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DE886477C - Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Wiedergabe von Schaltauftraegen mit Kondensatoren als Kennzeichnungs-elemente, insbesondere fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Wiedergabe von Schaltauftraegen mit Kondensatoren als Kennzeichnungs-elemente, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE886477C
DE886477C DES10316D DES0010316D DE886477C DE 886477 C DE886477 C DE 886477C DE S10316 D DES10316 D DE S10316D DE S0010316 D DES0010316 D DE S0010316D DE 886477 C DE886477 C DE 886477C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
capacitors
relay
contact
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES10316D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dutly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Albis AG filed Critical Siemens Albis AG
Application granted granted Critical
Publication of DE886477C publication Critical patent/DE886477C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Wiedergabe von Schaltaufträgen mit Kondensatoren als Kennzeichnungselemente, insbesondere für Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kennzeichnung und Wiedergabe von Schaltaufträgen mit Kondensatoren als Kennzeichnungselemente. Solche Einrichtungen sind an sich in verschiedenen Ausführungen für die Kennzeichnung und Wiedergabe von Stromstoßreihen bekannt. Die Kennzeichnung und Wiedergabe der Impulse oder Stromstoßreihen erfolgt dabei auf rein elektrischem, rein mechanischem oder elektromechanischem Wege.
  • Die bekannten, rein mechanischen Anordnungen zeigen den Nachteil, daß die dazu verwendeten Speicher- und Wiedergabemittel, beispielsweise Federn, Zahnräder und Anschlagstifte, eine hohe Genauigkeit und genaue Justierung verlangen. Der Vorteil der mechanischen Einrichtungen besteht in ihrem verhältnismäßig einfachen und gedrängten Aufbau.
  • Die auf rein elektrische Art betriebenen Einrichtungen erfordern in den bisher bekannten Ausführungen einen großen Aufwand an, Schaltmitteln. So wird bei Einrichtungen, die mit Wählern sowohl zur Kennzeichnung als auch zur Wiedergabe arbeiten, für jede Stromstoßreihe je ein Wähler benötigt. Bei anderen Ausführungen, die bei der Wiedergabe zur Auszählung gespeicherter Stromstöße Relaisketten verwenden, sind schon für wenige zu speichernde Stromstoßreihen eine große Anzahl Relais nötig. In Fernmeldeanlagen, in denen bis zu zehn Stromstoßreihen gespeichert werde, müssen, wird daher bei den bekannten Einrichtungen der zur Speicherung und Wiedergabe von Stromstoßreihen erforderliche Aufwand praktisch fast untragbar groß. Der Vorteil der elektrischen Ausführungen gegenüber den mechanischen liegt in, ihrer größeren Betriebssicherheit.
  • Die elektromechanischen Einrichtungen zeigen die Vor- und Nachteile beider Systeme.
