[go: up one dir, main page]

DE734579C - Anordnung zur regelbaren Bestimmung des Zuendzeitpunktes eines Lichtbogenstromrichters - Google Patents

Anordnung zur regelbaren Bestimmung des Zuendzeitpunktes eines Lichtbogenstromrichters

Info

Publication number
DE734579C
DE734579C DES129382D DES0129382D DE734579C DE 734579 C DE734579 C DE 734579C DE S129382 D DES129382 D DE S129382D DE S0129382 D DES0129382 D DE S0129382D DE 734579 C DE734579 C DE 734579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
converter
ignition
control
control circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES129382D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Bosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES129382D priority Critical patent/DE734579C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734579C publication Critical patent/DE734579C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
    • H02M1/042Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur regelbaren Bestimmung des Zündzeitpunktes eines Lichtbogenstromrichters Die Erfindung bezieht sich auf die regelbare Bestimmung des Zündzeitpunktes einer Lichtbogenentladungsstrecke, die zu einer Stromrichteranordnung, beispielsweise einem Gleich= richter oder Wechselrichter oder Umrichter, gehört. Die Erfindung ist vorzugsweise an-«-endbar für gittergesteuerte Lichtbogenentladungsstrecken mit Quecksilberdampffüllung und flüssiger Ouecksilberkathode oder Glühkathode, kann jedoch auch für andere bekannte Arten von Lichtbogenentladungsstrecken verwendet werden, bei denen der Zündzeitpunkt oder gegebenenf alls auch derLöschzeitpünktder Lichtbogenentladung willkürlich steuerbar ist. Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für Stromrichteranordnungen, bei denen die Entladungsstrecken in Stromkreisen liegen, welche mit sehr hohen Spannungen betrieben werden. Als Beispiel seien Energieübertragungen mit Gleichstromhochspannungsleitungen genannt, bei denen die Stromrichter zur Umformung von Wechselstrom in hochgespannten Gleichstrom und umgekehrt von hochgespanntem Gleichstrom wiederum in Wechselstrom bzw. Drehstrom dienen.
  • Gemäß derErfindungwerden sämtlicheHilfsspannungen, die für eine Lichtbogenentladungsstrecke des Stromrichters erforderlich sind, beispielsweise die Heizspannung, die Sperrspannung so-,v ie die für die Zündung erforderlichen Spannungen, von einem Hilfsgenerätor geliefert, dessen mechanische Kupplung mit dem Antriebsmotor der Betriebsspannung des Stromrichters entsprechend isoliert ist, und außerdem sind die im Steuerstromkreis der Lichtbogenentladungsstrecken liegenden :Mittel zur Veränderung des Zündzeitpunktes finit auf niedrigem Potential befindlichen Betätigutigsinitteln derart gekup--. gelt, daß eine elektrische "Trennung zwischen den Betätigungsmitteln und dein auf hohem Potential befindlichen Steuerstromkreis besteht. Die Erfindung betrifft eine neuartige Form der Verbindung zwischen den auf niedrigein Potential und den auf hohem Potential befindlichen Teilen der für den Betrieb und die Steuerung der Entladungsstrecken erforderlichen Hilfseinrichtungen. Nach der Erfindung wird gleichzeitig eine isolierte Kupplung zwischen dein Antriebsmotor eines Hilfsgenerators für Hilfsspannungen und eine elektrische Trennung zwischen den Betätigungsmitteln der Steuerung und dem auf hohem Potential befindlichen Steuerstromkreis vorgesehen.
