DE7536446U1 - Ventil für die Endlagen-Abschaltung eines hydraulisch betätigbaren Servomotors, insbesondere für Kraftfahrzeuglenkungen - Google Patents
Ventil für die Endlagen-Abschaltung eines hydraulisch betätigbaren Servomotors, insbesondere für KraftfahrzeuglenkungenInfo
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- DE7536446U1 DE7536446U1 DE19757536446 DE7536446U DE7536446U1 DE 7536446 U1 DE7536446 U1 DE 7536446U1 DE 19757536446 DE19757536446 DE 19757536446 DE 7536446 U DE7536446 U DE 7536446U DE 7536446 U1 DE7536446 U1 DE 7536446U1
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Description
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ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft Friedrichshafen
Ventil für die Endlagen-Abschaltung eines
hydraulisch betätigbar^n Servomotors, insbesondere für Kraftfahrzeuglenkungen
Die Erfindung betrifft ein Ventil für die Endlagenabschaltung eines hydraulisch betätigbaren Servomotors,
insbesondere für Kraftfahrzeuglenkungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Ventile werden beispielsweise in Servolenkanlagen
von Kraftfahrzeugen dazu verwendet, den Abschaltpunkt
für die Hilfskraft unabhängig vom Endpunkt der Kolbenbewegung festzulegen. Dadurch soll verhindert v/erden, daß der Servokolben
mit voller Hilfskraftunterstützung an der Zylinderendwand
anschlägt.
Akte 5212
7536446 ZtMiTI
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Bei einer bekannten Ausführung (DT-OS 2 249 181) sind Abschaltventile in den Stirnwänden oder im Kolben des
Servomotors angeordnet. Diese Abschaltventile werden über Stifte oder ähnliche Betätigungselemente entweder vom Kolben
oder von den Stirnwänden aufgestoßen.
Durch diese Abschaltventile wird eine Steuerleitung mit dem jeweils drucklosen Druckraum des Servomotors verbunden,
so daß die vorgeschaltete Druckwaage entlastet und die Verbindung von der Servopumpe zum ölbehälter hergestellt
wird. Dabei wird der Druck in der Steuerleitung auf einem relativ kurzen Betätigungsweg der Abschaltventile abgebaut.
Infolge der verhältnismäßig schnellen Druckentlastung des Servomotors kann dieser zurückfedern, wodurch das jeweils
betätigte Abschaltventil wieder schließt. Dies führt zu unerwünschten Abschaltschwingungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Abschaltventil so auszubilden, daß beim Zurückfedern des Servomotors
das damit verbundene Schließen des Abschaltventils vermieden wird.
kte 5312
7536446 MJfttt
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Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 angegeben. Sine vorteilhafte Aus- $
führungsform der Erfindung ist aus dem Unteranspruch er- |i
sichtlich. **
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau mit einer zwischen dem Fühler und dem Ventilkörper angeordneten Feder erhält
das Abschaltventil Kippverhalten, d. h. der Abschalt- und der Einschaltpunkt liegen um einen bestimmten, frei wählbaren
Hystereseweg, auseinander. Ist diese Schalthysterese größer als der Rückfederungsweg des Servomotors, so können
Abschaltschwingungen, die Instabilität im Schaltkreis hervorrufen, zuverlässig vermieden werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Es zeigen
Fig. 1 das zeichnerisch vereinfachte Abschaltventil im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Schema eines vollständigen hydraulischen Schaltkreises, in welchen das erfindungsgemäße
Abschaltventil eingebaut ist.
Akte 5312-
Nach Fig. 1 ist in einem Ventilgehäuse 1 eine Zulauföffnung
2 für den Anschluß an eine Ölpumpe und eine Ablauföffnung 3 für den Anschluß an einen Ölbehälter vorgesehen. Ein
als Kugel ausgebildeter Ventilkörper 4 wird durch eine in einem Federraum 5 angeordnete Ventilfeder 6 gegen einen
Ventilsitz 7 gedruckt. Der Ventilsitz 7 ist an einem in das Gehäuse 1 einschraubbaren Einsatz 8 gebildet, wobei in
diesem Einsatz außerdem ein mit einem Federtaller 9 verbundener Stift 10 axial verschieblich geführt ist. Ein O-Ring 11
sichert die Abdichtung zwischen dem Einsatz 8 und dem Stift 1O. Der Stift 10 ist an seinem, dem Ventilkörper 4 zugewandten
Ende, abgesetzt, so daß das aus dem Federraum 5 über den geöffneten Ventilkörper 4 abströmende Öl über einen Ringraum
zu einer Querbohrung 13 und von dort über eine Gehäusebohrung
in die Ablauföffnung 3 gelangen kann. Der Stift 10 wird über 2ine auf den Federteller 9 einwirkende Feder 15 am Ventil-Körper
4 in Anlage gehalten. Das öffnen des Ventilkörpers 4 ·
srfolgt über einer als Hülse ausgebildeten Fühler 16, der nit Hilfe von FührungsStegen 17 am Gehäuse 1 axial verschieb-Dar
gelagert und durch einen Sprengring 18 gegen Herausfallen gesichert ist.
