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DE736357C - Handbetaetigte Fahrschaltersteuerung fuer elektrische Lokomotiven - Google Patents

Handbetaetigte Fahrschaltersteuerung fuer elektrische Lokomotiven

Info

Publication number
DE736357C
DE736357C DES129620D DES0129620D DE736357C DE 736357 C DE736357 C DE 736357C DE S129620 D DES129620 D DE S129620D DE S0129620 D DES0129620 D DE S0129620D DE 736357 C DE736357 C DE 736357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
travel
brake
control device
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES129620D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Hedtke
Peter Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES129620D priority Critical patent/DE736357C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736357C publication Critical patent/DE736357C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/20Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/72Electric energy management in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Handbetätigte Fahrschaltersteuerung für elektrische Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf eine handbetätigte Steuereinrichtung für elektrische Lokomotiven mit zwei Führerständen, bei der zur Fahrsteuerung und zur Bremssteuerung je ein besonderes Schaltwerk vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Ausbildung der Steuerstände und damit der gesamten Steuereinrichtung derartiger Lokomotiven unter Anwendung von nur je einem Steuerorgan auf jedem der Führerstände zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Steuerung derart ausgebildet, daß von der Welle des um einen Winkel von mehr als 36o° drehbaren gemeinsamen Betätigungsorganes (Handrad) der Antrieb einer Steuerscheibe abgeleitet ist, welche Einrichtungen steuert, die ihrerseits je eine Kupplung für den Antrieb des Fahrschaltwerkes oder des Bremsschaltwerkes wechselweise freigeben oder wechselweise verriegeln. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Steuerung kann dadurch erreicht werden, daß die zur Steuerung der Kupplung dienende Steuerscheibe gleichzeitig als Stufenanzeigevorrichtung ausgebildet ist.
  • Eine weitere Vervollkommnung der Steuerung ist dadurch möglich, daß als Kupplungseinrichtung ein Differentialgetriebe vorgesehen wird, dessen erster Teil mit dem Steuerorgan, dessen zweiter Teil mit dem Fahrschaltwerk und dessen dritter Teil mit der Bremswalze gekuppelt wird. Durch einfache Betätigung von Verriegelungshebeln kann bei Anwendung eines Differentialgetriebes erreicht werden, da.ß entweder das Fahrschaltwerk oder das Bremsschaltwerk bei Betätigung des Bedienungsorgans der Steuerung angetrieben werden.
  • Die Erfindung ermöglicht eine äußerst einfache betriebssichere Ausbildung der Antriebseinrichtung für die Fahrschalter voll elektrisch angetriebenen Lokomotiven, die sowohl ein Fahrschaltwerk als auch ein besonderes Bremsschaltwerk aufweisen.
  • Bemerkt sei, daß an sich bereits Steuereinrichtungen mit zwei Walzen für andere Zwecke bekanntgeworden sind, bei denen die beiden Walzen zeitlich nacheinander von dem Betätigungsorgan angetrieben werden. Es handelt sich hierbei um Stufenschaltwerksteuerungen, bei denen zwecks Herabsetzung der Abmessungen an Stelle einer großen Stufenschaltwalze für den Fahrbetrieb zwei gleich ausgebildete kleinere Schältwalzen vorhanden sind. Jede dieser beiden Walzen dient zum Schalten einer bestimmten Anzahl von Schaltstufen. Der Antrieb erfolgt bei dieser bekannten Einrichtung -durch ein und dasselbe Zahnsegment, das zunächst mit dein Antriebsrad der einen Walze und danach mit dem Antriebsrad der anderen Walze in Eingriff gelangt. Ein grundsätzlicher -Nachteil dieser bekannten- Einrichtung besteht darin, daß ein zwangsläufiger Zusammenhang zwischen den Kupplungs- und Verriegelungsvorgängen wie beim Erfindungsgegenstand fehlt. Dadurch, daß bei der bekannten Einrichtung das antreibende Zahnsegment mit verschiedenen Zahnrädern abwechselnd in Eingriff und außer Eingriff gebracht wird, ergeben sich weiter bei der baulichen Ausbildung . dieser bekannten Einrichtung erhebliche Schwierigkeiten.