  • Bei bekannten Stronirichteranordnungen, die finit höheren Spannungen arbeiten, sorgt ein Isoliertransformator für die Trennung zwischen Erdpotential und Hochspannung. Durch diesen Isoliertransformator werden außerdem auch die Betätigungsmittel für den Steuerstromkreis der hohen Betriebsspannung entsprechend isoliert. Die Erfindung hat den Vorteil, daß Isoliertransformatoren, welche die Anlage bei höheren Spannungen empfindlich verteuern, vollständig vermieden werden. Durch die gleichzeitig vorgesehene elektrische Trennung zwischen den Betätigungsmitteln für die Steuerung und dein auf hohem Potential befindlichen Steuerstromkreis sorgt die Erfindung dafür, daß diejenigen Teile der Steuerung, bei denen regeltechnische Eingriffe erforderlich sind, trotz der hohen Betriebsspannung der Entladungsstrecken auf niedrigem Potential gehalten «-erden können.
  • Um die auf hohem Potential befindlichen Steuerstromkreise elektrisch -von den Betätigungsmitteln -zu trennen, wird vorzugsweise die an sich bekannte Steuerung mit Hilfe von strahlungsempfindlichen Zellen, vorzugsweise Lichtzellen, verwendet.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß es bei einer Gleicbstromhochspannungsanlage, bei der Kondensatoren über Glühkatliodenentladungsgefäße geladen und entladen werden, bekanntgeworden ist, den Heizstromkreis der auf hohem Potential befindlichen Glühkathodenentladungsgefäße an einzelne Generatoren anzuschließen, von -denen jeder gegcniiber einem auf Erdpotential befindlichen Antriebsniotor für diejenige Spannung isoliert ist, welche dem Potential der jeweils zu heizenden Entladungsröhre entspricht.
  • Es ist vorteilhaft, zum Antrieb des die Steuerstromkreise speisenden Hilfsgenerators einett Asvnclirornnotor zu verwenden, da die Sebaltanlage darin besonders einfach wird, weil besondere Anlaf- oder Svilclirottisier%-orriclitungen nicht erforderlich sind. Der Hi,lfs--f,@;nerator erzeugt - bei dieser Ausführungsforte der Erfindung ini Hilfsstromkreis der zu steuernden Entladungsstrecken lediglich Gleichspannungen, also Spannungen, die nicht :in Synchronismus finit der Frequenz der Anodenspannung der zu steuernden Eiitiadungsstrecken gebunden sind. Die Zündimpulse der Entladungsstrecken werden dabei vorzugsweise finit Hilfe von gittergesteuerten I-Iilfsentladungsgefäßen in Wechselrichterschaltung erzeugt. Der Synchronismus zwischett den Steuerimpulsen und der die Entladungsstrecken speisenden Wechselspannung wird dadurch hergestellt, daß die Strahlungsquelle, welche die strahlungsempfindliche Zelle im Steuerstromkreis beeinflußt, elektrisch mit der \ iederspannungsseite der Haupttransforinatoren der zu steuernden Entladungsstrecke -verbunden ist.
  • N ältere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Es sei angenommen, dali ein Lichtbogenentladungs-ef-il;, i (Fig. i), welches als Glühkathodenentladungsgefäß ausgebildet ist, über einen Transformator 2 an ein Drehstromnetz 3 angeschlossen ist. Zwischen. dem sekundärseitigen Sternpunkt des Transformators z und der Kathode des Entladungsgefäßes i liegt irgendein Stromverbraucher .a. in Reihe mit einem Schalter 5. Das Drehstromnetz 3 wird mit üblichen Werten von Frequenz und Spannung, beispielsweise mit 220 Volt und 5o Perioden, betrieben, während auf der Sekundärseite,des Transformators 2 sehr holte Spannungen herrschen sollen.
