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DE958770C - Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzuegen mit wechselnder Lastgroesse - Google Patents

Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzuegen mit wechselnder Lastgroesse

Info

Publication number
DE958770C
DE958770C DEW7620A DEW0007620A DE958770C DE 958770 C DE958770 C DE 958770C DE W7620 A DEW7620 A DE W7620A DE W0007620 A DEW0007620 A DE W0007620A DE 958770 C DE958770 C DE 958770C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
relay
contacts
motor
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW7620A
Other languages
English (en)
Inventor
Alvin O Lund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE958770C publication Critical patent/DE958770C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/44Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for taking account of disturbance factors, e.g. variation of load weight

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzügen mit wechselnder Lastgröße Einrichtungen zur Feineinstellung von Aufzügen mit wechselnder Lastgröße, bei denen eine von Stockwerkskontakten betätigte Zeitschaltvorrichtung den Aufzugsmotor mit einer von dem Belastungsstrom des Motors abhängigen Zeitverzögerung abschaltet, -sind bekannt. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß sie nur dann richtig arbeitet, wenn sich die Aufzugskabine nach oben bewegt. Bei dieser Bewegung nach oben wird die Zeitverzögerung -mit zunehmender Belastung der Aufzugskabine vergrößert, und zwar durch verstärkte Erregung des Bremsmagneten. Fährt jedoch die Aufzugskabine abwärts, wobei die Last durchzieht, so kann ein Anhalten des Aufzuges in genauer Flucht mit dem Stockwerksboden nur dann erreicht werden, wenn die Zeitverzögerung mit zunehmender Belastung verringert wird. Bei der bekannten Ausführung nimmt indessen die Zeitverzögerung mit zunehmender durchziehender Last ebenfalls zu; aus diesem Grunde bewegt sich -die Aufzugskabine über die Fluchtstelle mit dem Stock-Werksboden noch weiter hinaus, als dies der. Fall wäre, wenn die Zeitschaltvorrichtung nicht von dem Motorstrom beeinflußt würde. Diese Erscheinung ist bei der bekannten Ausführung auf den Umstand zurückzuführen, daß ein Anwachsen des Belastungsstromes die Bremsmagneten verstärkt ohne Rücksicht darauf, ob der Strom auf eine durchziehende oder auf eine gegen die Bewegungsrichtung ziehende Last zurückzuführen ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Zeitschaltvorrichtung eine Triode, die zum Ansprechen eine bestimmte Mindestspannung benötigt, und einen mit einer Zeitkonstante behafteten Stromkreis aufweist, der dem Gitter der Triode eine Steuerspannung zuführt, die aus einer nach Betätigung eines Stockwerkkontaktes stetig zunehmenden Komponente und einer dem Belastungsstrom des Motors umgekehrt proportionalen Komponente zusammengesetzt ist.
  • Die dem Belastungsstrom des Motors umgekehrt proportionale. Komponente der Steuerspannung kann, von dem Belastungsstrom so abhängig gemacht sein, daß sie bei Aufwärtsfahrt mit Vollast ihren Kleinstwert, bei Nullast einen mittleren Wert hat und bei Abwärtsfahrt mit Vollast am größten ist.
  • Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es stellen dar Fig. i einen erfindungsgemäß ausgerüsteten. Aufzug in schematischer Darstellung, Fig. 2 das Schaltschema des erfindungsgemäßen Kontrollsystems, Fig. 2A die Zusammenfassung der einzelnen zusammengehörigen Relais und Kontakte des Schaltschemas der Fig. 2, Fig.3 ein Vektorendiagramm, darstellend die Beziehungen zwischen den verschiedenen elektrischen Größen, die beim Arbeiten des Systems nach Fig. 2 in Erscheinung treten, Fig. 4 die schematische Darstellung eines Induktionsrelais, das zur Verwirklichung der Erfindung Verwendung findet.
