DE1907264U - Plakataufsteller. - Google Patents
Plakataufsteller.Info
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F1/00—Cardboard or like show-cards of foldable or flexible material
- G09F1/04—Folded cards
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Description
Die Neuerung betrifft einen Plakataufsteller, der
aus einem flachen Kartonzuschnitt "besteht, welcher durch zwei "beidseitig seiner Längsachse und dazu symmetrisch
angeordnete, mit ihren Scheiteln aufeinander zu weisende Winkelfalze in zwei Seitenflächen sowie eine Mittelfläche
derart unterteilt ist, daß letztere sich mit ihrem unteren Teil "beim Zusammendrücken der "beiden Seitenflächen aus der
Zuschnittebene unter Bildung eines Spreizbeines heraushebt.
Bei bekannten Plakataufstellern obiger Art sind an den
beiden Seitenflächen dreieckförmige Haltenasen vorgesehen,
die sich beim Zusammendrücken bzw. Aufklappen der Seitenflächen gegen die Plakatrückseite legen, um auf diese Weise
das Spreizbein in der Spreizstellung bzw. in der Aufstelllage des Plakates zu halten. Da die Haltenasen dabei aber nur
unter leichter Spannung an der Plakatrückseite anliegen, mithin leicht seitlich weggleiten können, gewährleisten sie
keine hinreichende Aufstellsicherheit. Als weiterer Nachteil kommt insbesondere bei leichtplakaten mit gewölbter Vorderseite
hinzu, daß die Haltenasen bei nicht ausreichend sorg-
fältiger Tolerierung entweder an der Plakatvorderwand zu
stark durchdrücken oder aber daran keinen genügenden Widerhalt finden "bzw. die Vorderfläche unter Umständen gar nicht
"berühren, was wiederum die Standfestigkeit des Aufstellglakates
"bzw. seines Spreizloeines beeinträchtigt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plakataufsteller der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend
zu verbessern und zu vervollkommnen, daß er die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr bei vergleichsweise einfacher
Beschaffenheit eine größtmögliche Plakat-Aufstellsicherheit
gewährleistet, ohne: .dabei die Plakatvorderfläche in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Das wird neuerungsgemäß im
wesentlichen dadurch erreicht, daß das aus dem unteren Mittelflächenteil und den beiden Seitenflächen bestehende Spreizbein
in seiner Spreizstellung durch einen aus der Mittelfläche herauszuklappenden und mit über die Seitenflächen zu
schiebenden Einschnitten versehenen Sicherungslappen formschlüssig zu arretieren ist. Auf diese Weise kann das Spreizbein
in seiner Spreizstellung einwandfrei gesichert werden, und zwar durch ausschließlich an den abspreizenden Teilen,
also nicht unmittelbar an der Plakatrückseite angreifende Sicherungsmittel.
Es sei hier erwähnt, daß bereits Plakataufsteller,
nämlich sogenannte Doppelherz-Aufsteller bekannt sind, bei denen die beidseitig eines Mittelflächenteiles angeordneten,
um parallel zueinander verlaufende Falze aufzuklappenden Seitenflächen in der Aufklappstellung durch einen aus dem
Mittelflächenteil herausklappbaren und mit Einschnitten versehenen
Sicherungslappen formschlüssig zu arretieren sind. Datei ist aloer die Mittelfläche an der Plakatrückseite fest
aufgeklebt, so daß dabei lediglich die Seitenflächen aus der Plakatebene herausgeklappt werden, wodurch nur eine geringe
Standfestigkeit erzielt werden kann. Demgegenüber werden beim
neuerungsgemäß ausgebildeten Plakataufsteller die Seitenflächen
zusammen mit dem zwischen ihnen befindlichen unteren Teil der Mittelfläche in eine hinreichend weite Spreizstellung
gegenüber dem Plakat gebracht, wodurch letzteres eine ungleich größere Aufstellsicherheit erhält.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der S'icherungslappen
dicht unterhalb der beiden Winkelfalzscheitel und von in letztere auslaufenden Winkelhalbierungsfalzen der
Seitenflächen angeordnet sowie aus dem sich bei deren Zusammer drücken abhebenden unteren Mittelflächenteil nach unten herauszuklappen.
Auf diese Weise kann der neue Plakataufsteller äußerst einfach, nämlich mit einem einzigen Handgriff in
seine Spreizlage gebracht werden, da zu diesem Zweck die beiden Seitenflächen mit dem Daumen und Mittelfinger und der
Sicherungslappen mit dem Zeigefinger der gleichen Hand in ihre Aufklappstellungen überführt werden können.