  • Sämtliche Hilfs-und Steuerspannungen für den Betrieb des Lichtbogenentladungsgefäßes i liefert ein Drehstromgenerator 6, der Tiber eine für hohe Spannung isolierte Kupplung oder durch eine Isolierwelle finit einette Asvnclironniotor 8 gekuppelt ist. Der Motor 8 ist über einen Schalter 9 an das Drelistroinnetz 3 angeschlossen. Von der Sammelschiene io de: Hilfsgenerators 6 werden die für den Betrieb des Lichtbogengefäßes i erforderlichen Hilfs-und Steuerspannungen abgenommen. Dazu gehört zunächst der Heizstromkreis des Entladungsgefäßes, der über einen Transformator an die Sarmnelschiene io angeschlossen ist. Ein Transformator i i und eine Trockengleicbrichteranordnung 12 liefern eine konstante Vorsparinung bz_w. Sperrspannung für den Gitterkreis des Entladungsgefäßes i. Ein «-eiferer Transformator 13 finit zugehöriger Gleichrichteranordnung 14 erzeugt an einem Spamiungsteilerwiderstand 15 . Hilfsgleichspannungen, welche zur regelbaren Zündarg des Entla<hingsgefä ßes i dienen. Zur Steuerung der positiven Steuerspannungsimpulse des Entladungsgefäßes i dient ein gittergesteuertes Lichtbogenentladungs_igefäß 16, welches einen zwischen Gitter und Kathode des Entladungsgefäßes i liegenden `'Widerstand 17 periodisch an eine Teilspannung des Widerstandes 15 anschließt. Ein weiteres gittergesteuertes Lichtbogenentladungsgefäß IS ist vorgesehen, um das Entladungsgefäß 16 zu löschen und dadurch die positiven Steuerimpulse zu beenden. Die Kathoden der Entladungsgefäße 16 und IS sind über einen Kondensator i9 nach Art der bekannten Wechselrichterschaltung miteinander verbunden und an die Gleichspannung des `'Widerstandes 15 angeschlossen. Im folgenden sei das Entladungsgefäß 16 als Zündrohr und das Entladungsgefäß IS als Löschrohr bezeichnet.
  • Das Steuergitter des Zündrohres 16 steht unter dem Einfluß einer lichtelektrischen Zelle 2o, deren Impulse durch ein Elektronenrohr 21 verstärkt und über einen Übertrager 22 auf den Gitterkreis des Zündrohres 16 übertragen, werden. Die Anodenspannung des Verstärkerrohres 21 wird an-dem Spannungsteilerwiderstand 15 abgegriffen. Die lichtempfindliche Zelle 2o wird von einer Lichtquelle 23 belichtet,. deren Strahlen durch einen Spiegel 24 umgelenkt werden. Der Spiegel 24 ist in der von einem Schleifenoszillographenher bekannten Form beweglich angeordnet (Stromschleife 32)_ und steht unter dem Einfluß der Wechselspannung, die einem Drehtransformator 25 entnommen wird.
  • Mit dem Zündrohr 16 und dem zugehörigen Löschrohr IS steht noch ein weiteres gittergesteuertes Hilfsrohr 26 in Verbindung, durch das die, bezogen auf den Gitterkreis des Rohres 16 positiven Impulse der Sekundärwicklung des Übertragers 22 kurzgeschlossen werden können. Die Steuerspannung des Löschrohres IS wird einem Stromzweig entnommen, der aus der Reihenschaltung eines Kondensators 27 und eines regelbaren Widerstandes 28 besteht und zu dem Widerstand 17 im Gitterkreis des Entladungsgefäßes i parallel geschaltet ist: Ein für die Steuerung des Hilfsrohres 26 dienender Stromzweig besteht in gleicher Weise aus einem Kondensator -29 und einem regelbaren Widerstand 3o und ist zu einem Widerstand 31 im Anodenkreis des Löschrohres IS parallel geschaltet. .
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt daß auch die Heizspannungen der Hilfsentladungsgefäße 16, IS und 26 sowie des Verstärkerrohres 21 an der Sammelschiene io des Hilfsgenerators 6 abgenommen werden.