  • Gemäß Fig. i findet für den Antrieb des Aufzugs ein Wechselstrommotor 2 Verwendung, der aus einem Kurzschlußläufer oder Rotor 4 und einem Dreiphasenstator mit den Wicklungen a, b und c besteht.
  • Diese Statorwicklungen liegen an den Phasen I, II und III eines Dreiphasennetzes. Die Wicklungen d, b und c sind in Reihe geschaltet mit Widerständen 7, welche den Zweck haben, die Drehmomentleistung des Motors beim Starten zu verringern, und welche durch Kontakte V i und V2 für den, normalen Betrieb des Motors kurzgeschlossen werden können, wie nachstehend beschrieben wird. Die Laufrichtung des Rotors 4 ist umkehrbar durch Vertauschen der Anschlüsse an die Phasen I und II der Wechselstromzuleitung, beispielsweise durch Schließen von die Fahrtrichtung nach oben herstellenden Kontakten U2 oder durch Schließung von die Fahrtrichtung nach unten herstellenden Kontakten D 2.
  • Die Läuferwelle trägt eine Bremstrommel io, welche mit einem Bremsschuh 12 in Wechselwirkung arbeitet; die das Anhalten des Aufzugs bewirkende Bremskraft wird durch eine Feder 14 erzeugt. Dieser Federwirkung entgegen arbeitet ein Magnet BK, der, wenn er erregt ist, die Bremse entgegen der Kraft der Feder 14 löst. Die Motorwelle arbeitet über ein Untersetzungsgetriebe 18 auf eine Aufzugsrolle 16, über welche das Seil läuft, an dem der Lastträger 20 einerseits und ein Gegengewicht 21 andererseits hängen, wie an sich bekannt.
  • Der Lastträger 2o ist mit einem Induktionsrelais 25 ausgerüstet, das der Steuerung und Kontrolle des Haltevorgangs dient. Relais dieser Art sind an sich bekannt. Das Relais besteht aus einer Spule I, die während der Langsamfahrt des Lastträgers erregt wird; und erzeugt einen magnetischen Kreis, welcher mit Platten 22 und 24 aus magnetischem Werkstoff zusammenarbeitet. Diese Platten 22 und 24 sind an bestimmten Punkten des Weges des Lastträgers angeordnet und haben die Aufgabe, normalerweise geschlossene Kontakte DL und UL des Relais zu öffnen. Das will heißen, daß die Spule I, auch wenn sie erregt ist, so lange nicht wirksam im Sinne des Öffnens ihrer normalerweise geschlossenen Kontakte wird, als nicht der magnetische Kreis durch die Platten 22 und 24 vervollständigt ist. Das Öffnen dieser Kontakte steuert den Halte-oder Stoppvorgang des Aufzugs, sobald sich der Lastträger dem betreffenden Stockwerk nähert. In Fig. i ist der Lastträger in Flucht, d. h. in genauer Höhe mit einem Stockwerk stehend, dargestellt; die beiden Kontakte DL und UZ sind infolge Schließung des magnetischen Kreises durch die Platten 22 und 24 geöffnet.
  • Die Erfindung ist bei allen möglichen Arten von Aufzugsstromkreisen verwendbar. Ein verhältnismäßig einfaches Ausführungsbeispiel eines Kontrollsystems ist im oberen Teil der Fig. 2 wiedergegeben; hierbei werden, das Startendes Lastträgers und die Einleitung der Langsamfahrt durch einen von Hand zu bewegenden Schalter CS gesteuert, der sich auf dem Lastträger befindet. Ein Relais DR wird erregt, wenn die Tür zu dem Stockwerk, von welchem aus der Start des Aufzugs erfolgt, geschlossen wird, vorausgesetzt, daß die Türen an den übrigen Stockwerken ebenfalls geschlossen sind. Durch die Erregung des Relais DR werden dessen Kontakte DRL geschlossen.; diese verbinden den Schalter CS mit der positiven Leitung L -I- i.
