DE739552C

DE739552C - Vorrichtung zum gleitbaren Fortbewegen von Staubsaugern liegender Bauart

Info

Publication number: DE739552C
Application number: DEB195013D
Authority: DE
Inventors: Guenter Grave
Original assignee: BAUMGARTEN KOM GES
Current assignee: BAUMGARTEN KOM GES
Priority date: 1941-07-26
Filing date: 1941-07-26
Publication date: 1943-09-29

Description

Vorrichtung zum gleitbaren Fortbewegen von Staubsaugern liegender Bauart Um Staubsauger liegender Bauart auf dem Fußboden fortzubewegen, sind bisher am Außengehätise des Staubsaugers Rollen oder Kufen fest angeordnet. Diese werden erfahrungsgemä ß leicht beschädigt und müssen daher bei notwendigen Instandsetzungen zusaimmen mit dem verhältnismäßig schweren und sperrigen Staubsauger in die Werkstatt geschafft werden. Es sind null bereits Staubsauger liegender Bauart bekannt, die mit abnehmbaren Gleit- oder Fahrgestellen mit nur zwei Gleitkufen versehen sind. Bei dieser Bauart kippen jedoch die Staubsauger, wenn sie nicht genau in der Längsrichtung gezogen b wler ruckweise fortbewegt werden, leicht um und müssen jedesmal wie-der auf das aus zwei Gleitschienen oder Kufen bestehende Fahrgestell aufgeridlitet werden.

Gemäß der Erfindung wird nun eitle Vorrichtung zuni gleitbaren Fortbewegen von Staubsaugern liegender Bauart vorgeschlagen, die aus einem Hohlkörper mit zweckmäßig zvlindrischer Innenfläche bestellt, der mit drei oder mehreren, in gleichmäßiger Entfernung über die Außenfläche verteilt angeordneten Gleitschienen, Kufen o. dgl. versehen ist. Bei einer solchen Vorrichtung kann von einem wirklichen Umkippen des Staubsaugers mit seinem Gleit- oder Fahrgestell nicht mehr gesprochen werden, da dieser durch die Anordnung von mehr als zwei in gleichmäßiger Entfernung über die Außenfläche des den Staubsauger aufnehmenden Hohlkörpers verteilt angeordneten Gleitschienen, K-ufen o. dgl. in jeder Lage immer auf zwei Gleitschienen aufliegt. Der zweckmäßig mit zylindrischer 1nnenfläche versehene Hohlkörper kann außen zylinderförtnige oder vierkantige Gestalt aufweisen. Der Hohlkörper und die Gleitschienen, Kufen o. dgl. können hierbei zweckmäßig aus einem Stück bestellen. Die Gleitschienen, Kufen o. dgl. weisen eine solche, z. B, schmetterlingsz# förmige Gestalt auf, daß in verschiedenen Lagen des Hohlkörpers verschiedene Flächen der Gleitschietlen, Kufen o. als Auflage

#%virksain sind. Die Gleitschien,-ii. Kufen

c). dgl. können init Hohlräumen zur Auf-

nahm-c# von Zubehörteilen versehen und al';

Handgriffe ausgebildet sein. Gemäß einer

Ausführungsform ist der Hohlkörper als

Wanne ausgebildet. die an ihrer Unterseite

init Gleitscliienen, Kufen o. dgl. versehen ist.

Gemäß einzr weiteren Ausführungsforin sind

Ilie Gleitschienen. Kufen o. dgl. des Gleit-

Ilestelles unterbrochen und zwischen den

Kuienteilen Rollen vorgesehen, wobei der

Durchmesser der Rollen größer ist als die

flöhe der Gleitschienen. Kufen o. dgl.

Einige beispielsweise Ausführungsformen

der Vorrichtung gemäß der Erfindung rind in

den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen,

Abb. i und 2 einen Gleitkörper mit drei

Kufen in Stirn- und Seitenansicht.

Abb. 3 und 4 Gleitkörper mit vier Kufen in

'#tirnan.- ;icht,

Abb. 5 ein -wannenföriniges Gleitgestell in

scbaubildlicher Ansicht,

Abb. 6 einen Teilschnitt durch ein Gleit-

gestell mit Hohlkufen-,

Abb-. 7 ein Schaubild einer -.As Handgriff

ausgebildeten Kufe,

Abb. 8 cin Skhaubild einer Kufe mit Aus-

bruch,

Abb. 9 eine Seitenansicht eines Gleitgestel-

les mit Kufen und Rollen.

Die Vorrichtung gemäß Abb. i und 2 be-

steht aus einem Hohlkörper i mit zweck-

-n.-t - zylindrischer Innenfläche, der drei in

i "ßi

#,leiclimi;itii,- e r Entfernung an seinem Außen-

imitang parallel mit seiner Mittelachse ver-

latifende, mittels Schraubenbolzen _#, 6 be-

festi-te Gleitschienen, Kufen o. dgl. 2, 3, 4

trägt, deren Profil beispielsweise schmetter-

liii",sförnii- aus-ebildet ist, so daß jeweils

nur ein Flü-el derselben aufliegt bzw. daß in

C

verschiedenen Lagen des Hohlkörpers ver-

schiedene Flächen der Gleitschienen, Kufen

o. dgl. als A-uflage wirksam sind. Die gleich-

förmige Verteilung der Gleitschienen auf den

Umfang ermöglicht es, die Vorrichtung in

jeder Lage auf dem Fußboden zu bewegen,

weil der Staubsauger mit seinem Gleit- oder

Fahrgestell nicht niehr umkippen kann, son-

,clern in jeder Lage immer auf zwei Gleit-

aufliegt. Der Staubsauger wird in

den Hohlraum der Vorrichtung eingeschoben

tind in diesem durch nicht dargestellte Mittel

lösbar gehalten.