  • Die Wirkungsweise der Steuerungsanordnung des Entladungsgefäßes i der Fig. i sei ,an Hand der in Fig. 2 dargestellten Diagramme näher erläutert. In Fig. 2 sind untereinander in Teildiagrammen a bis g folgende Spannun--:gen dargestellt: a) Anodenspannung des Entladungsgefäßes 1, b) '\recliselspannung des Drehtransformators 25 bzw. der Oszillographenschleife 32 des Spiegels 24, c) Spannungsimpulse der lichtempfindlichen Zelle 2o verstärkt durch die Verstärkerröhre 21, d) Gitterspannung am Zündrohr 16, e) Gitterspannung am Löschrohr IS, f) Gitterspannung am Hilfsrohr 26, g) Gitterspannung am Hauptentladungsgefäß i. Es sei angenommen, daß der Lichtbogen des Entladungsgefäßes i im Zeitpunkt ti, d. h. mit einer Pliasenv erschiebung (p gegenüber dem Nulldurchgang der Anodenspannung, gezündet werden soll. Durch den Drehtransformator 25, welcher' primärseitig an das Drehstromnetz 3 angeschlossen ist und daher mit der gleichen Frequenz wie der Transformator des Hauptentladungsgefäßes i betrieben wird, wird der Oszillographenschleife 32 eine Spannung zugeführt, die im Zeitpunkt t1 durch Null geht (Diagramm 2b)-. Der durch den Spiegel 24 umgelenkte Lichtstrahl der Lichtquelle 23 trifft in diesem Augenblick die lichtempfindliche Zelle 2o und erzeugt an der Primärwicklung des Übertragers 22 einen Spannungsimpuls (Diagramm 2 c). Der gleiche Impuls wird -auf den Gitterkreis des Zündrohres 16 übertragen und schaltet über dieses Rohr den Widerstand 17 im Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes i ein. An diesem Widerstand entsteht die positive Steuerspannung entsprechend dem Diagramm 2 g.
  • Durch die Spannung des Widerstandes 17 wird über den regelbaren Widerstand 28 der Kondensator 27 allmählich aufgeladen, und dementsprechend steigt die zwischen dem Widerstand 28 und dem Kondensator 27 abgenommene Gitterspannung des Löschrohres IS (Diagramm 2e). Im Zeitpunkt t. erreicht diese Gitterspannung den Zündwert des Löschrohres i8. Dieses Rohr zündet und schaltet den Widerstand 31 an die Gleichspannung des Spannungsteilerw iderstandes 15. Infolge der Parallelschaltung des Löschrohres iS zu dem Zündrohr 16 entlädt sich der Kondensator i9 über das Zündrohr 16 und löscht dessen Lichtbogen. Die Spannung am Widerstand 17 verschwindet (Diagramm 2g). Am Gitter des Hauptentladungsgefäßes i wird die Sperrspannung der Gleichrichteranordnung 12 wirksam.
  • Im Zeitpunkt t@ erhält das Hilfsrohr 26 positive Gitterspannung, weil das Gitter dieses Rohres über den Kondensator 29 an den über das Löschrohr i,, an den positiven Pol des Widerstandes 15 angeschlossenen positiven Pol des Widerstandes 31 angeschlossen ist. Mit zunehmender Aufladung des Kondensators 29 über den Regelwiderstand 3o nimmt dieses positive Potential des Hilfsrohres 26 allmählich ab. Solange das Gitter des Rohres 26 sich auf positivem Potential befindet, ist die Sekundärwicklung des Übertragers 22 über das Rohr 26 kurzgeschlossen. Das hat zur Folge, daß der im Zeitpunkt t3 eintreffende Steuerimpuls derI_iclitzelle2o (Diagrainn12c) nicht zur Zündung des Zündrohres 16 führen kann. Dieser Impuls der Lichtzelle 20 entsteht dabei dadurch, daß die Spannung des Drehtransformators 25 ini Zeitpunkt ts durch Null geht und daß dementsprechend in diesem Zeitpunkt der von der Lichtquelle 23 ausgehende Lichtstrahl auf die Lichtzelle 20 auftrifft. Der Stromkreis des Regelwiderstandes 30 und des Kondensators 29 muß so bemessen sein, daß das Hilfsrohr 26 bis zu einem Zeitpunkt t., (Diagramm 2f) positiv bleibt, der um ein genügendes Maß später liegt als der Zeitpunkt t3. Andererseits muß das positive Potential des Rohres 26 im Zeitpunkt t, -wieder so -reit negativ geworden sein daß der in diesem Zeitpunkt eintreffende nächste Steuerimpuls der Lichtzelle 2o zur Zündung des Zündrohres 16 führen kann. Der Zeitpunkt t5 entspricht dem Zeitpunkt ti, und von da an -wiederholt sich das oben geschilderte Spiel der einzelnen Steuerphasen von neuem. Durch Veränderung der Stellung des Drehtransforinators 25 kann der "Zündzeitpunkt für das Hauptentladungsgefäß i genau so verschoben -werden, als sei die Sekundärwicklung des Drehtransformators 2 i unmittelbar an den Gitterkreis des Hauptentladungsgefäfies angeschlossen.
