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DE736014C - Gestrickte oder gewirkte einflaechige oder doppelflaechige Luftreifeneinlage - Google Patents

Gestrickte oder gewirkte einflaechige oder doppelflaechige Luftreifeneinlage

Info

Publication number
DE736014C
DE736014C DEG98222D DEG0098222D DE736014C DE 736014 C DE736014 C DE 736014C DE G98222 D DEG98222 D DE G98222D DE G0098222 D DEG0098222 D DE G0098222D DE 736014 C DE736014 C DE 736014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knitted
insert
warp
needles
double
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG98222D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Kempf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG98222D priority Critical patent/DE736014C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736014C publication Critical patent/DE736014C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/10Carcasses the reinforcing cords within each carcass ply arranged in a crossing relationship
    • B60C9/11Woven, braided, or knitted plies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Gestrickte oder gewirkte- einflächige oder- doppelflächige. Luftreifeneinlage Die Erfindung betrifft eine gestrickte oder gewirkte Einlage für den Mäntel einer Luftbereifung. Es -ist bekannt, daß die Einlage den wichtigsten - Teil des Mantels- darstellt; denn -,sie gibt :einerseits dem sie - umschließenden und mit ihr verbundenen Gummi Halt, begrenzt anderseits den Luftschlauch gegen =zulässige Ausdehnung beim Aufpumpen und schützt diesen gegen äußere- Widerstände und Beanspruchungen,. - Sie muß also druck-; zug-, stoß- und 'reißfest und in einer bestimmter und ,regelbaren Grenze am ganzen Umfang elastisch sein.
  • Für die Herstellung -einer gestrickten oder gewirktem Laufdecke.bzw. Einlage-ist bereits vorgeschlagen worden, durch einnadlige Preßtechnik (Köper) oder mehrreihigen Fang auf zwei Nadelbetten ein Warenband mit seitlichen Einbehaltungen von Maschenreiben zu -schaffen, das sich in der Verbindung von Maschen und Fanghenkeln in den Maschen besonders für eine solche Einlage eignen soll.
  • Bei ,der Herstellung -der bekannten Cordeinlagen, bestehend aus Kette und Schuß, ist Sie säg. Köperbindung aufgegeben worden, weil -die Kreuzungsstellen der Fäden durch das ständige -Erschüttern und Walken des sich- bewegenden- oder rollenden Reifens durchgescheuert wurden. Es wurde bei der Cordeinlage schon so weit gegangen, daß .die Schußfäden überhaupt weggelassen und nur Kettfäden verwendet worden sind, um die Walkfähigkeit zu erhöhen und ein Scheuern der einzelnen Fäden in sich zu vermeiden, ohne jedoch -zu einem befriedigenden Ergebnis gekommen zu sein. Eine solche auf dem Kalander vorbereitete Einlage muß, um die Reifenform zu erhalten, konfektioniert wer-" den, und eine ganz besondere Technik verlangt und erfordert die --seitliche Wulst zur Einlage eines Gummi- oder Stahlseils.
  • Es ist anerkannt worden, daß gestrickte oder gewirkte Einlagen durchaus verwendbar@ und-geeignet sind; jedoch ist eine Häufung von Maschen und Fadenhenkeln an bestimmten Stellen: wegen ,der inneren Reibung zu vermeiden. Bei einnadliger Preßware oderbei mehrreihigem Fang ist jedocheine Häufung von Fäden an den Durchzugstellen der Maschen vorhanden, und infolgedessen werden sich diese Stellen beider üblichen Beanspruchung durchscheuern und platzen.
  • Demgegenüber besteht die textile Einlage der Laufdecke gemäß der Erfindung aus einer Bindung, die die Vorteile der bekannten Ketten- und Schußeinlage mit der Beweglichkeit der Maschenware vereint. Die begrenzte Dehnfähigkeit der Maschenverbindung wird durch flott liegende Henkel erreicht, de über zwei und mehr Nadeln liegen. Durch diese Bindung erhält die eine Warenseite das Aussehen eines glatten Warenstückes, während die andere Seite cordähnlich wirkt. Mit dieser Stricktechnik wird* das Warenstück, das im übrigen formgerecht gearbeitet ist, gummidurchlässig" d. h. eine Gummilösung kann durch Tränken nach dem -Tauchverfahren oderhydraulisch :durch :die Einlage hindurchgepreßt werden. Auf. die mit Gummimilch durchtränkte Einlage wird der geronnene und zu Mastix geknetete Kautschuk mit einem Friktionskalander oder mit ähnlichen Maschinen aufgetragen. Die Bindung besteht aus- zwei- und mehrnadligen flott liegenden Fadenhenkeln, die in gewissen Abständen zu' Maschen ausgezogen werden. Eine Häufung von Fadenschlingen in. den parallel. nebeneinanderliegenden Maschenstäbchen läßt diese Strickart nicht zu; infolgedessen wird die Einlage walkfähiger und beständiger- sein als die entsprechenden bekannten Ausführungen. Außerdem hat das formgerecht gearbeitete Warenstück seitliche Hohlrandkanten zur Aufnahme des