Abb. 3 zeigt die Stirninsicht einer außen

zyliiiderfi3rini"e Gestalt aufNvei#;eii.,len Vor-

richtung, (iie vier gleichmäßig auf den Um-

faii" des Hohlkörpers i verteilte Gleit-

schienen, Kufen 0- dgl. 7 besitzt. die ans

einem Stück mit cliesein her-estellt siii,l.

In Abb.-l. ist eine Vorrichtung init eben-

fall,; vier Gleitschientni, 1-#ufz2ii oAgl. S dar-

g ( I

estellt. Der Hohlkörperg ist bei dieser

#£usführungsform außen vierkantig gehalten

und weist eine zylindrische Bohrung io zur

Aufnahine des Staubsau-ers auf.

[#' ine besonders einfache. zweckmäßig aus

Blech lierg#estellte Gleitvorrichtung besteht,

wie in Abb. 5 dargestellt ist, ans einem Halb-

zviiiicILr bzw. einer Wanne 13 init abgewin-

kelten Tragflanschen 14, 1,3, die an ihrem

Ende zu Gleitschienen, Kufen o. dgl. 16, 17

umgebogen sind. Hier erfolgt die Befesti--

Igung des Staubsaugers beispielsweise durch

Bänder 33, 34 mittels Kniehebelverschlusses.

Güinäß Abb:6 weisen die Gleitschienen,

Kufen oAgl. Hohlrätii-ne 18 zur Aufnahme

von Zubehörteilen auf.

Die Ausbilaung einer Gleitschiene, Kufe

o. dgl., die ein bequemes Tragen des Staub-

saugers bzw. &s Gleitkörpers gestattet, ist in

Z,

A,1)b- 7 dargestellt. Die Gleitschiene ig weist

eine 3,riffartige Form auf, d. li. sie kann be-

quem von den Fingern der Hand umfaßt

werden.

Die in Abb. 8 dargestellte Gleitschiene,

Kufe o. dgl. 2o weist eine Ausnehrnung2i

auf, welche ebenfalls zum Tragen bestimmt

ist.

Ini Rahmen der Erfindung sind weite,-hin

die verschiedensten denkbar,

so z. B. eine Ausbildung der Gleitvorrich-

tung, die geeignet ist, den Staubsauger beim

Reinigen von Treppenläufern gegen Herab-

"leiten züi sichern. Eine derartige Ausbil-

dung ist in Abb. 9 dargestellt. Der zur Auf-

nahnic des StaubsaugerS 29 dienende Gleit-

körper 28 weist unterbrochene Gleitschienen,

Kufen o. dgl. 30, 31 auf, wobei zwischen den

Kilfenteilen, deren Enden nach aufwärts ge-

bogen sind, ein Rollenpaar 3:2 vorgesehen ist.

Der Durchmesser der Rollen ist größer als die

Ilölie der Kufen, so daß die Rollen über die

Aufla-cebene der Kufen hinausra-en und der

Z, el

Staubsauger in der dargestellten Lage gegen

Herabrutschen gesichert wird. Beim Herauf-

ziehen des Staubsaugers auf die Treppe bil-

den die Rollen, die zusätzlich federnd ge-

21

hi-ert sein können, kein Hindernis.

Claims

PATENTAINSP R ÜCII E: i. Vorrichtung, zum gleitbaren F(--irt- bewegen von Staubsaugern liegender Bau- art, dwItirch gekennzeichnet, daß sie an..; einem 1-lohlkörper (i) iiiit 7vlindrischer Innenfläche besteht, der mit (frei oder mehreren, in -leichmäßiger E-ilt- fernung über die Außenfläche verteilt an- (reordneten Gleitschienen, Kufen (2 biS -t bzw. 7 bzw. 8) o. dgl. versehen ist. 2. Vorrichtun- nach Anspruch i. da- durch gekeiiii7eichnet, (laß der Hohlkörper

(r) außen zylinderförnlige Gestalt besitzt (Abb. i und 3). 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß der Hohlkörper i) außen vierkäntige Gestalt aufweist (Abb. 4). 4. Voreichtung nach Anspruch i, dadurch g. eketinzeichnet, daß der Hohlkörper (i) und die Gleitschienen, Kufen (7) o. dgl. aus einem Stück bestehen (Abb. 3). 5. Vorrichtun g nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen, Kufen (2 bis 4) o. dgl. eine solche Gestalt (2) aufweisen, das in verschiedenen Lagen des Hohlkörpers (i) versciiiecleiie Flächen der Gleitschienen, Kufen o. dgl. als Auflage wirksam sind (Abb. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen, Kufen o. dgl. mit Hohlräumen (18 in Abb. 6) zur Aufnahme von Zubehörteilen versehen sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen, Kufen o. dgl. als Handgriffe (19 in Abh. 7) ausgebildet sind. 8. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper als Halbzylinder bzw. als Wanne (13 in Abb. 5) ausgebildet ist, die an ihrer Unterseite mit Gleitschienen, Kufen o. dgl. (14 bis 17) versehen ist. g. Ausführungsforrn der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen, Kufen o. dgl. des Gleitgestelles unterbrochen und zwischen den Kufenteilen (30, 31) Rollen (32) angeordnet sind (Abb. 9). 1o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzdichnet, daß der Durchmesser der Rollen (32) größer ist als die Höhe der Gleitschienen, Kufen o. dgl. (30, 31). Zur Abgrenzungdes Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 497 622; österreichische Patentschrift - 92 593; französische - 626 962; britische - 471 925; amerikanische - - 2 157693, 2 210 471 und 2 227 302.