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DE550562C - Elektrisch betriebener Aufzug - Google Patents

Elektrisch betriebener Aufzug

Info

Publication number
DE550562C
DE550562C DEO14980D DEO0014980D DE550562C DE 550562 C DE550562 C DE 550562C DE O14980 D DEO14980 D DE O14980D DE O0014980 D DEO0014980 D DE O0014980D DE 550562 C DE550562 C DE 550562C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contacts
car
entry
external excitation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO14980D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otis Aufzugswerke GmbH
Original Assignee
Otis Aufzugswerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otis Aufzugswerke GmbH filed Critical Otis Aufzugswerke GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE550562C publication Critical patent/DE550562C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/50Adaptations of switches or switchgear with operating or control mechanisms mounted in the car or cage or in the lift well or hoistway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Elektrisch betriebener Aufzug Die Erfindung betrifft einen elektrisch betriebenen Aufzug, dessen Antriebsmotor, also der sogenannte Aufzugsmotor, von einem besonderen, fremderregten Stromerzeuger gespeist und durch Regelung dieser Fremderregung gesteuert wird. Dieser Fremderregung entsprechend wird die vom Stromerzeuger an den Aufzugsmotor gelegte Spannung geregelt, die aber auch durch eine etwa vorhandene Reihenfeldwicklung und sonstwie in Übereinstimmung mit einer später zu erörternden Weiterbildung der Erfindung beeinflußtwerden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Fremderregung des Stromerzeugers während der Einfahrt in die angesteuerte Haltestelle zwecks genauen Anhaltens an dieser durch eine Einfahrtvorrichtung derart gesteuert wird, daß die Fremderregung des Stromerzeugers innerhalb der Einfahrtzone auf einen geringeren Wert eingestellt wird, als sie bei normaler Fahrt auch beim Anfahren des Fahrkorbes von einer Haltestelle in der einen oder anderen Richtung benutzt «wird. Diese somit unternormale Fremderregung wird erfindungsgemäß durch die Einfahrtvorrichtung eingesteuert, wenn der Fahrkorb sich innerhalb einer vorbestimmten Einfahrtzone ober-oder unterhalb der angesteuerten Haltestelle befindet. Wird aber derart einmal zufällig der Fahrkorb außerhalb des Niveaus der Haltestelle, jedoch selbstverständlich innerhalb der Einfahrtzone zum Stehen gebracht. dann muß das Wiederanfahren des Fahrkorbes und seine genaue Einfahrt in die Haltestelle ermöglicht und gesichert sein. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß im Falle eines solchen Anhaltens innerhalb der Einfahrtzone, jedoch außerhalb des Niveaus der Haltestelle die Fremderregung des Stromerzeugers beim Wiederanfahren kurzzeitig auf einen höheren Wert eingestellt wird, als eben vorher während der Einfahrt innerhalb der Einfahrtzone vorhanden war. Die Fremderregung, mit welcher der Stromerzeuger dann beim Wiederanfahren aus dein Niveau der Haltestelle erregt ist, ist dann selbstverständlich normal und somit höher als irgendeine der Fremderregungen, welche in der Einfahrtzone selbst durch die Einfahrtvorrichtung eingesteuert wurde.
  • Wird im besonderen eine Einfahrtvorrichtung benutzt, welche eine größere und kleinere Aufzugsgeschwindigkeit innerhalb der Einfahrtzone durch entsprechende Regelung der Fremderregung des Stromerzeugers einzusteuern vermag, dann wird im Sinne der Erfindung sowohl der größere als auch kleinere Wert dieser Fremderregung für die Einfahrt mit unternormaler Geschwindigkeit benutzt und die Fremderregung dann auf den geringeren Wert eingestellt, wenn zuerst die größere Einfahrtgeschwindigkeit benutzt worden war. Steuert die Einfahrtvorrichtung jedoch sofort die kleinere Einfahrtgesch«,-indigkeit ein, wie es insbesondere beim Überfahren der Haltestelle vorkommt, dann wird die Fremderregung des Stromerzeugers sogleich anfangs auf den höheren Wert eingestellt.