Die Federn 6 und 15 sind so aufeinander abgestimmt, daß
Ln der in Fig. 1 gezeichneten Ausgangsstellung des Ventils lie Vorspannkraft der Ventilfeder 6 die Vorspannkraft der
Feder 15 übersteigt. Daher liegt der Ventilkörper 4 sicher am Ventilsitz 7 an. Die Federsteife der Feder 15 muß so
gewählt v/erden, daß beim Erreichen des maximalen Betätigungsweges "s" des Fühlers 16 die auf den Ventilkörper 4 wirkenden
Kräfte aus der Ventilfeder 6 und aus dem Öldruck im Federraum 5 aufgehoben werden.
In dem in Fig. 2 gezeigten Schaltschema fördert eine Ölpumpe 21 bei geschlossenem Stellglied 22 Drucköl aus einem
Behälter 23 in einen Servomotor 24. Der sich im Servomotor ausbildende Systemdruck wirkt auch im Federraum 5 und hält
den Ventilkörper 4 geschlossen. Kommt ein Anschlag 25 des Servomotors 24 am Fühler 16 zur Anlage, so wirkt der auf den
Fühler übertragenen Kraft zunächst die Kraft aus dem Systemdruck plus die Kraft aus der Feder 6 am Ventilkörper 4
entgegen. Nach einem vorbestimmten Weg des Anschlages 25 übersteigt die Kraft der Feder 15 die auf den Ventilkörper
einwirkenden Kräfte, so daß dieser von seinem Ventilsitz 7 freikommt. Das von der Pumpe 21 geförderte Öl kann nunmehr
zum Behälter entweichen, so daß der Druck im Servomotor 24 zusammenbricht. Federt der Kolben des Servomotors 2 4 um ein
gewisses Maß zurück, so verbleibt an dem Ventilkörper 4 eine Restkraft, welche diesen in geöffneter Stellung hält. Erst
wenn der Kolben, beispielsweise durch eine äußere Kraft,
weiterbewegt wird und der Anschlag 25 vom Fühler 16 abhebt, drückt die Ventilfeder 6 den Ventilkörper 4 auf ihren Ventilsitz
7 zurück. Das Abschaltventil ist somit von neuem funktionsfähig.
Akte 5312
Claims (1)
- ■. t Ansprüche1. Ventil zur Endlagen-Abschaltung eines hydraulisch Detätigten Servomotors, insbesondere für Kraftfahrzeuglenkungen, nit einem Zulauf- und einem Ablaufanschluß und einem mechanisch Detätigbaren Fühler, der über einen federbelasteten Ventilcörper eine Verbindung zwischen dem Zulauf- und dem Ablaufmschluß herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem fühler (16) und dem Ventilkörper (4) eine Feder (15) eingeaaut ist und der Zulaufanschluß (2) in einen, eine Ventilfeder (6) enthaltenen Federraum (5) mündet, derart, daß der /entilkörper (4) in Schließrichtung vom Arbeitsdruck beaufschlagt ist.2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ler Ventilkörper (4) an einem in das Gehäuse (1) einschraub-Daren Einsatz (8) mit einem Ventilsitz (7) anliegt und zum Aufstoßen des Ventilkörpers (4) ein durch die Feder (15) Delasteter und in dem Einsatz (8) dichtend geführter Druckstift (10) vorgesehen ist und daß der Druckstift (10) in =inem, dem Ventilkörper (4) zugewandten Bereich zusammen mit äem Einsatz (8) einen mit dem Ablaufanschluß (3) verbundenen Ringraum (12) bildet.23.10.1975Γ-ΡΑ fr-hgte 53127536446 21.Mi71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7536446U1 true DE7536446U1 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=
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