DE1438397C - Statischer Frequenzumformer - Google Patents
Statischer FrequenzumformerInfo
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Description
mit der Leitung 9 verbunden sind, die als der positive Pol der Gleichrichterstufe aufgefaßt werden
kann, können durch einen Steuerkreis A bei jeder Halbwelle derart gezündet werden, daß die Gleichrichterbrückenschaltung
wie eine normale Brückenschaltung arbeitet. Bleiben die Zündimpulse von dem Steuerkreis A aus, kann keine Gleichspannung mehr
erzeugt werden, so daß auch das an die Primärwicklung 2 angeschlossene Netz durch den Umformer
nicht mehr belastet wird. Die Erzeugung der Zündimpulse in dem Steuerkreis A soll später erläutert
werden.
Die beiden nicht steuerbaren Gleichrichterelemente 5 und 6 sind an eine Leitung 10 angeschlossen,
die den negativen Pol des gleichstromseitigen Ausganges der Gleichrichterstufe darstellt. Zwischen
den beiden Polen bzw. den Leitungen 9 und 10 ist in bekannter Weise ein Glättungskondensator 11 vorgesehen.
Die Leitungen 9 und 10 führen den in der Gleichrichterstufe erzeugten Gleichstrom einer
Wechselrichterstufe zu, in welcher diese Gleichspannung in eine Wechselspannung mit einstellbarer Frequenz
verwandelt wird.
Die Wechselrichterstufe enthält einen Ausgangstransformator 12, der eine Primärwicklung 13 und
eine Sekundär- bzw. Ausgangswicklung 14 aufweist. Die Sekundärwicklung kann direkt mit dem Verbraucher,
z. B. mit dem Funkenspalt einer Werkzeugmaschine, verbunden sein. Die Primärwicklung 13
besitzt eine Mittelanzapfung 15, welche die Wicklung 13 in die Wicklungsteile 13 α und 13 b aufteilt. Die
den Pluspol der Gleichrichterstufe darstellende Leitung 9 ist mit der Mittelanzapfung 15 der Primärwicklung
13 verbunden, während die den Minuspol der Gleichrichterstufe darstellende Leitung 10 über
eine Drossel 17 mit einer Leitung 18 verbunden ist, die an die Kathoden von zwei steuerbaren Gleichrichterelementen
20 und 21 angeschlossen ist. Die steuerbaren Gleichrichterelemente 20 und 21 sind im
Prinzip gleich ausgebildet wie die steuerbaren Gleichrichterelemente 7 und 8 der Gleichrichterstufe.
Die Anoden der steuerbaren Gleichrichterelemente 20 und 21 sind mit je einem Endpunkt der Primärwicklung
13 des Ausgangstransformators 12 über die Leitungen 22 bzw. 23 verbunden. Zwischen den Leitungen
22 und 23 ist fernerhin ein Kondensator 29 eingeschaltet, der die Kommutierung bewirkt, wie
dies nachfolgend erläutert werden soll.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Wechselrichterstufe sei angenommen, daß zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt das steuerbare Gleichrichterelement 21 gezündet werde, so daß ein Strom in der
Richtung des Pfeiles 21' fließen kann. Der Strom fließt dabei von dem positiven Pol der Gleichrichterstufe,
d. h. der Leitung 9, über den Transformatorwicklungsteil 13 b, die Leitung 23, das steuerbare
Gleichrichterelement 21, die Leitung 18, die Drossel 17 und die Leitung 10 zu dem negativen Ausgangspol
der Gleichrichterstufe. Der Strom fließt somit in den mit II bezeichneten Stromkreis, wobei zufolge
der mit dem Stromanstieg verbundenen Flußänderung in der Sekundärwicklung 14 des Transformators
eine Spannung induziert wird. Gleichzeitig wird auch in dem anderen Wicklungsteil der Primärwicklung,
d. h. in der Wicklung 13 a, eine Spannung induziert, so daß sich an den Enden der Gesamtwicklung
13 eine Spannung mit der Polarität ausbildet, die durch in Klammer gesetzte Zeichen (+) und (—)
angezeigt ist. Entsprechend lädt sich auch der Kondensator 29 auf. Es ist somit zu ersehen, daß an dem
zu diesem Zeitpunkt gesperrten steuerbaren Gleichrichterelement 21 in der Sperrichtung eine Spannung
liegt, die der doppelten Ausgangsspannung der Gleichrichterstufe entspricht. Die steuerbaren Gleichrichterelemente
20 und 21 müssen somit derart dimensioniert sein, daß sie dieser doppelten Spannung
widerstehen können.