  • Um weiterhin die richtige Arbeitsweise, wie diese während der Tätigkeit der Einfahrtvorrichtung erhalten ist, vollkommen sicherzustellen, ist es oft von Vorteil, eine Reihenfeldwicklung des Stromerzeugers so anzuordnen, daß während der Arbeit der Einfahrtvorrichtung die Anzahl der Amperewindungen des Reihenfeldes durch Änderung der Stromstärke ihrerseits geändert wird gegenüber der Amperewindungszahl, welche während normaler Fahrt wirksam ist. Dies kann in bequemer Weise durchgeführt werden, indem ein Nebenschlußwiderstand für die Reihenfeldwicklung des Stromerzeugers verwendet und-ein Teil von diesem normal kurzgeschlossen ist, dieser Kurzschluß aber während des Arbeitens der Einfahrtvorrichtung aufgehoben und das Reihenfeld stärker erregt wird, als dies bei den verschiedenen Belastungen während normaler Beschleunigung und Verzögerung wünschenswert ist.
  • Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung bedeutet: Abb. i im Schema eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung und Abb. 2 und 3 Einzelheiten des Einfahrtschalters in zwei verschiedenen Stellungen. Von den in der Zeichnung gezeigten Schaltern sind die feststehenden Kontakte im Schnitt gezeichnet.
  • E ist ein vom Netz unmittelbar oder mittelbar gespeister Antriebsmotor mit Nebenschlußfeldwicklung EF, der den Stromerzeuger GE antreibt, welch letzterer wiederum mit veränderlicher Spannung den Aufzugsmotor M speist. Die veränderliche Spannung wird durch Regelung des fremderregten Stromerzeugerfeldes GF erhalten. Der Fahrtschalter A im Fahrkorb dient zur Steuerung der Fahrt des Aufzuges. Ein Einfahrtschalter L an sich bekannter Ausführung mag an der Decke des Fahrkorbes K (Abb. a und 3) angeordnet sein und zusammen mit den feststehenden Gleitbahnen 2, 3 im Aufzugsschacht die Einfahrt des Fahrkorbes in die Haltestelle einsteuern.
  • Der Einfahrtschalter L mag in diesem Beispiel aus einem Einfahrtmotor, -magneten o. dgl. LM bestehen; ein drehbarer Arm 85 ist mit seinem freien Ende etwa durch eine Schnur mit einem Schnurrad auf der Achse des Einfahrtmotors verbunden. Ein doppelter Arm 164 ist starr mit dem drehbaren Arm 85 verbunden und verdreht sich mit dieseln. Zwei getrennte Arme 86, 88 sind um dieselbe Achse wie die Arme 85, 164 drehbar. Werden die Arme 85, 164 in einer Richtung verschwenkt, so steuern sie die Arme 86, 88 durch Augen, Anschläge o. dgl., nehmen sie also zwangsläufig mit, während bei einem Verschwenken in entgegengesetzter Richtung ein Mitnehmen durch zwischengeschaltete Federn (Abb. 2, 3) erfolgt. Diese Federn sind vorzugsweise als Druckfedern ausgebildet und suchen die Arme 86, 88 von den Armen 164 abzudrücken. Die Stärke der Federn muß so gewählt sein, daß das Eigengewicht des Arines 85 ihre Gegenwirkung überwiegt. Wenn also die Gleitbahnen 2, 3 in Eingriff mit den Rollen 87, 89 an den Armen 86, 88 gelangen, so können sich diese letzteren unabhängig von den Armen 85, 164 bewegen; wird aber der Arm 85 durch den Einfahrtmotor nach oben gezogen, dann werden die Arme 86, 88 aus dem Wege der Gleitbahnen 2, 3 entfernt und der Arm 164 gleichzeitig soweit als möglich von den Armen 86, 88 weggedreht. Ersichtlich ist dies die Folge davon, daß beim Hochziehen des Armes 85 die Arme 164 entgegen der Uhrzeigerrichtung verdreht und von den Armen 86, 88 entfernt werden, so weit, daß die zwischengeschalteten Druckfedern völlig entspannt werden und darüber hinaus sogar die Arme 86, 88 schließlich mitdrehen, so daß diese aus dem Wege der Gleitbahn gelangen. An jedem der Arme 86, 88 des Einfahrtschalters sind je zwei Kontaktsätze angebracht, welche mit zugeordneten Kontakten an den Armen 164 zusammenarbeiten; die Kontakte an den Armen 86 steuern die Aufwärtsbewegung und diejenigen am Arm 88 die Abwärtsbewegung des Fahrkorbes. Je ein Paar zusammenarbeitender Kontakte ist wiederum für große und das andere Paar für kleine Einfahrtgeschwindigkeit vorgesehen, wie noch später im einzelnen erläutert werden soll. Die Schaltungsanordnung umfaßt außerdem Auf- und Ab-Umkehrschalter B, C, ferner Beschleunigungsschalter D, E, F und G und Relaisschalter (Schütz) H, N, O, 0 und Z zur Steuerung der Fahrt des Aufzuges in Abhängigkeit von dem Fahrtschalter A. Weitere Relaisschalter P, R, I', h, X, Y sind zum Steuern der Einfahrt des Fahrkorbes in die- verschiedenen Haltestellen vorgesehen.