  • Die Bedienungsperson kann nun den Aufzug starten, indem sie den Handschalter CS auf den Kontakt 30 oder 32 umlegt, je nach der gewünschten Fahrtrichtung. Der der Fahrtrichtung nach oben zugeordnete Kontakt 30 vervollständigt einen Stromkreis, in welchem sich die Wicklung eines Relais U für Aufwärtsfahrt und die Wicklung eines Relais M sowie geschlossene Kontakte D i und TS i befinden. In ähnlicher Weise wird bei Umstellung des Handschalters CS auf den Kontakt 32 ein Relais D für Abwärtsfahrt erregt.
  • Bei Erregung des ersterwähnten Relais U werden die Kontakte U i geöffnet und verhindern so eine Erregung des Relais D für Abwärtsfahrt. Gleichzeitig werden die Kontakte U3 in dem Stromkreis des die Bremse lüftenden Magneten BK geschlossen.
  • Die Erregung des Relais M bewirkt Schließung der Kontakte 311 in den Phasenzuleitungen II und III zur Statorwicklung (Fig. i) sowie die Schließung der Kontakte M2 in dem Stromkreis des erwähnten Magneten BK, wodurch dessen Stromkreis vervollständigt und die Bremse gelöst wird. Ferner werden Kontakte U2 in den Phasenzuleitungen I und II geschlossen (durch Erregung des Relais U), so daß der Lastträger nunmehr nach aufwärts startet.
  • Die Erregung des Relais U für Aufwärtsfahrt bewirkt auch die Schließung von Kontakten U4, was zur Folge hat, daß ein Relais Vt erregt wird. Dieses Relais arbeitet mit zeitlicher Verzögerung und schließt mit dieser Verzögerung seine Kontakte V i und I12. Dadurch werden, die Widerstände ? kurzgeschlossen, und die Statorwicklungen des Motors erhalten die volle Netzspannung.
  • Wenn der Lastträger an einem bestimmten Stockwerk angehalten. werden soll, wird der Schalter CS auf die in Fig. 2 gezeigte Mittelstellung gelegt, d. h. von der Verbindung mit denn Kontakt 30 gelöst. Obwohl diese Verbindung zwischen dem Schalter CS und dem erwähnten Kontakt 3o nunmehr unterbrochen ist, richtet sich ein Haltestromkreis für die Relais U und M auf, und zwar durch den. Kontakt T13, der bei Erregung des Relais TVt geschlossen worden war; dieser Haltestromkreis umfaßt auch die geschlossenen Kontakte ZU i. Die Kontakte L U i und LD i werden durch Relais ZU bzw. LD gesteuert. Letztere werden erregt bei Schließung der Kontakte UZ und DL des Induktionsrelais. Die Kontakte UL und DL sind normalerweise geschlossen, bis sich derLastträger dem betreffenden Stockwerk nähert und das Induktionsrelais in Deckung oder Register bringt mit den Platten, 22 und 24, die sich nächst dem Stockwerk befinden.
  • In der Mittelstellung des Handschalters CS wird auch die Wicklung I des Induktionsrelais 25 erregt, desgleichen die Wicklung eines Relais T, welches in später zu beschreibender Weise einen mit einer Zeitkonstante behafteten Stromkreis steuert. Sobald sich der Lastträger der Platte 24 nähert, öffnen die Kontakte UL, wobei das Relais ZU stromlos wird, während die Kontakte LU i .in dem Haltestromkreis des Relais U für Aufwärtsfahrt geschlossen werden.
  • Es wird angestrebt, daß die Tätigkeit des Induktionsrelais beim Offnen seiner Kontakte UL oder DL einen Zeitablauf einleitet; dies wird erreicht durch einen Stromkreis, in welchem eine Dreielektrodenröhre 40 liegt, vorzugsweise eine gasgefüllte Triode, welche eine Kathode 42, ein Steuergitter 44 und eine Anode 46 aufweist. Ein Kondensator C steuert das Potential des. Gitters 4q.; dieser Kondensator C liegt an dem Gleichstromnetz L -f- i und L - i in Reihe mit Widerständen R i und R 3 und der Wicklung 5o eines Transformators T4, dessen. Aufgabe später beschrieben wird.