  • Bei einem ähnlichen, in zwei Schaltwalzen aufgelösten Stufenschaltwerk für den Falirbetrieb hat man auch bereits gesteuerte Kupplungen vorgesehen, durch die die beiden Stufenschaltwalzen mit dem -Bedienungsorgan gekuppelt werden. Die Kupplungen werden mit Hilfe von Federn und Druckluftzylindern umgeschaltet, " die elektrisch gesteuert werden. Die Anwendung eines zusätzlichen Kraftantriebes bedingt bei dieser bekannten Einrichtung eine erhebliche Verwicklung der gesamten Steuereinrichtung und damit Beeinträchtigung der Betriebssicherheit. Mit Rücksicht auf die erwähnten Mängel eignen sich Steuereinrichtungen, die ähnlich den vorerwähnten bekannten Stufenschaltwerksteuerungen für den Fahrbetrieb ausgebildet sind, wenig für die kombinierten Fahr-Brems-Steuerungen für Fahrzeuge. Durch die Erfindung werden ohne weiteres die -Nachteile der bekanntgewordenen Anordnung dadurch vermieden, daß durch die abhängig von dein Antriebsorgan der Steuerung in Bewegung gesetzte Steuerscheibe zwangsläufig Kupplungsvorgänge herbeigeführt werden, die entweder das Fahrschaltwerk oder das Bremsschaltwerk mit dem Antriebsorgan der Steuerung in Verbindung setzen. Hierbei ergibt sich eine wesentlich höhere Betriebssicherheit, die gerade mit Rücksicht auf die Notwendigkeit, daß jederzeit die Bremsfähigkeit des Fahrzeuges sichergestellt sein muß, von größter Bedeutung ist.
  • Iin folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, das in Fig. i der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
  • I bedeutet in der Zeichnung den einen Fahrschalter der Lokomotive, dessen Einzelheiten schematisch angedeutet sind, II ist der andere Fahrschalter, bei dem zur Vereinfachtin; Einzelheiten weggelassen sind. In einem beliebigen Teil der Lokomotive, beispielsweise der Mitte, ist das Nockenschaltwerk :1 ", welches zur Regelung der den Motoren zugeführten Spannung dient, angeordnet. Das \ ockenschaltwerk 1" ist durch Kraftübertragungsmittel io sowie Verbindungswellen i i tllit den Fahrschaltern I und Il verbunden. jeder Fahrschalter weist zunächst eine Fahrtrichtungsschaltwalze 1a auf, die zur Einstellung der Fahrtrichtung der Lokomotive dient. Ferner ist zur Betätigung der Steuerung ein Steuerorgan 13 bei jedem Fahrschalter vorgesehen, das von Hand angetrieben wird. Vorzugsweise ist das Steuerorgan 13 als Handrad ausgebildet. Das Steuerorgan 13 stellt Übeleine ausrückbare Klauenkupplung 14 mit einer Antriebswelle 15 in Verbindung. Die Steuerung der Kupplung 14 erfolgt durch einen Verriegelungsliebel 16, der an seinem der Kupplung gegenüberliegenden Ende mit einer Rolle 17 all dem Sperrscheibenteil 18 der Richtungsschaltwalze 12 angreift. Befindet sich die Falirtrichtungsschaltwalze in der \ ullstellung, so kann die Rolle 17 in eine Nut der Sperrscheibe 18 einfallen. Dabei wird durch die Kraft der Feder ig die Kupplung zwischen dem Handrad 13 und der Atitriebswelle 15 ausgerückt. Wird dagegen die Fahrtrichtungsschaltwalze in die eine der Fahrstellungen »Vorwärts« oder »Rückwärts« gebracht, so wird die Kupplung 14 derart umgesteuert, daß die Welle 15 durch das Handrad 13 angetrieben werden kann. Gleichzeitig mit der Steuerung der Kupplung wird ein Verriegelungshebel 2o gesteuert, der zur Verriegelung der Bremswalze 21 dient und in eine -Nut der mit der Bremswalze 21 verbundenen Sperrscheibe :22 eingreifen kann. Bei Bewegung der Fahrtrichtungssclialtw2tlze wird die Verriegelung der Bremswalze aufgehoben.
  • Die mit dem Handrad 13 kuppelbare Welle 15 ist zunächst über die Zahnrädet`_3, 2d., 21 und .26 mit der Welle des Schaltstufenanzeigers 27 verbunden. Die Kupplung des Schaltstufenanzeigers mit der Welle 15 ist eine starre, -so daß der Schaltstufenanzeiger um genau den gleichen Winkel bewegt wird, um den die Welle 15 von dem Steuerrad 13 angetrieben wird. Der Schaltstufenanzeiger ist mit einer zusätzlichen Sperrscheibe verbunden, die einen Verriegelungshebel 28 für die Richtungswalze 12 steuert. Sobald durch Drehen des Handrades 13 das Schaltwerk bewegt wird und sich der Schaltstufenanzeiger aus der -Nullstellung bewegt, wird durch die Sperrscheibe des Sc'haltstufenanzeigers 27 der Verriegelungshebel28 derart betätigt, daß er in" die Nuten 29 der an der Richtungswalze vorhandenen Sperrscheibe 30 eingreifen kann. Die Richtungswalze kann daher, sobald das Handrad aus der Nullstellung gebracht ist, aus der Betriebsstellung, in der sie sich gerade befindet, nicht mehr bewegt werden. Mit der Welle 3r der Fahrstufenanzeigevorrichtung ist außerdem noch eine weitere Nockenschefbe 32 gekuppelt, deren Bedeutung später erläutert werden soll.