  • Eine Vereinfachung der auf rein elektrische Art betriebenen Einrichtungen wurde nun durch die Anwendung -von Kondensatoren als Kennzeichnungs-oder Speicherelemente erzielt. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art tritt aber immer noch ein gewisser Mehraufwand an Schaltmitteln dadurch auf, daß zur Ausprüfung der aufgeladenen Kondensatoren mit Gas gefüllte Entladungsröhren benutzt werden. Bei diesen Anordnungen steuert die Aufladung der Kondensatoren das Gitter der Entladungsröhre, die ihrerseits wieder ein Anodenrelais zum Ansprechen bringt. Diese Anordnungen sind nun bezüglich der Gittersteuerung sehr empfindlich und es bedarf besonderer Schaltmittel (Schaltarme) an den Speicherwählern, um die nicht gekennzeichneten oder aufgeladenen Kondensatoren vor Durchführung des Prüfvorganges von Restladungen zu befreien. Auch wird die Ladung eines Kondensators nicht restlos zur Steuerung des Gitters der Röhre verbraucht, wodurch schädliche Restladungen in den Kondensatoren verbleiben, die wiederum leicht Betriebsschwierigkeiten verursachen können.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung, die auf rein elektrische Art arbeitet, weist nun gegenüber den bekannten Ausführungen mit Kennzeichnungskondensatoren den Vorteil der größeren Einfachheit und Betriebssicherheit auf. - Besondere Schaltarme zur vorherigen Entfernung von Restladungen, der nicht gekennzeichneten Kondensatoren fallen gänzlich weg, da zur Ausprüfung der geladenen Kondensatoren Entladungsröhren nicht verwendet werden. Dennoch erfolgt eine sehr schnelle und betriebssichere Ausprüfung der aufgeladenen Kondensatoren, was dadurch erreicht wird, daß ein durch Aufladung eines bestimmten Kondensators aus einer Anzahl von Kondensatoren gekennzeichneter Schaltauftrag dadurch wiedergegeben wird, daß ein polarisiertes Relais beim nacheinander erfolgenden Abgreifen der Kondensatoren bei seiner Anschaltung an den geladenen Kondensator durch den Entladestoß aus seiner Arbeitslage zurückgestellt wird, in die es vorher durch Erregen in einem Lokalstromkreis eingestellt wurde.
  • Gerade dadurch, daß ein polarisiertes Relais, welches durch einen Lokalstromkreis in seine Arbeitslage eingestellt wird, ohne jede Schwierigkeiten derart ausgebildet werden kann, daß zu seiner Rückführung in die Ruhelage geringere Ströme erforderlich werden als zu seiner Einstellung in die Arbeitslage, stellt das polarisierte Relais ein hochempfindliches Schaltmittel dar; welches dann auf die Entladestöße kleinster Kondensatoren anspricht. Durch die erfindungsgemäße Anwendung von polarisierten Relais als Prüfrelais für die Ausprüfung des Ladezustandes gekennzeichneter Kondensatoren können .demnach nicht nur besondere Schaltarme an den Schrittschaltwerken zur Entfernung von Restladungen in den Kondensatoren erspart werden" sondern die Kondensatoren selbst können sehr klein gehalten sein.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Anordnung, bei der zwei voneinander unabhängig angetriebene Schrittschaltwerke verwendet werden, von denen das erste zur reihenartigen Einstellung und das zweite zur reihenartigen Wiedergabe der Stromstöße dient, und jedem Schritt Kondensatoren zugeordnet sind, die den dem jeweiligen letzten Stromstoß einer Stromstoßreihe entsprechenden Schritt des ersten Schrittschaltwerkes derart kennzeichnen, daß bei der Wiedergabe das zweite Schrittschaltwerk durch ein polarisiertes Relais, welches vorher in einem Lokalstromkreis eine Arbeitslage eingenommen hat, so beeinflußt wird, daß die Stromstöße in gleicher Zahl und gleichen Reihen wiedergegeben, werden. Mit Vorteil wird dabei jedem Schrittschaltwerk eine Kontaktbank mit nur je zwei Kontaktreihen zugeordnet, - deren entsprechende Kontakte j e der einen Reihe miteinander und deren, entsprechende