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DE732353C - Relaisselbstunterbrecher fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Relaisselbstunterbrecher fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE732353C
DE732353C DES145419D DES0145419D DE732353C DE 732353 C DE732353 C DE 732353C DE S145419 D DES145419 D DE S145419D DE S0145419 D DES0145419 D DE S0145419D DE 732353 C DE732353 C DE 732353C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
winding
capacitor
circuit
switched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES145419D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Curt Hampel
Dipl-Ing Egino Helmrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES145419D priority Critical patent/DE732353C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732353C publication Critical patent/DE732353C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Relaisselbstunterbrecher für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Gegenstand der Erfindung ist ein in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen verwendbarer Relaisselbstunterbrecher, bestehend aus einem Relais mit einer oder zwei Wicklungen, welche zwecks Ansprech- oder Abfallverzögerung des Relais in Reihe oder parallel mit Kondensatoren geschaltet sind.
  • Es sind bereits verschiedene Relaisselbstünterbrecher dieser Art bekannt. Von diesen arbeitet ein Teil so, daß sich das Relais nach seinem Ansprechen durch einen eigenen Kontakt völlig von der Erregerstromquelle abschaltet. Dies hat den Nachteil, daß das Relais unter Umständen nicht sicher durchzieht; die Folge davon ist, daß, da die Unterbrecher vielfach als Stromstoßgeber verwendet werden, eine Verstümmelung von* Impulsen eintritt. Außerdem mangelt den bekannten Anordnungen zum Teil auch die Funkenlöschung,welche bei der Schalthäufigkeit des Unterbrechers eine dringende Notwendigkeit ist.
  • Weiter ist nun bereits ein Relaisselbstunterbrecher der obengenannten Art bekannt, welcher so geschaltet ist, daß eine völlige Unterbrechung des Erregerstromkreises während des Arbeitens des Relais nicht eintritt; auch wirken die Relaiswicklungen selbst als funkenlöschende Schaltmittel. Diese Anordnung ist jedoch insofern ungünstig, als das Relais stets, d. h. auch beim Schließen des Anlaßstronmkreises, verzögert zum Anspreclhen kommt. Es wird aber für bestimmte Zwecke, z. B. zur Anschaltung des Rufstromes .in selbsttätigen Fernsprechanlagen, gefordert, daßdier Relaisunterbhcher beim Anlassen unverzüglich anspricht, um sofort einen Schaltvorgang herbeizuführen (Anschaltung des sogenannten ersten Rufes). Dagegen soll der Unterbrecher sodann während des Betriebes nur mit Verzögerung arbeiten, um den gewünschten Schaltvorgang periodisch in größeren Zeitintervallen herbeizuführen (periodischer Weiterruf).
  • Die Erfindung zeigt eine vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe unter Einhaltung aller an einen betriebssicheren Relaisunterbrecher zu stellenden Bedingungen, wie Funkenlöschung und Sicherung des Durchzuges des Relais. Die Erfindung besteht darin, daß das Relais zunächst durch den Anlaßkontakt über eine Arbeitswicklung unverzögert eingeschaltet, sodann zwecks Aberregung entweder ein Kondensator in Reihe zur Arbeitswicklung oder eine Gegenwicklung und parallel dazu ein Kondensator eingeschaltet wird, worauf nach Abfall des Relais der ursprüngliche Anlaßstromkreis, nunmehr aber verzögert, durch die Entladung eines Kondensators über eine Gegenwicklung oder über die Arbeitsm-icklung gegensinnig zum Erregerstrom wieder wirksam wird.