  • In dem Schaltbild der Abb. i sind die Spulen und Kontakte der verschiedenen Schütze getrennt gezeichnet, um die Darstellung zu vereinfachen und das Verständnis zu erleichtern. Ferner sind in der folgenden Beschreibung die Teile der Schalter mit fortlaufenden Zittern bezeichnet, außerdem aber immer ein großer Buchstabe hinzugefügt, um die Zugehörigkeit des betreffenden Teiles zu einem der eben erwähnten Schalter erkennen zu lasen. Die Schalter oder Schütze selbst sind nicht dargestellt.
  • Es sei angenommen, daß der Fahrkorb nach oben fahren soll und dementsprechend der Bedienungsmann im Fahrkorb den Fahrtschalter in eine Stellung überführt, in welcher das mit dem Fahrtschalter verbundene Segment A, die Kontakte A,;, A7, A8, A," Al" und All überbrückt. Wenn das Kontaktsegment A; die Kontakte A", A; überbrückt, so wird ein Stromkreis zur Erregung der Spule B1, des Auf-Umkehrschalters B sowie zur Erregung der Spule H.=1 des Hilfsfeldschalters H geschlossen.
  • Der Schalter H schließt bei seiner Erregung seine Kontakte IT_; und IL., und H..., und öffnet seine Kontakte H". Durch das Schließen der Kontakte H=, werden die Stromkreise für die Beschleunigungsschalter vorbereitet. Die Kontakte H_", schließen den Widerstand 5'R in Reihe mit der Feldwicklung AIF des Motors M kurz, so daß das Feld des Aufzugsmotors voll eingeschaltet ist. Die Kontakte H..4 schließen einen Stromkreis für den Bremsmagneten BR", wodurch die Bremse vom Aufzugsmotor gelüftet und die Schalterkontakte BR", an der Bremse geöffnet werden. Durch Öffnen der Kontakte BR., wird ein Widerstand ABR in Reihe mit der Bremsspule BR" und die Spule 0.,4 des Schalters O parallel mit dein Widerstand ABR geschaltet, Der Schalter O schließt bei seiner Erregung seine Kontakte 0,", wodurch die Zeitfolge des Inwirkungtretens der Beschleunigungsschalter E, F, G eingestellt wird. Durch Öffnen der Kontakte H" wird der Stromkreis des Widerstandes PBRI, der parallel zur Bremsspule BR" liegt, geöffnet.
  • Schalter B schließt bei seiner Erregung seine Kontakte B.7, B58, B73 und öffnet seine Kontakte B 7,1 und B, Durch Schließen der Kontakte B,-7 und B" wird ein Stromkreis für die Feldwicklung GF des Stromerzeugers GE geschlossen. Sobald das Stromerzeugerfeld erregt und die Bremse gelüftet ist, läuft der Motor 37 an. Die Kontakte B" und B, dienen als elektrische Verriegelung, indem sie die Stromzuführungsleitungen unterbrechen, welche die für Abwärtsfahrt bestimmten Kontakte am Fahrtschalter speisen, und ebenso jene Leitungen öffnen, welche von der für Abwärtsfahrt bestimmten Seite des Fahrtschalters zu den zugeordneten Beschleunigungsschaltern führen.
  • Wenn das Segment A; des Fahrtschalters die Kontakte A,; und As überbrückt, wird ein Stromkreis für die Spule T77 des Einfahrtschaltrelais T geschlossen. Das Relais T schließt seine Kontakte Tsl und hierdurch einen Stromkreis für den Einfahrtschaltmotor LII, welch letzterer hierdurch erregt wird und die Einfahrtschalterarme in eine Stellung überführt, in welcher ihre Rollen die Gleitbahnen :2 und 3 in den verschiedenen Haltestellen auf dem Wege des Fahrkorbes durch den Schacht nicht erreichen können. Die Kontakte am Einfahrtschalter sind hierbei in der eingangs beschriebenen Weise affengehalten.
