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DE743596C - Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Faeden und Filmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Faeden und Filmen

Info

Publication number
DE743596C
DE743596C DEN45640D DEN0045640D DE743596C DE 743596 C DE743596 C DE 743596C DE N45640 D DEN45640 D DE N45640D DE N0045640 D DEN0045640 D DE N0045640D DE 743596 C DE743596 C DE 743596C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
production
spinning
solutions
films
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN45640D
Other languages
English (en)
Inventor
Aart Buurman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Onderzoekings Instituut Research
Original Assignee
Onderzoekings Instituut Research
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Onderzoekings Instituut Research filed Critical Onderzoekings Instituut Research
Priority to DEN45640D priority Critical patent/DE743596C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743596C publication Critical patent/DE743596C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/02Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von künstlichen Fäden und Filmen Bei der Herstellung von Fäden, Filmen u. dgl. aus Lösungen von Cellulose in verdünnten alkalischen Natriumzinkat- oder Natriumstannatlösungen kann man beispielsweise so vorgehen, daß man die Cellulose, nachdem sie durch chemische Mittel entsprechend abgebaut ist, unter bestimmten Bedingungen in verdünnten alkalischen Natriumzinkat- oderNatriumstannaflösungen zurAuflösung bringt und dann anschließend in an sich -bekannter Weise weiterverarbeitet.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man bei Verwendung der üblichen säurehaltigen Salzbäder zwar recht brauchbare Fäden u. dgl. erhält-, indessen gelingt es nicht, sie hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaften stets gleichmäßig und insbesondere nicht mit besonders hochwertigen Eigenschaften zu gewinnen. Auf Grund eingehender Versuche konnte festgestellt werden, daß die Einwirkung der noch längere oder kürzere Zeit an den Fäden haftenden Säure des Spinnbades für die erwähnte Erscheinung verantwortlich gemacht - werden 25 muß. Bei diesen Untersuchungen zeigte sich auch überraschenderweise, daß die Einwirkung der Säure auf die mechanischen Eigenschaften außerordentlich schnell einsetzt, weil man nämlich einwandfrei nachweisen -kann, daß bei der Herstellung eines Spinnkuchens die Fäden der Außenseite und die Fäden der Innenseite derselben sehr unterschiedlich bezüglich Dehnung und Festigkeit sind, wenn man keine Maßnahmen trifft, die Einwirkung der an den Fäden noch anhaftenden Fällbadsäure züi unterbinden.
  • Es ergab sich nämlich, daß bei einem Spinnkuchen, der aus einer Cellulose-Natriumzinkat-Lösung i.pit Hilfe eines Spinnbades, bestehend aus 6,5 0/, H# SO" 15,001, Na.SO" 6,5 0/" Zn # 0" i o,o % AL (SO,)" im Verlaufe einer Spinnzeit von 8Stunden hergestellt worden ist, die Fäden der Außenseite eine Festigkeit von 1.21 - im trockenen 7-Ustl (1 Utlcl vOil 38 -# iln nassen Zustand S#)Wie eine von 1201,' und eine Naladelinung von 18 I',#, be sitzen, wahrend die (U#r Innenseite des Spinnkuchens eine Trockenfestigkeit von i-14g und eine Naßf(,stigkeit von 51 bei 21 li, Trockendehnung and 3:2 % Naß(lehnung aufweisen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Fäden mit verbesserten Eigenschaften aus Löstingen, von Celltilose in verdünntun alkalischen ',#atritunzinkat- oder Natriumstannatlösun-en dadurch herstellen kann, daß inan die Ckbilde bei ihrer Herstellun- sofort nach dein Verstrecken. hevor oder während sie (1-r Samine!-vorrichtung zugeführt werden, s.äurefrei wäscht. Das Waschen kann beispielswcise in ,-,ineni zw,-.iten Bad. bestehend aus kaltem Wasser. üder auch beini Aufsammeln der Gebildo im Spinntopf durch fortlaufendes Besprühen mit Wasser ei-folgen.
  • Das Verfaliren der Erfindung inag t' Z, durch folgendes Beispiel erlIutert werden: Mit Hilfe des obenerwähnten Bades wird (-ine Lösung vcin Celltilose- in verdünnter alkalischer ,#atrininzinkatlösung ersponnen, und (Iabei wird der gebildete Faden, bevor er in dun Spinntopf gelan-t. durch ein Wasserbad von Ratiniternperatur geleitet. Die erhaltene Kunstseide zeigt dann eine Festigkeit von 1 2 in trockenum Zustand und von 62 in 5 nassem Zustand, während die Trockendeh-
    nun- I-f,:z 0,'" und die -',ial.Ideliiluiig be-
    1-,- t. #Vi rd d « agegen (-las Auswaschen des
    Fadens nicht sofort nach der Bildung dessel-
    ben vorgenommen, sondern erst einige Zeit
    spät(-r, sinken die entsprechenden textilen Da-
    ten erheblich ab und konnten für die Festig-
    keitsiverte bis auf 135 9 bzw. _# i g und für die
    Debnungs-,verte bis auf i 1 0,) l>ZW. I 2)ll, er-
    inittelt werden.
    Die beanspruchte Verfahrensweisc ermög-
    licht also eine überraschende Verhesserung
    der mechanischen Eigenschaften der erzeugten
    Gebilde ohne Anwendun- besonders schwie-
    rigur oder kostspieliger technischer 'Maß-
    nahmen.

Claims (2)

  1. PATEINTTAXSPRÜCHE: i. Verfahrün zur Herstellung von künstli(71iuii Fäden und Filmen aus Lösungen von Cellulose in verdünnten Natritirnzinkat- oder -Natriumstannatlösungen, dadurch gekennzuichnet. daß die Gebilde bei ihrer Herstellung sofort nach (lern Verstrcclzcii. bevor bzw. während sie der Sainnielvorrichtung zugeführt werden, mittels eines Wasserbades säurefre; gewaschen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i. dadurch "(21,:ciiiizeielinet. daß die Fiden beim Art' beiten nach dein Spinntopfspinnverfahren im Spinntopf stiinflig init Wasser besprüllt ,verden.
DEN45640D 1942-05-05 1942-05-06 Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Faeden und Filmen Expired DE743596C (de)

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