  • Die beigegebenen Figuren stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
  • In Fig. i wird das als Selbstunterbrecher arbeitende Relais R über den Anlaßkontakt an, den Ruhekontakt r, und die Wicklung 1I des Relais eingeschaltet. Das Relais spricht unverzögert an; es öffnet dabei seinen Kontakt t-, und schließt die Kontakte r., r3. Über Kontakt r3 werden die Stromstöße weitergegeben. Beim öffnen des Kontaktes r, wird der Kondensator C in Reihe mit den Wicklungen I und 1I des Relais R geladen. Für den Fall, claß der Anlaßkontakt an vorzeitig öffnen sollte, wird nach dein Ansprechen des Relais R der Ladekreis über den Arbeitskontakt r. aufrechterhalten. Das Relais R zieht in diesem Ladekreis, in welchem die beiden Relaiswicklungen einander unterstützend geschaltet sind, voll durch. Nachdem der Ladestoß abgeklungen ist, kommt das Relais zum Abfall. Die Kontakte r= und r3 werden -geöffnet, Kontakt r, wird wieder geschlossen. Über Kontakt r, wird einerseits wiederum die Wicklung TI des Relais R eingeschaltet, andererseits kann sich der Kondensator C über die Wicklung I des Relais R entladen. Der Entladestrom fließt jedoch in entgegengesetztem Sinn über die Wicklung I des Relais R und bewirkt eine Ansprechverzögerung des Relais, welche abhängig ist von der Dimensionierung des Kondensators C und der Wicklung I. Wenn das Relais R von neuem anspricht, wiederholen sich die vorstehend beschriebenen Schaltvorbange.
  • In Fig. a wird der Anlaßstrornkreis für das Relais R über den Anlaßkontakt an, den Ruhekontakt r,, die Gegenwicklung I und die Arbeitswicklung II des Relais R geschlossen. Die Amperewindungszahl der niederohmigen Wicklung I des Relais R ist gegenüber der der Wicklung II jedoch so klein, daß das Relais praktisch unverzögert anspricht. 'Nach dein Ansprechen des Relais R wird Kontakt r, geöffnet und Kontakt r= geschlossen. Der zum Anlaßkontakt all parallel liegende Kontakt r.., dient zur Sicherung des Arbeitsganges für den Fall, daß der Anlaßkontakt an vorzeitig öffnet. Sobald der Ruhekontakt r, geöffnet wird, lädt sich der Kondensator C in Reihe mit der Wicklung II des Relais R auf. In dem Ladestromkreis zieht das Relais voll durch. Wenn der Ladestoß abgeklungen ist, fällt das Relais ab; Kontakt r. wird geöffnet, Kontakt r, geschlossen. >;:aber Kontakt r, wird einerseits wiederum ein Stromkreis für die beiden Wicklungen I Lind 1I des Relais R in Reihe geschlossen, andererseits kann sich der Kondensator C über die Gegenwicklung 1 des Relais R entladen. Durch den zusätzlichen Entladestrom des Kondensators C erhöht sich nun die Gegenamperewindungszahl der Wicklung I des Relais R derart, daß das Relais mit einer merklichen Verzögerung anspricht. Die Verzögerung ist- selbstverständlich abhängig von der Bemessung des Kondensators C und der Wicklungen I und II des Relais R. Nach dem Ansprechen des Relais wiederholen sich die Schaltvorgänge.
  • Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung der in zig. dargestellten Anordnung. Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist sowohl die Erregungsdauer des Relais als auch dessen Aberregungsdauer, d. h. die Stromstoßpause, _ abhängig von der Größe des Kondensators C; dabei ist die Erregungsdauer größer als die Stromstoßpause. Fig. 3 a zeigt in roher Form das Verhältnis von Erregungsdauer zu Stromstoßpause. Es ist nun in manchen Fällen auch ein umgekehrtes Verhältnis erwünscht. In Fig.3 ist eine Lösung dargestellt, um auch da: unigekehrte Verhältnis bzw. ein beliebig einstellbares Verhältnis der beiden Zeiten zu erreichen. Zu diesem Zweck wird dem Kondensator C über einen Ruhekontakt r, des Relais R ein weiterer Kondensator C, parallel geschaltet. Das Relais spricht nach Schließen des Anlaßkontaktes an, über den Ruhekontakt r,, die Gegenwicklung I und die Arbeitswicklung II wiederum praktisch unverzögert an. Dabei werden die beiden Kondensatoren C und C, -zunächst auf eine Teilspannung entsprechend der Spannungsverteilung zwischen den beiden Wicklungen I und Il des RelaiR geladen. Nachdem das Relais angesprochen hat, wird durch öffnen des Kontaktes r, -_lie Gegenwicklung I ausgeschaltet. Durch öffnen des Kontaktes r4 und Schließen des Kontaktes r5 wird der Kondensator C, voll geladen; desgleichen wird nach öffnen de: Kontaktes r4 der Kondensator C in Reihe mit der Arbeitswicklung I auf die volle Spannung geladen. Bei einem kleinen Kondensator C klingt der Ladestrom rasch auf den Abfallwert des Relais <4 ab, d. h. das Relais fällt rasch ab. Nach Abfall des Relais R werden die beiden Kondensatoren C und C, wiederum über Kontakt r,, parallel geschaltet, sie entladen sich über den Kontakt r1 und die Gegenwicklung I des Relais. Durch die Parallelschaltung der beiden Kondensatoren ergibt sich eine große Kapazität und damit ein großer Entladestrom über die Gegenwicklung, so daß das Relais nunmehr mit einer erheblichen Verzögerung anzieht, d. h. es wird eine lange Stromstoßpause erreicht.
  • Fig. 3 b zeigt das Verhältnis von Erregungs-. lauer zu Stromstoßpause, wie es mit einer Anordnung gemäß Fig. 3 erzielt werden kann. Durch Wahl entsprechender Kapazitäten für die Kondensatoren C und Cl läßt sich dieses Verhältnis beliebig ändern.
  • Es sei hier bemerkt, daß es auch möglich ist, die beiden Wicklungen des Relais mit den sie beeinflussenden Kondensatoren in galvanisch getrennte Stromkreise zu legen, wodurch noch ein günstigerer Entladekreis für die Gegenwicklung gewonnen wird.
  • In Fig.4 wird das Selbstunterb:recherrelais R dadurch eingeschaltet, daß der Anlaßkontakt an einen Stromkreis für die Arbeitswicklung II des Relais R schließt. Das Relais R spricht unverzögert an und schließt seine Kontakte r1, r2. Der parallel zum Anlaßkontakt liegende Kontakt r2 des Relais R dient zur 'Sicherung des Durchzuges des Relais für den Fall, daß der Anlaßkontakt alt. vorzeitig öffnet. über den Kontakt r, bzw. r2 wird einerseits ein Stromkreis für die Gegenwicklung I des Relais R und parallel dazu ein Ladestromkreis für den Kondensator C, beide in Reihe mit dem- Widerstand Wi geschlossen. Die Gegenwicklung kommt jedoch nur verzögert zur Wirkung, und zwar dann, wenn die Spannung am Kondensator C während der Aufladung auf den Ansprechwert gestiegen ist. Diese Zeit ist abhängig von der Bemessung des Kondensators C und des Widerstandes 9'i. Sobald die Gegenwicklung I des Relais R zur Wirkung,kommt, wird in dieser ein Gegenfeld zur Arbeitswicklung erzeugt, «-elches das Relais zum Abfall bringt. Dabei werden die Kontakte r, und r2 geöffnet. Nunmehr kommt allein wiederum die Arbeitswicklung II des Relais zur Wirkung. Das Relais spricht jedoch nur verzögert an, da sich der Kondensator C über die Gegenwicklung I des Relais entlädt, was ein Gegenfeld zu dem der Arbeitswicklung zur Folge hat. Wenn das Relais wieder anspricht, wiederholen sich die vorstehend beschriebenen Schalt-Vorgänge.