Es sei nun angenommen, daß das Gleichrichterelement 20 gezündet wird, so daß dessen Widerstand
in der Durchlaßrichtung vernachlässigbar klein wird. An dem steuerbaren Gleichrichterelement
21 liegt somit kurzzeitig die in dem Kondensator 29 gespeicherte Spannung, und zwar in der Sperrichtung,
so daß dieses Gleichrichterelement gelöscht wird. Da nun das steuerbare Gleichrichterelement 20
gezündet ist, fließt ein Strom in den Stromkreis /, der die Leitung 9, die Primärwicklung 13 a des Ausgangstransformators
12, die Leitung 22, das steuerbare Gleichrichterelement 20, die Leitung 18, die Drossel 17 und die Leitung 10 umfaßt. Es ist ohne
weiteres zu ersehen, daß in dieser zweiten Phase der Wechselspannung der Ausgangsseite des Umformers
die Polarität an der Wicklung 13 umgekehrt ist. Der Kondensator 29 lädt sich gegenüber der ersten Phase
in entgegengesetzter Richtung auf und speichert somit die Ladung, die erforderlich ist, um nach erneutem
Zünden des steuerbaren Gleichrichterelements 21 das steuerbare Gleichrichterelement 20 zum
Löschen zu bringen. Der Kern des Transformators 12 wird in dieser Phase in der Gegenrichtung magnetisiert,
so daß an der Sekundärwicklung 14 dieses Transformators eine Wechselspannung abgenommen
werden kann.
Zwischen der Leitung 10 und den Leitungen 22 und 23 ist je ein weiteres Gleichrichterelement 25
und 26 vorgesehen. Diese Gleichrichterelemente erfüllen die folgende Aufgabe:
Insbesondere beim Leerlauf, d. h. ohne Belastung an der Sekundärseite des Transformators 12 besteht
ohne die beiden Gleichrichterelemente 25 und 26 die Gefahr, daß sich die Spannung aufschaukelt. Der
Kondensator 29 und die Primärwicklung 13 des Transformators 12 arbeiten dabei als Schwingkreis.
Die Gefahr des Aufschaukeins ist insbesondere dann gegeben, wenn die Frequenz der Zündung der beiden
steuerbaren Gleichrichterelemente 20 und 21 mit der Eigenfrequenz dieses Schwingsystems zusammenfällt.
Um derartige Spannungsüberhöhungen zu vermeiden, sind nun die Gleichrichterelemente 25
und 26 vorgesehen. Kurz nach der ersten Phase, d. h. wenn die Polarität der Spannung an dem Transformator
den in Klammer gesetzten Vorzeichen entspricht, kann sich der Kondensator 29 über die Drossel
17 und das Gleichrichterelement 25 entladen. Die Drossel 17 muß dabei so bemessen sein, daß die Entladung
wenigstens soviel Zeit in Anspruch nimmt, wie erforderlich ist, um das steuerbare Gleichrichterelement
20 zum Löschen zu bringen. Durch die Anordnung der Drossel 17 und der beiden Gleichrichterelemente
25 und 26 wird somit erreicht, daß der Kondensator die jeweils erforderliche Sperrspannung
zum Sperren der steuerbaren Gleichrichterelemente liefert, ohne gleichzeitig ein magnetisches
Feld über die Wicklung 13 in dem Ausgangstransformator 12 aufzubauen. Die Gleichrichterelemente 25
und 26 stellen somit für das aus dem Kondensator 29
und Transformatorwicklung 13 bestehende Schwingsystem eine Dämpfung dar.
Versuche haben tatsächlich gezeigt, daß die Ausgangsspannung an der Sekundärwicklung 14 des
Transformators 12 auch im Leerlauf nur eine geringe Spannungsüberhöhung zeigt.
