DE738300C - Vorrichtung zum Waermeaustausch zwischen einem festen Gut und einem gasfoermigen Heiz- oder Kuehlmittel - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen einem festen Gut und einem gasförmigen Heiz- oder Kühlmittel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen e r ine fi festen Gut und einem gasförmigen Heiz- oder Kühlmittel, vorzugsweise zum Kühlen von Zementklinker u. dgl., wobei das feste Gut während seiner Wanderung über eine bewegte siebartige Unterlage der Einwirkung des durch die Unterlage hindurchtretenden Heiz- oder Kühlstromes ausgesetzt wird.
• Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, bei der eine besonders günstige Wirkung hinsichtlich der Erwärmung oder Kühlung .des festen Gutes eintritt. Erreicht wird dies dadueh, daß die Kreis-oder Ellipsenschwingungen ausführende Unterlage aus hintereinander angeordneten, sich quer zur Förderrichtung des Gutes erstreckenden Mulden besteht und daß nur bzw. vorzugsweise der untenliegende Teil der Mulden siebartig durchbrochen ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in senkrechtem Längsschnitt dargestellt, wobei die schwarzen Pfeile den Weg des Gutes, die weißen Pfeile den des gasförmigen Heiz-oder Kühlmittels andeuten.
• Im Innern eines auf Federn i gelagerten und durch eine umlaufende Schwungscheibe zu Kreis- oder Ellipsenschwingungen in sen:kreckter Ebene versetzten Kastens 3 ist eine siebartige, aus hintereinander angeordneten, sich quer zur Förderrichtung des Gutes erstreckenden Mulden bestehende Unterlage q. vorgesehen. Die Mulden sind vorzugsweise an ihrem untenliegenden Teil, in dem sich das Gut beim Durchgang anstaut, siebartig durchbrochen.
• Durch den mittels eines Schlauches 5 an den Zulauf 6 angeschlossenen Einlauf 7 wird das Gut dem oberen Ende der Unterlage q. aufgegeben. Unter dem Einfluß der Schwingungen der Unterlage wandert das Gut langsam über diese hinweg und fällt durch den Schacht B. auf den geneigten Boden des Kastens 3. Etwa durch die Unterlage hindurchgefallenes Gut gelangt gleichfalls auf den Kastenboden. In diesem mündet ein durch einen Schlauch 9 mit einer Gaszuleitung io verbundener Stutzen ii. Dieser ist derart überdeckt ausgebildet, daß das über ihn hinwegrieselnde Gut nicht in die Leitung io hineingleiten kann.
• Das in den Kasten 3 einströmende Heiz-oder Kühlrnittel tritt durch die Unterlage a und das auf ihr liegende, sich vorübergehend in den Vertiefungen der Mulden stauende Gut hindurch und verläßt den Kasten durch die Abzugsöffnung 12, den an diese angeschlossenen Schlauch 13 und die Ableitung 1a. Die Klappen 15 und 16 verhindern den ungewollten Austritt von Gas durch den Schacht 8 oder den Auslauf 17 für das Fertiggut.
• Der Hohlraum zwischen den beiden Muldenwandungen kann von einem Heiz- oder Kühlmittel durchströmt werden, das durch den Stutzen 18 einströmt und durch den Stutzen i9 austritt. Diese beiden Stutzen sind ebenso wie die übrigen Anschlüsse durch Schläuche mit den ortsfesten Leitungen verbunden.
• Nahe den Kämmen 2o zwischen je zwei Mulden befinden sich keine Durchlässe. Das Heiz- oder Kühlmittel strömt also nur oder im wesentlichen durch das in den Muldenvertiefungen angestaute Gut und kann nicht durch das schnell und nur in dünner Lage über die Kämme hinwegwandernde Gut hindurchtreten, wo es nicht oder nur wenig ausgenutzt werden würde.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen einem festen Gut und einem gasförmigen Heiz- oder Kühlmittel, vorzugsweise zum Kühlen von Zementklinker u. dgl., wobei das feste Gut während seiner Wanderung über eine bewegte siel)-artige Unterlage der Einwirkung des durch die Unterlage hindurchtretenden Heiz- oder Kühlstromes ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreis-oder Ellipsenschwingungen ausführende Unterlage aus hintereinander angeordneten, sich quer zur Förderrichtung des Gutes erstreckenden Mulden besteht und daß nur vorzugsweise der untenliegende Teil der Mulden siebartig durchbrochen ist.