Kontakte je der anderen Reihe miteinander und mit den Kondensatoren zur Kennzeichnung des letzten Stromstoßes einer Stromstoßreihe verbunden sind. Die Kondensatoren werden am Ende jeder Stromstoßreihe aufgeladen. Bei der Wiedergabe wird der Kondensator über ein dem zweiten Schrittschaltwerk zugeordnetes polarisiertes Relais entladen, sobald das zweite Schrittschaltwerk auf denjenigen Schritt aufläuft, der mit dem aufgeladenen Kondensator verbunden ist. Hierbei arbeitet das polarisierte Relais, welches mit Leichtigkeit unneutral eingestellt werden kann, als ein besonders empfindliches Relais, indem es vorher über einen Lokalstromkreis in seine Arbeitslage gebracht wurde, so daß die Kapazitäten der Kondensatoren sehr klein gehalten werden können: Eine solche Einrichtung arbeitet wie folgt: Durch die zu speichernden Impulse oder Stromstoßreihen wird das eine beispielsweise als Wähler ausgebildete Schrittschaltwerk eingestellt, indem seine Kontaktarme sich auf die der Impulszahl der Stromstoßreihe entsprechenden Kontakte einstellen. Über einen Kontakt wird am Ende der Stromstoßreihe durch bestimmte Schaltmaßnahmen ein Kondensator aufgeladen. Das gleiche wiederholt sich am Ende der zweiten, der dritten und der weiteren Stromstoßreihen. Bei der Wiedergabe, die durch ein. besonderes Signal ausgelöst wird, wird das zweite ebenfalls vorzugsweise als Wähler ausgebildete Schrittschaltwerk so weit gedreht, bis über einen Kontaktarm ein Kontakt auf seiner Kontaktbank erreicht ist, der mit einem bei der Speicherung durch Aufladung gekennzeichneten Kondensator verbunden ist. Durch die Entladung dieses Kondensators wird das hochempfindliche polarisierte Relais zum Ansprechen gebracht, das durch weitere Schaltmaßnahmen das zweite Schrittschaltwerk für kurze Zeit stillsetzt. Hierdurch wird bei der Wiedergabe das Ende einer Stromstoßreihe gekennzeichnet. Auf gleiche Art erfolgt die Wiedergabe oder Kennzeichnung der weiteren Stromstoßreihen. Am Ende der letzten Stromstoßreihe stehen die Kontaktarme auf den gleichen Kontakten, wodurch ein besonderer Stromkreis zustande kommt, der als Kriterium für die Ruhestellung dient. - . An Hand der Zeichnung sei die Wirkungsweise der Einrichtung, beispielsweise in einer Fernsprechanlage, erläutert: Die Zeichnung stellt die Einrichtung in Ruhestellung bei Stromlosigkeit dar. Wird die Batterie B eingeschaltet, so erregt sich das K-Relais über folgenden Stromkreis: i. Batterie B, Wicklung KI, Arm daII des Auszählwählers Da, Arm de II des EinstellwählersDe, Erde.
  • Die Kontalzte ki bis kq. werden geöffnet. Sämtliche übrigen Relais sind noch unerregt. Der Kontakt ist geschlossen. A. Speicherung Ein im Übertrager Ue angeordnetes, nicht dargestelltes Relais wird durch die vom anrufenden Teilnehmer ausgesandten Stromstöße erregt und steuert den Kontakt a, der die Stromstöße der Spule De des Einstellwählers zuführt 2. Erde, Kontakt a im Übertrager LTe, Relaiswicklung VI und VII, Wählerspule De, Batterie B. Der Einstellwähler führt eine der durch den anrufenden Teilnehmer ausgesandten Stromstoßzahl entsprechende Schrittzahl aus. Der Kontakt v2 schließt die Wicklung VI kurz, wodurch das Relais V abfallverzögert wird. Der Anker des Relais V ist während der ganzen Dauer der Stromstoßreihe angezogen. Beim ersten Impuls oder beim ersten Schritt des Einstellwählers bewegt sich der Kontaktarm de Il des Einstellwählers vom Kontakt e II i auf den folgenden Kontakt e 1I2. Dadurch wird das Relais K stromlos. Sämtliche Kontakte ki bis k4 werden wieder geschlossen. Über Kontakt k i wird Relais R erregt: 3. Erde, Kontakt da?, Kontakt P, Kontakt lai, Relaiswicklung R I, Batterie B.
  • Das Relais R hält sich über seinen Kontakt v5 im Stromkreis Erde, Kontakt xi, Kontakt y5, Kontakt ki, Relaiswicklung R I, Batterie B.
