DE749631C - Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren - Google Patents
Einrichtung zum Betrieb von RoentgenroehrenInfo
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- DE749631C DE749631C DE1938749631D DE749631DD DE749631C DE 749631 C DE749631 C DE 749631C DE 1938749631 D DE1938749631 D DE 1938749631D DE 749631D D DE749631D D DE 749631DD DE 749631 C DE749631 C DE 749631C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/56—Switching-on; Switching-off
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
- Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren Es sind Einrichtungen zum Betrieb von Röntgenröhren bekannt, bei denen das Ein-und Ausschalten des Röntgenröhrenstromes mittels einer im Hochspannungskreis liegenden gittergesteuerten Entladungsröhre erfolgt und beide Pole der Röntgenröhre während des Betriebes Hochspannung führen. Bei diesen bekannten Einrichtungen liegt die gittergesteuerteEntladungsröhre in Reihe zurRöntgenröhre, ebenfalls auf Hochspannung, und das Ein- und Ausschalten des Röntgenröhrenstromes erfolgt dadurch, daß dem Gitter der Entladungsröhre mittels einer verhältnismäßig komplizierten Übertragungseinrichtung von der Niederspannungsseite (Schalttisch) aus eine positive bzw. negative Spannung zugeführt wird. Die Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, daß die Umsteuerung der Hochspannung führenden gittergesteuerten Entladungsröhre notwendigerweise vom Schalttisch, also einer Erdpotential führenden Stelle aus, -verzögerungsfrei erfolgen muß, sind sehr beträchtlich.
- Gemäß der Erfindung lassen sich diese Schwierigkeiten dadurch vermeiden, daß die gittergesteuerte Entladungsröhre an einer solchen Stelle des Hochspannungskreises eingeschaltet wird, daß ihre Kathode geerdet werden kann. Die Steuerung des Gitters der Entladungsröhre erfolgt in diesem Falle-lediglich mit Niederspannung. Es ist besonders zweckmäßig, die gittergesteuerte Entladungsröhre im elektrischen Mittelpunkt des Hochspannungskreises anzuordnen. Durch den Einbau der gittergesteuerten Entladungsröhre -an einer solchen Stelle des Hochspannungskreises, welche die Erdung der Kathode der Entladungsröhre ermöglicht, werden zwar zweifellos die Isolationsschwierigkeiten des Hochspannungserzeugers erhöht, die Erfindung beruht jedoch gerade auf der Erkenntnis, daß die durch die einpolige Erdung der gittergesteuerten Entladungsröhre erzielten Vorteile so groß sind, daß die erhöhten Isolationsschwierigkeiten des Hochspannungserzeugers demgegenüber keine Rolle spielen.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt dieses AusführungsbeispiA, daß der Erfindungsgedanke mit besonderen: Vorteil bei Röntgenapparaten angewendet «-erden kann, bei denen zum Zwecke einer Röntgenaufnahme eine mittels einer Ladeeinrichtung aufgeladene Kondensatorbatterie über die Röntgenröhre zur Entladung gebracht wird.
- Die Röntgenröhre i wird in der Stellung. I (Aufnahme) des Hochspannungsschalters von den beiden in Reihe liegenden Kondensatoren 3 und d. gespeist. Der Kondensator 3 wird über die Ventilröhre 5 von der Transformatorsekundärwicklung 6 und der Kondensator q. über die Ventilröhre 7 von der Transformatorsekundärwicklung 8 aufgeladen. Die beiden Transformatorsekundärwicklungen E und 8 sowie die Primärwicklung 9 sind auf einem gemeinsamen Eisenkern io angeordnet. Die gittergesteuerte Entladungsröhre i i liegt in der Verbindungsleitung der beiden Kondensatoren 3 und .4, und ihre Kathode ist geerdet, so daß die Steuerung des Gitters in einfacher Weise niederspannungsseitig mittels eines Zeitrelais oder eines Milliamperesekundenrelais erfolgen kann.
- Bei Durchleuchtung wird der Hochspannungsschalter :2 in die Stellung D gelegt und die Röntgenröhre von einem besonderen Durchleuchtungstransformator gespeist, der zwei Sekundärwicklungen 1 2 und i3 sowie die Primärwicklung 14. aufweist, die sämtlich ebenfalls auf einem gemeinsamen Eisenkern 15 angeordnet sind. Die gittergesteuerte Entladungsröhre 1i liegt auch bei Durchleuchtung in der Verbindungsleitung der beiden Sekundärwicklungen 1-= und 13 und dient in diesem Falle als Ventilröhre. Durch den Einbau einer weiteren Ventilröhre 16 ist auch bei Durchleuchtung ein symmetrischer _\ufbau des Hochspannungserzeugers erzielt.
- Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, macht der Einbau der gittergesteuerten Entladungsröhre zwischen die beiden Kondensatoren und q. für jeden dieser Kondensatoren eine getrennte Ladeschaltung notwendig. Durch die Verwendung der beiden voneinander isolierten Transformatorsekundärwicklungen 6 und S, die auf einem gemeinsamen Eisenkern angeordnet sind, wird die Ladeschaltung trotzdem nicht nennenswert verteuert.
- Diese Schaltung ist bezüglich der _#usnützung des Transformators der üblichen Greinacherschaltung gleichwertig.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren, bei der das Ein- und Ausschalten des Röntgenröhrenstromes mittels einer im Hochspannungskreis liegenden gittergesteuerten Entladungsröhre erfolgt und beide Pole der Röntgenröhre während des Betriebes Hochspannung führen, dadurch gekennzeichnet, daß die gittergesteuerte Entladungsröhre an einer solchen Stelle des Hochspannungskreises eingeschaltet ist. daß ihre Kathode geerdet Nverden kann. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gittergesteuerte Entladungsröhre im elektrischen Mittelpunkt des Hochspannungskreises angeordnet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer Röntgenaufnahme zwei mittels einer Ladeeinrichtung aufgeladene, in Reihe liegende Kondensatoren über die Röntgenröhre zur Entladung gebracht werden und die gittergesteuerte Entladungsröhre in die Veibindungsleitung der beiden Kondensatoren eingeschaltet ist. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transformatorsekundärwicklungen, die zur Aufladung der beiden Kondensatoren dienen, auf einem gemeinsamen L:isenkern angeordnet sind. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Durchleuchtung ein besonderer Durchleuchtungstransformator vorgesehen ist, der zwei Sekundärwicklungen aufweist, die miteinander über die gittergesteuerte Entladungsröhre verbunden sind. 6. Einrichtung nach _Anspruch ;, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sekundärwicklungen des Durchleuchtungstransformators auf einem gemeinsamen Eisenkern angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE749631T | 1938-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749631C true DE749631C (de) | 1944-11-27 |
Family
ID=6649392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938749631D Expired DE749631C (de) | 1938-06-26 | 1938-06-26 | Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749631C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974342C (de) * | 1950-07-22 | 1960-12-01 | Gen Radiological Ltd | Einrichtung zum An- und Abschalten und zur Spannungsregelung von Roentgenroehren |
-
1938
- 1938-06-26 DE DE1938749631D patent/DE749631C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974342C (de) * | 1950-07-22 | 1960-12-01 | Gen Radiological Ltd | Einrichtung zum An- und Abschalten und zur Spannungsregelung von Roentgenroehren |
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