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DE749905C - Elektrische Steuerung fuer Gleichstrommotoren fuer aussetzenden Betrieb - Google Patents

Elektrische Steuerung fuer Gleichstrommotoren fuer aussetzenden Betrieb

Info

Publication number
DE749905C
DE749905C DE1940749905D DE749905DD DE749905C DE 749905 C DE749905 C DE 749905C DE 1940749905 D DE1940749905 D DE 1940749905D DE 749905D D DE749905D D DE 749905DD DE 749905 C DE749905 C DE 749905C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dynamo
motor
control
voltage
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1940749905D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Paech
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE749905C publication Critical patent/DE749905C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Elektrische Steuerung für Gleichstrommotoren für aussetzenden Betrieb Beim Steuern von - Umkehrwalzenzugmotoren, die ständig angelassen. und stillgesetzt werden, ist anzustreben, ,daß die gewünschte Drehzahl möglichst schnell erreicht wird, @da hiervon die Höhe der Produktion wesentlich beeinflußt wird. Der Bedienungsmann richtet sich bisher nach einem den Motorstrom anzeigenden Meßgerät. Hierzu gehört viel Erfahrung, denn es ist auch zu berücksichtigen, ob die Beschleunigung im Leerlauf oder bei belasteter Walze erfolgt. Gleichzeitig muß der Bedienungsmann auch die Walzenstraße überwachen, so daß die Beobachtung der Meßgeräte erschwert ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Steuerung des Walzenzugmotors unter Beachtung der Voraussetzungen für ein möglichst rasches Anlaufen oder Stillsetzen,des Motors selbsttätig zu gestalten. Die Erfindung bezieht sieh auf eine elektrische Steuerung für Gleichstrommotoren für diesen aussetzenden Betrieb, die im Ankerstromkreis durch eine Steuerdynamo und außerdem im Feldstromkreis geregelt werden. Gemäß der Erfindung wird für das Erreichen bestimmter Drehzahlstufen das Feld der Steuerdynamo und das Feld des Motors sowohl beim Beschleunigen als auch beim Verzögern mittels Spannungsrelais in Abhängigkeit von :der Spannung einer vom- Motor angetriebenen Drehzahldynamo geregelt. Der Bedienungsmann hat dann die Steuerwalze lediglich auf die gewünschte Drehzahlstufe zu stellen. Es wird also immer die nächstfolgende Erregerstufe eingeschaltet, wenn die Drehzahl den Wert erreicht hat, der der bisher eingeschalteten Erregerstufe entspricht. Wird der Steuerhebel zum Bremsen zurückgenommen, so erfolgt das generato.rische Abbremsen ebenfalls selbsttätig. Es wird immer die nächste Erregerstufe abgeschaltet, wenn der Motor die entsprechende Drehzahl erreicht hat. Das Abbremsen geht also gleichfalls so schnell wie möglich vor sich; es wird immer mit dein höchsten Drehmoment abgebremst.
  • Damit das Weiterschalten auch bei dem zulässigen Motorstrom vorgenommen wird, ist zusätzlich noch ein Stromrelais vorgesehen. Es gestattet das Weiterschalten erst, lvenn der Motorstrom auf einen bestimmten Betrag abgesunken ist. Hierdurch wird zusätzlich eine erhöhte Sicherheit gegen Überlastung,des Motors erreicht. Relais, die vom Strom des Motors abhängig sind und zur Überwachung von Steuervorgängen dienen, sind an sich bekannt; da'her wird auf die letzterwähnte Maßnahme nur im Zusammenhang mit den Merkmalen des Hauptanspruches Schutz ;begehrt.
  • Die Anordnung wird vorzugsweise so getroffen, daß eine Feldschwächung des Motors erst dann vorgenommen wird, wenn die Grunddrehzahl des Motors erreicht ist. Ebenso wird umgekehrt bei der Verzögerung erst das Motorfeld verstärkt .und dann bei vollem Motorfeld das Feld der Steuerdynamo geschwächt. Es ergibt sich auch hier ein Abbremsen immer mit dem höchstmöglichen Drehmoment. Würden die Beschleunigung und Verzögerung beim Steuern durch die Steuerdynamo bei geschwächtem Motorfeld vorgenommen werden, so wäre ein verkleinertes Drehmoment die Folge.
