DE7336029U - Als Dreieckslenker ausgebildeter Deichsellenker für Achsen von Nutzkraftfahrzeugen - Google Patents

Description

^T Daimler-Benz Aktiengesellschaft Stuttgart-Untertürkheim

Daim

Als Dreieckslenker ausgebildeter Deichsellenker für Achsen

IS von Nutzkraftfahrzeugen

Die Erfindung betrifft einen als Dreieckslenker ausgebildeten Deichsellenker für Achsen von Nutzkraftfahrzeugen, der im Bereich der Deichselspitze ein Gelenk aufweist, um dessen Hochachse, die etwa senkrecht zu der von den Lenkerarmen aufgespannten Ebene steht, die Lenkerarme zur Einstellung des Öffnungswinkels gegeneinander verstellbar sind und über dessen
zur Hochachse konzentrische Außenhülse die Lenkerarme mit ihren der Hülse zugeordneten_sTeilen gegeneinander zentriert
sind.

Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art sind die Lenkerarme mit ihren der Hülse zugeordneten Teilen, welche als Augen ausgebildet sind, auf die Hülse aufgeschoben und in Achsrichtung der Hülse gegeneinander verspannt. Insbesondere bei gros-

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sen, geländegängigen Nutzfahrzeugen können die großen in der ti Deichsel auftretenden Belastungen bei dieser bekannten Kon- χ struktion dazu führen, daß die durch axiale Verspannung ge- I geneinander fixierten und möglichst passend auf der Hülse 1 aufsitzenden Teile größeres Spiel bekommen und dadurch insbesondere in ihrer Führung gegenüber der Außenhülse ausgeschlagen werden. <

Dies zu vermeiden und eine Konstruktion der eingangs genann- X ten Art so auszugestalten, daß sich mit einfachen Mitteln
eine verschleißfreie Verbindung ergibt, liegt der Erfindung ; als Aufgabe zugrunde.

Gemäß der Erfindung wird dies bei einem als Dreieckslenker
ausgebildeten Deichsellenker der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß zumindest*·einer der Lenkerarme als dar
Außenhülse zugeordnetes Teil ein gegen diese radial verspannbares Klemmauge aufweist. Durch die radiale Verspannung . ist es möglich, mit geringem Aufwand zunächst schon eine
spielfreie Verbindung zwischen der Außenhülse und dem jeweiligen Lenkerarm herzustellen. Darüber hinaus kann diese Verbindung, wenn es, z.B. aufgrund übergroßer Belastungen zu

einer Lockerung der bestehenden Verbindung kommt, jederzeit |

•41 nachgespannt werden, wodurch einem Ausschlagen der Verbin- |

dung vorgebeugt wird. J

In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, k

wenn die Außenhülse mit dem ihr zugeordneten Teil eines Len- ft

kerarmes einstückig ausgebildet wird, so daß auch bei dieser ■{'■

Konstruktion über lediglich eine Klemmverbindung der jeweils |

gewünschte Winkel zwischen den Lenkerarmen und damit ein ein- *!

faches Einstellen der Lenkerspur möglich ist. .

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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das einen Deichsellenker zeigt, von dem in . ·

Fig. 1 der Spitzenbereich des Deichsellenkers zusammen mit dem darin enthaltenen Gelenk in einem Schnitt gemäß der Linie I - I in Fig. 2 und in

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. dargestellt ist.

In den Figuren sind mit 1 und 2 die Lenkerarme eines als Dreieckslenker ausgebildeten, insgesamt das Bezugszeichen 3 tragenden und hier nur teilweise dargestellten Deichsellenkers bezeichnet, der im Bereich seiner Spitze ein Gelenk k aufweist, dessen Hochachse> 5 in der Normal stellung senkrecht zu der von den Lenkerarmen 1 und 2 aufgespannten Ebene steht. Das Gelenk k, dessen innerer Aufbau hier nicht weiter interessiert und daher hier auch nicht näher beschrieben wird, weist eine zur Hochachse 5 konzentrische Außenhülse 6 auf, die im Ausführungsbeispiel einstückig mit dem mit 2 bezeichneten Lenkerarm verbunden ist. Entsprechend der einstückigen Ausbildung der Außenhülse 6 mit dem Lenkerarm 2 ist die Außenhülse 6 in dem Bereich, in dem der Lenkerarm anschließt, außenseitig ringförmig verstärkt. Die ringförmige Verstärkung ist in Fig. 1 mit 7 bezeichnet. In Fig. 1 oberhalb der ringförmigen Verstärkung 7 wird die Außenhülse 6 von dem geteilten, dem Lenkerarm 1 zugehörigen Auge 8 umschlossen, das,wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, über die Spannschraube 9 so auf die Hülse 6 aufzuspannen ist, daß sich auch für den Lenkerarm 1 ein spielfreier Anschluß an,bzw. eine spielfreie Verbindung mit der Außenhülse 6 ergibt. Durch Nachziehen der Spannschraube 9 kann jederzeit ein etwa aufgetretenes Spiel wieder ausge-

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glichen werden. Ferner läßt sich in einfacher Weise der Öffnungswinkel zwischen den Lenkerarmen 1 und 2 nach Lösen der Spannschraube 9 einstellen.

Das Gelenk 4 selbst ist bei der dargestellten Ausführungsform vollgekapselt, und as wird nach oben hin durch einen Deckel Io verschlossen, der über Schrauben 11 gegen das Auge 8 des Lenkerartjes 1 von oben her verspannt ist. Nach unten zu ist das Gelenk 4 über einen Fuß- und Befestigungsflansch 12 abgeschlossen, zwischen dem und der Außenhülse eine Gummitnanschette 13 vorgesehen ist.

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Claims (2)

• t «ft· t · •ir« ··· · . •i* 5 -r" Daim 9971Λ Ansprüche

1. Ale Dreieckslenker ausgebildeter Deichsellenker für Achsen von Nutzkraftfahrzeugen, der im Bereich der Deichselspitze ein Gelenk aufweist, um dessen Hochachse, die etwa senkrecht zu der von den Lenkerarmen aufgespannten Ebene steht, die Lenkerarme zur Einstellung des Öffnungswinkels gegeneinander verstellbar sind und über dessen zur Hochachse konzentrischer Außenhülse die Lenkerarme mit ihren der Hülse zugeordneten Teilen gegeneinander zentriert sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einef der Lenkerarme (l) als der Außenhülse (6) zugeordnetes Teil ein gegen diese radial verspannbares Klemmauge (8) aufweist.

2. Deichsellenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenhülse (6) mit dem ihr zugeordneten Teil (ringförmige Verstärkung 7) eines Lenkerarmes (2) einstückig ausgebildet ist.

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