  • Eine Ausführungsforen der Erfindung mit einem Relais mit nur einer einzigen Wicklung zeigt Fig. 5. Das Relais spricht nach Schließen des Anlaßkontaktes an über den Ruhekontakt r1, die Relaiswicklung und den Widerstand Wi praktisch unverzögert an. Die Ansprechverzögerung, welche durch den über die Ruhekontakte r3 und r,, parallel zur Relaiswicklung liegenden Kondensator Cl bedingt ist, läßt sich durch entsprechende Bemessung des Vorwiderstandes Tf'i auf einem kleinen Wert halten. Wenn das Relais angesprochen hat, werden die Kontakte r1, r3, r,, geöffnet und die Kontakte r2, r4, t-. geschlossen. Beim Öffnen des Kontaktes r, wird der bis dahin kurzgeschlossene Kondensator C in Reihe mit der Relaiswicklung auf die volle Spannung geladen. Der Kondensator C möge in dem vorliegenden Beispiel eine kleine Kapazität besitzen, so daß der Ladestrom schnell zum Abklingen kommt. Dies hat zur Folge, daß das Relais R nur eine geringe Abfallverzögerung .erhält und daher schnell abfällt. Durch Öffnen der Kontakte r3 und r, und Schließen der Kontakte r4 und r, wird der Kondensator Cl yon der Relaiswicklung abgeschaltet und in einen getrennten Ladekreis eingeschaltet. Die Stromrichtung in diesem Kreise ist derart, daß nach Abfall des Relais der nunmehr parallel zur Relaiswicklung geschaltete Kondensator Cl sich entgegen der Richtung des Anlaßstroines über den Kontakt r1, die Relaiswicklung und den Widerstand il%i entlädt. Kondensator C entlädt sich über den Ruhekontakt r1, dieser Entladekreis kann nötigenfalls auch einen Widerstand enthalten. Da für den Kondensator Cl eine fünf- bis zehnmal größere Kapazität vorgesehen ist als für den Kondensator C, so wird durch die Entladung des Kondensators Cl über die Relaiswicklung eine große Gegenamperewindungszahl erzeugt, welche das Relais nur mit erheblicher Verzögerung ansprechen läßt. N ach dein Ansprechen des Relais wiederholen sich die vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung für in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen benutzbare Relaisselbstunterbrecher, bestehend aus einem Relais mit einer oder zwei Wicklungen, welche zwecks Ansprech-oder Abfallverzögerung parallel oder in Reihe mit Kondensatoren liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (R) zunächst durch den Anlaßkontakt (an) über eine Arbeitswicklung (R II bzw. R) unverzögert eingeschaltet, sodann zwecks Aberregung entweder ein Kondensator in Reihe zur Arbeitswicklung (Feg. r,.2, 3, 5) oder eine Gegenwicklung und parallel d4.-zu ein Kondensator (Feg. 4.) eingeschaltet wird, worauf nach Abfall des Relais der ursprüngliche Anlaßstromkreis, nunmehr aber verzögert durch die Entladung eines Kondensators (C, Fig. z bis d., Cl, Fig. 5) über eine Gegenwicklung (R1) oder über die Arbeitswicklung (R) gegensinnig zum Erregerstrom, wieder wirksam wird.
  2. 2. Schaltungsanor dilung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßstromkreis über die Arbeitswicklung (R I:I) - und die Ruheseite eines Umschaltkontaktes (r,) des Relais verläuft, nach dessen Öffnung eine bisher kurzgeschlossene Reilienschaltung, bestellend aus Kondensator (C) und einer zweiten Relaiswicklung (R I), in einen mit der Arbeitswicklung (R II) in Reihe liegenden Ladekreis eingeschaltet wird (Fi:g. i)-3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsseite des Uinschaltekontaktes (t-.) einen vom Anlaßkontakt unabhängigen . Haltekreis für den aus Kondensator und den Relaiswicklungen bestehenden Ladekreis herstellt. d.. Schaltungsanordnung nach Anspr uch a, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relaiswicklungen, sich während der Erregung des Relais im Ladestromkreis des Kondensators unterstützend, den Abfall des Relais verzögern, dagegen nach Abfall des Relais die Entladung des Kondensators über die zweite Wicklung (RI) in entgegengesetztem Sinne zum Feld der Arbeitswicklung erfolgt und das Ansprechen des Relais verzögert. