DE746925C - Elektrische Hochdruck-Metalldampfentladungslampe mit Gluehelektroden und mehreren ein Mischlicht ergebenden verdampfbaren Metallen - Google Patents
Elektrische Hochdruck-Metalldampfentladungslampe mit Gluehelektroden und mehreren ein Mischlicht ergebenden verdampfbaren MetallenInfo
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- DE746925C DE746925C DES101992D DES0101992D DE746925C DE 746925 C DE746925 C DE 746925C DE S101992 D DES101992 D DE S101992D DE S0101992 D DES0101992 D DE S0101992D DE 746925 C DE746925 C DE 746925C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/12—Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
- H01J61/18—Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having a metallic vapour as the principal constituent
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- Discharge Lamp (AREA)
Description
- Elektrische Hochdruck-Metalldampfentladungslampe mit Glühelektroden und mehreren ein Mischlicht ergebenden verdampfbaren Metallen Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Hochdruck-Metalldampfentladungslampen mit Glühelektroden, insbesondere mit ,aktivierten, durch die Entladung :geheizten Glühelektroden und mehreren ein Mischlicht ergebenden verdampf-baren Metallen. Erfindungsgemäß wird bei einer derartigen Hochdruck-Metalldampfentladungs Iampe ,die Menge jedes einzelnen Metalls so bemessen, daß im Betriebszustand der Lampe sämtliche Metalle, z. B. Ouecksilber und Kadmium oder Quecksilber und Zink, untersättgt sind. Der gesamte Metallvorrat der Lampe wird dehngemäß bei der Hochdruckbildung unterhalb des Abreißpunktes der Entladung vollauf verdampft und der Span.nungs:abfall des Lichtbogens nur bis zu einem bestimmten, die stete Wie@d'erzünd(ung der Lampe @ermäglichenden Punkt, z. B. bei Anlegen von a210 Volt, bis auf 120 oder 1310 Volt getrieben; von diesem Punkt an nimmt die Lampe keine höhere Spannung auf, weil sich .durch Verzehrung des gesamten Vorrates an verdampfharen Metallen der Druck nicht mehr erhöhen kann. Die Lampe ist dadurch veränderlich strombelastbar, was nicht nur zu einem fllackerfreien und gege-i Spannungsschwankungen :des Netzes unempfindlichen, sicheren Betrieb, sondern insbesondere auch noch .dazu führt, daß die gewünschte Lichtfarbe -der Mischstrahlung von Spannungsschwankungen .,des Netzes oder Änderungen der T-Tinigebungstemperatur unbeeinflußbar bleibt, da diese zufolge des u;ntersättigten Zustandes der Metalldämpfe nicht zu einer unerwünschten Kondensation oder zusätzl-ichen Verdampfung der Metalle Anlaß geben können.
- Um mit,Sicherheit ein völliges Verdampfen aller im Lampengefäß eingebrachten Metalle zu Herreichen, empfiehlt es Wich, darauf zu achten, daß im Betrieb !alle Stellen des Lampengefäßes möglichst die gleiche Temperatur aufweisen. Zu diesem Zweck können, wie an sich bekannt, Wärmaausgleichmittel Verwendung finden, beispielsweise 'Gefäßvandverdickungen oder wärmeisolierende Umhüllungen; auch kann einWärmeausgleichduroheine geeignete Stellung der Elektroden in den Elektrodengefäßen erreicht werden.
- Man hat zwar schon verschiedentlich. versucht, M ischlich:tentl:adungslamipen, die Quecksilber und ein anderes Metall, etwa .ein Alkalimeta:ll oder Kadmi.um:metall, enthalten, herzustellen und zu diesem Zwecke elektrische Entladungslampen mit einem flüssigen oder breiförm:igeli Amalgambodenkörper versehen, .der gleichzeitig als Elektrodenkörper dient. Diese bekannten Lampen zeigen jedoch den Nachteil, daß sich das erst bei höheren Temperaturen in beträchtlichem Maße v:erdampsfende Zusatzmetall, ;etwa Kadmium, in schlecht erhitzten Winkeln und Höhlungen .des Entladungsgefäßaes verkriecht bzw. vornehmlich in dem nicht zur Verdampfung .gelangenden Elektroden.körper verbleibt. Die Folge davon ist eine schon nach kurzer Betriebszeit sich einstellende Entmischung des Dampfes, die zu einer Veränderung der Farbe .der Entladti.ngslam,pe fuhrt, die schließlich nur noch das Specktram des Quecksilberdampfes ausstrahlt. Dazu kommt, daß die bekannten Amal:gam-F.ntladungslampen gesättigte Metalldämpfe aufweisen und daher bekanntlich gegen jede Änderung der Betriebsverhältnisse äußerst empfindlich sind. Schon geringe Spannungs-und Temperaturschwankungen führen zu beträchtlichen Änderungen des Druckes der Metalldämpfe und damit zu einem Verfärben des Mischlichtes.