  • Die Spannung des Stromerzeugers wird durch aufeinanderfolgendes Kurzschließen von Teilen des Widerstandes GFR (in Reihe mit der Feldwicklung GF) erhöht. Dies wird durch die Kontakte Als, E134, I'144, G153, Glro und Z",; der Beschleunigungsschalter D, E, F und G sowie des Schalters Z erreicht. Die Erregung der Schützspulen D14, El3," F", und Gl,ßder Beschleunigungsschalter D, E, F und G zum Schließen der Schalter, welche den Widerstand GFR steuern, wird durch Bewegen des Segments A, des Fahrtschalters A über die Kontakte A;" Al, und All erreicht. Alle diese Schützspulen sind außerdem abhängig von den Kontakten H.,1 des Schalters H, die SchützspuleE"o außerdem noch von den Kontakten Dl .; des Schalters D und den Kontakten 0, des Relais O, während die Spule F13 weiterhin abhängig ist von den Kontakten El.. am Schalter E und die Spule G1," von den Kontakten F"s am Schalter F: Schalter D schließt bei seiner Erregung auch seine Kontakte D", und öffnet seine Kontakte Dl,_, um einen Stromkreis für die Haltespulen h1lll, Bit).-, und Tlol der Schalter H, B und T über die Kontakte B-" am Schalter B zu schließen. Schalter E öffnet die Kontakte E3,;, um das Schließen der Schalter F und G von der verzögernden Wirkung der Selbstinduktion L;0 abhängig zu machen. Schalter G öffnet seine Kontakte G=, um den Kurzschluß des Widerstandes SFR, der im Stromkreis des Feldes AIF des Aufzugsmotors liegt, zu öffnen. Hierdurch wird auch eine hinreichende Erregung der Spule Z,;,4 des Schalters Z bewirkt, so daß die Kontakte Z", schließen und den Feldwiderstand GFR des Strcmerzeugers vollständig kurzschließen. Durch Kurzschluß dieses Feldwiderstandes GFR und Einschalten des Reihenwiderstandes SFR in den Stromkreis des Feldes MF des Aufzugsmotors M wird dieser letztere auf seine volle Falirtgeschwindigkeit beschleunigt.
  • Durch Schließen der Kontakte El" und F1.14 während der Beschleunigungsperiode wird die Feldwicklung GF des Stromerzeugers hinreichend stark gespeist, um die Schalter O_ und N in Gang zu setzen, deren Spulen Quo und NG, in Reihe mit der Feldwicklung des Stromerzeugers liegen. Die Kontakte N14, des Schalters N sind parallel zu den Kontakten Dl.. des Schalters D gelegt; durch sie wird also ein Stromkreis für die Spulen H"h Blas und T" unabhängig vom Schalter D geschlossen. Die Kontakte Qo$ des Schalters Q unterbrechen an einer zweiten Stelle den Kurzschluß der Selbstinduktion 140.
  • Falls der Fahrkorb die zugemessene Geschwindigkeit überschreitet, sobald der Widerstand GFR kurzgeschlossen und der Widerstand SFR eingeschaltet ist, tritt ein nicht gezeichneter Geschwindigkeitsregler (gewöhnlich Fliehkraftregler) in Wirkung und schließt den zugeordneten Schalter 161, wodurch die Spule Z1;,4 und der Widerstand SFR kurzgeschlossen werden. Hierdurch wird das Feld des Aufzugsmotors verstärkt, ferner die letzte Stufe des Widerstandes GFR durch Öffnen der Kontakte Z1.$ wieder in Reihe mit der Feldwicklung GF des Stromerzeugers geschaltet, wodurch die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors verringert wird.