Es sei noch erwähnt, daß der Kondensator 29 selbstverständlich auch an die Sekundärwicklung 14
des Transformators 12 angeschlossen werden kann, wobei die gleichen Wirkungen erzielt werden.
Nachfolgend sollen nun die zur Zündung der verschiedenen steuerbaren Gleichrichterelemente erforderlichen
Steuerkreise beschrieben werden. Zur Erzeugung der Speisespannung für die Steuerkreise
ist an die Sekundärwicklung 4 des Eingangstransformators 1 eine Doppelweg-Gleichrichterschaltung vorgesehen,
die die Gleichrichterelemente 30,31,32 und 33 umfaßt. Zur Glättung der auf diesem Wege gewonnenen
Gleichspannung ist ein Elektrolyt-Kondensator 34 vorgesehen. Der negative Pol der auf
diesem Wege gewonnenen Gleichspannung wird von der Leitung 35 gebildet und ist mit den gemeinsamen
Kathoden der Wechselrichterstufe, d. h. mit der Leitung 18, über eine Verbindungsleitung 36 verbunden.
Der positive Pol des allgemein mit 40 bezeichneten Steuerspannungsgleichrichters ist mit einem
Schalter 38 verbunden, welcher über die Leitungen 42 bzw. 43 mit den Steuerkreisen verbunden ist. Es
sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß mit dem Schalter 38 das gesamte Gerät ein- bzw.
ausgeschaltet werden kann, da, wie ohne weiteres ersichtlich ist, eine Leistungsaufnahme bzw. -abgabe
des Frequenzformers nicht auftreten kann, wenn die steuerbaren Gleichrichterelemente 7 und 8 bzw. 20
und 21 nicht mehr gezündet werden. Eine Voraussetzung für die Zündung ist jedoch, daß die Steuerkreise
mit Spannung versorgt werden. Der Schalter 38 muß nicht unbedingt als mechanischer Schalter
ausgebildet sein, vielmehr kann dieser auch mit an sich bekannten Vorrichtungen durch eine Impulsfolge
oder durch irgendwelche Parameter der Funkenerosion betätigt bzw. gesteuert werden. Zur
Steuerung der steuerbaren Gleichrichterelemente 7 und 8 ist der Steuerkreis A vorgesehen, während zur
Steuerung der steuerbaren Gleichrichterelemente 20 und 21 die Steuerkreise B und C vorgesehen sind.
Der Steuerkreis A enthält einen sogenannten Doppelbasistransistor
50, von welchem die beiden Basen über Widerstände 51 und 52 mit dem negativen bzw.
positiven Pol der Speisespannungsquelle, d. h. mit den Leitungen 35 und 42, verbunden sind. Dieser
Doppelbasistransistor (Transistoren dieses Typs sind im Handel erhältlich) hat die Eigenschaft, den
Widerstand zwischen den beiden Basiselektroden in Abhängigkeit von der Spannung im Kollektor
sprunghaft zu verändern. Wenn im vorliegenden Beispiel das Potential am Emitter unterhalb eines vorgegebenen
kritischen Wertes liegt, ist der Widerstand zwischen den beiden Basiselektroden hoch. Erreicht
die Spannung am Emitter während der Aufladung des Kondensators 53 diese kritische Spannung, so
wird der Punkt erreicht, bei welchem der Widerstand zwischen den Basiselektroden sprunghaft kleiner
wird. Der Emitter ist über einen Kondensator 53 mit der Leitung 35 und über einen einstellbaren
Widerstand 54 mit der Leitung 42 verbunden. Der Kondensator 53 und der Widerstand 54 stellen somit
ein /?C-System dar, so daß der aus den Elementen 50
bis 54 bestehende Steuerkreis als Impulsgenerator bzw. Oszillator arbeitet. Die Spannung an dem Emitter
verändert sich zufolge der Aufladung des Kondensators 53 über den Widerstand 54, bis der Umschlagpunkt
des Transistors 50 erreicht ist. Mit der Abgabe des Impulses an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 51 und der einen Basiselektrode
wird auch der Kondensator 53 über den Emitter 50 α entladen. Nach der Abgabe des Impulses
beginnt sich auf dem Kondensator 53 wiederum eine Ladung anzusammeln. Es ist zu ersehen, daß die
Frequenz der abgegebenen Impulsfolge mit dem einstellbaren Widerstand 54 eingestellt werden kann.
