DE592749C - Verfahren zum Zetteln kurzer Webketten auf gelochte Faerbebaeume - Google Patents
Verfahren zum Zetteln kurzer Webketten auf gelochte FaerbebaeumeInfo
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- DE592749C DE592749C DEZ19526D DEZ0019526D DE592749C DE 592749 C DE592749 C DE 592749C DE Z19526 D DEZ19526 D DE Z19526D DE Z0019526 D DEZ0019526 D DE Z0019526D DE 592749 C DE592749 C DE 592749C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H3/00—Warping machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren zum Zetteln kurzer Webketten auf gelochte Färbebäume Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zum Zetteln fertiger kurzer Webketten auf gelochte Färbebäume zum Zwecke des Einfarbigfärbens.
- Wenn in einer Weberei Aufträge von z. B. je boom Ware in verschiedenen Farben eingingen, wobei die in Frage kommenden Ketten angenommen 6ooo Fäden besitzen. sollten, gab es nach den bisher bekannten Verfahren zwei Möglichkeiten, den Auftrag auszuführen.
- Man zettelte einen Färbebaum mit 6oo Fäden, 6ooo m lang, und bäumte diesen nach dem Färben auf zehn kleine Kettenbäume um, so daß auf jeden solchen Bäum boom kamen. Hierbei bestand aber die Gefahr, daß, bei dem nachfolgenden Zusammenbäumen dieser zehn Bäume zu einem Webkettenbaum, sei es in der Schlichtmaschine oder auf einer besonderen Aufbäummaschine, eine streifige Kette entstand; denn es ist bekannt, daß innerhalb des Wickels auf dem Färbebaum zwischen den unteren Schichten und den oberen außenliegenden Schichten immer ein kleiner Unterschied im Farbton zu bemerken ist. Außerdem ist das Umbäumen nasser Ketten unvorteilhafter als das trockener Ketten.
- Die zweite Möglichkeit bestand darin, daß man je 6oo m Kette auf zehn kleinen Bäumen färbte. Da aber diese zehn kleinen Bäume in zwei oder wahrscheinlich auch drei Partien (zweimal vier Bäume und einmal zwei Bäume) gefärbt werden mußten, so war dieses Verfahren erstens unwirtschaftlich und zweitens schwieriger in der Färberei, da der ganz gleichmäßige Ausfall von drei Partien für Uniware gute Erfahrungen bedingen. Alle diese übelstände sollen durch das VerfahreA, welches den Erfindungsgegenständ bildet, dadurch vermieden werden, daß man zunächst in der üblichen Weise große Partien auf mehrere normale Bäume zettelt und von diesen dann je nach Bedarf abbäumt, und zwar auf einen einzigen Färbebaum in der zum Weben erforderlichen Fadenzahl, nötigenfalls bis zu etwa r o ooo Fäden. Im obenerwähnten Beispiel wurde man also von zehn großen Holzzettelbäumen mit je 6oo Fäden je boom abbäumen und alle diese Fäden (zehnmal 6oo Fäden) gleichzeitig auf den gelochten Färbebaum, demnach gleichzeitig 6ooo Fäden, aufwickeln. Hierbei ist zu beachten, daß man vor dem Abschneiden der Kette auf dem Färbebaum, also vor dem Färben, zwischen jede Schicht von 6oo Fäden eine Schnur legt. Geschieht letzteres nicht, so kann man beim nachfolgenden Schlichten die vielen Fäden nicht einwandfrei teilen, und das Schlichten der Kette wird sehr erschwert.
- Es ist zwar bereits bekannt, auf einen ungelochten Kettenbaum in einem Arbeitsgang eine Kette in der zum Weben erforderlichen Fadenzahl aufzuscheren. Dabei handelt es sich jedoch um die Herstellung einer gemusterten Kette aus verschiedenfarbigen, bereits vorgeführten Kettenfäden.
- Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dient ein verhältnismäßig einfaches Zettelbaumgestell und :eine Wickelvorrichtung, wie diese in der Zeichnung schematisch dargestellt sind. Das Zettelbaum-, gestell, welches mit A bezeichnet ist, ist zur gleichzeitigen Aufnähme einer größeren Anzahl Zettelbäume C eingerichtet. Die Aufwickelvorrichtung steht dicht dahinter und ist in der Zeichnung mit B bezeichnet. F sind die Kettenfäden, welche gemeinsam und gleichzeitig auf den gelochten Färbebaum D aufgebäumt werden. .
- Der Vorteil dieses neuen Verfahrens, welches eine Vorbereitungsstufe für das Färben darstellt, besteht darin, daß man auf einfache leichte Weise eine streifenfreie einfarbige Kette erhält, und zwar gleich in- der zum Weben erforderlichen Fadenzahl. Man hat vor allem bei kurzen, insbesondere dichten Ketten nicht mehr nötig, gegebenenfalls mehrere Kettenbäume zu färben, sondern man färbt nur noch einen Webbaum in einem einzigen Bade.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Zetteln kurzer Webketten auf gelochte Färbebäume, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von einfarbig gefärbten, streifenfreien Webketten die Kettenfäden von mehreren normalen Kettenbäumen (8oo bis goo Fäden) abgewickelt und im selben Arbeitsgang in der zum Weben erforderlichen Fadenzahl auf den gelochten Färbebaum aufgewickelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ19526D DE592749C (de) | Verfahren zum Zetteln kurzer Webketten auf gelochte Faerbebaeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEZ19526D DE592749C (de) | Verfahren zum Zetteln kurzer Webketten auf gelochte Faerbebaeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592749C true DE592749C (de) | 1934-02-14 |
Family
ID=7624894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ19526D Expired DE592749C (de) | Verfahren zum Zetteln kurzer Webketten auf gelochte Faerbebaeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592749C (de) |
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0
- DE DEZ19526D patent/DE592749C/de not_active Expired
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