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DE741725C - Vorrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches selbsttaetig arbeitender elektrischer Spannungsregler - Google Patents

Vorrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches selbsttaetig arbeitender elektrischer Spannungsregler

Info

Publication number
DE741725C
DE741725C DEP76487D DEP0076487D DE741725C DE 741725 C DE741725 C DE 741725C DE P76487 D DEP76487 D DE P76487D DE P0076487 D DEP0076487 D DE P0076487D DE 741725 C DE741725 C DE 741725C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expanding
control range
contacts
magnet
column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP76487D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Grob
Dr Wolfgang Kehse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP76487D priority Critical patent/DE741725C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741725C publication Critical patent/DE741725C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/20Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance
    • H02P9/22Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance comprising carbon pile resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches selbsttätig arbeitender elektrischer Spannungsregler Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung der bekannten Vorrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches selbsttätig arbeitender @elektrischer Spannungsregler mit Widerständen in Form von durch Druck regelbaren Kühlescheibehsäulen. Bei dieser Vorrichtung sind die Kohleschesbensäulen aus unter sich gleichen Elementen aufgebaut und rännen abschnittweise durch einen Magneten von der Reihen- in die -Parallelschaltung und umgekehrt umgeschaltet werden.
  • Die Umschaltung erfolgt bei der bekannten Vorrichtung durch einen Magneten, der ständig vom Säulenstrom durchflossen wird, so daß unterhalb eines bestimmten Belastungsstromes das Umschaltrelais in der der Reihenschaltung der einzelnen Säulenabschnitte entsprechenden Stellung verharrt, während bei Ansteigen des Belastungsstromes über einen bestimmten Wert durch den Magneten die Parallelschaltung vorgenommen wird.
  • Eine andere bekannte Ausführung der Erweiterung des Regelbereiches solcher Regler besteht darin, durch mechanische Zwischenglieder, die von dem Anker des regelnden Druckmagneten gesteuert werden, die Ein-bzw. Ausschaltung eines Nebensrhlußwiderstandes vorzunehmen, der die Spannung in der Verbraucherleitung beeinflußt.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht das Kennzeichen der Erfindung darin, daß die Umschaltung der Kohlensäuleabs:chnitte durch die Ankerstellung des regelnden Magneten über ein Organ bewirkt wird, das auf Impulse anspricht, wobei die Innpulse über Kontakte gegeben werden, die in den Reglerendstellungen angebracht sind. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird also vermieden, daß dauernd vom Säulenstrom durchflossene Magnetspulen die Umschaltung bewirken, und es wird erreicht, daß durch kurze Stromstöße von geringster Dauer die notwendigen Umschaltorgane betätigt werden.
  • Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, daß vor Erreichen bzw. Üb.erschneiten des Widerstandsgrenzwertes des Reglers nicht erst die Abweichung der zu überwachenden elektrischen Größe vom Sollwert abgewartet zu werden braucht, sondern daß ja bereits die Stellung der den Druck auf die Kohlesäule regelnden Anordnung maßgebend für die Erreichung des Grenzwertes ist und daher unmittelbar zur Steuerung der Umschaltung benutzt werden kann.
  • Zw eckmäßi;g wird die Umschaltung durch ein Kipprelais oder auch durch ein Schrittschaltwerk vorgenommen, letzteres besonders dann, wenn mehr als zwei Stufen vorgesehen sind.
  • Ein ständig vom Säulenstrom erregter Magnet beeinflußt notwendigerweise den zweiten Magneten, der die die Kohlescheihe zusammenpressende Feder steuert, in schädlicher Weise, so, daß die Genauigkeit der Regelung im Hinblick auf die Notwendigkeit des engen Zusammenbaues aller Teile beeinträchtigt wird. Durch die Erfindung w -ird erstmalig bei engstem Zusammenbau aller Teile eine-Regelgenauigkeit erreicht, die bisher nur bei weit auseinandergezogener Anordnung der Teile möglich war.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung äst i,n der Abb. i dargestellt. In der Abb. i ist i ein Generator, 2 eine Batterie, welche zln Pufferschaltung mit dem Generator arbeitet. 3 ist die Belastung, die in Gestalt von Glühlampen angedeutet ist, d. eine Kohlesäule, deren drei, einzelne Abschnitte nebeneinander angeordnet sind und die gemeinsam durch den Anker 5 eines Magneten zusammengedrückt werd n. Die Erregung des Magneten erfolgt durch die Spule 6, welche über einen Widerstand 7 parallel zur Belastung 3 liegt. Der Widerstand 7 kann durch einen Schalter 8 kurzgeschlossen -,xerden, wenn man die geregelte Spannung zu verändern beabsichtigt, z. B. bei Umschaltung auf Schlaflicht. Befindet sich die Spannung des Generators, bzw. der Batterie unterhalb des unteren Grenzwertes des Regelbereiches, so sind die Schalter 9, 1o und i i geschlossen. Durch 9 fand io werden die drei Abschnitte der Kohlesäule zueinander _para,flel. geschaltet. Ferner sind die Kontakte 12, 13 miteinander