Die Impulse werden über eine Leitung 55 und über je einen Schutzwiderstand 56 und 57 den Zündelektroden
der steuerbaren Gleichrichterelemente 7 und 8 übermittelt. Die beiden steuerbaren Gleichrichterelemente
7 und 8 werden somit immer dann gezündet, wenn sich der Widerstand zwischen den beiden Basiselektroden des Transistors 50 sprunghaft
verändert und wenn an den steuerbaren Gleichrichterelementen eine Spannung in der Durchlaßrichtung
liegt. Dies ist, wie noch zu zeigen sein wird, bei der Ausgabe eines Impulses immer bei einem der
beiden steuerbaren Gleichrichterelemente der Fall.
Parallel zu dem Kondensator 53 liegt ein weiterer Transistor 59, welcher in der Lage ist, diesen
Kondensator 53 bei Bedarf kurzzuschließen, wenn keine Zündimpulserzeugung erwünscht ist. An die
Sekundärwicklung 3 des Transformators 1 sind weiterhin zwei Gleichrichterelemente 60 und 61 in
Gegenrichtung angeschaltet, wobei jedes Gleichrichterelement mit einem Widerstand 62 bzw. 63 überbrückt
ist. Der Mittelpunkt 64 der durch die Elemente 60 bis 63 gebildeten Schaltung ist über ein
Schutzgleichrichterelement 65 mit der Basiselektrode des Transistors 59 und über ein weiteres Gleichrichterelement
66 mit der Leitung 35 verbunden. Das Gleichrichterelement 66 dient dazu, die an dem
Punkt 64 erscheinende Spannung in Beziehung zu dem Kollektor 59 α des Transistors 59 zu setzen. Wie
aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist der Kollektor 59 α ebenfalls mit der Leitung 35 verbunden. Wenn
nun zufolge des Durchlaufes der Wechselspannung der Sekundärwicklung 3 durch den Nullpunkt an den
steuerbaren Gleichrichterelementen 7 und 8 sich eine Spannung auszubilden beginnt, erscheint auch an
dem Punkt 64 eine Spannung, da die Gleichrichterelemente 60 und 61 in gleicher Richtung geschaltet
sind wie die steuerbaren Gleichrichterelemente 7 und 8. Die Spannung an der Basiselektrode 59 b beginnt
somit ebenfalls anzusteigen, so daß der Widerstand zwischen der Emitter-Elektrode 59 c und der
Kollektor-Elektrode 59 a ebenfalls ansteigt. Der Nebenschluß zu dem Kondensator 53 wird somit
aufgehoben, so daß sich dieser über den Widerstand 54 aufladen kann und somit einen Impuls über die
Leitung 55 auslösen kann. Eine Folge hiervon ist, daß entweder das steuerbare Gleichrichterelement 7
oder das steuerbare Gleichrichterelement 8 gezündet wird, was im einzelnen von der Phasenlage der
Wechselspannung abhängt.
Es ist anzustreben, daß die steuerbaren Gleichrichterelemente 7 und 8 möglichst bald nach Durchlaufen
des Nullpunktes der Wechselspannung gezündet werden. Dies kann ohne weiteres dadurch
erreicht werden, daß die Frequenz des aus den EIe-
7 8
menten 50 bis 54 bestehenden Systems Vergleichs- Wenn der Schalter 38 geschlossen wird, übermit-
weise hoch angesetzt wird, beispielsweise auf eine telt zunächst der Steuerkreis einen Zündimpuls über
Frequenz über 1000 Hz. den Widerstand 76 an das steuerbare Gleichrichter-
Der Steuerkreis A ist somit in der Lage, den element 21.
