DE585997C - Befestigungsvorrichtung fuer Zylinder - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer ZylinderInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
- E04B2/58—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of metal
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. OKTOBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 585997 KLASSE 2Of GRUPPE
Knorr-Bremse Akt,-Ges. in Berlin-Lichtenberg*)
Befestigungsvorrichtung für Zylinder
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Zylinder aller Art,
deren wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Befestigungsvorrichtungen für Zylinder
darin liegt, daß sie einen vom eigentlichen Zylinder unabhängigen Bauteil .bildet,
• der für sich an dem zur Anbringung des Zylinders vorgesehenen Teil (bei Bremszylin,-dern
am Fahrzeuggestell) befestigt wird und so eingerichtet ist, daß der mit keinerlei Befestigungsansätzen
versehene Zylinder mühelos in einen kreisrunden Ausschnitt des erwähnten
Bauteils eingeschoben oder, aus ihm entfernt werden kann, ohne daß jener Bauteil
selbst von dem ihn tragenden Teil abgenommen zu werden braucht.
Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, im Falle des Schadhaftwerdens
des !eigentlichen Zylinders nur diesen auswechseln zu müssen, die Vorrich-:
tung selbst aber beizubehalten, im Falle des Schadhaftwerdens der Befestigungsvorrichtung
aber den noch brauchbaren Zylinder in einer neuen Befestigungsvorrichtung wieder
zu verwenden.
Ganz besonders vorteilhaft ist die Befestigungsvorrichtung
nach der Erfindung für die durch kaltes Pressen oder Ziehen aus Stahlblech hergestellten Zylinder, deren durch den
Herstellungsvorgang hart gewordene innere 3" Lauffläche nicht durch nachträgliche Schweißarbeiten
beeinträchtigt werden darf und überhaupt keiner Bearbeitung unterzogen werden soll, wie.sie beispielsweise in neuerer Zeit als
Bremszylinder bei solchen Eisenbahnfahrzeugen zur Anwendung gelangen, bei denen es
auf weitgehende Gewichtsersparnis ankommt. Gerade im Fortfall der Notwendigkeit von
Schweißarbeiten, wie sie bei Blechzylindern mit angeschweißten ' Längsbefestigungsflansehen
unerläßlich sind, liegt der große Vorteil, daß kein Verziehen des Zylinders und auf der Kolbenlauffläche keine Zunderbildung
eintritt, die immer zur Nachbearbeitung des Zylinders Anlaß gibt, wodurch die harte
Lauffläche zerstört wird.
Bei der Anwendung der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung können sich
■ Schweißärbeiten auf den Boden des Zylinders
beschränken, wo eine Zunderbildung deshalb nichts schadet, weil sie keine Zerstörung
der Kolbenmanschetten verursacht.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
in den Abb. 1, 2, 4 und 5 veranschaulicht, während Abb. 3 das Werkstück, aus dem die
Befestigungsvorrichtung hergestellt wird, in einem Zustande zeigt, der erkennen läßt, in
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Ernst Möller in Berlin-Karlshorst und Dr.-Ing. Friedrich Hildebrand in Berlin-Lankwitz.
wie einfacher Weise durch einen Preßvorgang mit nachfolgendem Biegen die Vorrichtung
herzustellen ist.
Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus dem
Flansch 2 und den im Winkel dazu gebogenen Flanschen oder Stegen 3. Der Flansch 2 besitzt
einen kreisrunden Ausschnitt, in den der Zylinder 1 mühelos eingeschoben werden kann.
Der durch Pressen oder Ziehen hergestellte Zylinder 1 besitzt einen beim Pressen in
einem Arbeitsvorgang herzustellenden schmalen Flansch, 'der sich entweder auf den
ebenen Flansch 2 der Befestigungsvorrichtung auflegt oder in eine in jenen hineingearbeitete
kreisförmige Nut so hineinlegt, daß der Zylinderfiansch mit dem Flansch 2 bündig liegt.