  • Die Kontakte y2 und y3 legen um, das Relais P, das als polarisiertes Relais ausgebildet ist, wird erregt über 5. Erde, Wicklung KII, Kontakt y2, Relaiswicklung P, Kontakt r3, Wicklung_RII, Batterie B. Das Relais P legt seinen Anker um, wodurch Kontakt P geöffnet wird, Am Ende der Stromstoßreihe, beispielsweise nach zwei Impulsen, wenn Kontakt a geöffnet bleibt, -fällt der Anker des Relais V ab und der Kontakt v i schließt. Durch die zwei Impulse ist der Arm deI des Einstellwählers auf den Kontakt e I 3, der Arm de Il auf den Kontakt e 113 gerückt. Über den Stromkreis 6. Erde, Kontakt de 2, Kontakt k3, Kontakt v i, Kontakt e I 3, Kondensator K03, Wicklung R II, Batterie B wird der Kondensator K03 aufgeladen.
  • Bei der zweiten Stromstoßreihe spricht das Relais V neuerdings an, die Kontaktarme de I und de II des Einstellwählers De führen eine der Impulszahl dieser Stromstoßreihe entsprechende Schrittzahl aus. Am Ende der Stromstoßreihe wird wiederum ein Kondensator aufgeladen. Bei der dritten und den folgenden Stromstoßreihen werden in gleicher Weise die Kontaktarme des Einstellwählers bewegt und entsprechende Kondensatoren aufgeladen. Am Ende der Wahl sind also so viele Kondensatoren aufgeladen, als die gewählte Zahl Ziffern enthält. Die gewählte Ziffer wird damit aufgespeichert und die Einrichtung bleibt in diesem Zustande der Speicherung, bis durch einen Steuervorgang die Auszählung ausgelöst wird. B. Wiedergabe Die Auslösung der Wiedergabe der Stromstoßreihen erfolgt durch ein nicht dargestelltes Relais S, dessen Kontakt s geschlossen wird. Im Übertrager Ue wird das Relais X erregt über 7. Minuspol der Stromquelle, Relaiswicklung XI, Relaiswicklung XII, Kontakt s, Kontakt y2, Kontakt v3, Kontakt 1a2, Erde.
  • Der Kontakt x i unterbricht den Stromkreis q.. Der Anker des Relais R fällt ab, der Kontakt r i schließt, womit das Relais J erregt wird über -8. Erde, Kontakt da i, Kontakt r i, Kontakt k4, Relaiswicklungen J II und J III, Batterie B.
  • Der Kondensator Ko wird über die Wicklung J I aufgeladen, so daß das Relais J anzugsverzögert ist. Über den Kontakt i i wird die Spule Da des Auszählwählers erregt: g. Erde, Kontakt i i, Wählerspule Da, Batterie B. Während der Wähler Da einen Schritt ausführt, öffnet sein Kontakt da i den Stromkreis für das Relais J, das seinen Anker abfallen läßt, wodurch die Wählerspule Da stromlos wird. Das Relais J und die Wählerspule Da arbeiten als Relaisunterbrecher, wobei die Schrittzahlgeschwindigkeit des Wählers durch die elektrische Dimensionierung des Kondensators Ko und der Wicklungen des Relais J bestimmt ist.
  • Im Übertrager Ue hält sich das Relais X über seinen Kontakt x:2. Der Kontakt x 3 erregt das Relais Y, dessen Kontakt y?, die Wicklung XII kurzschließt. Der Anker des Relais X fällt ab. Da das Relais Y abfallverzögert ist, bleibt sein Anker so lange angezogen, als Stromstöße. über den Kontakt i 2 gegeben werden. Hat der Auszählwähler mit seinem Arm daI den Kontakt a13 erreicht, der mit dem aufgeladenen Kondensator K03 verbunden ist, dann wird der Kondensator K03 entladen über folgenden Stromkreis: io. Kondensator K03, Kontakt a13, Kontakt v3, Relaiswicklung P, Kontakt y2, KondensatorKo3. Der Anker des Relais P legt um, Kontakt P schließt, womit das Relais R erregt wird über ii. Erde, Kontakt da2, Kontakt P, Kontakt ki, Relaiswicklung R I, Batterie B.