  • Sobald sich der Fahrkorb der Haltestelle nähert, bei welcher er stehenbleiben soll, führt der Bedienungsmann den Fahrtschalter A in seine Mittelstellung (Nullstellung) zurück, wodurch die Kontakte A11, Alo, A3, AH und A7 von dem Stromzuführungskontakt A,; abgeschaltet werden. Der letzte Beschleunigungsschalter G öffnet sofort und schließt die Spule Z", des Schalters Z, ebenso auch den Widerstand SFR in Reihe mit der Feldwicklung MF des Aufzugsmotors kurz und schaltet schließlich einen Teil des Widerstandes GFR in Reihe mit der Feldwicklung GF des Stromerzeugers, wodurch die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors verringert wird. Darauffolgend öffnen die Beschleunigungsschalter F, E, D mit einer durch die Selbstinduktion 140 (die in Reihe mit den Spulen der Beschleunigungsschalter liegt) bestimmten Zeitverzögerung; die Widerstände ARP.., ARP, und ARP, liegen hierbei parallel sowohl zu der Selbstinduktion als auch den Spulen der Beschleunigungsschalter. Durch das aufeinanderfolgende Öffnen dieser Beschleunigungsschalter werden die zugeordneten Stufen des Widerstandes GFR in Reihe mit der Feldwicklung GF des Stromerzeugers geschaltet, womit die Spannung des letzteren und dementsprechend auch die Geschwindigkeit des Aufzugsmotors herabgesetzt wird. Eine plötzliche Änderung der Feldstärke ist während der Verzögerungsperiode durch den Nebenschlußwiderstand GPR zu der Feldwicklung GF verhindert. Dieser Widerstand verzögert auch das Öffnen der Schalter N und Q, so däß die Kontakte Qo$ des Schalters Q offen bleiben und die Selbstinduktion zq.o in Reihe mit den Spulen der Beschleunigungsschalter liegen lassen, um die Zeitfolge des Öffnens dieser Schalter einzustellen, während die Kontakte N14 am Schalter N den Stromkreis der Haltespulen der Schalter B, H und T aufrechterhalten. Wenn der Schalter D öffnet; so werden seine Rückkontakte Dl.. geschlossen und hierdurch die Haltespule Tlol des Schalters T kurzgeschlossen. Infolgedessen öffnet der Schalter T und trennt den Einfahrtschaltermotor LM vom Netz. Infolgedessen bewegt sich der Arm 85 des Einfahrtschalters L durch Schwerkraftwirkung nach unten und sucht die Arme 86 und 88 auf die Gleitbahn z und 3 hinzubewegen. Angenommen, daß der Bedienungsmann den Fahrtschalter in einem Augenblick in die Nullstellung zurückführt, in welchem sich der Fahrkorb in solcher Entfernung von der Haltestelle befand, daß die Rolle 87 am Arm 86 gegen die am weitesten vorspringende Fläche 163 an der Gleitbahn a (Abb. 3) auftrifft, wenn der Arm 85 des Einfahrtschalters infolge Abschaltung des Motors Livl sich nach unten bewegt, dann werden die oberen Kontakte Llo, und L171 des Einfahrtschalters geschlossen und hierdurch die Stromkreise für das Einfahren mit der größeren der beiden Einfahrtgeschwindigkeiten geschlossen.
  • Durch Schließen der Kontakte L... wird nämlich der Stromkreis zum Erregen der Spule des Auf-Umkehrschalters B und des Schalters H geschlossen. Ist zu dieser Zeit der Schalter B noch erregt, da der Schalter N seine Kontakte N14;, noch nicht geöffnet hat, so wird durch Schließen der Kontakte Lloo am Einfahrtschalter L lediglich ein Stromkreis geschlossen, der über die Spule B13 des Schalters B verläuft und diesen letzteren geschlossen erhält. Wenn aber der Schalter B zu dieser Zeit bereits geöffnet hat, so wird die Erregung der Spule Blo des Schalters B durch Schließen der Kontakte L1.. am Einfahrtschalter das neuerliche Schließen des Schalters B und damit die Wiederherstellung der Stromkreise der Feldwicklung GF des Stromerzeugers bewirken.
  • Wenn die Kontakte Lloo des Einfahrtschalters schließen, wird auch die Spule Ploo am Schalter P erregt, dieser letztere schließt seine Kontakte P17. und hierdurch den Stromkreis für die Spule R173 am Schalter R, welch letzterer die drei Kontakte R177, R", und R" .0 schließt und die Kontakte R71 öffnet.
  • Durch Öffnen der Kontakte R71 am Schalter R wird der Kurzschluß des Teiles des Widerstandes GFR zwischen den Punkten 79 und 205 aufgehoben und hierdurch der ganze Widerstand GFR in den Kreis der Feldwicklung eingeschaltet. Der Aufzug fährt daher mit einer Geschwindigkeit, welche etwas geringer ist als die kleinste Geschwindigkeit, welche durch den Fahrtschalter A im Fahrkorb überhaupt einstellbar ist.
  • Die Kontakte R17.. am Schalter R stellen, wenn sie geschlossen werden, eine Verbindung zwischen den Kontakten A0 und A183 für Auf- und Abwärtsfahrt her. Hierdurch wird dem Bedienungsmann im Fahrkorb die Möglichkeit gegeben, den Fahrkorb durch den Fahrtschalter zu jeder Zeit während des Arbeitens der Einfahrtvorrichtung und unabhängig von dem Einfahrtschalter in der einen oder anderen Fahrtrichtung aufs neue einzusteuern.