Gummi- oder Stahlseils. Eine besondere Verklebung der Seitenränder für den Wulst ist daher nicht mehr notwendig. Entsprechend ,dem Umfang eines Reifens wird das Warenband abgepaßt und die Enden durch eine geeignete elastische Naht miteinander -verbunden. ' Eine solche Einlage kann z. B. - auf einer an sich bekannten einbettigen Strickmaschine mit Zungennadeln und Kulier- und Abschlagplatinen hergestellt werden, die eine besondere Vorrichtung für die seitlichen Hohlrandkanten hat und außerdem mit einer Einrichtung zur Einbehaltung von Maschenreihen ausgerüstet ist. Das endlose .Band, das durch stufenweises Einbehalten " von Maschenreihen in der Mitte mehr Maschen aufweist als an den Rändern, erhält eine -offene zylindrische Ringform und -Wird entsprechend -.dem jeweiligen Reifenumfang aufgeteilt lind an einer Stelle zusammengekettelt, so daß es formgerecht und ohne weitere Konfektion als Einlage auf die Gummier- der ähnliche Maschine aufgezogen werden kann. Durch die an der Kettelstelle offene Hohlrandkante kann ,das Stahlseil geschoben werden. Als Beispiel wird etwa, eine Reifenbreite von 422 cm angeführt. Bei Fünferteilung entspricht dies einer Nadelbettbreite von rund 115 Nadeln.. Bei zweinadligen flott liegenden Fadenhenkeln arbeiten im ersten Schlittenhub die Nadeln i, q., 10, 13 usw., im zweiten Schlittenhub die Nadeln 2, 5, 8, 11, Iq. usw., im dritten Schlittenhub die Nadeln 3, 6, 9, 12, 15 USW. Für eine Maschenreihe sind demnach drei Teilreihen erforderlich. Bei dreinadligem flott hegendem Fadenhenkel wären nach vorstehendem Beispiel vier Teilreihen notwendig usw.
  • Bei der zweiten Maschenreihe, die wie die erste- hergestellt wird, werden auf beiden Seiten 2o Nadeln einbehalten, so daß nur', 75 Nadeln stricken; die dritte Maschenreihe ist wie die erste; die vierte Wird wiederum gemindert zu je 3o Nadeln; die fünfte Reihe wird wieder wie die erste, also auf der ganzen Breite, gestrickt; die sechste Reihe ist um je 4o Nadeln gemindert, wobei 35 Nadeln in Arbeitsstellung verbleiben; die siebente Reihe ist eine volle Reihe; die achte Reihe entspricht der zweiten. Ein über etwa 40- Nadeln in der Mitte begrenzt laufender zusätzlicher Fadenführer verstärkt die eigentliche Lauffläche. .
  • Nach der beschriebenen Herstellungsweise einer fertigen Maschenreihe enthält jede Nadel nur eine Masche, und vor bzw. hinter jedem Maschenstäbchen liegen mindestens zwei flott liegende Maschenhenkel, die nach dem vorstehenden Beispiel immer nach zwei Nadeln zu einer Masche abgebunden sind. Die flott und gestreckt liegenden Henkel sind vergleichbar mit ,den Kettfäden eines Cords, -unterscheiden sich hiervon jedoch durch eine gewisse Elastizität, ,die durch die in Abständen gezogene Maschenschleife erreicht' wird. In der Längsrichtung dehnt sich die Einlage -so weit, als es .die Höhe des Maschenkopfes zuläßt. Damit die Henkel nicht übereinander, sondern nebeneinander parallel liegen, kann die Kuliertiefe bzw., die Maschenlänge der einzelnen Teilreihen .gesteigert oder verringert werden. Die eine Warenseite ist völlig glatt und kann als Innenseite der Einlage verwendet werden. Die andere cordähnliche Seite liegt nach außen und trägt in der weiteren Ausbildun_.g zum Mantel das Profil des Gummireifens. Durch die langgezogenen Henkel ist die Breitenausdehnung der Einla,ge begrenzt; sie kann jedoch, soforn es erforderlich ist, durch die Verlängerung dieser Henkel etwa über drei und vier Nadeln weiter verringert werden:. Das würde jedoch eine ,größere Masche der ineinanderhängenden Maschenreihen erfordern, damit die vermehrten Henkel nebeneinander und nicht übereinander zu liegen kommen, und das würde auch die Herstellungsdauer einer Einlage verlängern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gestrickte oder ,gewirkte einflächige. oder doppelflächige Luftreifeneinlage, bei der sich die Maschenreihenzahl vom äußeren Umfai@g aus gegen den inneren Umfang zu verringert, dadurch gekennzeichnet, daß -sie aus, hinterlegter Ware mit über zwei und mehr Nadeln. flott liegen-.den Fäden. besteht und -seitliche Hohlrandkanten zur Aufnahme des Gummi-oder Stahlseils aufweist,.
DEG98222D 1938-07-06 1938-07-06 Gestrickte oder gewirkte einflaechige oder doppelflaechige Luftreifeneinlage Expired DE736014C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG98222D DE736014C (de) 1938-07-06 1938-07-06 Gestrickte oder gewirkte einflaechige oder doppelflaechige Luftreifeneinlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG98222D DE736014C (de) 1938-07-06 1938-07-06 Gestrickte oder gewirkte einflaechige oder doppelflaechige Luftreifeneinlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE736014C true DE736014C (de) 1943-06-04

