DE755989C

DE755989C - Aus Blechstuecken zusammengeschweisstes Schiebergehaeuse

Info

Publication number: DE755989C
Application number: DE1941755989D
Authority: DE
Priority date: 1941-01-09
Filing date: 1941-01-09
Publication date: 1944-12-01

Description

Au# Blechstücken zusammengeschweißtes Schiebergehäuse Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Blechstücken zusammengeschweißtes Schiebergehäuse mit Trennschweißnähten längs der Schieberführungen. Die Aufteilung des Ge- häuses an diesen Stellen ergibt gleichförmige, günstige Preßteile, in deren wannenförmigen Grund die Schiebersitze bequem zugänglich eingeschweißt werden können. Dagegen wird bei einer solchen Aufteilung die Einschweißung der Schieberführungen sehr schwierig. Diese Schieberführungen sitzen unmittelbar hinter der von außen herzustellenden Schweißnaht im Gehäuseinnern. Es müsse:u. also gleichzeitig in einem Schweißvorgang die Stoßkanten der beiden Gehäusehälften und die dahintersitzende Schieberführung erfaßt werden. Die Anhäufung von Schweißnähten ist fertigUngs- und festigkeitstechnisch immer ungünstige Der Vorteil der. guten Durchschweißung, der mit einer einfachen Kehlnahtschweißung an zwei zueinander gerichteten Werkstoffkanten im allgemeinen gegeben ist, wird hier durch die Notwendigkeit, die hinter dieser Kehlnaht sitzende Schieberführung festigkeitsmäßig beim Schweißen voll zu erfassen, zu einem Nachteil infolge der Gefahr des Abbrennens der vorderen Werkstoffkanten. Außerdem ergibt sich dann, wenn die Gehäusekanten einfache Blechkanten sind, ein erheblicher Unterschied im Ouerschnitt zwischen diesen Schweißkanten und dem mit zu verschweißenden Otterschnitt der Schieberführung.
Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten dadurch, daß die Schieberführungen aus nach innen abgebogenen (gebördelten), flanschartig aneinandergesetzten Lappen der in der Führungsebene benachbarten Kanten der (hälftigen) Gehäuseblechteile gebildet werden, die von außen miteinander verschweißt sind. Diese Ausbildung hat noch dazu den Vorteil, daß die Abbiegungen ein großes Widerstandsmoment für die Beanspruchung der beiden Gehäusewände ergeben und so die Festigkeit des Schiebergehäuses ohne zusätzlichen Werkstoffaufwand verbessern. Der w;nkelförtnige Querschnitt an den beiden miteinander zu verschweißenden Stoßkanten bedeutet außerdem auch noch einen wirksamen Schutz gegen Verziehen der Schweißnaht beim Schweißen. Die unmittel-1)ar mit ihren breiten Flanschen flächig aneinanderstoßenden Schweißlappen erleichtern das Ausrichten der Gehäuseteile zueinander und das Anbringen von Spannmitteln. Die beiden miteinander zu verbindenden Teile weisen ferner an der Stelle der Schweißnaht die gleiche Wandstärke auf. Die Zeichnung zeigt im senkrechten Mittelschnitt und im waagerechten Schnitt in Höhe der Durchgangsachse des Schiebers ein Ausführungsbeisspiel des Erfindungsgegenstandes.
Das Gehäuse besteht im wesentlichen au#; den beiden gleichförmigen Blechpreßteilen i und 2, die durch eine Schweißnaht 3 an der sich mit dieser -Naht deckenden senkrechten Teilfuge miteinander verbunden sind. An der Teilfuge sind über die Länge der notwendigen, Schieberführung die Flansche 4 durch Urnbie10,1en bzw. Bö rdeln vorgesehen, die geineinsam nach der Zusammenfügung des GehätISeS 1, 2 die Schieberführung ergeben.
Vor dem Zusammenschweißen der beiden Teile i und 2 werden im Grunde dieser warinenförmigen Preßteile die Schiebersitze eingeschweißt. Desgleichen können die Anschlußflansche vor oder nach dem Zusammenbau des Gehäuses angesch-,veißt werden. Der obere Deckelflan-sch wird nach dein Zusammenbau des Gehäuses aufgeschweißt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus Blechteilen zusammengeschweißtes Schiebergehäuse mit Trennschweißnähten längs der Schieberführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberführungen aus nach innen abgebogenen (gebördelten), flanschartig aneinandergesetzten Lappen #_t) der in der Führungsebene benachbarfen Kanten der (hälftigen) Gehäuseblechteile (1, 2) gebildet werden, die von außen (bei 3) miteinander verschweißt sind. Zur Abgrenzung des Anmeklungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in l' etracht gezogen worden: deutsche Pateiltschriften ... Nr. 529 169, 699 5So; USA.- 2 o65 035, :2 o65 628.