DE740497C - Gasluftmischer fuer Sauggasmaschinen - Google Patents

Description

• Gasluftmischer fÜr Sauggasmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung des Gasluftgemisches für Sauggasmaschinen, bei- welcher die,Gasleitung und die Luftleitung entgegengesetzt zueinander auf die Mischstelle gerichtet sind.
• Die bekannten und bewährten #jasluftmischer, welche das Gas und die Luft in nächster Nähe der Gemischdrosselklappe zusammenführen, verursachen bei ihrer# Verwendung an Sauggasmaschinen mit weniger als vier Zylindern eine ungleichmäßige Gemischzufuhr zu den einzelnen Zylindern, die eine erhebliche Verminderung der Leistung der Motoren zur Folge hat. Diese Erscheinung ist darauf zurückzuführen, daß bei Maschinen mit weniger als vier Zylindern zwischen den Saugvorgängen der einzelnen Zylinder größere und gegebenenfalls auch ungleichmäßige Abstände vorhanden sind, während der sich der vom vorhergehenden Saugvorgang herrührende Unterdruck inden Ansaugleitungen auffüllen kann. Diese Auffüllung ge - ht in der meistens nur kurzen Luftansaugeleitung wesentlich schneller von statten als in der Gasleitungdie in Gestalt der Reiniger und desGaserzeugers große Räume aufweist. Die Folge davon ist, daß erhebliche Luftiber den Mischratim in die Gasmengen Ü leitung eindringen und sich dem Gas vorlagern. Beim nächsten Ansaugevorgang saugt deshalb ider Zylinder zunächst reine Luft und dann erst Gemisch an. Da nun auf dem kurzen Weg zwischen der Mischstelle -und dem Zylinder eine gleichmäßigb Mischung der Luft mit dem Gemisch nicht mehr möglich ist, ist eine schlechte, die Leistung erheblich vermindernde Verbrennung im Zylinder die unausbleibliche Folge. Bei Maschinen mit mehreren Zylindern und ungleichen Ab-,tänden zwischen den Saugvorgängen kommt noch hinzu, daß das,Gemischverhältnis in den verschiedenen Zylindern verschieden ist. Das ist darauf zurückzuführen, daß die in die Gasleitung übertretende Luftmenge um so größer ist, je größer der-Abstand zwischen dün. aufeinanderfolgenden Ansaugevorgängen ist. Der nach dem größeren Abstand ansaugende Zylinder erhält deshalb ein magereres Gemisch als der nach dem kleineren Abstand ansaugende.
• Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Luftleitung des Mischers in die Gasleitung hineinragt. Die vi el Länge, um welche die Luftleitung in die Gasleituno* hineinragen muß, ist von der Kurbelversetzung der Maschine, dem Volumen und der Länge der Gasleitung abhängig. Die Abstimmung der Luftleitungslänge '7 b auf t' die vor-?, 23 handene Gasleitung und Kurbelversetzung der Maschine erfolgt am einfachsten durch Versuche mit verschieden weit in die Gasleitung hineinragenden Luftleitungen. Praktische Ausführungen haben gezeigt, daß mit dem Erfindungsgegenstand bei Sauggasmaschinen mit weniger als vier Zylindern den einzelnen Zylindern ein nach Menge und Zusammen-Setzung vollkommen gleiches Gemisch zugeführt wird.
• IHit Rücksicht auf eine gleichmäßige Durchmischung des Gases und der Luft ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Gasleitung an der Mündungsstelle der Luftleitung erweitert und letztere am Ausströmende mit einem Ausströmkopf versehen, der neben einer großen Üffnung in Achsrichtung der Gasleitung eine Anzahl gleichmäßig an seinem Umfang verteilter kleinerer seitlicher Öffnungen aufweist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei;spiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt 23 dargestellt. Die Luftleitung a und die Gasleitung c sind entgegengesetzt zueinander auf die Mischstelle b gerichtet. Die Luftleitung ragt entgegengesetzt zur Gasströmungsrichtung in die Gasleitung c hinein, die an der Mündungsstelle der Luftleitung erweitert ist. Am Ausströmende der Luftleitung ist ein Ausströmkopf d vorgesehen, der außer einer großen Öffnung e in Achsrichtung der Gasleitung eine Anzahl gleichmäßig an, seinem Umfang verteilter kleiner seitlicher Öffn#ungen f aufweist. Die Tiefe x, uni die die Luftleitung in die Gasleitung hineinragt, hängt von den Abmessungen der Gasleitungen und der Kurbelversetzung,der Maschine ab. Sie wird am einfachsten durch Versuche ermittelt. Die Luftdrosselklappe ist mit g und die Gemischdrosselklappe mit h bezeichnet. Das durch die Gemischdrossel geregelte Gemisch gelangt über die Stutzen i, k zu den Zylindern der Sauggasmaschine.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasluftmischer für Sauggasmaschinen, bei welchem die Gasleitung und die Luftleitung entgegengesetzt zueinander auf die Mischstelle gerichtet sind, dadurch gekennzei c hnet, daß die Luftleitung ZD (a) in die Gasleitung (c) hineinragt.
2. 2. Gasluftmischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitung (c) an der Mündungsstelle der Luftleitung (a) erweitert und letztere am Ausströmende mit einem Ausströmkopf (d) versehen ist, der neben einer großen Öff- nung (e) in Achsrichtung der Gasleitung el b eine Anzahl gleichmäßig an seinem Umfang verteilter kleinerer seitlicher öffnungen (f) aufweist.