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DE43692C - Flüssigkeitsmesser als Betriebsmaschine einrichtbar - Google Patents

Flüssigkeitsmesser als Betriebsmaschine einrichtbar

Info

Publication number
DE43692C
DE43692C DENDAT43692D DE43692DA DE43692C DE 43692 C DE43692 C DE 43692C DE NDAT43692 D DENDAT43692 D DE NDAT43692D DE 43692D A DE43692D A DE 43692DA DE 43692 C DE43692 C DE 43692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece
piston
cylinders
pressure
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43692D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. A. G. SCHÖNHBVDER in Nr. 18 Stephens Avenue. Shepherds Bush, Grafsch. Middlesex, England
Publication of DE43692C publication Critical patent/DE43692C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 42: Instrumente.
(Grafsch. Middlesex, England).
Dieser an der Hand beiliegender Zeichnungen beschriebene Flüssigkeitsmesser kann auch als Betriebsmaschine eingerichtet werden und ist behufs Reinigung oder Reparatur leicht zugänglich.
Fig. ι ist ein Grundrifs des Flüssigkeitsmessers nach Aufhebung des Deckels — theilweise im Schnitt gesehen.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie x-x und theilweise nach Linie y-y von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch den oberen Theil des Gehäuses, welcher die abgeänderte Construction des Apparates für eine Pumpe zeigt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen der Cylinder.
A ist ein Gehäuse, dessen zwei Theile durch Bolzen fest mit einander verbunden sind. Die zu messende oder als Betriebskraft wirkende Flüssigkeit tritt durch ein Rohr α ein. Nachdem die Flüssigkeit in dem Mefsapparat oder der Maschine gewirkt hat, tritt sie durch die Röhre α2 aus. Soll der Apparat als ein Messer gebraucht werden, so wird im Deckel des Gehäuses ein Raum α3 angeordnet, in welchem ein Zählmechanismus angebracht ist, dessen Zifferblatt durch ein Glas α4 sichtbar ist.
Wenn der Apparat als eine Maschine gebraucht werden soll, so geht die Welle e1 durch eine im Deckel angebrachte Stopfbüchse, wie Fig. 3 zeigt. Innerhalb des Gehäuses sind drei Cylinder C, von denen jeder zwei Seitenflügel c besitzt, deren Vorderflächen an den glatten Flächen von Führungsstücken c1 entlang gleiten; jeder Cylinder kann sich quer zu seiner Achse und hin- und herbewegen. Statt der flachen Führungsflächen c1 können auch Reibungsrollen angewendet werden; letztere können auch zwischen den vorderen Flächen der Flügel c und den Führungen c1 eingeschaltet werden. Jeder der Cylinder C ist mit einem Kolben P versehen, durch dessen Stange ein Kanal ρ hindurchgeht, der an einem Ende in den Cylinder mündet und am anderen Ende eine seitliche Oeffnung hat. Der Kolben hat hinten eine zweite Stange p", welche in eine cylindrische Erweiterung am Cylinderboden hineinreicht, um als Führung für den Kolben zu dienen. Auch ist durch diese Stange eine Oeffnung p3 mit einer seitlichen Oeffnung gebohrt, um die Flüssigkeit frei in den Raum der Erweiterung jenseits des Endes von Stange p- ein- und austreten zu lassen. In der Mine des Gehäuses ist ein Stück F angebracht, welches in der Mitte einen dreieckig geformten Kanal f Is. Fig. 1) besitzt und mit dem Auslafsrohr a1 in Verbindung steht. Drei Kanäle fl sind seitlich von F angebracht, von denen jeder eine Oeffnung f1 besitzt, welche fast rechtwinklig zu der oberen Fläche des MittelstUckes F liegt. Die drei Kolben P sind starr mit einem cen.iralen Stück D verbunden, welches an seiner oberen Fläche geführt und frei über die obere Fläche des Mittelstückes F gleiten kann.