  • Die mit denn Händrad 13 kuppelbare Welle 15 ist außer mit dem Zahnrad 23 noch mit dem Differentialgetriebe 35 verbunden. Der erste Teil dieses Differentialgetriebes, das Kegelrad 36, sitzt auf der Welle z5. Dieses Kegelrad steht init den beiden Planetenrädern 37 in Eingriff. Die drehbare Welle 38 des Planetenräderpaares 37 ist durch die Stirnräder 39 und 40 mit der Bremswalze 2 1 verbunden. Außerdem stehen die Planetenräder 37 noch mit dem dritten Teil des Planetengetriebes, dem Sonnenrad 42, in Eingriff. Das Sonnenrad 42 weist einen weiteren Zahnkranz 43 auf, der z. B. durch die Kette 44 und das Zahnrad 45 mit den Getriebewellen z r verbunden ist, die durchGetriebeelementewiederum mit dem Noekenschaltwerk und dem anderen Fahrschalter II verbunden sind. Außerdem ist mit dem Getrieberad 42 noch, eine Sperrscheibe .46 verbunden. Auf der Welle 38 des zweiten Teiles des Differentialgetriebes sitzt eine weitere Sperrscheibe 47. An den Sperrscheiben-46 oder 47 können nun der zweite bzw. - dritte Teil des Differentialgetriebes durch die Sperrklinke 48 festgehalten werden. Diese Sperrklinke wird durch die vorerw=ähnte Lockenscheibe 32 der Stufenaiiseigev orrichfürig betätigt. Erwähnenswert ist nöch, daß sowöhl die Bremswalze 21 wie das N ockenschaltwerk N mit Rastenscheiben versehen sind, an denen die federnden Sperrl:linhett 5o bz1v. 5 1 angreifen. In den Endstellungen weisen die Rastenscheiben derartige Vorsprünge auf, daß die Walzen nicht über die Endstellungen hinaus bewegt werden können, -- '. - : --Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuerung ist nun folgende: Wird beim Fallren (F) das Handrad im Sinne einer Rechtsdrehung bewegt, so legt sich die Bremswalze in ihrer Nullstellung gegen einen Anschlag. Die Welle 38 des Differential- oder Planetengetriebes wird festgehalten. Dies hat zur Folge, daß bei Drehung des Handrades 13 und des damit gekuppelten Rades 36 das Getrieberad 42 angetrieben wird; da mit diesem der Zahnkranz 43 gekuppelt ist, kann über die Kette 44, das Zahnrad 45, die Wellenteile z r das Nockenschaltwerk N angetrieben werden. Gleichzeitig wird aber mit der Welle 15 über die Zahnräder 23, 24, 25, 26 die Stufenanzeigevorrichtung aus der Nullstellung in die zugehörigen. Fahrstufen bewegt. Dies hat zur Folge, daß durch die Noclzenscheibe 32 der Verriegelungshebel 48 in einem solchen Sinne betätigt wird, daß der Sperrhebel 48 in die Sperrscheibe 47, welche auf der Welle 38 sitzt, eingreift. Auch auf dem anderen Führerstande ist die Bremswalze bei Benutzung des Fahrschalters-I in der Nullstellung verriegelt. Die Richtungswalze des Fahrschalters 1I ist in der Nullstellung festgestellt, während in dem Fahrschalter I, wie bereits erwähnt, die Richtungswalze in der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrstellung verriegelt ist. Das Handrad kann so lange im Rechtssinne gedreht werden, bis die höchste Fahrstufe erreicht ist und das Nockenschaltwerk sich gegen seinen Anschlag anlegt. Einer halben Umdrehung des Handrades entspricht eine Fahrstufe. Beim Zurückdrehen des Handrades bleiben beide Richtungs- und Bremswalzen so lange festgestellt, bis die Nullstellung erreicht ist. Beim Bremsen wird das Handrad im Linkssinne gedreht. Dabei läuft ein Anschlag der Rastenscheibe des Nockenschaltwerkes in der Nullstellung derart gegen den Sperrhebel 51, daß eine Weiterdrehung des L\ocltenschaltwerkes unmöglich ist. Infolgedessen wird der Zahnkranz 43 und damit das Zahnrad 42 festgehalten. Nunmehr wird bei Drehung der Welle 15 und des Zahnrades 36 durch das Handrad 13 die Welle 38 des Differentialgetriebes angetrieben. Diese- versetzt über die Zahnräder 39 und 4o die Bremswalze in Dre-- hung. Gleichzeitig bewegt sich der Stufenanzeiger auf die Bremsstufen. Die mit dem Stufenanzeiger verbundene Nockenscheibe 32 betätigt in diesem Falle den Verriegelungshebe148 derart, daß der Verriegelungshebel in die Sperrscheibe 46 eingreift, welche mit dem Zahnrad 42 gekuppelt ist. Infolgedessen wird das Nockenschaltwerk in der Nullstellung verriegelt. Außerdem wird auch beim Bremsbetrieb die Richtungswalze durch den Sperrhebel 28 verriegelt, der von der Sperrscheibe des Schaltstufenanzeigers 27 betätigt wird. Beim Zurückdrehen des Handrades wird das Nockenschaltwerk und die Richtungswalze so lange festgestellt, bis der Stufenanzeiger wieder die Nullstellung erreicht.
  • Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine andere vereinfachte Ausführungsform. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß nur eine einzige Bremswalze vorhanden ist. Die gesamte Ausrüstung ist infolgedessen vereinfacht. Für die Kupplung der Bremswalze mit dem Antrieb ist ebenfalls lediglich eine einzige Kupplungsvorrichtung erforderlich.
  • Der Fahrschalter 1 weist bei dieser Anordnung lediglich die Richtungswalze 6o, das Handrad 61 und den Fahrstufenanzeiger 62 auf. Der Fahrstufenanzeiger steuert wieder eine Verriegelungseinrichtung 63 für die Fahrtrichtungsschaltwalze. Das Handrad 61 ist über eine Kupplungseinrichtung 65 nur dann mit der Welle 66 und dem Fahrstufenanzeiger 62 gekuppelt, wenn sich die Fahrtrichtungsschaltwalze in der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrstellung befindet. Zur Steuerung der Kupplung 65 ist ein Steuerhebel 67 vorgesehen, der von einer Steuerscheibe des Fahrtrichtungsschalters betätigt wird. Die Welle 66 ist über einen Kettentrieb 68 mit den Verbindungswellen 69 gekuppelt. Mit den Wellen 69 ist sowohl der zur Vereinfachung in der Zeichnung nicht dargestellte Fahrschalter II wie das Nockenschaltwerk N und die Bremswalze gekuppelt.
  • Die Verbindungswellen 69 sind zunächst über ein Getriebe, z. B. einen Kettentrieb 70, mit der Welle 71 gekuppelt, Die Welle 71 ist einerseits über die Zahnräder 72, 73 mit der Blockierungsnockenscheibe 93 verbunden, welche zur Steuerung der Kupplungseinrichtung bzw. des an Stelle einer Kupplung verivendeten Planetengetriebes dient. Andererseits ist die Welle 71 mit dem ersten Teil 74 des Differentialgetriebes verbunden. Die drehbare Welle 75 des Differentialgetriebes ist mit den den drehbaren zweiten Teil bildenden Planetenrädern 76 verbunden. Die Welle 75 treibt über ein Kegelräderpaar 78 die @Breinswalze 79 an. Das den dritten Teil des Planetengetriebes bildende Zahnrad So ist durch eine Hohlwelle 81 mit dem Triebrad 82 und der Sperrscheibe 83 verbunden. Das Triebrad 82 treibt über ein Zahnrad, Zwischenwelle 8-., die Zahnräder 85, 86, die Triebstockscheibe 87 für den Malteserkreuzantrieb 88 der Nockenwalze 89 an. Außerdem ist mit der Welle 84 noch ein Feinregler 9o verbunden. Auf der Welle 75 ist noch eine Sperrscheibe 9i vorhanden, die es ermöglicht, den zweiten Teil des Differentialgetriebes festzuhalten. Durch die Blockierungsnockenscheibe 93, die entsprechend der Bewegung des Handrades 61 angetrieben wird, wird nun je nachdem, ob das Steuerorgan in die Fahr-oder Bremsstellungen bewegt wird, der Blokkierungshebe192 derart umgesteuert, daß er entweder die mit der Welle 75 und dein zweiten Teil des Differentialgetriebes verbundene Sperrscheibe 9i oder die mit dem Antriebsrad 82 für das Nockenschaltwerk und dem dritten Teil des Planetengetriebes 76 verbundene Sperrscheibe 83 festhalten kann. Auch bei dieser Anordnung kann Sorge getragen werden, daß weiter noch Anschläge vorgesehen sind, die eine Bewegung der Bremswalze oder eine Bewegung des Nockenschaltwerkes über die Grenzstellungen hinaus unmöglich machen. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist im wesentlichen die gleiche, wie sie an Hand der Fig. i erläutert wurde. Die Anordnung nach Fig.2 zeichnet sich dadurch aus, daß Bremswalze, Differentialgetriebe, Blockierungsscheibe und Blockierungshebel zu einer Einheit zusaminengefaßt sind, mit der das gesamte Nockenschalt"verk verbunden ist. Statt dessen ist es aber auch möglich, daß diese Teile baulich zusammen mit dem Nockenschaltwerk zu einer Einheit vereinigt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handbetätigte Steuereinrichtung für elektrische Lokomotiven mit zwei Führerständen, bei der zur Fahrsteuerung und Bremssteuerung je ein besonderes Schaltwerk vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Welle des um einen Winkel von mehr als 36o° drehbaren gemeinsamen Betätigungsorganes (Handrad) der Antrieb einer Steuerscheibe abgeleitet ist, welche Einrichtungen steuert, die ihrerseits je eine Kupplung für den Antrieb des Fahrschaltwerkes oder des Bremsschaltwerkes wechselweise freigeben oder wechselweise verriegeln.
