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DE75171C - Ventilsteuerung für doppe!wirkertde Pumpen - Google Patents

Ventilsteuerung für doppe!wirkertde Pumpen

Info

Publication number
DE75171C
DE75171C DENDAT75171D DE75171DA DE75171C DE 75171 C DE75171 C DE 75171C DE NDAT75171 D DENDAT75171 D DE NDAT75171D DE 75171D A DE75171D A DE 75171DA DE 75171 C DE75171 C DE 75171C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pump
valves
suction
double
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75171D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. A. HÜLSENBERG in Freiberg] Sachsen
Publication of DE75171C publication Critical patent/DE75171C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/0073Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the member being of the lost-motion type, e.g. friction-actuated members, or having means for pushing it against or pulling it from its seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \1
Gesteuerte Ventile mit gezwungener Schlufsbewegung und der Möglichkeit freier Eröffnung sind seit längerer Zeit vielfach in allen Verschiedenheiten hergestellt worden; sie alle ermangeln jedoch nach Ansicht des Erfinders mehr oder minder jener Einfachheit der Steuerung, die ihre Benutzung auch für die Betriebe, die im Allgemeinen weniger einer sorgsamen Wartung zugänglich sind, gestattet. In der vorliegenden Erfindung ist es angestrebt worden, mit den einfachsten Mitteln das Ziel zu erreichen, nämlich von den vier in Aussicht genommenen Ventilen einer doppeltwirkenden Pumpe je das Druckventil einer und das Saugventil der anderen Pumpenseite gegen ihre Sitze zu bewegen unter gleichzeitiger Gestaltung der freien Eröffnung der übrigen Theile.
Zu diesem Ende sind alle Zwischenmittel, wie sich drehende Wellen mit Kämmen, Excentern, Zwischerxhebeln u. s. w., bei vorliegender Erfindung ausgeschlossen, und eine einfache, mit entsprechenden Vorsprüngen oder Mitnehmern versehene, bei Kolbenwechsel nach der einen oder der anderen Richtung sich bewegende Steuerstange beeinflufst unmittelbar und gleichzeitig die vier Ventile der Pumpe derart, dafs das angegebene Ziel erreicht wird.
Um dieses gleichzeitige Beeinflussen aller vier Ventile (bezw. Ventilgruppen) durch eine Steuerstange möglich zu machen, müssen die Ventile paarweise in unter sich parallelen Achsen gelagert werden.
Fig. i, 2 und 3 stellen eine Art, Fig. 5 und 6 eine Abänderung dieser dar.
Fig. ι stellt einen Grundrifslängsschnitt durch die Ventilkammern A A1 B B1 mit der darunter liegenden Pumpe P P1 dar; S1 und dx sind Saugbezw. Druckventil der linken Pumpenseite P und Sn und dlf Saug- und Druckventil der ersten Pumpenseite.
Fig. 2 stellt eine Endansicht vom Pumpencylinder P und von dem Ventilgehäuse dar.
Fig. 3 ist ein Querschnitt in der Richtung x-y der Fig. 1.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, dafs der Flüssigkeitseintritt in die Saugekammern A und A1, in denen die Saugventile 5] und iw sich bewegen, durch das gemeinschaftliche Saugrohr S und die Kanäle An und A/f, erfolgt. Und ebenso vereinigen sich die Druckkammer B und B1, die die Druckventile Cl1 und dtl enthalten, zu einem gemeinschaftlichen Druckauslafs D.
Die mit Spindeln versehenen Ventile sind, wie Fig. ι zeigt, paarweise gruppirt, so dafs S2 in die Achse von Ci1 und dtt in die Achse von S1 gelegt worden ist. Bei jedem Ventil ist ein Spindelende durch die äufseren Stopfbüchsen der mit dem linken bezw. rechten Ende des Pumpencylinders P P1 in Verbindung stehenden Kammern C bezw. C1 geführt und ragt darüber hinaus, während das andere Spindelende (in der Zeichnung das stärkere) der Ventile in den Führungen m bezw. Jn1, die in die Wand zwischen je einer Saug- und Druckkammer gelegt und gegen die letztere durch eine Stopfbüchse geschützt sind, seine Führung findet. Die beiden Spindelenden stofsen lose an einander. Es ist nach Wahl bequem, die Achsen der Ventile in eine waagrechte Ebene zu legen.
Die Ventile eines Pumpenendes, z.B. i^unds,,, sind an ihren äufseren, aus den Stopfbüchsen