Der neue Plakataufsteller kann bei Dpppelwandplakaten
einen Teil der Plakatrückwand bilden, aus der er durch entsprechend verlaufende Einschnitte unmittelbar herausgearbeitet
wird. Dadurch läßt sich eine entsprechende Materialersparnis erzielen. Ebenso gut ist es aber auch möglich, den neuen
-A-
Plakataufsteller aus einem selbständigen Kartonzuschnitt herzustellen
und ihn mit seinem oberen Mittelflächenteil auf der Plakatrückseite oder -wand zu befestigen, vorzugsweise
aufzukleben. Diese Anbringungsweise ist sowohl bei ein- als auch mehrlagigen Plakaten möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Feuerung dargestellt. Dabei zeigen:
gig. 1 die Rückseite eines Doppelwandplakats, aus
deren Rückwand der neue Plakataufsteller unmittelbar durch entsprechende Stanz- und Falzschnitte
herausgearbeitet ist, und
Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung die Aufstellage
des Plakats nach Pig. 1 mit herausgeklapptem Spreizbein,,
In der Rückwand 1 des Doppelwandplakates 2 sind die Stanzschnitte 3»4>5 vorgesehen, die den neuen Plakataufsteller umgrenzen, der also aus einem flachen Kartonzuschnitt
besteht. Er ist durch zwei beidseitig seiner Längsachse und dazu symmetrisch angeordnste Winkelfalze 6,7 bzw.
8,9 in zwei Seitenflächen 10,11 sowie eine Mittelfläche 12
unterteilt. Die Winkelfalze 6,7 bzw. 8,9 schneiden sich in den beiden Scheiteln 13,14, in die zugleich weitere, den
Scheitelwinkel halbierende und daher im folgenden als Winkelhalbierungsfalze bezeichnete Falze 15,16 auslaufen. Die gedeckte
Verbindungslinie zwischen den Winkelfalzscheiteln 13 und H unterteilt die Mittelfläche 12 in die obere Mittel-
fläche 12· und die untere Mittelflache 12''. Dicht unterhalb
der beiden Winkelfalzseheitel 15?H ist ein Sicherungslappen
18 eingestanzt, der über die als Klappachse dienende FaIzkante
18·' mit dem unteren Mittelflächenteil 12·' verbunden
ist und zwei in Höhe der Falzkanten 7,9 gelegene Einschnitte 18' besitzt. Zwischen dem Sicherungslappen 18 und den Scheiteln
13 bzw. 14 sind je zwei Falzlinien 7' bzw. 9' vorgesehen,
die in den Scheiteln 13 bzw. 14 konvergieren und gleichsam eine Aufspreizung der Falze 7 bzw. 9 darstellen.
An den äußeren Schnittlinien 3 bzw. 4 sind aus der Plakatrückwand noch Fingerlöcher 17 ausgeschnitten, während im
oberen Teil der Plakatrückwand ein mit einem Nagelloch 19 versehener Klapplappen 20 vorgesehen ist, der eine gegebenenfalls
gewünschte Wand- od.dgl. Aufhängung des Plakats ermöglicht.
Soll das in Fig. 1 abgebildete Plakat mit Hilfe des neuen Aufstellers aufgestellt werden, so brauchen dazu lediglich
dessen beide Seitenflächen 10,11 durch den in der Nähe der Fingerlöcher 17 bzw. der Winkelhalbierungsfalze 15,
16 angreifenden Daumen und Mittelfinger zusammengedrückt und danach der Sicherungslappen 18 durch den Zeigefinger um die
Achse 18'' nach unten ausgeklappt zu werden, wobei sich die
Einschnitte 18' des Sicherungslappens 18 über die ausgeklappten Seitenflächen 10,11 schieben. Dadurch wird der beim
Zusammendrücken der Seitenflächen 10,11 aus der Piatatebene abgehobene untere Mittelflächenteil 12'', der zusammen mit
den Seitenflächen 10,11 das Spreizbein bildet, in der in Fig. 2 dargestellten Spreizstellung bzw. Aufstellage des
Plakates einwandfrei arretiert. Dabei ist wesentlich, daß die Arretierungsmittel, also insbesondere der Sicherungslappen 18, nicht an der Plakatvorderwand liegen, also ohne
Einfluß auf deren etwaige Wölbung sind. Da die Falze 7 ? 9 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und somit die
darüber liegenden Falze 6 und 8 einen relativ großen Winkel miteinander einschließen, ergibt sich eine entsprechend groß
bemessene obere Mittelfläche 12', die die Verbindung zwischen dem Spreizbein und dem eigentlichen Plakat gewährleistet.