verbunden, was aber im Augenblick wirkungslos ist, da der betreffende Stromkreis an der Stelle i.l. unterbrochen ist. Steigt die Spannung an, so beginnt der Regler innerhalb des ersten Regelbereichs seine Tätigkeit und hält die Spannung genau 'konstant. Erreicht dabei der Magnetanker seine andere Grenzlage, so werden die Kontakte 15, 16 miteinander verbunden und dadurch ein Stromkreis über den zur Zeit geschlossenen Kontakt i i, die Relaisspule 17, die Stromquelle und den Widerstand i9 hergestellt. Das Relais 17 zieht an, wirft den Kippanker 2o um, so! daß nunmehr die Kontakte 9, io, i i unterbrochen, der Kontakt 1.1 geschlossen ist. Bei dieser Umschaltung werden gleichzeitig die Widerstandsabschnitte aus der Parallelschaltung in die Reihenschaltung übergeführt, so daß jetzt der Regler in, dem zweiten Regelabschnitt arbeitet. Ändern sich die Belastungsverhältnisse so, daß der Magnetanker wieder zurückkehrt und die Kontakte 12, 13 berührt, so erhält nunmehr über den Kontakt 14. die Relaisspule 18 Strom und bringt den Kippanker 2o in seine ursprüngliche Lage zurück, so daß nunmehr - die Säulenabschnitte wieder parallel geschaltet sind und der Regler im ersten Regelabschnitt arbeitet. Bisher war angenommen, daß die Kohlesäule nur zwei verschiedene Widerstandskombinationen annimmt. Man kann statt dessen aber auch eine noch weitergehende Unterteilung vornehmen, um entsprechend mehr Widerstandskombinationen erzielen zu können. Dabei genügt dann ein einfaches Kipprelais nacht mehr, sondern man wird statt dessen eines der bekannten Sclirittschaltwerke vorsehen, welches beispielsweise durch die Spule 17 in einem Sinne, durch die Spule i8 in entgegengesetztem Sinne fortgeschaltet wird. Bei jeder Fortschaltung wird stufenweise eine neue Widerstandskombination hergestellt, durch welche der Regler auf den nächsten höheren oder niederen Regelbereich umgeschaltet wird.
  • Die Unterteilung in eine größere Anzahl von Einzelabschnitten erfordert eine verhältnismäßig große Zahl von Kontakten, die nach Möglichkeit :erspart werden sollten. Man kann mit weniger Kontakten auskommen, weilnman die weiteren Stufen durch einfaches Kurzschließen von äußeren Widerständen erzielt.
  • Ein Beispiel hierfür zeigt schematisch die Abb.2, welche sich nur auf die Kahlesäule und die Umschaltkontakte des Regelkreises bezieht. 9 und io sind die der Abb. i entsprechenden Umschaltkontakte der Säulenabschnitte. 21 ist ein vorgeschalteter Widerstand, 22 ein Schalter, der beim Erreichen der einen Grenzlage des Reglers geöffnet werden kann, so daß der Widerstand 21 auch noch in den. Reglerkreis eingeschaltet ist. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß zuerst mit Parallelschaltung der Säulenabschnitte gearbeitet wird, sodann der Widerstand 21 J en parallel geschalteten Abschnitten vorgeschaltet wird, im dritten Abschnitt die Säulenabschnitte unter Kurzs,chhtß des Widerstandes 21 in Reihe geschaltet werden und im vierten Abschnitt der,Wmderstand 21 der Reihenschaltung der Säulenabschnitte vorgeschaltet wird. Schließlich ist noch ein Schalter 23 vorgesehen, durch -den bei Erreichen des unteren Grenzwertes des Reglers die ganze Säule kurzgeschlossen werden kann, um auch den Restspannungsabfall der zusammengedrückten Säule für den Belastungskreis aufzuheben. In letzterem Fall ist allerdings, um Pendelungen zu vermeiden, erforderlich, daß gleichzeitig die Ampereiiindung:en der Spule 6 (Abt. i) so verändert werden, etwa durch Ändern der Windungszahl oder des Vorsrhaltwiderstandes, daß nach dem KuTzschiuß wieder Gleichgewicht bei einer entsprechend höheren Spannung innerhalb des Reglermechanis:mus besteht.
  • Schließlich ist es auch möglich, die Betätigung der Schalter 22 - und 23 auch durch Strom- oder Spannungsrelais, z. B. Stromrelais 2q., außerhalb des Reglers zu betätigen, so daß also die Umschaltungen bei Über- und Unterschreiten einer bestimmten Belastungsstromstärke :oder eines Spannungswertes erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erweiterung des Regelberenches selbsttätig arbeitender eIektrischer Spannungsregler unter Benutzung durch Druck regelbarer Widerstände aus einer aus unter sich gleichen Elementen aufgebauten Kohlescheibens;äule, die durch einen Magneten absichnittweise von der Reihen- in die Parallelschaltung und umgekehrt geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Kohlesäwlenabschnitbe durch die Ankerstellung des regelnden Magneten über ein auf Impulse ansprechendes Organ bewirkt wird, wobei die Impulse über in den R,eglerendstellungen angebrachte Kontakte gegeben werden.. z. Vorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von der Reihenschaltung in die ParalleIschaltung und umgekehrt durch ein Hebelwerk (20) erfolgt, das wechselweise de Schalter (9, io, i i bzw. 1q.) betätigt und durch zwei Impulsspulen.(17 bzw. 18) gesteuert wird, wobei die Impulse abwechselnd über die vom Anker (5) gesteuerten Kontakte (15, 16 bzw. 12, 13) gegeben werden.
DEP76487D 1937-12-29 1937-12-29 Vorrichtung zur Erweiterung des Regelbereiches selbsttaetig arbeitender elektrischer Spannungsregler Expired DE741725C (de)

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DE741725C true DE741725C (de) 1943-11-16

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