steuerbaren Gleichrichterelementen 7 und 8 immer 5 Der Steuerkreis B gibt deswegen den ersten Zünddann
einen Impuls zu übermitteln, wenn die Phasen- impuls ab, weil, wie ausgeführt, der Steuerkreis C
lage der Eingangswechselspannung dies erfordert, so lange gesperrt ist, wie das Gleichrichterelement 21
d. h. bei jeweils positiver Anode der steuerbaren nicht gezündet ist. Durch den Zündimpuls des
Gleichrichterelemente der Gleichrichterstufe. Wenn Steuerkreises B wird das Gleichrichterelement 21
der Schalter 38 geöffnet ist, unterbleibt eine Zün- 10 gezündet, so daß ein Strom in dem mit // bezeichnedung
der steuerbaren Gleichrichterelemente 7 und 8, ten Teilkreis fließt. Eine Folge hiervon ist, daß die
so daß dem Netz keine Leistung entzogen wird. Spannung an der Leitung 100 absinkt, der Tranwenn
man von der Leistung absieht, die der Steuer- sistor 97 gesperrt wird und der Kondensator 94 sich
Spannungsgleichrichter 40 benötigt. auflädt. Das RC-Glied, bestehend aus dem Konden-
Der Steuerkreis B dient zur Zündung des Steuer- 15 sator 94 und dem Widerstand 93, ist so eingestellt,
baren Gleichrichterelements 21 der Wechselrichter- daß der Doppelbasistransistor 90 nach Ablauf beistufe.
Dieser Steuerkreis B enthält einen Doppel- spielsweise einer Halbwelle der gewünschten Ausbasistransistor
70, der gleich ausgebildet sein kann, gangsfrequenz leitend wird und das Gleichrichterwie
der Doppelbasistransistor 50. Der Doppelbasis- element 20 zündet und das Gleichrichterelement 21
transistor 70 ist mittels der Widerstände 71 und 72, 20 löscht. Anschließend wird der Doppelbasistransistor
dem einstellbaren Widerstand 73 und dem Konden- 70 des Steuerkreises B zufolge der längeren Zeitsator
74 in gleicher Weise geschaltet wie der Tran- konstante des /?C-Gliedes 73, 74 nach Ablauf einer
sistor 50 und dient auch in gleicher Weise zur Erzeu- weiteren Halbwelle leitend und zündet erneut das
gung von Impulsfolgen, wobei die Frequenz wieder- steuerbare Gleichrichterelement 21. Hierdurch wird
um einstellbar ist. Der Steuerkreis B ist über den 25 das steuerbare Gleichrichterelement 20 gelöscht und
Schutzwiderstand 76 mit der Zündelektrode des der Steuerkreis C entsperrt, da die positive Spansteuerbaren Gleichrichterelements 21 verbunden. nung an der Leitung 23 verschwindet, was den
Dieses Gleichrichterelement wird somit in Abhängig- Transistor 97 in den nicht leitenden Zustand überkeit
von der mit dem Widerstand 73 eingestellten führt, so daß sich der Kondensator 94 aufladen
Pulsfolgefrequenz gezündet. Der Widerstand 73 ist 30 kann. Nach einer weiteren Halbwelle der abzusomit
entscheidend für die Frequenz der über gebenden Wechselspannung zündet zufolge der entden
Transformator 12 abgegebenen Wechselspan- sprechenden Dimensionierung der Elemente 93,94
nung. der Steuerkreis C wiederum das steuerbare Gleich-
Der Steuerkreis C dient zur Zündung des Steuer- richterelement 20 und bringt das steuerbare Gleichbaren Gleichrichterelements 20. Er enthält einen 35 richterelement 21 zum Erlöschen. Durch das nun an
Doppelbasistransistor 90, der mit den Widerständen der Leitung 23 liegende positive Potential wird der
91 und 92, dem einstellbaren Widerstand 93 und Kondensator 94 wiederum kurzgeschlossen, so daß
dem Kondensator 94 in gleicher Weise geschaltet das steuerbare Gleichrichterelement 20 erst wieder
ist, wie dies bei den entsprechenden Steuerkreisen A eine Halbwelle nach der Zündung des Gleichrichterund
B beschrieben worden ist. Die mit dem Wider- 40 elements 21 gezündet werden kann,
stand 93 einstellbare Impulsfolge wird über die Lei- Es ist somit zu ersehen, daß die frequenzbestimtung 95 und einen Schutzwiderstand 96 auf die Zünd- menden Elemente die Widerstände 73 und 93 sind, elektrode des steuerbaren Gleichrichterelements 20 wobei der Steuerkreis B mit der Frequenz der abzuübertragen. gebenden Wechselspannung arbeitet.
stand 93 einstellbare Impulsfolge wird über die Lei- Es ist somit zu ersehen, daß die frequenzbestimtung 95 und einen Schutzwiderstand 96 auf die Zünd- menden Elemente die Widerstände 73 und 93 sind, elektrode des steuerbaren Gleichrichterelements 20 wobei der Steuerkreis B mit der Frequenz der abzuübertragen. gebenden Wechselspannung arbeitet.