  • Die Kontakte R18;, am Schalter R schließen den Stromkreis für die Spule Th81 am Schalter h, der seine Kontakte V1.., öffnet. Dies ist jedoch augenblicklich ohne Bedeutung, weil die Kontakte Ll.rl am Einfahrtschalter geschlossen sind und in einem Stromkreis liegen, der parallel zu den Kontakten I'1" verläuft. Die Erregung des Schalters V zum Öffnen seiner Kontakte Th__ ist verzögert durch die Selbstinduktion 183, die in Reihe mit der Betätigungsspule des Schalters h liegt.
  • Die Kontakte R130 am Schalter R schließen den Stromkreis der Spule X.. am Schalter X ; das Schließen des letzteren wird aber durch die Selbstinduktion 188 in Reihe mit seiner Betätigungsspule verzögert.
  • Das Schließen der Kontakte X194 am Schalter X bewirkt das Schließen der Spule Y130 am Schalter Y, welcher seine Kontakte Y43 und Y138 öffnet. Durch Öffnen der Kontakte Y198 wird der Kurzschluß jenes Teiles des Widerstandes FS aufgehoben, der parallel zur Reihenfeldwicklung GSF des Stromerzeugers GE liegt. Die Reihenfeldwicklung GS'F ist in den Stromkreis zwischen dem Anker des Stromerzeugers GE und dem Anker des Aufzugsmotors M geschaltet, der Widerstand FS parallel zu dieser Feldwicklung GSF. Ist daher der Schalter Y aberregt, so wird ein Teil des Widerstandes SF durch die Kontakte Y138 kurzgeschlossen. Die Größe des kurzgeschlossenen Widerstandsteiles kann geändert werden, um die gewünschte Stärke des Reihenfeldes des Stromerzeugers einzustellen. Diese Feldwicklung ist so ausgelegt, daß sie ohne einen Parallelwiderstand ein stärkeres Feld entwickeln würde, als für die richtige Arbeitsweise des Aufzugs erforderlich ist, und daß daher zum Einstellen der geringeren Feldstärke ein kleiner Parallelwiderstand benutzt werden muB. Durch Vergrößerung dieses Parallelwiderstandes bei Betätigung des Schalters Y wird daher die Stärke des Reihenfeldes GSF während des Einfahrens erhöht. Das Öffnen der anderen Kontakte Y43 am Schalter Y bewirkt eine Unterbrechung des parallelen Stromkreises zu der Bremsniagnetspule BR" über die Widerstände PBRl und PBR-Sonach liegt während der normalen Fahrt des Fahrkorbes zwischen zwei Haltestellen ein kleinerer Widerstand parallel zur Feldwicklung des Stromerzeugers als während des Arbeitens der Einfahrtvorrichtung.
  • Sind die Stromkreise geschlossen, so wie zuletzt dargestellt, so fährt der Fahrkorb nach oben mit der größeren der beiden Einfahrtgeschwindigkeiten. Sobald sich aber der Fahrkorb der Haltestelle weiter nähert, läuft die Rolle 87 am Arm 86 des Einfahrtschalters L von der Fläche 163 auf die geneigte Fläche toi der Gleitbahn 2. Infolgedessen werden die Kontakte L1;1 des Einfahrtschalters geöffnet und hierdurch die Stromkreise für die größere Geschwindigkeit beim Einfahren. Durch Öffnen dieser Kontakte wird der Widerstand XFR in Reihe mit dein Widerstand GFR und der Feldwicklung GF des Stromerzeugers geschaltet, wodurch dieses Feld geschwächt wird. Die vom Stromerzeuger GE an den Aufzugsmotor M gelegte Spannung wird daher weiterhin erniedrigt, und der Aufzugsmotor treibt den Fahrkorb mit einer weiter verringerten Geschwindigkeit, welche also die kleinere der beiden Einfahrtgeschwindigkeiten darstellt. Ein Kondensator Cl ist parallel zu den Kontakten L1,1 des Einfahrtschalters geschaltet, um eine Funkenbildung beim Öffnen dieser Kontakte zu verhindern.