- Durch richtige Bemessung der in die Lampe einzabringenden Metallmengen können im voraus genau die im Betrieb auftretenden Partialdrücke tetider MetalldämpIe und der Spannungsabfall der Lampe festgelegt werden. Eine nach der Erfindung ausgebildete Mischl;ichtlampe, bei der sich die Strahlung sehr gleichmäßig über das gesahnte Spektrum verteilt, ergibt sich, wenn die Menge, des l@eich.-ter verdampfenden Metalls, etwa Quecksilber, w.cnigex als die Hälfte derjenigen Menge dieses Metalls beträgt, die bei Ader Lampentemperatur völlig verdampfen würde. Soll beispielsweise bei Anschluß an 22o Volt der Spannungsabfall des Lichtbogens 130 Volt betragen, so ist nur so viel Quecksilber in das l.am.pengefäß einzubringen, daß der Quecksilberdampf allein zu einem Spannungsabfall von etwa 6o Volt führen würde. Der restliche Spannungsabfall von 70 Volt wird dann 'durch eine entsprechend bemessene Kadmiummenge
Claims (2)
- PATENT ANSPRC#'CHE: i. Elektrische Hochdruck-Metalldampfentladungsla,mpe mit Glühelektroden, insbesondere mit aktivierten, durch die Entladung aufgeheizten Glühelektroden und mehreren ein Mischlicht ergebenden verda.mpfharen Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge jedes einzelnen Metalls so beimessen ist, daß ini Betriebszustand der Lampe die Dämpfe sämtlicher Metalle, z. B. Ouecksilber und Kadmium oder Quecksill}er und Zink, untersättigt sind.
- 2. Hoclidruck-Metalldanipfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des leichter verdampfenden Metalls, etwa Quecksilber, weniger als die Hälfte derjenigen Menge dieses Metalls beträgt, die bei der Lampentemperatur völlig verdampfen könnte, so daß der Dampf dieses Metalls bei der Betriebstemperatur sehr stark untersättigt ist. Zur Abgrenzung des Anmekd.ungsgegensta.n:des vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Pateutsclirift . . .. . . .\ i-. ='83 4.84; französische Patentschriften 707 195, 071g8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101992D DE746925C (de) | 1931-11-22 | 1931-11-22 | Elektrische Hochdruck-Metalldampfentladungslampe mit Gluehelektroden und mehreren ein Mischlicht ergebenden verdampfbaren Metallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101992D DE746925C (de) | 1931-11-22 | 1931-11-22 | Elektrische Hochdruck-Metalldampfentladungslampe mit Gluehelektroden und mehreren ein Mischlicht ergebenden verdampfbaren Metallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746925C true DE746925C (de) | 1944-08-30 |
Family
ID=7524123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES101992D Expired DE746925C (de) | 1931-11-22 | 1931-11-22 | Elektrische Hochdruck-Metalldampfentladungslampe mit Gluehelektroden und mehreren ein Mischlicht ergebenden verdampfbaren Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746925C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE283484C (de) * | ||||
FR707195A (fr) * | 1929-12-07 | 1931-07-03 | Lampes Sa | Tubes de décharge à remplissage gazeux ou à vapeur |
-
1931
- 1931-11-22 DE DES101992D patent/DE746925C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE283484C (de) * | ||||
FR707195A (fr) * | 1929-12-07 | 1931-07-03 | Lampes Sa | Tubes de décharge à remplissage gazeux ou à vapeur |
FR707198A (fr) * | 1929-12-07 | 1931-07-03 | Tube à décharge dans un gaz ou une vapeur, avec électrodes activées |
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