Die frequenzbestimmenden Elemente 93 und 94 45 Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß
werden, wenn eine symmetrische Wechselspannung nach Schließen des Schalters 38 auch die Phase der
erzeugt werden soll, so eingestellt, daß die Frequenz anschwingenden Ausgangswechselspannung gegeben
wenigstens angenähert doppelt so groß ist wie die ist, da der Kreis immer zuerst einen Impuls zur Zün-
Frequenz der Impulsfolge, die von dem Steuerkreis B dung des zugehörigen steuerbaren Gleichrichterele-
abgegeben wird. Zur Erzeugung von unsymmetri- 50 ments 20 abgibt. Dies ist ein weiterer erheblicher
sehen Impulsfolgen, was bei Funkenerosionsmaschi- Vorteil des gezeigten Frequenzumformers.
nen häufig erforderlich ist, können die frequenz- Aus der Beschreibung des Ausführungsbeispieles
bestimmenden Elemente entsprechend eingestellt ist zu ersehen, daß der Frequenzumformer sämtliche
werden. Bedingungen erfüllt, die eingangs gefordert worden
Parallel zum Kondensator 94 liegt ein Transistor 55 sind. Der Frequenzumformer ist jederzeit betriebs-97,
der bei Abwesenheit einer positiven Steuerspan- bereit und nimmt, wenn er nicht im Betrieb ist, d. h.
nung an seiner Basiselektrode einen praktisch unend- wenn der Schalter 38 geöffnet ist, praktisch keine
lieh hohen Widerstand darstellt, d. h. das Schwing- Energie auf. Unmittelbar nach Schließen des Schalsystem
nicht beeinflußt. Die Basiselektrode des Tran- ters 38 beginnt der Frequenzumformer mit der gesistors
97 ist über einen Widerstand 98 und ein 60 wünschten Frequenz zu arbeiten, d. h. sofort nach
Gleichrichterelement 99 sowie über die Leitung 100 Schließen des Schalters erscheint an der Sekundärmit
der Leitung 23 verbunden. Wenn das Gleichrich- seite des Ausgangstransformators 12 eine Spannung
terelement 21 gesperrt ist, erscheint an der Leitung mit der gewünschten Frequenz, die sofort dem Ver-23
eine positive Spannung, die den Transistor 97 braucher, z. B. dem Funkenspalt, mit der gewünschüber
die Leitung 100, das Gleichrichterelement 99 65 ten Leistung zur Verfügung steht,
und den Widerstand 98 in den leitenden Zustand Es sei noch erwähnt, daß die Widerstände 73 und überführt, so daß sich der Kondensator 94 nicht 93 als Potentiometer ausgebildet und auf der aufladen kann. gleichen Welle angeordnet sein können, so daß
und den Widerstand 98 in den leitenden Zustand Es sei noch erwähnt, daß die Widerstände 73 und überführt, so daß sich der Kondensator 94 nicht 93 als Potentiometer ausgebildet und auf der aufladen kann. gleichen Welle angeordnet sein können, so daß
die Frequenz mit einem einzigen Handgriff einstellbar ist.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der gezeigte Frequenzumformer eine große Frequenz-
Frequenzumformer leicht synchronisiert werden kann.