  • Der Fahrkorb fährt also weiter auf die Haltestelle zu; die Rolle 87 liegt fortdauernd auf der Oberfläche 2o1 der Gleitbahn 2 auf bis kurz vor Einfahrt des Fahrkorbes in-die Haltestelle. In diesem Augenblick läuft die Rolle 87 von der Fläche toi auf die Fläche 2oa der Gleitbahn 2 ab und öffnet hierdurch auch die KontakteL103 am EinfahrtschalterL. Hierdurch wird der Stromkreis der Spule B19 des Umkehrschalters B, der Spule P1,0 am Schalter P und der Spule H, am Schalter H unterbrochen, wodurch diese Schalter aberregt werden, öffnen und die Feldwicklung GF des Stromerzeugers sowie die Spule BR, des Bremsmagneten vom Netz abschalten.
  • Durch Aberregung der Spule P188 am Schalter P werden die Kontakte P", geöffnet. Hierdurch wird der Stromkreis über die Spule R17.. am Schalter R unterbrochen, so daB die Kontakte R130, R18, und R1;,, des letzteren öffnen und die Kontakte R71 schließen. Durch Öffnen der Kontakte R193 am Schalter R wird die Spule X"" am Schalter X aberregt, welch letzterer die Kontakte X134 öffnet; das Öffnen des Schalters X ist aber durch die Selbstinduktion 188 in Reihe mit dem Widerstand PR, parallel zur Spule X18;, verzögert. Durch Öffnen der Kontakte X13,1 am Schalter X wird die Spule Y13, am Schalter Y aberregt, so daß die Kontakte Y ly$ und Y,, schließen. Durch Öffnen der Kontakte R", am Schalter R wird der Stromkreis der Spule hl" am Schalter V geöffnet, welch letzterer daraufhin seine Kontakte L'1__ schließt. Durch Schließen dieser Kontakte V1_, am Schalter V und der Kontakte R,1 am Schalter R wird der Widerstand XFR sowie der Teil des Widerstandes GFR zwischen den Punkten 2o5 und 79 kurzgeschlossen. Das Öffnen der Kontakte R1" am Schalter R unterbricht die Stromverbindung zwischen den Kontakten A,; und A"a für Auf- und Abwärtsfahrt am Fahrtschalter A. Durch Schließen der Kontakte Y1.. am Schalter Y wird ein Teil des Widerstandes FS kurzgeschlossen, der parallel zur Feldwicklung GSF des Stromerzeugers liegt, wodurch die Stärke dieses Feldes herabgesetzt wird auf jenen Wert, der für normale Fahrt erforderlich ist. Die Kontakte Y," am Schalter Y stellen die parallelen Stromkreise zu der Bremsmagnetspule über die Widerstände PBRl und PBR= wieder her, nachdem diese Bremse schnell angelegt worden war, um den Fahrkorb in der Haltestelle zum Stehen zu bringen, während er durch den Einfahrtschalter eingesteuert wird; der Widerstand PBR liegt allein parallel zur Breinsspule BR" während des verzögerten Schließens der Kontakte Y". Nun befinden sich die Schalter in jener Stellung, in welcher (las nächste Anfahren vorbereitet ist, und der Fahrkorb steht genau im Niveau der eingesteuerten Haltestelle.
  • Hier wurde die Arbeitsweise der Schaltung bei Aufwärtsfahrt des Fahrkorbes beschrieben unter Einwirkung des Fahrtschalters und des Einfahrtschalters. Die gleiche Arbeitsweise wird selbstverständlich erreicht bei Fahrt des Fahrkorbes nach unten; der Bedienungsmann hat hierbei nur den Fahrtschalter in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, als für die Aufwärtsfahrt hier beschrieben wurde, und es arbeitet dann selbstverständlich der Ab-Uinkehrschalter C an Stelle des Auf-Umkehrschalters B. Ferner wird beim Einfahren nach unten der andere Satz von Einfahrtkontakten geschlossen, und es steuert die Rolle 89 am Arm 88 in Zusammenarbeit mit der Gleitbahn 3.