  2. 2. Handbetätigte Fahrschaltersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe gleichzeitig als Stufenanzeigevorrichtung ausgebildet ist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungseinrichtung ein Differentialgetriebe vorgesehen ist, dessen erster Teil mit dem Steuerorgan, dessen zweiter Teil mit dem Fahrschaltwerk (Nockenschaltwerk), dessen dritter Teil mit der Bremswalze gekuppelt ist.
  4. 4.. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrschaltwerk und an der Bremsschaltwalze, vorzugsweise an deren Rastenscheibe. Anschläge vorgesehen sind, die eine Bewegung der Walzen in den Endstellungen unmöglich machen und zum Festhalten des mit den Walzen verbundenen Teiles des Differentialgetriebes dienen.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an der von dem Steuerorgan unmittelbar angetriebenen Fahrstufenanzeigevorrichtung vorgesehenen Nockenscheibe ein Verriegelungshebel gesteuert wird, der beim Fahrbetrieb den mit der Bremswalze verbundenen Teil des Differentialgetriebes, beim Bremsbetrieb den mit der Fahr@valze verbundenen Teil des Differentialgetriebes verriegelt.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch i für Lokomotiven mit zwei Fahrschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fahrschalter eine besondere Bremswalze und ein Differentialgetriebe als Kupplungsorgan zugeordnet ist und daß die Fahrschalter durch Verbindungswellen gekuppelt sind, von denen auch der Antrieb für das Nockenschaltwerk abgeleitet wird.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Stellung der Fahrtrichtungsschaltwalze ein Verriegelungshebel für die Bremswalze derart gesteuert wird, daß diese verriegelt ist, wenn sich die Fahrtrichtungsschaltwalze in der Nullstellung befindet. B. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Fahrstufenanzeiger gekuppelte Sperrscheibe einen Verriegelungshebel für die Fahrtrichtungsschaltwalze steuert. g. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswalze getrennt von dem Führerstand angeordnet und ebenso wie die Kupplungseinrichtung neben dem Schaltwerk für den Fahrbetrieb angeordnet ist. zo. Steuereinrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltwerk und dem Bremsschalter eine besondere Blockierungsscheibe zugeordnet ist, die synchron mit den Stufenanzeigevorrichtungen auf den Führerständen angetrieben wird und einen Steuerhebel zur Betätigung der Kupplungseinrichtung steuert. i i. Steuereinrichtung nach Anspruch g und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswalze, das als Kupplungs- bzw. Umschalteinrichtung verwendete Differentialgetriebe und die synchron mit der Stufenanzeigevorrichtung angetriebene Blockierungsnockenscheibe zur Betätigung eines Blockierungshebels für die Teile des Planetengetriebes baulich zu einem besonderen Gerät vereinigt sind, das neben dem Fahrschaltwerk (Nockenschaltwerk) angeordnet ist. 1s. Steuereinrichtung nach Anspruch g bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrschaltwerk (Nockenschaltwerk) die Bremsschaltwalze, das als Umschaltkupplung verwendete Differentialgetriebe und die synchron mit den Anzeigevorrichtungen angetriebene Blockierungsnockenscheibe baulich zu einem Schaltgerät vereinigt-sind.
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