  • Der Kondensator C ist normalerweise durch Kontakte LU2 und LD2 kurzgeschlossen. Die erwähnten Kontakte sind so lange geschlossen, bis die Induktionsrelaiskontakte UL und DL oder einer von diesen öffnen. Der Widerstand R 3 schützt die Kontakte LU2 und LD2. Ein Widerstand R2 ist vorgesehen, um den Gitterstrom zu begrenzen, entsprechend dem Wechselstrom am Ausgang des Transformators T4.
  • Die Anode 46 der Röhre 4o ist über eine Relaiswicklung TS und über Kontakte T i i an die positive Seite der Gleichstromquelle angeschlossen; die Kontakte T i i sind normalerweise geöffnet; sie werden geschlossen, wenn das Relais T erregt wird durch Einstellung des Handschalters CS auf die Mittelstellung. Die Kathode 42 der Röhre ist mit dem anderen. Pol L - i der Gleichstromquelle verbunden.
  • Es leuchtet ein, daß, wenn an dein Gitter 44 kein Potential liegt oder ein Potential unter einem vorbestimmten Wert, kein Strom durch die Röhre fließt und daher das Relais TS nicht erregt wird. Werden indessen LU2 und LD2, die parallel zu dem Kondensator C liegen, geöffnet, so wird der Kondensator in einem durch den Wert der Kapazität und den Widerstand R i vorbestimmten Ausmaß aufgeladen, wobei für den, Augenblick der Widerstand der Transformatorwicklung 5o@ und der Wert des Widerstandes R3, der sehr niedrig ist und nur dem Schutz der Kontakte LU2 und 1,D2 dient, vernachlässigt werden. Ein dem Gitter 44 @.ufgedrücktes, ansteigendes Potential erreicht schließlich den kritischen Wert, bei welchem die Röhre anspricht (zündet), was zur Folge hat, daß das Relais- TS erregt wird.
  • Die Erregung des Relais TS bewirkt Schließung der Kontakte TS2; hierdurch errichtet sich das Relais TS einen Haltestromkreis und schließt die Röhre 4o kurz.
  • Das Relais TS öffnet auch seine Kontakte TS i in dem Stromkreis des Relais U für Aufwärtsfahrt; dadurch werden die Relais U und M stromlos; die Kontakte U 3 werden geöffnet, was zur Folge hat, daß die Wicklung BK stromlos wird und die Bremse ansprechen. kann; desgleichen öffnen die Kontakte M i im Stromkreis der Netzphasen I und II, so daß der Motor abgeschaltet wird.
  • Wenn demnach der Lastträger bei Aufwärtsfahrt mit dem Induktionsrelais einen durch eine Platte 24 dargestellten festen Punkt erreicht, öffnen die Kontakte UZ, was zur Folge hat, daß das Relais ZU stromlos wird. Die Kontakte LU2 im Kurzschlußstromkreis des Kondensators C öffnen und ermöglichen die Aufladung des Kondensators mit der Folge, daß das Gitter 44 der Röhre 4o nach einer gewissen Zeit ein, kritisches. Potential erhält, bei welchem das Relais TS erregt und der Lastträger zum Halten gebracht wird. Bei gegebenen Werten von. C und R i ist der Zeitfaktor des Stromkreises konstant. Obwohl dies für eine gegebene Belastung und Bewegungsrichtung des Lastträgers genügen würde, würden Änderungen eines der beiden. Faktoren. oder beider zur Folge haben, daß der Lastträger an unterschiedlichen. Punkten in bezug auf das Stockwerkniveau zum Halten käme. Darum ist es wünschenswert, den Zeitfaktor durch die im unteren, Teil der Fig. 2 gezeigten Maßnahmen veränderlich zu machen.
