DE749093C

DE749093C - Fassung fuer einzelne Filmbilder

Info

Publication number: DE749093C
Application number: DEK160180D
Authority: DE
Priority date: 1941-02-19
Filing date: 1941-02-19
Publication date: 1944-11-15

Description

Fassung für einzelne Filmbilder Um einzelne Filmbilder beim Aufbewahren, beim Betrachten und bei der Verwendung in Projektionsapparaten handhaben zu können und dabei gegen Beschädigungen zu schützen, faßt man diese in Rahmen ein und deckt dabei die Bilder meist noch beidseitig durch Glasscheiben ab.
Es ist nun bereits bekannt, derartige Rahmen aus.einem mehrteiligen Pappstreifen zu falten, der in drei gleich große Hauptfelder mit Fenstern unterteilt und mit einer anhängenden Lasche zum Festhalten des einzulegenden Films sowie mit einer Verschlußlasche versehen ist. Beim Gebrauch wird das einzuschließende Filmbild zunächst mittels der einen Lasche am Pappstreifen festgeklemmt, alsdann wird de erste aus Glas bestehende Schutzscheibe auf das Filmbild gelegt und nunmehr das Ganze auf das Mittelfeld umgeklappt: Danach wird die zweite Schutzscheibe eingelegt, der Pappstreifen wieder umgefaltet und die Verschlußlasche umgeschlagen.
Der- Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Fassung zu schaffen, die sowohl in ihrem Aufbau wie auch in der Handhabung einfacher ist und doch den praktischen Bedürfnissen weitgehend Rechnung trägt. Die Erfindung geht daher aus von einer Fassung, die zwar auch aus einem mit Fensterausschnitten versehenen Pappstreifen besteht, jedoch geht dieser Pappstreifen allseitig über die Einlage hinaus und ist nur zu einem Doppelrahmen zusammenzufalten, und zwar besteht die Erfindung dann, daß dabei der das allenfalls nur mit Schutzfolien bedeckte Filmbild einschließende Pappstreifen in ein mit einem vollständigen Fensterausschnitt versehenes Mittelfeld und zwei Anhänge unterteilt ist, von denen jeder einen Teilausschnitt hat, die sich beim Einschlagen der Anhänge auf das Mittelfeld zu einem sich mit dem ersten Fensterausschnitt deckenden zweiten Fensterausschnitt zusammensetzen.
Gegenüber Fassungen aus einem ebenfalls nur zu einem Doppelrahmen zusammenfaltbaren Pappstreifen aus zwei gleichen Hälften mit je einem vollständigen Fensterausschnitt erleichtert einerseits die erfindungsgemäße Unterteilung das Einlegen und Ausrichten des Filmbildes und andererseits 'gleicht sich dank dieser Unterteilung die Fassung beim Zusammenfalten leichter der Folienstärke an.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. r das gebrauchsfertige Bild in schaubildlicher Darstellung, Abb. a dasselbe im Schnitt, Abb. 3 den Pappstreifen ausgebreitet, Abb.4 diesen Pappstreifen zum Teil gefaltet und Abb.5 die Folie in schaubildlicher Darstellung.
Das Filmbild i ist in Abb. i und -2 in den Doppelrahmen :2 eingeschlossen, der beiderseits sich deckende Fenster 3 aufweist, deren Größe dem Umriß des Filmbildes entspricht. Dieser Rahmen :2 ist aus einem flachen Pappstreifen 4 hergestellt, der durch Querrillungen 5 so unterteilt ist, daß er ein rechteckiges IZittelfeld 6 und zwei Anhänge 7 bildet. Das Mittelfeld 6 weist in seiner Mitte den einen der Ausschnitte 3 auf. Die Anhänge 7 sind ungleich lang und weisen je einen Ausschnitt 3' auf; sie sind so bemessen, daß beim Umschlagen der Anhänge 7 auf das Mittel-, feld 6 die Ausschnitte 3' sich zusammenfügen und sich mit dem Ausschnitt des Feldes 6 decken.
Man kann nun so vorgehen, daß man auf das Mittelfeld 6 zunächst ein Stück Acetatfolie entsprechender Größe auflegt, auf dieses das aufzubewahrende Filmstück und alsdann ein zweites Stück Acetatfolie, so daß das Filmstück beiderseits durch die Folien abgedeckt ist, die auch die Ausschnitte 3 überdecken. Alsdann klappt man die Anhänge 7 nach der Mitte des Streifens herum und verbindet sie mit diesem durch Klebstoff. Zu diesem Zweck kann von vornherein der Pappstreifen eine Gummierung tragen, die im Bedarfsfalle nur angefeuchtet wird.
Man kann auch die in Abb. 5 dargestellte Folie benutzen, die aus einem Streifen 8 besteht, der in der Mitte bei 9 quer gefaltet ist und dessen beide 'Hälften aufeinandergelegt werden, so daß sie sich decken. Auf diese Weise bildet die Folie eine Tasche, in die man den aufzubewahrenden Film einlegt. Man bringt dann die Folie auf den Streifenzuschnitt 6 auf. Jede Folienhälfte ist so groß gehalten, daß sie die Öffnung 3 reichlich überdeckt. Danach wird der Pappzuschnitt 6 auf die beschriebene Art und Weise zum Rahmen gefaltet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fassung für einzelne Filmbilder au: einem mit Fensterausschnitten versehenen, zu einem Doppelrahmen faltbaren Pappstreifen, dessen Abmessungen allseitig über die Abmessungen der Einlage hinausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß der das allenfalls nur mit Schutzfolien (8, 9) bedeckte Filmbild einschließende Pappstreifen (4) in ein mit einem vollständigen Fensterausschnitt (3) versehenes Mittelfeld (6) und zwei Anhänge (7) unterteilt ist, von denen jeder einen Teilausschnitt hat, die sich beim Einschlagen der Anhänge (7) auf das 11Zittelfeld (6) zu einem sich mit dem -ersten Fensterausschnitt deckenden zweiten Fensterausschnitt zusammensetzen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 362 924, 684 459; britische Patentschrift ...... - 135945-. schweizerische - - 170 463; Kalle & Co. A.-G., Wiesbaden-Biebrich, Druckschrift 405. 111- (4. 27) über :>Cellophan und seine Verwendungsgebiete«, S. z5.