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der AnlaßstroinlcreisüberdieArbeitswicklung (RII), eine Gegenwicklung (R I) von gegenüber der Arbeitswicklung kleiner Amperewindungszahl und die Ruheseite eines Umschaltekontaktes (r,) des Relais verläuft. nach dessen Öffnung die Gegenwicklung (RI) ausgeschaltet und ein bis dahin parallel zu dieser Wicklung liegender Kondensator (C) in einen in Reihe finit der Arbeitswicklung (R II) verlaufenden Ladestromkreis eingeschaltet wird (Fig. 2). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß nach Abfall , des Relais infolge Entladung des Kondensators über die Gegenwicklung im ursprünglichen Anlaßstromkreis die,Ainperewindungszahl der Gegenwicklung (R I) erhöht und dadurch das Ansprechen des Relais verzögert wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dein Kondensator (C) im Ruhezustand des Relais ein zweiter Kondensator (C,) liegt, welcher während der Erregulig des Relais in einen getrennten, die volle Spannung führenden Ladekreis eingeschaltet und nach Abfall des Relais wieder parallel zu dem ersten Kondensator geschaltet wird, so daß die Abfallverzögerung des Relais, welche lediglich voll dem über die Arbeitswicklung (R II) fließenden Ladestrom des ersten Kondensators bestimmt wird, klein gehalten, dagegen die Ansprechverzögerung des Relais, welche durch die Entladung der beiden parallel geschalteten Kondensatoren (C, Cl) über die Gegenwicklung des Relais bestimmt wird, groß gehalten wird (Fig. 3). B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswicklung des Relais (R II) unmittelbar über den Anlaßkontakt (an), die Gegenwicklung (R I) und der parallel liegende Kondensator (C), beide in Reihe mit einem Widerstand (IYVi), dagegen durch einen Arbeitskontakt (r,) des Relais eingeschaltet werden und die Erregung der Gegenwicklung, welche das Feld der dauernd eingeschalteten Arbeitswicklung aufhebt, während der Ladung des Kondensator s verzögert wird (Fig. d.). cg. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abfall des Relais das Wirksamwerden der dauernd eingeschalteten Arbeitswicklung (R 1I) durch ein in der Gegenwicklung vorhandenes Gegenfeld, erzeugt durch den Entladestrom des parallel liegenden Kondensators (C), verzögert wird. io. Schaltungsanordnung nach Allspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer einzigen Relaiswicklung versehene Relais über den Anlaßkontakt, die Ruheseite eines Umschaltkontaktes des Relais, die Relaiswicklung und einen Vorwiderstand (1Vi) =verzögert erregt wird. sodann nach Erregung durch Wechselkontakte des Relais einerseits ein bisher kurzgeschlossener Kondensator (C) in Reihe mit der Relaiswicklung in einen Ladekreis eingeschaltet, andererseits ein bisher parallel zur Relaiswicklung liegender Kondensator (C,) abgetrennt und in einen örtlichen Ladekreis gelegt wird, worauf nach Aberregung des Relais der erste Kondensator (C) wieder kurzgeschlossen und der zweite Kondensator (C,) über die nunmehr wieder in den Anlaßstromkreis eingeschaltete Arbeitsstroniwicklung gegensinnig zum Erregerstrom zwecks Ansprechverzögerung entladen wird.
DES145419D 1941-05-21 1941-05-21 Relaisselbstunterbrecher fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE732353C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881026C (de) * 1948-12-15 1953-06-25 Normalzeit G M B H Stromstosserzeuger zur Fortschaltung polarisierter Nebenuhren
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DE1017667B (de) * 1955-12-22 1957-10-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer aus einem Relais mit einer Wicklung bestehende Relaisimpulsgeber fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
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DE1039576B (de) * 1956-09-28 1958-09-25 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur wahlweisen Abgabe von Signalen unterschiedlicher Laenge, insbesondere fuer die Auswahl von Teilnehmer-Sprechstellen einer Gesellschaftsleitung inFernsprechanlagen
DE1130864B (de) * 1960-11-14 1962-06-07 Siemens Ag Relaisunterbrecher fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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