  • Spannungsabhängige Relais für ,die Steuerung von Gleichstrommotoren sind bereits bekannt. Sie wurden bisher nur für die Beschleunigung benutzt und von der Spannung des Motors- abhängig gemacht, der über vorgeschaltete Widerstände angelassen wird. Das Wesen der Erfindung gegenüber der bisherigen Anordnung besteht darin, daß auch im Bereich der Feldschwächung des Motors die selbsttätige Steuerung erfolgt, und daß auch beim Abbremsen sowohl im Feldstromkreis des Motors als auch im Feldstromkreis der Dynamo die Steuerung selbsttätig vor sich geht.
  • Ferner ist es an sich bekannt, bei Gleichstrommotoren, die iin Ankerstromkreis durch eine Steuerdynamo und außerdem im Fel.dstroinkreis geregelt werden, mittels einer vom Motor angetriebenen Hilfsdynamo das Feld des TNIotors oder zier Steuerdynamo so zu beeinflussen, daß bei Belastungsveränderungen die Drehzahl des Motors gleichbleibt. Es handelt sich also nicht, wie beim Gegenstand der Erfindung, um die Verwendung einer vom Motor angetriebenen Drehzahldynamo für das selbsttätige Beschleunigen und @'erzögern. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser bedeutet i ein letz für Hilfsspannungen, 2 das Steuergerät, 3 die Steuerdynamo, q. den Walzenzugmotor und 5 die mit letzterem gekuppelte Drehzahldynamo. Mit 6 ist das Feld der Steuerdynanlo 3 und mit i i das Feld des Walzenzugmotors 4 bezeichnet.
  • Wird die Steuerwalze 2 voll ausgelegt, so spricht, je nachdem nach welcher Richtung die Steuerwalze geschaltet ist, das Schütz 2o oder 21 an. Das Feld 6 der Steuerdynamo 3 wird erregt, und die Dynamo entwickelt eine bestiininte Spannung. Der Walzenzugmotor läuft an. Ist .die Spannung der Drehzahldynaino 5 so weit angestiegen, daß sie zur Betätigung des Spannungsrelais 29 ausreicht, so spricht dieses Relais an, aber erst dann, wenn der Strom -des :Motors auf einen bestimmten Wert abgefallen ist. Umletzteres zu erreichen, ist ein Stromrelais 22 vorgesehen, das abfällt, wenn der Motorstrom auf einen bestimmten Wert gefallen ist, und dann erst das Relais 29 an Spannung legt. Die Erregerspule des Relais 22 ist an einen im Motorstromkreis liegenden Parallelwiderstand 23 angeschlossen. Das Relais 29 schaltet das Schütz i9. Durch das Schütz i9 wird ein im Erregerstromkreis der Steuerdynamo 3 befindlicher Widerstand 9 kurzgeschlossen. Die Steuerdynamo wird also höher erregt. Die Folge davon ist, daß die Drehzahl des Walzenzugmotors .I und damit auch die Drehzahl der Drehzahldynamo 5 steigt.
  • Ist der Beschleunigungsstrom wieder auf eine bestimmte Größe gefallen und hat die Drehzahldynamo 5 die Spannung für Lias Einschalten des nächsten Spannungsrelais 30 erreicht, so wird dieses geschaltet, und zwar wiederum erst dann., wenn der Motorstrom so weit abgesunken ist, daß das Stromrelais 22 abfällt. Das Spannungsrelais 30 schaltet Glas Schütz 1R, tvodurch die Spannung der Steuerdynamo durch Kurzschließen des zweiten im Erregerstromkreis der Steuerdynamo liegenden Widerstandes 8 weiter erhöht wird. Das Spiel wiederholt sich so lange, bis auch die Relais 31, 32 und 33 mit den zugehörigen Schützen 17, 16 und 15 geschaltet worden sind. Das Spannungsrelais 31 mit dem Schütz 17 schaltet den letzten Widerstand iin Erregerstromkreis der Steuerdynamo 3 kurz. Das Relais 32 bewirkt anschließend eine Schwächung des Feldes des Walzenzugmotors durch Zuschaltung des Widerstandes 12. Das Anziehen des Relais 33 hat eine weitere Schwächung des Feldes des Walzenzuginotors .4 durch Zuschalten des Widerstandes 13 zur Folge.
