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DE727759C - Ein- oder mehrzylindriger Druckluftschuettelrutschenmotor - Google Patents

Ein- oder mehrzylindriger Druckluftschuettelrutschenmotor

Info

Publication number
DE727759C
DE727759C DEF86235D DEF0086235D DE727759C DE 727759 C DE727759 C DE 727759C DE F86235 D DEF86235 D DE F86235D DE F0086235 D DEF0086235 D DE F0086235D DE 727759 C DE727759 C DE 727759C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
piston
cylinder
slide
fresh air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF86235D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Kubitza
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froelich & Kluepfel
Original Assignee
Froelich & Kluepfel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Froelich & Kluepfel filed Critical Froelich & Kluepfel
Priority to DEF86235D priority Critical patent/DE727759C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727759C publication Critical patent/DE727759C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Ein- oder mehrzylindriger Druckluftschütte@lrutschenmotor Bei Druckluftschüttelrutschenmotoren mit Schiebersteuerung ist es bekannt, kurz vor dem Ende des Kolbenganges in der Förderrichtung die Zylinder von der Außenluft abzuschließen, worauf eine Verdichtung der Restluft und der voreingeströmten Druckluft stattfindet und die Rückbewegung der Kolben durch die Ausdehnung der verdichteten Luft eingeleitet wird. Die Schüttelrutschenantriebe dieser Art unterscheiden sich voneinander meistens nur durch die Steuereinrichtung zur Ausübung dieser Arbeitsgänge. Beim größten Teil dieser Steuerungen sind mehrere einzeln räumlich voneinander getrennte Steuerglieder und Motorteile an der Steuerungsarbeit beteiligt. Die Steuerung dieser mit Verdichtung arbeitenden Motoren zerfällt allgemein in drei Abschnitte; es muß zuerst der Zylinder beim Hingang des Kolbens kurz vor dem Hubende von der Außenluft abgeschlossen werden., dann die Voreinströmung stattfinden und schließlich die Umsteuerung für die Frischluftfüllung erfolgen. Bei dem vorliegenden ein- oder mehrzylindrigen Druckluftschüttelrutschenmotor ist ebenfalls beim Kolbenhingang in der Förderrichtung kurz vor dem Hubende nach dem Zylinderabschluß eine nach erfolgter Voreinströmung stattfindende Hochverdichtung unter Absperrung der Verdichtungsräume gegen die Frischluftleitung, ein durch Ausdehnung der verdichteten Luft eingeleiteter Kolbenrückgang und ein teils zwangsläufig durch den Arbeitskolben und teils kraftschlüssig durch Druckluft bewegter mehrstufiger Steuerschieber vorgesehen,- dessen dem Zylinderraum zugekehrte Kopffläche auch als Steuerstufe dient und der beim Kolbenrückgang erst nach Entspannung der Hochverdichtung bis auf etwa -Leitungsspannung den Einlaß für die Füllung öffnet. Die Erfindung besteht darin, daß der Steuerschieber außer seiner Kopffläche mehrere feste, im Durchmesser verschieden große Steuerstufen und auf einem Ansatz am hinteren Ende eine teils lose und teils unter Spannung einer Feder auf dem Ansatz längs verschiebliche, als Regelkolben dienende weitere Steuerstufe besitzt, während des Hubes in Förderrichtung und im Anschluß an seine zwangsläufige Bewegung nach Beginn der Voreinströmung undnach Erreichen etwa der Frischluftspannung im Arbeitszylinder durch Beaufschlagen seiner größten Steuerstufe kraftschlüssig unter Lösung vom Arbeitskolben in seine äußere, diesem abgewandte Endlage unter Absperrung des Zylinders von der Frischluftzufuhr geführt wird und dabei durch die längs verschieblich-e, ebenfalls in diese Endstellung gebrachte Steuerstufe ein weiterer, zwischen dieser und der gegenüberliegenden gleich großen festen Steuerstufe mündender Frischluftkanal freigegeben wird, durch dessen Druckluftbeaufschlagung auf die feste Steuerstufe der Steuerschieber beim Rückhub des Arbeitskolbens unter Öffnen des Einlaßkanals in den Arbeitszylinder in entgegengesetzter Richtung bis zur Anlage der Feder im Regelkolben unter gleichzeitigem Heranführen der größten Steuerstufe in unmittelbare Nähe des Frischluftkanals gebracht wird, der durch diese Steuerstufe entsprechend dem Absinken des Druckes im Arbeitszylinder unter die Frischluftspannung unter Spannen der Feder gedrosselt wird. Die kraft der Druckausgleichfeder in dem Regelkolben ist durch eine verstellbare Mutter regelbar.
