesserung in jeder Weise der todte Punkt im Kurbellauf völlig ausgeglichen wird. Es ist nunmehr möglich, die Kurbel , in Richtung des in der Zeichnung angegebenen Pfeiles, d. h. also horizontal, anzutreiben, und zwar geschieht dies durch die einfache Wirkung des Anhebens der Ferse und mithin auch der Kniee (die ausgestreckte Zehe bleibt auf dem Fufstritt). Der Stützpunkt ist also auf den Hebel L oder L1 gelegt, und wenn der Fufs auf dem Fufstritt nicht gleitet, so beeinflufst er diesen im angedeuteten Sinne.
    Paten τ-Anspruch:
    Eine durch die Oberschenkel des Fahrers getriebene Hülfsantriebvorrichtung für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei mit ihren Enden (E E1J auf den Schenkeln der Fahrer aufliegende Hebel (L L1J mittelst ihrer Zahnbogen (s S1J in ein gemeinsames Zahnrad^ eingreifen, so dafs die Bewegung des aufwärts gehenden Schenkels auf den abwärts gehenden Schenkel übertragen und dessen bewegende Kraft dadurch vergröfsert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT75669D Durch die Oberschenkel des Fahrers getriebene Hilfsantriebvorrichtung für Fahrräder Expired - Lifetime DE75669C (de)

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