DE749415C - Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Wicklungen, insbesondere von Transformatorwicklungen, mittles Ringfedern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Wicklungen, insbesondere von Transformatorwicklungen, mittles RingfedernInfo
- Publication number
- DE749415C DE749415C DE1942749415D DE749415DD DE749415C DE 749415 C DE749415 C DE 749415C DE 1942749415 D DE1942749415 D DE 1942749415D DE 749415D D DE749415D D DE 749415DD DE 749415 C DE749415 C DE 749415C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- spring
- winding
- clamping
- springs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/30—Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
- H01F27/303—Clamping coils, windings or parts thereof together
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Wicklungen, insbesondere von Transformatorwicklungen, mittels Ringfedern Ringfedern haben bekanntlich die Eigenschaft, daß zum Spannen eine mehrfach größefe Kraft nötig ist, als dann die Feder im gespannten Ruhezustand als Rückstoßkraft auf ihre Auflagestellen abzugeben v erinag. Verwendet man solche Federn zum Pressen von Wicklungen und spannt man sie erst im eingebauten Zustande, wie dies bei den bisherigen, Federn enthaltenden Wicklungspressen üblich war, beispielsweise durch Anziehen der Spannbolzen his zu ihrem Endzustand, um dadurch die gewünschte, auf die gepreßte Wieklung wirkende Federrückstoßkraft zu erhalten, dann müßten die Wicklungen bei einem solchen Preßvorgan.g Kräfte aushalten, die einem Mehrfachen der eigentlich erforderlichen Preßkräfte entsprächen. Diese Kräfte wären aber größer,als die betriebsmäßig auftretenden Kurzschlußkräfte. Dadurch wäre einerseits die Wicklung gcfährdet und andererseits .müßten die Wicklun.gsabstützungen, Spannbolzen, Preßringe und alle zur Druckübertragung benutzten Teile, um diesen großen Drücken standhalten zu können., entsprechend stark bemessen «erden.
- .Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile bei mit Ringfedern arbeitenden Wicklungspreßvorrichtungen zu vermeiden. Erfindungs"geinäß werden die Ringfedern in ihrem gespannten Endzustand, in dem sie mittels Hilfsverspannungen gehalten «-erden, in die Wicklungspresse eingesetzt. Sodann wird die Wicklung, wie bisher üblich, endgültig @gepreßt, beispielsweise mittels hydraulischer Presse, Zugbolzen o. dgl. Hierauf wird die vorgespannte Ringfeder lagerichtig befestigt, so daß ihre `'4 iderlager an ihr anliegen, und die Hilfsverspannung gelöst. Die Rückstoßkraft der Ringfedern wirkt sich nun über ihre Widerlager voll auf die Wicklungsstirn aus und übernimmt allein den Preßdruck.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben, die in Fig. i als Beispiel eine Wicklungspreßvorrichtung beieinem Transformator, teilweise im Schnitt, und in Fi.g. 2 eine gespannte Ringfeder im Schnitt "zeigt. In Fig. i ist i der Tr.ansformatorkessel, in dem auf eiziezn azn Roden angebrachten Traggerüst 2 der Eisenkern 3 abgesetzt ist. ..1. ist die Wicklung, auf deren oberer Stirnfläche ein Spannring ; aufliegt. Mit ihrer unteren Stirliflä ehe liegt sie auf dein Traggerüst-
flansch 6 auf. ; sind am Umfang der `@'i c -, lang gleichmäßig verteilt angeordnete Sp bolzen, die den Flansch C des Traggen' und den Spannring 5 durchsetzen. Iin Spa ring 5 sind die Bolzen mittels Muttern S ges` -halten. Azn unteren Ende des Bolzens sitzt eine Mutter 9, und zwischen dieser und dein Flansch 6 ist die Ringfeder io angebracht. Diese trägt an ihren Stirnflächen je eine Spannplatte ii bzw. 12 als Federteller. i; und 1d. sind Schutzzylinder für die Feder. Diese sind an den Spannplatten ii und i-2 befestigt und sind ineinander verschiebbar. i5 ist eine vor der Spannplatte 12 auf dein Spaxvibolzen angebrachte Mutter. Durch Ver- stellen dieser Mutter bzw. der auf dein Lolze:i- ende sitzenden -NItttter o kann die Ringfecler vorgrspanat, insbesondere in ihren Endustand gebr-cht werden. Der Flansch 6 hat zu die- seln Zweck eine Bohrung 16, die so .groll ist, daß die Mutter 15, die auf der Spannplatte 12 anliegt. hindurchsteckbar ist. Wenn die Spann- bolzen zum Vorspannen der Wicklung be- nutzt werden, dann macht inan sie vorteilhaft ans zwei Teilen ;o und ;0o und verbindet diese mittels einer Gewindemuffe i8 init- einand er. Da die die Gewindemuffe tragen- den Enden der Spannbolzenteile ; o und _oo gegenlä tihge Gewinde haben, läßt sich durch Anziehen der Muhe 18 eine Verkürzung bzw. Verlängerung des Spannbolzens erreichen.. "Zieht inan die lhzffe 1g im Sinne der Spann- an und läßt man dabei div Ringfeder io unverändert in ihrem -espanntez? Endzustand, in dein sie als starres Druck- Übertragungsglied wirkt, dann kann auf diese: Weise die- Wicklun- his zu dein gewünschten Grade mittel: der Spannbolzen geprellt wer- clen. Ist dieser Zustand erreicht, dann wird die Hilfsverspannung der Ringfeder, im vor- liegenden Falle die Mutter 15, gelöst. Die Rücl;stolakraft der Ringfeder entlädt sich hierbei über die Spannplatte i i, die Mutter cl und die holzenteile 7(i und ;oo sowie den Spannring ; auf die Wicklung aus und preht ,liese gegen den Flanstli h des Tr@ig"ei-iistes 2. In Fig: 2 ist eine Ringfeder dargestellt, hei der zum Vorspannen der Feder in den Ezld- zustand -'#Cliratilzl)olZezl 20 lienzztzt sind. Dies:- sind ini Innern der Ringfeder in entsprechen- der Zahl ain Umfang gleichinällig verteilt an- geordnet und durchsetzen die Federspann- platten i i und 12. Mittels der Muttern 2 1 und 22 lassen sich die Federspannplatten i i und 1 2 gegeneinander verschieben, wodurch - Das Vorspannen der Ringfedern läßt sich
Abstverständlich auch mittels anderer N"or- tttngen durchführen, beispielsweise zeit e von Klammern, Keilen und älinliclien teln.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i.