  • Die Lichtzellensteuerung, bei der der Lichtstrahl der Lichtzelle niit Hilfe einer Oszillographenschleife periodisch bewegt wird, ist zwar besonders vorteilhaft für Stromrichteranordnungen; bei denen -wie bei der Schaltung nach Fig. i die Steuerstromkreise elektrisch von den übrigen Teilen der Anlage völlig getrennt sind: sie kann jedoch auch für andere Stroinrichteranlagen, beispielsweise Umrichter, angewendet -werden, bei denen es auf eine solche Trennung nicht unbedingt ankommt, d. h. für Stromrichteranlagen normaler Spannungen. Diese Steuerung kann auch dann angewendet -werden, wenn .an Stelle des Umförniersatzes 6 bis 8 der Schaltung nach Fig. i ein Isoliertransformator verwendet wird. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lichtz_ellensteuerun- liegt darin, dall in dein Stromkreis der Oszillograplienschleife 32, an der der Umlenkspiegel 2.4 befestigt ist, alle bisher für die Steuerung von gittergesteuerten Lichthogenentladungsgefäßen entwickelten Steuerungseinrichtungen angewendet werden können. An Stelle des Drelitransforinators 25 können dab1--i auch Steuerungen verwendet werden, die lediglich finit ruhenden Apparaten arbeiten, also beispielsweise Steuerungen, bei dene-i hochgesättigte Magnetkreise mit mehreren Gleichstrom- oder Wechselstronierregungen verwendet «-erden. Für das Entladungsgefäß ist die Wirkung dabei stets genau so, als sei die der Oszillographenschleife 32 zugeführte Wechselspannung (vgl. das Diagramm b der Fig. =) unmittelbar dein Gitterkreis zugeführt.
  • Es sei noch erwähnt, daß es zweckmäßig ist, parallel zu der Oszillographenschleife, wie in I# ig. i angedeutet, eine Glimmlampe 33 zu schalten, damit die an der Schleife 32 wirksame Wechselspannung einen bestimmten Maximalwert der Amplitude nicht überschreiten kann. Durch diese 1laßnahme wird ein sehr steiler Übergang der Steuerspannung von negativen zu positiven Werten und damit eine genaue Bestimmung des Zündzeitpunktes erreicht.
  • An Stelle der in Fig. i für das Hauptentladungsgef.iP, i vorgesehenen Steuerungsanordnung. die mit gittergesteuerten Hilfsentladungsgefäßen 16, i und 26 arbeitet, können auch andere in anderem Zusammenhang entwickelte Steuerungsanordnungen verwendet -werden. -welche geeignet sind, einen von einer Lichtzelle ausgelösten Steuerimpuls auf den Gitterkreis des Hauptentladungsgefiißes i zu übertragen. Die im Ausführungsbeispiel gewählte Wechselrichterschaltung hat nur den Vorteil, daß finit Steuerimpulsen geringer Leistung, -wie sie dein übertrager 22 zugeführt -werden, praktisch unbegrenzt große Steuerleistungen auf den Gitterkreis des Hauptentladungsgefäßes i übertragen -werden können.