herausragenden Enden mit scheibenförmigen Köpfen k und k1 versehen, gegen die der querhauptförmige Mitnehmer η der Steuerstange /I1 in dargestellter Weise angreift. Die Steuerstange I Ix erhält bei Kolbenhubwechsel eine achsiale Verschiebung, ohne Drehung, nach der einen oder anderen Richtung und wird dabei vermittelst des Mitnehmers η bald k vor sich herschieben und sich von k1 frei machen, bald Zc1 schieben und sich von k frei machen. In solcher Weise wird durch die Bewegung nach einer oder der anderen Richtung bei Kolbenhubwechsel stets ein Druckventil einer und ein Saugeventil der anderen Pumpenseite gleichzeitig gegen seinen Sitz bewegt, während dem anderen Paare nunmehr freie Eröffnung gestattet ist; es werden somit bei Kolbenwechsel alle vier Ventile zugleich beeinflufst.
Die Stange / Z1 erhält bei Kolbenhubwechsel ihre Bewegung entweder von einem kleinen Dampfkolben, ähnlich wie er sich im Steuerplunger schwungradloser Dampfpumpen darbietet, oder in sonst geeigneter Weise; die Bedingung ist nur, dafs bei Kolbenhubwechsel diese Ueberbewegung der Stange / nach der einen oder der anderen Richtung eintritt.
Da nun nach dieser Anordnung stets zwei in eine Achse gelegte Ventile gleiche Bewegung haben, so kann man sie auch in geeigneter Weise kuppeln, doch so, dafs in der Kuppelung noch eine kleine Beweglichkeit verbleibt.
Eine Art ist die in Fig. 4 dargestellte Form. Es geht die Spindel des linksseitigen Druckventiles dx durch das Saugventil S11; ein an der Druckventilspindel verzeichneter Kopf ρ kann sich innerhalb geringer Grenzen in dem dem Saugventile S// angeschraubten Kuppelungskopfe ο bewegen.
In Fig. ι sind je ein Druckventil einer und das Saugventil der anderen Pumpenseite je in eine Achse gelegt. Vertauscht man in dieser Anordnung die Ventile einer der Pumpenseiten, so werden die gleichwirkenden Ventile, also die Druckventile einerseits und die Saugventile andererseits, je in eine Achse rücken. Diese Abänderung ist in Fig. 5 und 6 gekennzeichnet. Fig. 5 stellt einen Längsschnitt durch die Ventilkammern dar; A A1 sind die vereinten Saugkammern, B B1 die vereinten Druckkammern, C und C1 sind mit dem linken bezw. rechten Pumpenende in Verbindung. Es empfiehlt sich, die Ventilachsen in eine horizontale Ebene zu legen, wie solches durch Fig. 6, die einen Querschnitt durch die Pumpe PPx und die Ventilkammern darstellt, angedeutet ist.
Die Steuerstange 111, die an ihren Enden die beiden Mitnehmer η und nx trägt, wird parallel der Pumpenachse beliebig zugeführt; ihre Bewegung nach der einen oder der anderen Richtung bei Kolbenhubwechsel lä'fst die Mitnehmer η und ra, auf die scheibenförmigen Köpfe k kx k/f kltl derart wirken, dafs entweder kx kf/ oder k k/lf gleichzeitig bewegt werden.
Die in Fig. 1 dargestellten inneren Stopfbuchsen m und Wi1 können umgangen werden, wenn durch eine Steuerstange mit zwei Mitnehmern η und K1, ähnlich der in Fig. 5 gezeigten, die Ventile ^1 und S11 bezw. dlt und S1 gesteuert werden. Es darf dann selbstredend die ' die Ventilkammern A Ax B B1 von einander trennende Querwand nicht unterbrochen werden und die dickeren Enden der Ventilspindeln der Paare dürfen einander nicht berühren.
Die Mitnehmer der Steuerstange / I1 verändern während der Bewegung der letzteren ihre Anlagefläche rücksichtlich der mit ihnen in Bewegung kommenden Druckflächen der scheibenförmigen Köpfe k k1 bezw. k Ar1 kfl km nicht; eine Abnutzung der Köpfe selbst ist ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ventilsteuerung für doppeltwirkende Pumpen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine mit festen, querhauptförmigen Vorsprügen oder Mitnehmern η bezw. W1 versehene Steuerstange Hx, welche bei Kolbenwechsel nach der einen oder der anderen Richtung hin sich geradlinig ohne achsiale Drehung verschiebt, alle Ventile U1 dlt S1 Sn bezw. deren Ventilspindeln zugleich und unmittelbar ohne Zwischenglieder beeinflufst, derart, dafs gleichzeitig je ein Druckventil dx der einen und je ein Saugventil s.2 der anderen Pumpenseite gegen seinen Sitz bewegt wird, während dem anderen Druckventil d// und dem anderen Saugventil S1 gestattet ist, sich frei zu eröffnen, zu welchem Zwecke entweder je ein Druckventil dx der einen und ein Saugventil S11 bezw. df, und S1 der anderen Pumpenseite oder die gleichwirkenden Ventile d1 dn bezw. S1 s,, beider Pumpenseiten paarweise so in eine Achse gelegt sind, dafs die unter sich parallelen Ventilsitze je einer Pumpenseite entgegengesetzte Richtungen haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75171D Ventilsteuerung für doppe!wirkertde Pumpen Expired - Lifetime DE75171C (de)

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