  • Die drei Phasen I, II und III erregen die Statorwicklungen a, b und c, wie schon oben an Hand der Fig. i erläutert. Zusätzlich ist nun ein Widerstand R 5 niedrigen Wertes in Reihe mit der Leistungsphase III vorgesehen; -die Primärwicklung eines Transformators T2 ist angeschlossen und wird entsprechend dem Spannungsabfall in. dem Widerstand R5 erregt. An Stelle des Widerstandes R5 kann auch ein Stromwandler Verwendung finden, um eine dem Motorstrom proportionale Spannung zu erhalten.
  • Die Primärwicklung eines Transformators T i liegt zwischen den. Phasen I und II; die Primärwicklung eines Transformators T 3 ist über die Statorwicklung c und den Widerstand R 5 angeschlossen und wird entsprechend der Phasenspannung erregt; der Wert des Widerstands R 5 ist dabei so niedrig (Spannungsabfall in der Größenordnung von einem Volt), daß er in Bezug auf die Phasenspannung vernachlässigt werden kann.
  • Die Sekundärwicklungen der Transformatoren T r, T2 und T3 sind in Reihe geschaltet mit der Primärwicklung des Transtormazors T4, dessen Sekundärseite 5o in dem den Kondensator C und das Gitter 44 der Röhre 4o einschließenden Zeitstromkreis liegt. Die Sekundärwicklungen der Transformatoren T i, T:2 und T 3 sind so verbunden und bemessen, daß das gewünschte Phasenverhältnis ihrer Ausgangsspannungen erreicht wird; in den Sekundärkreisen von T i und T 3 sind Potentior meter 52 und 54 vorgesehen, so daß die Amplituden der Spannungen geregelt werden. können..
  • Die Ausgangsspannung des Transformators T i ist gegenüber der Phasenspannung der Phase III um go° ve -schoben. Die Ausgangsspannung des Transformators T 2 ist proportional dem Motorstrom in der Phase III, und die Ausgangsspannung des Transformators T 3 ist eine Vergleichsspannung, die entgegengesetzt gerichtet ist der Wirkkomponente des Motorstroms in der Phase III.
  • Die Primärwicklung des Transformators T4 wird erregt mit einer Spannung, die umgekehrt proportional ist der Wirkkomponente des Motorstroms, wie aus dem Vektorendiagramm der Fig. 3 klar ersichtlich.
  • Angenommen, der Strom I in der Phase III sei gegenüber der Phasenspannung E, wie gezeigt, verschoben, dann besitzt der Strom I eine Wirkkomponente Iw in- Phase mit E und eine Komponente Iv, die um go° zur Spannung E phasenverschoben ist. Der Strom Iv stellt den Magnetisierungsstrom des Motors 2 dar und ist im wesentlichen konstant.
  • Der Transformator T i ist so angeschlossen, daß er eine Spannungskomponente E 2 erhält, die zur Spannung E um go° verschoben und entgegengesetzt gerichtet dem Strom Iv ist. Der Transformator T 3 erzeugt eine Vergleichsspannung E b, welche der Phasenspannung E entgegengesetzt ist.
  • Wenn die Transformatoren T i, T 2 und T 3 entsprechend proportioniert und in der Phase ausge-. richtet sind. und wenn die Zapfpunkte der PotentiOmeter 52 und 54 so gewählt sind, daß eine ausreichende Spannungsamplitude zur Erregung der Primärwicklung des Transformators T4 gewährleistet ist, dann wird bei Vollast des Motors während der Aufwärtsfahrt des Lastträgers die Spannung E b im wesentlichen gleich und entgegengesetzt gerichtet der Wirkkomponente Iw des Motorstromes sein; die Erregung der Primärwicklung des Transformators T¢ ist dann 0. Infolgedessen wird die Normalzeitwirkungsweisedes durch den Widerstand R i und die Kapazität C bestimmten Zeitstromkreises nicht beeinflußt. Bei einer Belastung des Lastträgers hingegen, die im wesentlichen. einer Belastung 0 des Motors entspricht, d. h. wenn lw im wesentlichen. gleich 0 ist, dann wird die Primärspannung von T4 gleich der Vergleichsspannung Eb, und in der Wicklung 5o wird eine Wechselspannung induziert, die, dem Gleichstrompotential des Kondensators C hinzuaddiert, die Zeitspanne, welche erforderlich ist, um die Röhre .1o zum Ansprechen (Zünden) zu bringen und das Relais TS zum Zwecke des Anhaltens des Lastträgers zu erregen, verringert.
