DE729587C

DE729587C - Gasschutzbrille fuer Pferde

Info

Publication number: DE729587C
Application number: DEA90550A
Authority: DE
Inventors: Erwin Loetzsch; Dipl-Ing Eberhard Quadt
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1939-11-29
Filing date: 1939-11-30
Publication date: 1942-12-18
Also published as: DK60424C; BE439919A

Description

Gasschutzbrille für Pferde Die Erfindung betrifft eine Gasschutzbrille für Pferde, bei der die Fensterscheiben in einem über Stirn und Backen des Pferdes reichenden Brillenkörper aus nachgiebigem Baustoff, wie Gewebe oder Leder, eingesetzt sind.
Um bei einer Brille dieser Art eine gute Abdichtung der Augen des Pferdes zu erzielen, stehen gemäß der Erfindung die beiden aus elastischen Stoffen, wie Gummi,.bestehenden, die Fensterscheiben tragenden Augenmuscheln mit ihren Dichträndern über den Brillenkörper vor.
Zur Sicherung einer zuverlässigen Abdichtung der Augenmuscheln an dem Pferdekopf sind die in Raumkurven gemäß dem anatomischen Bau des Kopfes veilaufenden Dichtränder der Muscheln mit einem nach innen vorspringenden Dichtrahmen versehen. Eine einfache und gute Verbindung der Muscheln mit dem Brillenkörper kann dadurch erzielt werden, daß die Augenmuscheln zwischen dem äußeren, die Fensterscheiben aufnehmenden Rand und dem Dichtrand . einen Ringflansch aufweisen, mit dem sie an dem Brillenkörper durch Verkleben oder Vernähen befestigt sind. Zweckmäßig weist :der äußere Rand der Augenmuscheln einen hohlen Wulst auf, an dem die mit einem Flansch ausgestattete Fensterscheibenfassung abdichtet, so daß auch an dieser Stelle eine gute Gasdichtfgkeit mit einfachsten Mitteln erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Abb. i und :3 zeigen einen Pferdekopf mit angelegter Brille in Vorder- und in Seitenansicht, während Abb. 3 einen Längsschnitt durch .eine Augenmuschel in größerem Maßstab darstellt.
Es ist i der über die Stirn und die Backen des Pferdekopfes reichende Brillenkörper aus nachgiebigem Stoff, wie Gewebe oder Leder. Durch öffnungen des Brillenkörpers sind die aus Gummi bestehenden Augenmuscheln 2 hindurchgesteckt, so daß sie mit ihren am Pferdekopf um das Auge herum anliegenden Abdichtrahmen 3, 3,1 die Innenfläche des Brillenkörpers überragen. Mittels des an den Muscheln 2 angeformten Ringflansches 4. sind die Muscheln am Brillenkörper durch Nähen oder Kleben befestigt. Auf der Außenseite sind die Ränder der Muscheln mit Ringwulsten 5 versehen, gegen die sich ein Ringflansch 6 der Fensterscheibenfassung 7 anlegt; Bajonettverschlüsse 8 dienen zum Einsetzen und Anpressen der Fassung 7.
Die Muscheln 2 sind unter sich noch durch nachstellbare Riemen g verbunden. An Knöpfen i o des Brillenkörpers i greift ein hinter den Ohren verlaufender Riemen i i an; von der Mitte desselben zweigen gabelförmig die zwischen den Ohren verlaufenden Riemen 12, 13 ab, die an Knöpfen 1.4, 15 oberhalb der Augenmuscheln angreifen. Die Knöpfe io dienen gleichzeitig zur Befestigung eines unterhalb der Kehle verlaufenden Riemens 16. Ein weiterer unterhalb der Kinnbacken verlaufender Riemen 17 greift an Knöpfen 18 an, die am Rande des Brillenkörpers i unterhalb der Augenmuscheln 2 befestigt sind. Alle Riemen sind an den Enden zwecks Nachstellung mit einer Mehrzahl von Knopflöchern versehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasschutzbrille für Pferde, bei der die Fensterscheiben in einem über Stirn und Backen des Pferdes reichenden Brillenkörper aus nachgiebigem Stoff, wie Gewebe oder Leder, eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus elastischen Stoffen, wie Gummi, bestehenden, die Fensterscheiben trageriäen Augenmuscheln (2) mit ihren Dichträndern (3) über den Brillenkörper (i) vorstehen.
2. Gasschutzbrille für Pferde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Raumkurven gemäß dem anatomischen Bau des Pferdekopfes verlaufenden Dichtränder (3) der Augenmuscheln (2) mit einem nach innen vorspringenden Dichtrahmen (31) versehen sind.
3. Gasschutzbrille für Pferde nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Augenmuscheln (2`i zwischen dem äußeren, die Fensterscheiben aufnehmenden Rand und dem Dichtrand ( , 3 ) einen Ringflansch (4.) aufweisen, mit dem sie an dem Brillenkörper (i) befestigt sind. .1. Gasschutzbrille für Pferde nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand der Augenmuscheln ( ' 2) einen hohlen Wulst (5) aufweist, an dem die mit einem Flansch (6) ausgestattete Fensterscheibenfassung (7j abdichtet.