  • An Stelle der im Ausführungsbeispiel der Fig. i gewählten lichtelektrischen Zelle 2o können auch andere strahlungsempfindliche Zellen vorgesehen werden, mit denen es gelingt, Strom- und Spannungsänderungen in einem an die Niederspannungsseite der Stronirichtertransformatoren angeschlossenen Steuerstromkreis ohne elektrische Verbindung auf den Steuerstromkreis des zu steuernden Hauptentladungsgefäßes zti übertragen. Als Beispiel sei auf Wärmestrahlen hingewiesen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur regelbaren Bestininiung des Zündzeitpunktes eines Lichtbogenstronirichters. insbesondere für Hochspannungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Hilfsspannungen, die für eine Lichtbogenentladungsstrecke des Stromrichters erforderlich sind, beispielsweise die Heizspannung, die Sperrspannung sowie die für die Zündung erforderlichen Spannungen, von einem Hilfsgenerator geliefert werden, dessen mechanische Kupplung mit dem Antriebsmotor der Betriebsspannung des Stromrichters entsprechend isoliert ist, und daß die im Steuerstromkreis der Lichtbogenentladungsstrecken liegenden Mittel zur Veränderung des Zündzeitpunktes mit auf niedrigem Potential befindlichen Betätigungsmitteln derart gekuppelt sind, daß eine elektrische Trennung zwischen den Betätigungsmitteln und dem auf hohem Potential befindlichen Steuerstromkreis besteht. , -
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerstromkreis des Stromrichters eine strahlungsempfindliche Zelle, vorzugsweise eine Lichtzelle, vorgesehen ist, deren zur Bestimmung des Zündzeitpunktes dienende Bestrahlung von einer elektrisch von dem Steuerstromkreis des Stromrichters getrennten Strahlungsquelle aus erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (8) des Hilfsgenerators (6) im Steuerstromkreis des Stromrichters (i) als Asynchroninotor ausgebildet ist und daß der Synchronismus zwischen den Zündimpulsen für den Stromrichter (i) und der den Stromrichter (i) speisenden Wechselspannung (3) durch elektrische Verbindung zwischen der Strahlungsquelle (23,24) und der Niederspannungsseite des Stromrichtertransformators (2) hergestellt ist. .
  4. 4. Einrichtung zur Steuerung des Zündzeitpunktes eines Lichtbogenstromrichters mit Hilfe einer periodisch belichteten Lichtzelle, insbesondere für Anordnungen nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Belichtung der Zelle (2o) dienenden Lichtstrahlen auf die Zelle mit Hilfe eines Spiegels (2.:) übertragen werden, welcher nach Art einer Oszillographenschleife beweglich angeordnet ist. wobei die Oszillographenschleife (32) elektrisch an einer Steuerstromquelle (25) angeschlossen ist, deren Spannung in der Phase verschiebbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Sekundärwicklung eines Übertragers (22), durch den die Steuerimpulse der Lichtzelle (2o) auf den Steuerstromkreis (i6, 17) der Strömrichterentladungsstrecke (i) übertragen werden, ein Hilfsentladungsgefäß (26) geschaltet ist, durch das der Übertrager derart kurzgeschlossen wird, daß nur diejenigen Steuerimpulse zur Wirkung gelangen können, welche beim Übergang der die Lichtquelle steuernden Spannung (25) von negativen zu positiven Werten entstehen.
