DE728185C - Verfahren zur Herstellung eines Lederproduktes aus Ledergeweben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Lederproduktes aus LedergewebenInfo
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- DE728185C DE728185C DEE53322D DEE0053322D DE728185C DE 728185 C DE728185 C DE 728185C DE E53322 D DEE53322 D DE E53322D DE E0053322 D DEE0053322 D DE E0053322D DE 728185 C DE728185 C DE 728185C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B7/00—Special leathers and their manufacture
- C14B7/06—Leather webs built up of interengaged strips or pieces, e.g. by braiding
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Lederproduktes aus Ledergeweben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Lederproduktes aus Ledergeweben.
- Es ist bekannt, Ledergewebe aus Lederbändern herzustellen, jedoch konnten sich solche Ledergewebe bisher nur wenig einführen, da im Gegensatz zu Geweben aus Textilfasern die Lederstreifen des Gewehes ihre Lage zueinander leicht verändern könnten.
- Nach der Erfindung wird nun vorgeschlagen, das in üblicher Weise aus Schuß und Kette bestehende Ledergewebe einem hohen. Preßdruck zu unterwerfen, so daß durch die auf diese Weise herbeigeführte Abwinklung der Lederstreifen gegenüber der Ebene des Produktes eine ;gegenseitige Sicherung der Lage der einzelnen Streifen zueinander erzielt wird.
- Dabei können die Streifen des Lederproduktes durch Pressung zu einem geschlossenen Ganzen verbunden werden. Die Pressung kann in an sich bekannter Weise mit einer Narbung verbunden sein. Unter Umständen ist es vorteilhaft, das Lederprodukt mit einer Bahn aus Leder, Gewebe, Papier u. d;gl. zu bekleben, z. B. um ein möglichst wasserdichtes Produkt zu erzielen.
- Eine Art der Herstellung des Lederproduktes nach der Erfindung wird im folgenden an Hand der Abbildungen beschrieben.
- Die Abb. i zeigt ein aus Einzelstreifen gewonnenes Lederband, .das durch eine schematisch dargestellte Einrichtung zur Weiterverarbeitung aufgespult wird.
- Die Abb. z stellt eine Draufsichl gemäß Abb. i vor.
- Die Abb.3 und q. zeigen eine Vorder- und Rückansicht von fertig verzierten und verdichteten Ledergeweben.
- Die Herstellung der Lederprodukte nach der Erfindung kann mit Vorteil ,ausgehend von Lederabfällen, wie sie sich bei der Fertigstellung von Leder sowie -bei der Herstellung von Lederwaren in ;großem Umfangeergeben, geschehen. Diese Lederabfälle können zu Streifen beliebiger Breite zerschnitten und zu verhältnismäßig langen Bändern vereinigt werden, z. B. durch Abschrägen der Enden der Lederstreifen und Verleimen und Verkitten der einzelnen Stücke. 'Das so. ge-"vonnene Band kann ,aufgespult und in einem Webstuhl weiterveraxbeitet werden, wobei die Bänder gestrafft gehalten werden.
- Das Lederhand 5 ist trotz der Kleb- und Verbindungsstellenq., die beiAneinanderkleben von schräg abgeschnittenen Streifen entstehen, von so gleichmäßiger Dicke, daß das Aufspulen auf eine Spule 6 ohne Schwierigkeiten vor sich ,geht. Das verhältnismäßig lange Lederband, das durchgehend praktisch den gleichen Dehnungskoeffizienten und die gleiche Festigkeit aufweist, wird bis zu seiner Weiterverarbeitung zu dem Flächenerzeugnis aus Leder, das aus den Kettbändern 8 und den Schußbändern g gebildet wird, glattgehalten. Die Kett- und Schußbänder sollen möglichst dicht beieinanderliegen, wenn nicht besondere Anforderungen vorliegen. Dieses Ledergewebe wird dann einem hohen Preßdruck unterworfen, wobei gleichzeitig deim Gewebe 7 eine Narbung i o erteilt werden kann. Durch diese Pressung werden. die Lederstreifen gegenüber .der Ebene des Produktes abgewinkelt, und es wird eine gegenseitige Sicherung der Lage -der einzelnen Streifen zueinander erzielt.
- Die Bänder können durch Pressung so miteinander verbunden. werden, daß sich ein geschlossenes Ganzes ergibt. In einem solchen Falle bildet dann die Oberfläche des neuen Produktes eine einheitliche Fläche, auf der die Struktur eines Gewebes in den Hintergrund tritt, ja das Gewebenetz überhaupt nicht mehr zu erkennen ist. Unter Umständen ist es vorteilhaft, das in sich verbundene Lederprodukt mit Papier, Stoff u. dgl. i i zu bekleben, z. B. um ein möglichst wasserdichtes Produkt zu erhalten. Das Bekleben kann im gleichen Arbeitsgang mit dem Pressen erfolgen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Lederproduktes aus Ledergeweben, dadurch ,gekennzeichnet, daß das in üblicher Weise aus S@chuß und Kette bestehend;-Ledergewebe einem hohen Preßdruck unterworfen wird, so daß durch die auf diese Weise herbeigeführte Abwinklung der Lederstreifen gegenüber der Ebenü des Produktes eine gegenseitige Sicherung der Lage der einzelnen Streifen zueinander erzielt wird.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Streifen des Lederproduktes durch Pressung zu einem geschlossenen Ganzen verbundün werden.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Lederprodukt mit einer Bahn aus Papier, -Gewebe o. dgl. beklebt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE53322D DE728185C (de) | 1940-01-30 | 1940-01-30 | Verfahren zur Herstellung eines Lederproduktes aus Ledergeweben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728185C true DE728185C (de) | 1942-11-21 |
Family
ID=7081747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE53322D Expired DE728185C (de) | 1940-01-30 | 1940-01-30 | Verfahren zur Herstellung eines Lederproduktes aus Ledergeweben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728185C (de) |
-
1940
- 1940-01-30 DE DEE53322D patent/DE728185C/de not_active Expired
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