Die Flansche 3 werden winklig zum Flansch 2 gebogen und sind mit Schraubenlöchern verao
sehen, die zur Befestigung der Vorrichtung am Fahrzeuggestell oder an anderen Bauteilen
dienen. Die Flansche 3 sind, wie besonders aus Abb. 4 ersichtlich, so gebogen, daß
der Zylindermantel unmittelbar Anlage an ihnen findet, wodurch Biegungsbeanspruchungen
und Lagerveränderungen des Zylinders 1 unter dem Einfluß des eintretenden Druckmittels
oder unter dem Einfluß des Gewichts • des Bremsgestänges auf die Flansche 3 übertragen
werden.
Das in Abb. 4 dargestellte Beispiel zeigt einen Bremszylinder in der Befestigungsvorrichtung
nach der Erfindung, wobei die Flansche 3 über das freie Ende des Zylin,-ders
ι hinaus verlängert und zu einem Bremshebelträger 5 zusammengefaltet sind.. Der
eine der Flansche 3 trägt dabei eine Verlängerung 6, die den Zylinder am freien Ende
stützt.
Sollten Gründe dafür sprechen, den .Bremshebelträger
5 am Zylinderboden zu befestigen, so kann er als besonderer Bauteil an diesem
angeschweißt werden, weil die am Boden vorgenommene Schweißung die Erhaltung der
harten Lauffläche für den Kolben nicht beeinträchtigt.
Die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform kommt dann zur Anwendung, wenn die Fläche/
an der die Befestigungsflansche 3 ange-.50 schraubt werden, nicht parallel oder annähernd
parallel zur Zylinderachse liegt, sondern senkrecht zu dieser, was sowohl bei
waagerechter wie bei senkrechter Lage des Zylinders der Fall sein kann. In diesem Falle
sind die Flansche 3 in ihrem größten Teil als senkrechte oder nach oben hin sich spreizende
Streben oder Säulen ausgebildet, und ihre freien Enden sind zur Befestigung der Vorrichtung an einem Bauteil hergerichtet,
etwa parallel zum Flansch 2 abgebogen und öo mit Schraubenlöchern versehen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Befestigungsvorrichtung für Zylinder, insbesondere für die durch Ziehen oder Pressen aus ~ Stahlblech hergestellten Bremszylinder für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Traggerüst darstellt, das einerseits mit einem Flansch(2) versehen ist, der eine zur Aufnahme des Zylinders (1) dienende, kreisrunde Öffnung hat und anderseits im Winkel dazu angeordnete, dem Mantel des einzusetzenden Zylinders (1) etwa parallel laufende steg- oder plattenförmige Flansche(3) besitzt, mit denen die Vorrichtung an dem zu ihrer Befestigung dienenden Bauteil verbunden wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des in die Vorrichtung eingesetzten Zylinders (ι) der mit letzterem durch Schrauben o. dgl. zu verbindende Zylinderdeckel(4) dient.
- 3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Vorrichtung am Fahrzeuggestell oder an einem anderen Bauteil dienenden- Flansche (3) über den Zylinder (1) hinaus derart verlängert sind, daß sie zur Bildung eines hinter dem Zylinder (1) befindlichen Bremshebelträgers (5, Abb. 4) dienen.
- 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Zylinderboden hinaus verlängerten, zur Bildung eines Bremshebe]trägers dienenden Flansche (3) in einen Teil (6) übergehen, der das freie Zylinderende 10» umfaßt und diesem Halt bietet.
- 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebelträger (5) am Boden des Zylinders (1) als besonderer Bauteil angeschweißt ist.
- 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (2) mit dem zur Aufnahme des Zylinders (1) dienenden kreisrunden Ausschnitt mehrere, den eingesetzten Zylinder (i) säulenartig umgebende Streben besitzt, deren freie Enden für die Befestigung der Vorrichtung am Fahrzeug oder dem die Vorrichtung tragenden Bauteil hergerichtet ng ■sind (Abb. 5).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (7)
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- 1933-09-15 GB GB2564533A patent/GB409197A/en not_active Expired
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