  • Das Relais R hält sich über 12. Erde, Kontakte x i und y i parallel, Kontakt r5, Kontakt ki, Relaiswicklung RI, Batterie B. Die Kontakte y2 und y3 legen um, womit sich das Relais P in folgendem Stromkreis befindet: 13. Erde, Wicklung KII, Kontakt y2, Relaiswicklung P, Kontakt 73, Wicklung RII, Batterie B. Der Anker des Relais P wird zurückgestellt, womit der Kontakt P öffnet. Mit dem Ansprechen des Relais R wird der Kontakt vi geöffnet, der Stromkreis 8 also unterbrochen. Der Auszählwähler steht still. Auf die Impulswiedergabeleitung gelangen keine Impulse mehr. Das Relais YII wird somit stromlos. Der Kontakt y2 wird dadurch umgelegt, das Relais X wieder erregt im Stromkreis 7. Der Kontakt xi öffnet, wodurch der Stromkreis ii für das Relais R unterbrochen wird. Damit kann nun das Relais Y wieder ansprechen, da der Kurzschluß durch den Kontakt 7q. aufgehoben wird. Mit dem Abfällen des Ankers des Relais R wird auch das Relais J wieder erregt und der Auszählwähler in Gang gesetzt. Über den Kontakt i 2 wird die zweite Stromstoßreihe auf die Leitung JW gegeben, der Auszählwähler dreht, bis der Arara da I den nächsten Kontakt erreicht, der mit einem aufgeladenen Kondensator verbunden ist. Dann spricht das Relais P wieder an und der gleiche Vorgang wiederholt sich. Es werden also so viele Stromstoßreihen auf die ImpulswiedergabeleitungJW gegeben, als der Kontaktarm daI des Auszählwählers auf Kontakte trifft, die mit aufgeladenen Kondensatoren verbunden sind.
  • Bei dem letzten Schritt der letzten Stromstoßreihe stimmt die Lage der Wählerarme daII und deII wieder miteinander überein. Das Relais K wird erregt, die Kontakte ki bis kq. werden geöffnet. Die Einrichtung befindet sich dann in der Ausgangsstellung zur Aufnahme einer weiteren Serie von Stromstoßreihen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Einrichtung gemäß der Erfindung grundsätzlich beliebig viele Stromstoßreihen aufspeichern und wiedergeben kann.. Die Gesamtzahl der aufzuspeichernden Impulse hängt nur von der Zahl der Kontakte der Kontaktbank ab. Für die Speicherung von beispielsweise neunstelligen Teilnehmernummern genügt praktisch eine Kontaktbank mit etwa 50 Kontakten. Die Einrichtung weist ferner den Vorteil auf, daß die Ruhestellung als Ausgangsstellung für eine neue Speicherung nicht fixiert ist, was sich dahingehend auswirkt, daß die Schaltwerke oder Wähler nicht durch irgendwelche weiteren Schaltmittel und Steuervorgänge in, eine bestimmte Nullstellung zurückgeführt werden müssen. Die Stellung am Ende der letzten Stromstoßreihe einer Serie von Stromstoßreihen ist zugleich die Ausgangsstellung für die nächste Serie von Stromstoßreihen.