Family

ID=7140826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG98222D Expired DE736014C (de) 1938-07-06 1938-07-06 Gestrickte oder gewirkte einflaechige oder doppelflaechige Luftreifeneinlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE736014C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177219B (de) * 1961-06-02 1964-09-03 Telefunken Patent Verstaerker oder Mischstufe mit Transistor
WO2015096950A1 (fr) * 2013-12-26 2015-07-02 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Pneumatique comprenant un tricot
WO2015096951A1 (fr) * 2013-12-26 2015-07-02 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Pneumatique comprenant un assemblage d'un ou de plusieurs tricots

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WO2015096950A1 (fr) * 2013-12-26 2015-07-02 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Pneumatique comprenant un tricot
WO2015096951A1 (fr) * 2013-12-26 2015-07-02 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Pneumatique comprenant un assemblage d'un ou de plusieurs tricots
FR3015929A1 (fr) * 2013-12-26 2015-07-03 Michelin & Cie Pneumatique comprenant un assemblage d'un ou de plusieurs tricots
FR3015928A1 (fr) * 2013-12-26 2015-07-03 Michelin & Cie Pneumatique comprenant un tricot
CN105848928A (zh) * 2013-12-26 2016-08-10 米其林集团总公司 包括一个或多个编织织物的组的轮胎
CN105899372A (zh) * 2013-12-26 2016-08-24 米其林集团总公司 包括编织织物的轮胎
CN105848928B (zh) * 2013-12-26 2018-10-26 米其林集团总公司 包括一个或多个编织织物的组的轮胎

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