Der Umformer eignet sich nicht nur gut als Impulsgenerator für elektroerosiv arbeitende Werk
stabilität besitzt; sie liegt etwa in der Größenord- 5 zeugmaschinen, sondern auch als Frequenzumfornung
von 1 %o. Im übrigen ist zu ersehen, daß der mer, z. B. für Netzkommandogeräte u. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
So ist es beispielsweise bekannt (siehe O. K. Marti/
Patentanspruch: H. Winograd/O. Gramisch »Stromrichter«, München
und Berlin, 1933, Seite 362, Abbildung 249 b), eine
Statischer Frequenzumformer, insbesondere Gleichrichterschaltung vorzusehen, bei welcher die
zur Verwendung in Funkenerosionswerkzeug- 5 am Gleichspannungsausgang angeordneten Gleichmaschinen,
der eine Gleichrichterstufe enthält, richterelemente als steuerbare Gleichrichterelemente
von welcher mindestens die mit einem Pol des ausgebildet sind, die je eine Teilwicklung der Primär-Gleichspannungsausganges
verbundenen Gleich- seite eines Ausgangstransformators erregen, wobei richterelemente als steuerbare Halbleitergleich- zusätzlich eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit
richterelemente ausgebildet sind, und der eine io deren Hilfe die beiden steuerbaren Gleichrichtermit
der Gleichrichterstufe verbundene, zwei elemente wechselweise mit der gewünschten Fresteuerbare
Halbleitergleichrichterelemente ent- quenz gezündet werden.
haltende Wechselrichterstufe aufweist, deren Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Halbleitergleichrichterelemente mit der ge- statischen Frequenzumformer der obengenannten
wünschten Frequenz wechselweise gezündet wer- 15 Art zu schaffen, welcher eine sehr einfach gebaute
den und je eine Teilwicklung der Primärseite des Steuereinrichtung aufweist, mit der die beiden
Ausgangstransformators erregen, dadurch steuerbaren Gleichrichterelemente in gewünschter
gekennzeichnet, daß der Steuerkreis für Weise sehr zuverlässig wechselweise gezündet werdie
Wechselrichterstufe zwei Oszillatorkreise (70 den können.
bis 74, 90 bis 94) aufweist, die auf je ein Steuer- 20 Diese Aufgabe wird bei einem statischen Frebares
Halbleitergleichrichterelement (20, 21) in quenzumformer der eingangs genannten Art erfinder
Wechselrichterstufe einwirken und deren Fre- dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerkreis für
quenzverhältnis wenigstens angenähert 1:2 be- die Wechselrichterstufe zwei Oszillatorkreise aufträgt,
so daß jeder zweite Impuls des Oszillator- weist, die auf je ein steuerbares Halbleitergleichrichkreises
mit der höheren Frequenz durch den 25 terelement in der Wechselrichterstufe einwirken und
Oszillatorkreis mit der niedrigeren Frequenz deren Frequenzverhältnis wenigstens angenähert 1: 2
unterdrückt wird. beträgt, so daß jeder zweite Impuls des Oszillator
kreises mit der höheren Frequenz durch den Oszillatorkreis mit der niedrigeren Frequenz unterdrückt
30 wird.
Die Erfindung soll anschließend an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt das Schaltbild eines statischen
Frequenzumformers für Funkenerosionsprozesse,
35 wobei die stark ausgezogenen Linien die Leitungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen statischen zeigen, durch weiche die umzuformende Leistung
Frequenzumformer, insbesondere zur Verwendung fließt, während die schwach gezeichneten Linien
in Funkenerosionswerkzeugmaschinen, der eine Leitungen der Steuerkreise sowie Leitungen der zu-Gleichrichterstufe
enthält, von welcher mindestens gehörigen Speisespannungsquellen darstellen,