  • Da die Einrichtung keine feste Ruhestellung besitzt, können laufend beliebige Stromstoßreihen aufgespeichert oder wiedergegeben werden. In diesem Falle ist lediglich zu berücksichtigen, daß die Zahl der in der Einrichtung gespeicherten Stromstöße nicht größer sein darf als die Schrittzahl der Wähler beträgt. Es ist auch ohne weiteres klar, daß die wiedergegebener. Stromstöße nach Dauer und Geschwindigkeit in fast beliebigen Grenzen reguliert werden können. In diesem Sinne kann die Einrichtung gleichzeitig auch zur Korrektur der Impulse verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Schaltungsanordnung, insbesondere für Fernsprechanlagen, zur Kennzeichnung und Wiedergabe von Schaltaufträgen, mit Kondensatoren als Kennzeichnungselemente, dadurch gekennzeichnet, daß ein, durch Aufladung eines bestimmten Kondensators aus einer Anzahl von Kondensatoren gekennzeichneter Schaltauftrag dadurch wiedergegeben wird, daß ein, polarisiertes Relais (P) beim nacheinander erfolgenden Abgreifen. der Kondensatoren bei seiner Anschaltung an den geladenen Kondensator durch den Entladestoß aus seiner Arbeitslage zurückgestellt wird, in die es vorher durch Erregen in einem Lokalstromkreis eingestellt wurde.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kennzeichnung und Wiedergabe mehrerer Schaltaufträge nacheinander das polarisierte Relais (P) vor der Wiedergabe jedes einzelnen Schaltauftrages in. -einen Lokalstromkreis in. seine Arbeitslage gebracht wird, aus der es durch den Entladestrom der die Schaltaufträge kennzeichnenden Kondensatoren nacheinander zurückgestellt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und?, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Schaltaufträge ein Schrittschaltwerk (De) dient, welches für jeden Schaltauftrag entsprechend seiner Verstellung einen Kondensator (Ko i, Ko52) aufladet und ein zweites Schaltwerk (Da) die Schaltaufträge wiedergibt, indem es die Speicherkondensatoren, abgreift, wobei das dem zweiten Schaltwerk zugeordnete polarisierte Relais (P) die Beendigung jedes Schaltauftrages beim Auffinden eines geladenen Kondensators bestimmt. ¢.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwerke, von denen das erste zur reihenartigen Einstellung und das zweite zur reihenartigen Wiedergabe von Stromstößen dient, unabhängig voneinander angetrieben, werden und durch jedem Schritt der beiden Schaltwerke zugeordnete Kondensatoren, die den dem jeweiligen letzten Stromstoß einer Stromstoßreihe entsprechenden Schritt des ersten Schrittschaltwerkes kennzeichnen, bei der Wiedergabe das zweite Schrittschaltwerk durch Zurückstellen des polarisierten Relais aus seiner Arbeitslage so beeinflußt wird, daß die Stromstöße in gleicher Zahl und gleichen Reihen wiedergegeben werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und q, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schaltwerk eine Kontaktbank mit je zwei Kontaktreihen zugeordnet ist, deren entsprechende Kontakte j e der einen Reihe miteinander und deren entsprechende Kontakte je der anderen Reihe miteinander und mit den Kondensatoren zur Kennzeichnung des letzten Stromstoßes einer Stromstoßreihe verbunden sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kennzeichnung aufgeladenen Kondensatoren über das polarisierte Relais restlos entladen werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais (P), welches beim Anschalten an einen aufgeladenen Kondensator aus seiner Arbeitslage zurückgeführt wird, bei Einstellung in seine Ruhelage ein Hilfsrelais (R1) erregt, welches das polarisierte Relais (P) bei seinem Ansprechen wieder in den Lokalstromkreis zur Einnahme seiner Arbeitslage einschaltet. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (R I) bei seinem Ansprechen das abgreifende Schrittschaltwerk (Da) stillsetzt. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (R I) nach seiner Erregung durch das polarisierte Relais (P) in einem von Verzögerungsschaltmitteln (X, Y i) gesteuerten Stromkreis erregt gehalten wird.
DES10316D 1940-09-04 1941-09-05 Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Wiedergabe von Schaltauftraegen mit Kondensatoren als Kennzeichnungs-elemente, insbesondere fuer Fernsprechanlagen Expired DE886477C (de)

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DE947091C (de) * 1952-07-25 1956-08-09 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Schaltvorgaengen mit langer Schliessungs- und kurzer OEffnungszeit

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CH219317A (de) 1942-01-31

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