  • Wenn sich der vollbelastete Lastträger nach abwärts bewegt, wenn also der Betriebszustand mit durchziehender Last gegeben ist, dann entsteht durch den Motor eine regenerative Komponente, welche, zur Vergleichsspannung Eb addiert, die eingangsseitige Spannung von T4 auf den. Höchstwert bringt, was gleichbedeutend ist mit einer wesentlichen Abkürzung der für diw Erregung des Relais TS erforderlichen Zeitspanne.
  • Mit anderen Worten, bei größter Belastung des Motors, d. h. bei Aufwärtsbewegung unter Vollast, ist die dem Transformator T4 aufgedrückte Spannung gleich 0, was der durch C und R i bestimmten Normalzeitspanne für die Betätigung des Relais TS entspricht. Es ist dies das längste gewünschte Zeitintervall, das vor Anhalten des Lastträgers durch das Ansprechen des Relais TS bewirkt wird.
  • Im anderen Extremfall, d. h. im Falle der durchziehenden Vollast, ist die Eingangsspannung des Transformators T4 ein Maximum; diese, zu dem Potential von C addiert, ergibt ein hohes Potential an dem Gitter 44 der Röhre 4o und verursacht ein praktisch unverzögertes Ansprechen des Relais TS. Es leuchtet ein, daß zwischen diesen beiden Grenzfällen die Eingangsspannung des Transformators T ¢ variiert und daß diese Variation umgekehrt proportional ist der Wirkkomponente 1w des Motorstromes, also umgekehrt proportional der Belastungsbedingung des Lastträgers.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzügen mit wechselnder Lastgröße, bei der eine von Stockwerkskontakten- betätigte Zeitschaltvorrichtung den. Aufzugsmotor mit einer vom Belastungsstrom .des Motors abhängigen Zeitverzögerung abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltvorrichtung eine Triode (4o) enthält, die zum Ansprechen eine bestimmte Mindestspannung benötigt, und einen mit einer Zeitkonstante behafteten Stromkreis (R3, C, T4) aufweist, der dem Gitter der Triode eine Steuerspannung zuführt, die aus einer nach Betätigung eines Stockwerkkontaktes (UZ, DL) stetig zunehmenden Komponente und einer dem Belastungsstrom (Iw) des Motors umgekehrt proportionalen Komponente (Eb) zusammengesetzt ist. z. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Belastungstrom (Iw) des Motors umgekehrt proportionale Komponente (Eb) der Steuerspannung von, dem Belastungsstrom so abhängig gemacht ist, daß sie bei Aufwärtsfahrt mit Vollast ihren Kleinstwert, bei Nullast einen mittleren, Wert hat und bei Abwärtsfahrt mit Vollast am größten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. z43 045, 61o 248, 618 395.
DEW7620A 1951-01-17 1952-01-09 Einrichtung zur Feineinstellung von Aufzuegen mit wechselnder Lastgroesse Expired DE958770C (de)

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US958770XA 1951-01-17 1951-01-17

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DE958770C true DE958770C (de) 1957-02-21

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE243045C (de) *
DE610248C (de) * 1932-08-28 1935-03-08 Stalturbine G M B H Feineinstellung fuer Aufzuege
DE618395C (de) * 1930-07-12 1935-09-07 Magdalene Hummel Feineinstellung fuer Aufzuege

Patent Citations (3)

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