Sofern der neue Plakataufsteiler nicht wie im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus der Plakatrückwand herausgearbeitet, sondern aus einem selbständigen Kartonzuschnitt
hergestellt wird, kann seine obere Begrenzungskante etwa so gewählt werden, wie das die in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnete
linie 21 wiedergibt. Für diesen Fall braucht der neue Plakataufsteiler lediglich mit seiner oberen Mittelfläche
12' auf der Rückseite des ein- oder mehrlagigen Plakates aufgeklebt zu werden.
Claims (5)
1. Plakataufsteller, "bestehend aus einem flachen Kartonzuschnitt,
der durch zwei "beidseitig seiner Längsachse und dazu symmetrisch angeordnete, mit ihren Scheiteln aufeinander zu weisende
Winkelfalze in zwei Seitenflächen sowie eine Mittelfläche derart unterteilt ist, daß letztere sich mit ihrem
unteren Teil "beim Zusammendrücken der "beiden Seitenflächen aus der Zuschnitt ebene unter Bildung eines Spreizbeines
heraushebt,dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem unteren Mittelflächenteil (12!!) und den
"beiden Seitenflächen (10,11) "bestehende Spreizbein in seiner
Spreizstellung durch einen aus der Mittelfläche herauszuklappenden und mit teilweise über die Seitenflächen zu
schiebenden Einschnitten (181) versehenen Sicherungslappen
(18) formschlüssig zu arretieren ist.
2. Plakataufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sieherungsläppen (18)
dicht unterhalb der beiden Winkelfalzscheitel (13,H) und von in letztere auslaufenden Winkelhalbierungsfalzen
(15,16) der Seitenflächen (10,11) angeordnet sowie aus dem sich bei deren Zusammendrücken abhebenden unteren Mittelflächenteil
(I2(t) nach unter, heraus zuklapp en ist.
3. Plakataufsteller nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Winkelfalze in ihrem unteren Teil (7 bzw. 9) im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen und in ihrem oberen, zwischen dem Sicherungslappen
(18) und dem Winkelfalzscheitel (13 bzw. 14) gelegenen
Abschnitt aus je zwei spitzwinklig zueinander verlaufenden
und sich im Scheitel (13 "bzw. 14) treffenden Falzlinien
(7r bzw. 9') bestehen.
4· Plakataufsteller nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß ;er einen Teil der Plakatrückwand
(1) bildet, aus der er durch entsprechend verlaufende Einschnitte (3,4,5) herausgearbeitet ist.
5. Plakataufsteller nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem selbständigen
Kartonzuschnitt hergestellt und mit seinem oberen Mittelflächenteil (12!) auf der Plakatrückseite oder -wand
(1) befestigt, vorzugsweise aufgeklebt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH49976U DE1907264U (de) | 1964-10-12 | 1964-10-12 | Plakataufsteller. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH49976U DE1907264U (de) | 1964-10-12 | 1964-10-12 | Plakataufsteller. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1907264U true DE1907264U (de) | 1964-12-23 |
Family
ID=33340663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH49976U Expired DE1907264U (de) | 1964-10-12 | 1964-10-12 | Plakataufsteller. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1907264U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0168061A2 (de) * | 1984-07-13 | 1986-01-15 | Gustav Stabernack Gmbh | Werbeaufsteller aus Faltmaterial |
DE29618992U1 (de) * | 1996-10-31 | 1996-12-12 | Gustav Stabernack GmbH, 36341 Lauterbach | Display |
-
1964
- 1964-10-12 DE DEH49976U patent/DE1907264U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0168061A2 (de) * | 1984-07-13 | 1986-01-15 | Gustav Stabernack Gmbh | Werbeaufsteller aus Faltmaterial |
EP0168061A3 (de) * | 1984-07-13 | 1988-08-03 | Gustav Stabernack Gmbh | Werbeaufsteller aus Faltmaterial |
DE29618992U1 (de) * | 1996-10-31 | 1996-12-12 | Gustav Stabernack GmbH, 36341 Lauterbach | Display |
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