DES129382D 1937-11-02 1937-11-03 Anordnung zur regelbaren Bestimmung des Zuendzeitpunktes eines Lichtbogenstromrichters Expired DE734579C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES129382D DE734579C (de) 1937-11-02 1937-11-03 Anordnung zur regelbaren Bestimmung des Zuendzeitpunktes eines Lichtbogenstromrichters

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE845535X 1937-11-02
DES129382D DE734579C (de) 1937-11-02 1937-11-03 Anordnung zur regelbaren Bestimmung des Zuendzeitpunktes eines Lichtbogenstromrichters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE734579C true DE734579C (de) 1943-04-19

Family

ID=25950144

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES129382D Expired DE734579C (de) 1937-11-02 1937-11-03 Anordnung zur regelbaren Bestimmung des Zuendzeitpunktes eines Lichtbogenstromrichters

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE734579C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945168C (de) * 1950-07-26 1956-07-05 Siemens Ag Einrichtung zur Gittersteuerung von Stromrichtern
DE970020C (de) * 1951-03-06 1958-08-14 Siemens Ag Einrichtung zur Gittersteuerung von Stromrichtern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945168C (de) * 1950-07-26 1956-07-05 Siemens Ag Einrichtung zur Gittersteuerung von Stromrichtern
DE970020C (de) * 1951-03-06 1958-08-14 Siemens Ag Einrichtung zur Gittersteuerung von Stromrichtern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0034845A1 (de) Schutzschaltung
DE2208432B2 (de) Leistungsschalteinrichtung
DE734579C (de) Anordnung zur regelbaren Bestimmung des Zuendzeitpunktes eines Lichtbogenstromrichters
DE2234548C3 (de) Schaltungsanordnung zum Erregen eines asynchron anlaufenden, schleifringlosen Synchronmotors
DE2746115A1 (de) Wechselrichter mit mindestens zwei steuerbaren lastthyristoren
DE2156693C2 (de) Elektrischer Wechselrichter
DE692706C (de) Anordnung zur Erzeugung von Wechselstrom durch Gas- oder Dampfstroemungen
DE670281C (de) Schutzeinrichtung fuer Umformer, insbesondere Gleichrichter, mit fuer jede Phase getrennten einanodigen Entladungsgefaessen mit lichtbogenartiger Entladung, insbesondere Quecksilberdampfentladungsgefaessen
DE758237C (de) Schaltanordnung zur regelbaren Bestimmung des Zuendzeitpunktes von Lichtbogen-Stromrichtern
DE3536736A1 (de) Roentgenstrahlenerzeuger
DE2746099A1 (de) Wechselrichter mit mindestens zwei steuerbaren lastthyristoren
DE851389C (de) Vorrichtung und Verfahren zur Unterbrechung eines elektrischen Stromes
DE19738453C2 (de) Inverterstromquelle
DE662292C (de) Anordnung zur Zuendung von gegensinnig parallel geschalteten, zur Steuerung insbesondere von Schweissstromkreisen dienenden Gas- oder Dampfentladungsstrecken
DE742583C (de) Anordnung zum Unterbrechen eines Gleichstromkreises mittels gesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE3541612A1 (de) Roentgendiagnostikeinrichtung
DE1143592B (de) Schaltungsanordnung zum Zufuehren einer Gleichspannung an die Regelelektrode einer Roentgenroehre und mit einer solchen Schaltungsanordnung versehene Einrichtung
DE2124390A1 (de) Elektrische Energieversorgungsanlage
DE665937C (de) Einrichtung zur elektrischen Punktnahtschweissung
DE1438397C (de) Statischer Frequenzumformer
DE749631C (de) Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren
DE763045C (de) Verfahren und Einrichtung zum Speisen elektrischer Punkt- oder Punktnahtschweissmaschinen
DE642929C (de) Anordnung zum Betrieb von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen
DE638364C (de) Einrichtung zur Umformung von Mehrphasenwechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt durch Funkenstrecken
DE664286C (de) Einrichtung zur Umformung elektrischer Energie in Wechselstrom beliebiger Frequenz mit Hilfe steuerbarer Lichtbogenventile