  • Falls der Fahrkorb die Haltestelle überfährt, so daß beispielsweise bei Aufwärtsfahrt die gegenüberliegende Gleitbahn 3 in Wirkung tritt und die Einschaltung der Einfahrtschalterkontakte für kleine Geschwindigkeit und Abwärtsfahrt schließt, so wird Strom zu den Spulen des Einfahrtrichtungsschalters C und des Schalters P geliefert. Schalter P schließt den Stromkreis der Spulen der Schalter R, V, X, Y in der früher beschriebenen Weise. Da in diesem Augenblick die Kontakte am Einfahrtschalter für die größere der beiden Einfahrtgeschwindigkeiten offen sind, liegt der Widerstand XFR in Reihe mit der Feldwicklung GF des Stromerzeugers und bewirkt, wenn der Schalter V in Wirkung tritt und seine Kontakte V1__ öffnet, eine sehr schwache Felderregung des letzteren. Um dieses zu vermeiden, wird nun erfindungsgemäß die Betätigung des Schalters Y verzögert und der Widerstand XFR für eine kurze Zeit kurzgeschlossen, um kurzzeitig eine ausreichend hohe Spannung an den Anker des Aufzugsmotors zu legen und das Anfahren deg Fahrkorbes sicherzustellen, sobald der Einfahrtschalter in der Zone für kleine Einfahrtgeschwindigkeit geschlossen wird, Durch Betätigung des Schalters Y und Öffnen seiner Kontakte Ylflg wird der Widerstand des Nebenschlusses FS zur Feldwicklung GSF des Stromerzeugers erhöht. Hierdurch wird ein größerer Teil des Ankerstromes durch die Reihenfeldwicklung getrieben. Diese letztere regelt die Spannung an dem Anker des Aufzugsmotors so, daß verschiedene Belastungen im Fahrkorb kompensiert werden. Schalter Y öffnet mit Zeitverzögerung seine Kontakte, infolge der verzögerten Betätigung des Schalters X, um eine unmittelbare Änderung des Ankerstromes, der durch die Reihenfeldwicklung fließt, bei Schließen der Kontakte für die kleinere Einfahrtgeschwindigkeit am Einfahrtschalter zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch betriebener Aufzug, dessen Antriebsmotor von einem besonderen, fremderregten Stromerzeuger gespeist und durch Regelung dieser Fremderregung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremderregung des Stromerzeugers während der Einfahrt zwecks genauen Haltens an der Haltestelle mittels einer an sich bekannten Einfahrtvorrichtung (L) derart gesteuert wird, (laß während der Bewegung des Fahrkorbes innerhalb einer vorbestimmten Einfahrtzone zu beiden Seiten der angesteuerten Haltestelle die Fremderregung des Stromerzeugers normal auf einen geringeren Wert als denjenigen eingestellt wird, der zum Anfahren des Fahrkorbes _iedesmal benutzt wird, daß aber im Falle des Anhaltens des Fahrkorbes innerhalb der Einfahrtzone außerhalb des Niveaus der Haltestelle die Fremderregung des Stromerzeugers beim Wiederanfahren auf einen höheren als den eben vorher bei der Einfahrt eingestellten niedrigen Wert gebracht wird, um den Fahrkorb wieder in Bewegung zu setzen und genau in die Haltestelle einzufahren. Elektrisch betriebener Aufzug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Erniedrigung der Fremderregung des Stromerzeugers nach Ingangsetzen der Einfahrtvorrichtung (L) erst erfolgt, wenn der Fahrkorb in einem vorbestimmten Abstand von der Haltestellung angelangt ist. 3. Elektrisch betriebener Aufzug nach Anspruch t, dessen Einfahrtvorrichtung den Antriebsmotor so steuert, daß der Aufzug mit einer größeren und kleineren Einfahrtgeschwindigkeit bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der gröl-.iere als auch kleinere Wert der Fremderregung des Stromerzeugers für die Einfahrt finit geringer Geschwindigkeit benutzt und die Fremderregung dann auf den geringeren Wert eingestellt wird, wenn zuerst die größere Einfahrtgeschwindigkeit benützt worden war, während die Fremderregung anfangs und augenblicklich auf den höheren Wert eingestellt wird, wenn die Einfahrtvorrichtung (L) sofort die kleinere Einfahrtgeschwindigkeit einsteuert, ohne daß vorher die größere Einfahrtgeschwindigkeit benutzt worden wäre. Elektrisch betriebener Aufzug nach Anspruch r, :, oder 3 mit Reihenfeldwicklung ain Stromerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß unter Einwirkung der Einfahrtvorrichtung die Amperewindungszahl der Reihenfeldwicklung durch Änderung der Stromstärke gegenüber der bei gewöhnlicher Fahrt vorhandenep Amperewindungszahl geändert wird.
DEO14980D 1924-06-18 1925-06-17 Elektrisch betriebener Aufzug Expired DE550562C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US550562XA 1924-06-18 1924-06-18

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ID=21995284

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