die mit einem Pol des Gleichspannungsausganges 40 Der Frequenzumformer ist so beschaffen, daß er verbundenen Gleichrichterelemente als steuerbare an ein kommerzielles Lichtnetz von beispielsweise Halbleitergleichrichterelemente ausgebildet sind, und 220 V und 50 Hz angeschlossen werden kann. Zum der eine mit der Gleichrichterstufe verbundene, zwei Anschluß an das Lichtnetz ist beispielsweise ein Transsteuerbare Halbleitergleichrichterelemente enthal- formator 1 vorgesehen, der eine Primärwicklung 2 tende Wechselrichterstufe aufweist, deren Halbleiter- 45 und zwei Sekundärwicklungen 3 und 4 aufweist. Die gleichnchterelemente mit der gewünschten Frequenz Sekundärwicklung 3 ist an eine Gleichrichterbrückenwechselweise gezündet werden und je eine Teilwick- schaltung angeschlossen, die aus den Halbleiterlung der Primärseite des Ausgangstransformators gleichrichterelementen 5, 6, 7 und 8 besteht. Die erregen. Gleichrichterelemente 5 und 6 können normale
die mit einem Pol des Gleichspannungsausganges 40 Der Frequenzumformer ist so beschaffen, daß er verbundenen Gleichrichterelemente als steuerbare an ein kommerzielles Lichtnetz von beispielsweise Halbleitergleichrichterelemente ausgebildet sind, und 220 V und 50 Hz angeschlossen werden kann. Zum der eine mit der Gleichrichterstufe verbundene, zwei Anschluß an das Lichtnetz ist beispielsweise ein Transsteuerbare Halbleitergleichrichterelemente enthal- formator 1 vorgesehen, der eine Primärwicklung 2 tende Wechselrichterstufe aufweist, deren Halbleiter- 45 und zwei Sekundärwicklungen 3 und 4 aufweist. Die gleichnchterelemente mit der gewünschten Frequenz Sekundärwicklung 3 ist an eine Gleichrichterbrückenwechselweise gezündet werden und je eine Teilwick- schaltung angeschlossen, die aus den Halbleiterlung der Primärseite des Ausgangstransformators gleichrichterelementen 5, 6, 7 und 8 besteht. Die erregen. Gleichrichterelemente 5 und 6 können normale
Frequenzumformer werden für viele Anwendungs- 50 Sperrschichtgleichrichter sein, während es sich bei
zwecke — beispielsweise für den Betrieb von Fun- den Gleichrichterelementen 7 und 8 um steuerbare
kenerosionswerkzeugmaschinen oder zur Steuerung Gleichrichterelemente handelt. Derartige steuerbare
der Drehzahl von Kurzschlußläufermotoren — ver- Gleichrichterelemente weisen pnpn-Halbleiterschichwendet.
Neben rotierenden Frequenzumformern, ten auf; sie sperren zunächst in der Sperr- und in der
welche wegen des Vorhandenseins von beweglichen 55 Durchlaßrichtung, sind jedoch durch Anlegen einer
Elementen notgedrungenermaßen gewartet werden Steuerspannung so zu beeinflussen, daß sie in der
müssen und relativ störanfällig sind, werden in der Durchlaßrichtung Strom führen. Wenn diese Gleich-Regel
statische Frequenzumformer verwendet. richterelemente einmal gezündet sind, bleiben sie
Bei derartigen Umrichtern wird zunächst der zur auch dann leitend, wenn die Zündspannung entfernt
Verfügung stehende Wechsel- oder Drehstrom in 60 worden ist; die Löschung kann nur durch kurzzeitige
Gleichstrom umgeformt und mit Hilfe von Steuer- Unterbrechung der Anodenspannung bewirkt werbaren
Schaltelementen erneut in Dreh- oder Wech- den. Die steuerbaren Gleichrichterelemente der beselstrom
mit verschiedener Frequenz zerhackt. Durch schriebenen und hier verwendeten Art besitzen somit
Zwischenschaltung einer Hochspannungsfernleitung annähernd die gleiche Charakteristik wie gasgefüllte
zwischen dem Gleichrichter und dem Wechselrich- 65 Thyratronröhren oder Kaltkathodenröhre^ Steuerter
läßt sich ein derartiges Umformersystem eben- bare Gleichrichterelemente der beschriebenen Art
falls zur Gleichstrom-Hochspannungsübertragung sind im Handel erhältlich,
verwenden. Die beiden steuerbaren Gleichrichterelemente, die
verwenden. Die beiden steuerbaren Gleichrichterelemente, die
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1156960 | 1960-10-14 | ||
CH1156960A CH385989A (de) | 1960-10-14 | 1960-10-14 | Statischer Frequenzumformer |
DEA0038522 | 1961-10-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1438397A1 DE1438397A1 (de) | 1969-01-23 |
DE1438397B2 DE1438397B2 (de) | 1972-10-26 |
DE1438397C true DE1438397C (de) | 1973-05-10 |
Family
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