- Verfahren zum Pressen voll Wickhingen, insbesondere Transforznatorwicklungen, mittels Ringfedern. dadurch -gekennzeichnet, daß die Ringfedern in ilirenl gespannten Endzustand in die Wickltingslzrelworrichtung eingesetzt «-eulen find in dieseln "Zustand mittels Hilfsverspannungezl so lange gehalten «-erden, bis die Wicklung in üblicher Weise gepreßt ist. «-orauf nach Lösen der Verspannungen die Rückstoßkräfte der Ringfedern auf die Wicklung zurWirkung kommen und allein den Preßdruck übernehmen.
- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfedern bei pannbolzenpreßeinrichtungen all dein freien Ende des Spann'iolzens angebracht sind, so rlaß nach Lösen der Ringfederliilfsverspanizung die Ringfeder einerseits ;in einem festen Widerlager und andererseits auf dein frei beweglichen Bolzen angreift, der den Preßdruck auf die Wickhingen überträgt. 3. \:orrichtung nach -lnsprucli 2. dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsverspannung für die Ringfedern Schraubbolzen, Klammern, heile u. dgl. dienen. d..
- Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gehennzeirhnca, lall als Hilf,-verspannting das die Rizigfeder tragende Ende des Spannbolzens selbst dient und daß die Ringfeder mittels zu :beiden Seiten derselben angebrachten Spann:bolzenmuttern, die auf Federspannplatten wirken, für sich getrennt zusammenpreßbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis d, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Spannbolzen zweiteilig ausgeführt sind und über eine Gewindemuffe miteinander verbunden sind, wobei die Muffe zum Vorspännen der Wicklung und das .die Ringfeder tragende freie Ende des Spannbolzens zum Vorspannen der Ringfeder dient. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE749415T | 1942-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749415C true DE749415C (de) | 1945-01-11 |
Family
ID=6649302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1942749415D Expired DE749415C (de) | 1942-02-25 | 1942-02-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Wicklungen, insbesondere von Transformatorwicklungen, mittles Ringfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749415C (de) |
-
1942
- 1942-02-25 DE DE1942749415D patent/DE749415C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2625407C2 (de) | Anziehvorrichtung zum Anspannen eines Schraubenbolzens | |
DE7028636U (de) | Einspannvorrichtung fuer eine wickelhuelse. | |
DE749415C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Wicklungen, insbesondere von Transformatorwicklungen, mittles Ringfedern | |
DE2215437C3 (de) | Hydraulische1 Spannpresse zum gleichzeitigen Spannen einer Vielzahl von einzelnen SpanndrShten | |
DE9316464U1 (de) | Spannvorrichtung zum Dehnen von Schrauben | |
CH381058A (de) | Hydraulische Horizontalpresse | |
DE585997C (de) | Befestigungsvorrichtung fuer Zylinder | |
DE1114761B (de) | Nachgiebiger Grubenausbaubogen | |
DE2045894A1 (de) | Ziehpresse | |
DE112472C (de) | ||
DE813537C (de) | Mehrteiliger metallener Grubenstempel | |
CH245493A (de) | Vorrichtung an Wicklungen zum Pressen derselben, insbesondere zum Pressen von Transformatorwicklungen. | |
DE2011874C3 (de) | Unabhängig von der Spannmutter wirkende Einrichtung zum hydraulischen Längen eines hohlen Zugankers an einem vorgespannten Walzenständer | |
DE535828C (de) | Vorrichtung zum Trennen von ineinandergreifenden Maschinenelementen | |
DE368229C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen allmaehlichen Zusammenpressen von Transformatorwicklungen durch Federwirkung, bei der federbetaetigte, selbsthemmende Schraubenmuttern die ruecklaeufige Bewegung der Pressteile verhindern | |
DE334949C (de) | Ruecklaufhemmvorrichtung fuer Eisenbahngeschuetze | |
DE7133466U (de) | Mehfach-Gasfeder | |
AT204121B (de) | Federnde Preßeinrichtung für Wicklungen von Transformatoren und Drosseln | |
AT225006B (de) | Hydraulische Horizontalpresse | |
AT220430B (de) | Mehrteiliger Brennkraftmaschinenkolben | |
DE723920C (de) | Eiserner Grubenstempel | |
DE835587C (de) | Vorrichtung zum Vortreiben eines Rohres in Lockergestein | |
CH351667A (de) | Federnde Presseinrichtung für Wicklungen von Transformatoren und Drosseln | |
DE1020782B (de) | Geschraubter Stabanschluss in Fachwerken | |
DE507537C (de) | Hydraulische Presse zum Aufpressen wanderklemmartig wirkender Schienenfussklammern |