Soll der Apparat als ein Mefsinstrument gebraucht werden, wie Fig. 2 zeigt, so wird eine runde Höhlung an der oberen Seite des cen-
tralen Stückes D gebildet, und in diesem Hohlraum ist eine Rolle E untergebracht, deren Durchmesser geringer ist als die Höhlung und um einen hohlen Stift e rotirt, welcher vom Deckel des Gehäuses ab nach unten hervortritt. Eine Spindel el, welche an ihrem unteren Ende einen Kurbelzapfen e2 hat, der in eine Höhlung des centralen Stückes D hineingreift, erstreckt sich mitten in den hohlen Stift bis in den Raum a3, wo sie mit irgend einem passenden Zählapparat in Eingriff gebracht ist.
Soll der Apparat als eine Maschine oder Pumpe gebraucht werden, so fällt der Hohlraum im Stück D und die Rolle E fort, und eine Spindel e1 mit dem Kurbelzapfen e2, der in eine Oeffnung des Stückes D hineinreicht, geht durch eine im Gehäuse angebrachte Stopfbüchse hindurch und wirkt als Triebwelle.
Der Stift e und die Rolle E sind deswegen im Mefsapparat als Führung angebracht, weil Spindel e1 und Zapfen e2 nur schwach gemacht werden, während bei Fig. 3 e' e2 eine starke Triebwelle und Zapfen sind, die gleich als Führung dienen können.
Ob nun der Apparat als ein Mefsinstrument oder als eine Maschine gebraucht wird, die Wirkung der einzelnen Theile bleibt dieselbe, d. h. eine unter Druck befindliche Flüssigkeit wird durch die Röhre α in das Innere des Gehäuses A geleitet, während der Austritt der Flüssigkeit durch die Röhre a2 erfolgt; die Druckflüssigkeit drückt auf alle Kolben P und sucht dieselben in ihre Cylinder zu drücken, während sie die Mittelstücke D und F fest auf einander drückt. Das Stück D kann sich bis zu einem bestimmten Grade hin und her auf der Gleitbahn F bewegen, welcher durch den Hub des Kurbelzapfens e2 oder durch die Differenz des Durchmessers des Hohlraumes in D und der Rolle E bestimmt ist; auch kann es sich quer zur ersteren Bewegungsrichtung vor- und rückwärts verschieben. Bei dieser zusammengesetzten Bewegung öffnet sich abwechselnd jeder der Kolbenkanäle p1 einem der Eintrittskanäle /2 von F und dem centralen Austrittskanal f. Dieser Wechsel findet bei jedem der Kolben in regelmäfsiger Aufeinanderfolge statt, und bewegen sich die Kolben so hin und her, dafs dem centralen' Stück D die gewünschte Bewegung ertheilt wird.
Steht der Raum in einem Cylinder hinter dem Kolben mit der Abflufsöffhung f in Verbindung, so ist der dort herrschende Druck geringer wie der auf der Vorderseite des Kolbens ausgeübte; da zu dieser Zeit die beiden anderen Cylinder mit den Einlafsöffnungeny1^/2 communiciren, so herrscht auf beiden Seiten der Kolben gleicher Druck, und es bewirkt also der gröfsere äufsere Druck auf den ersten Kolben, dafs dieser nach innen und die anderen nach aufsen bewegt werden, wobei zugleich eine seitliche Verschiebung aller drei Cylinder stattfindet. Ist der erste Cylinder am Ende seines Hubes angelangt, so ist einer der anderen Cylinder mit der Auslafsöffnung f in Verbindung getreten, und es wiederholt sich nun der obige Vorgang, indem dieser Kolben nach einwärts und die anderen beiden nach auswärts gehen u. s. f.
Da der Kurbelzapfen e2 infolge der Hin- und Herbewegung von Stück D rotirt, so setzt seine Welle e1 das Getriebe des Zählapparates oder irgend eines anderen Apparates, mit dem er verbunden sein kann, in Bewegung.
Fig. 5,6,7 und 8 zeigen schematisch die verschiedenen Stellungen des Mittelstückes D mit den drei Kanälen j>, sowie die zugehörigen Oeffnungen pl und ihre Stellungen zu den Oeffnungen f und f2 der Platte (Gleitbahn) F während einer Umdrehung der Kurbel, und zwar bei vier Verstellungen derselben um je 90°.