  • Die Relais 29 bis 33 halten sich selbst, wobei in det: Halteleitungen Widerstände 2.4 bis 28 vorgeschaltet sind, die bewirken, daß sich das Relais beider entsprechenden Spannung :der Drehzahldynamo gerade hält. Das Einschalten von Widerständen in den Haltestromkreis von Relais ist an sich bekannt.
  • Wird jetzt die Steuerwalze 2 zurückgenommen, so fällt zunächst das Schütz 15 ab. Das Feld ,des Walzenzugmotors wird durch Kurzschließen des Widerstandes 15 verstärkt. Der Walzenzugmotor läuft langsamer. Die Spannung der Drehzahldynamo 5 wird kleiner. Das Relais 33 fällt ab. Hierdurch wird bewirkt, daß auch -das Schütz 16 abfällt. Das Feld des Walzenzugmotors wird dadurch weiter verstärkt. Der Walzenzugmotor und damit auch die Drehzahldynamo 5 läuft noch langsamer, so daß auch das Relais 32 abfällt. Der Walizenzugmotor läuft jetzt mit vollem Feld. So wiederholt sich das Abfallen der Relais und der Schütze, bis nach Abfallen :des Relais 29 die Widerstände 7, 8 und 9 wieder in -den Erregerstromkreis der Steuerdynamo 3 eingeschaltet sind, also die Steuerdynamo vollständig entregt ist. Der Walzenzugmotor wird somit mit höchstem Drehmoment abgebreirist.
  • Damit das Abfallen :der Relais 29 bis 33 nur von den Vorschaltwi@derständen 24 bis 28 abhängig ist, ist ein Relais 34 vorgesehen, welches in der Nullstellung des Steuergeräts 2 anzieht. Durch dieses Relais wird erreicht, daß bei hohem Bremsstrom die Relais 29 bis 32 an die volle Drehzahldynamospannung gelegt werden. Erst wenn der Strom abgeklungen ist, läßt das Stromrelais 22 die durch die Vorschaltwiderstände 24 bis 28 ermäßigte Spannung zur Wirkung gelangen. Die Relais 29 bis 33 fallen also erst ab, wenn der Bremsstrom genügend weit abgeklungen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Steuerung für Gleichstrommotoren für aussetzenden Betrieb, die im Ankerstromkreis durch eine Steuerdynamo und außerdem im Feldstromkreis geregelt werden, insbesondere für Walzenzu:gmotoren, dadurch gekennzeichnet, @daß für ,das Erreichen bestimmter Drehzahlstufen das Feld (6) ,der Steuerdynamo (3) und das Feld (1i) ,des Motors (4) sowohl beim Beschleunigen als auch beim Verzögern mittels Spannungsrelais (29 Abis 33) in Abhängigkeit von der Spannung einer vom Motor angetriebenen Drehzahldynamo (5) geregelt werden.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromrelais (22) abhängig vom Strom des Motors (4) den Besch:leunigungs- und Bremsvorgang zusätzlich überwacht, so daß die Spannungsrelais (29 bis 33) der Drehzahldynamo (5) erst ansprechen können, wenn ,der Strom auf .eine bestimmte Größe gesunken ist.
  3. 3. Steuerung nach den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß im Haltestromkreis der Spannungsrelais (29 bis 33) Widerstände (24 bis 28) eingebaut sind, die so abgestimmt sind, daß .die Relais bei geringem Unterschreiten ,der Drehzahldynamospannung, die zum Einschalten erforderlich ist, abfallen.
DE1940749905D 1940-10-20 1940-10-20 Elektrische Steuerung fuer Gleichstrommotoren fuer aussetzenden Betrieb Expired DE749905C (de)

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