Position Fig. 5. Die drei Kolbenstangen ρ sind mit I, II, III bezeichnet; es steht bei Stellung Fig. 5 I mit Einlafskanal f2 in Verbindung, es ist also der Kolben I auf beiden Seiten gleichem Druck ausgesetzt; II ist mit dem Auslafskanal f in Verbindung, und es wird also dessen Kolben vom äufseren Druck nach einwärts bewegt; III ist eben vom Einlafskanal abgeschlossen worden, und hat dessen Kolben folglich auch auf beiden Seiten gleichen Druck. Es besteht also kein Hindernifs, dafs sich die Kurbel mit dem Kopf D, dem Zuge des Kolbens II folgend, in der Richtung des Pfeiles nach der Stellung Fig. 6 dreht.
Position Fig. 6. Bei dieser Stellung ist I noch mit f2 in Verbindung, II hat seine Bewegung nach einwärts vollendet und ist mit f2 in Verbindung, so dafs auf beiden Seiten des Kolbens gleicher Druck herrscht; IH steht jetzt mit f in Verbindung, so dafs der äufsere Druck den Kolben einwärts treibt.
Position Fig. 7. Bei der Stellung Fig. 7 steht I mit f in Verbindung, so dafs dessen Kolben nach einwärts getrieben wird; II steht noch mit f2 in Verbindung und III ist eben aufser Verbindung mit f getreten und ist im Begriff, mit f2 in Verbindung zu treten.
Position Fig. 8. Bei der Stellung Fig. 8 ist I noch mit f, II ist nun auch mit f und III ist mit f2 in Verbindung; I vollendet eben seinen Hub nach einwärts, II beginnt soeben seinen Hub nach einwärts und III hat auf beiden Seiten gleichen Druck und hindert daher diese Bewegung nicht.
Aus der Construction geht hervor, dafs der Apparat leicht zusammenzusetzen und auseinanderzunehmen ist.
Es ist ersichtlich, dafs durch eine Umkehrung der relativen Lage der Cylinder C und der Kolben P deren Wirkungen leicht umgewechselt werden können, d. h. die drei Kolben können mit Seitenflügeln versehen werden, die sich gegen die Führungen wie c1 anlehnen, während die Cylinder an dem centralen Stück D befestigt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Mefsinstrument für Flüssigkeiten, welches gleichzeitig auch als Motor dienen kann, bestehend:
    a) aus drei in einem verschlossenen, dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzten Gehäuse A befindlichen Cylindern C, welche in der • Querrichtung zur Achse hin- und hergleiten können, und deren Kolben P alle starr mit einem centralen Mittelstücke D verbunden sind, wobei die Cylinder durch Kanäle ρ der Kolbenstangen und deren Oeffnungen p1 abwechselnd mit den Einlafskanälen flf2 und Auslafskanälen f in Verbindung gesetzt werden;
    b) aus einem centralen Stücke jF, in welchem die Ein- und Auslafskanäle angebracht sind und auf welchem das Mittelstück D der Kolben frei hin- und hergleitet;
    c) aus einer Welle e' und Kurbelzapfen e2, welche in das Mittelstück D eingreift und somit von dieser eine rotirende Bewegung erhält, wobei die Kolben der Reihe nach auf der Innenseite abwechselnd dem im Gehäuse herrschenden Druck und dem geringeren Drucke des Abfiufskanals a1 ausgesetzt sind, während auf deren Aufsenseite der im Gehäuse herrschende Druck constant wirkt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT43692D Flüssigkeitsmesser als Betriebsmaschine einrichtbar Expired - Lifetime DE43692C (de)

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DENDAT43692D Expired - Lifetime DE43692C (de) Flüssigkeitsmesser als Betriebsmaschine einrichtbar

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DE (1) DE43692C (de)

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