  • Der mit dem Regelkolben ausgerüstete Steuerschieber führt eine Viertaktbewegung aus, von welcher auf seinen Hin- und Rückgang je zwei Takte entfallen und dessen zwangsläufige Bewegung durch den Arbeitskolben sich nur auf den ersten Takt des Hinganges erstreckt. Die Druckausgleichfeder im Regelkolben nimmt während der Füll- und Drosselzeit den Spannungsunterschied zwischen dem gleichmäßigen Frischluftdruck von der einen Seite des Steuerschiebers und dem veränderlichen Druck von der Zylinderseite aus auf. Durch die Betätigung der gesamten Steuerung und Luftregelung durch einen einzigen Steuerschieber wird eine wesentliche Vereinfachung der Bauart des Motors, eine verbesserte Wirkungsweise und eine zuverlässige leichte Bedienung ermöglicht. Die im richtigen Zeitpunkt, also in dem Augenblick einer bestimmten Druckhöhe im Arbeitszylinder beginnende Füllung gewährleistet eine volle Ausnutzung der Verdichtung, wobei die schnelle und vollständige Öffnung der Einlaßkanäle den Widerstand der anzuhebenden Rutsche unter voller Auswertung der Kräfte überwindet. Besonders vorteilhaft wirkt die zwischen dem dritten und vierten Takt der Bewegung des Steuerschiebers stattfindende Drosselung des Frischluftkanals entsprechend einem Druckabfall im Zylinder. Ein solcher Druckabfall beim Anheben der Rutsche tritt häufig ein bei kurzen oder wenig beladenen oder in der Förderrichtung ansteigenden Rutschen. Hierdurch wird die Luftzufuhr bei jedem Anhebehub vollständig selbsttätig auf den notwendigen Bedarf begrenzt, also eine wesentliche Druckluftersparnis erzielt.
  • Bei einem der bekannten Druckluftschüttelrutschenmotoren ist der in der einen Richtung zwangsläufig durch den Arbeitskolben und in der anderen Richtung kraftschlüssig durch Druckluft bewegte Stufensteuerkörper als Schieber ausgebildet und seine Wandung mit Durchbrechungen und iNTuten versehen. Zur Erzeugung eines Gegendruckes im Motorzylinder wird durch den Steuerschieber der Frischlufteinlaß nach einer kurzen Eröffnung gegen Ende des Weges des Arbeitskolbens wieder geschlossen und erst nach der Bewegungsumkehr des Arbeitskolbens wieder geöffnet. Die Luftzuführung erfolgt durch das Innere des Schiebers und durch seine Wandungsdurchläss.°. Der Schieber muß, wie vorgesehen, an seinem dem Zylinder zugekehrten Ende mit einer Hilfsöffnung versehen sein, damit bei seiner Stellung in der linken Endlage und bei. der Lage des Arbeitskolbens am Zylinderdeckel der Motor überhaupt anlaufen kann. Durch diese Hilfsöffnung ist ein absolut dichter Abschluß des Zylinders nicht möglich, so daß die im Zylinderraum stattfindende Luftverdichtung beeinträchtigt wird, weil ein Teil der Luft aus dem Zylinder durch die Hilfsöffnung in den Steuerschieber und daraus in die Leitung zurückströmt. Die durch den Gegendruck stattfindende Drucksteigerung im Zylinder und deren Wirkung auf die Kopffläche des Steuerschiebers hält diesen in seiner linken Endlage fest, bis beim Rückgang des Arbeitskolbens der Druck im Zylinder so weit sinkt, daß der im Innern des durch seinen kolbenförmig eingesetzten Boden verlängerbaren Schiebers wirkende Luftdruck oder der auf den festen Boden des unverlängerbaren Schiebers wirkende Federdruck den auf seine Kopffläche wirkenden Druck übersteigt. Nun schiebt sich der Steuerschieber um das Stück seiner -"erlängerbarkeit oder bei einer Feder um das durch einen Stift bemessene Stück so weit vor, daß er die Frischlufteinströmung öffnet. Überschreitet der Arbeitskolben bei seiner weiteren Be«-egung nach rechts einen den Zylinderraum mit dein Steuerraum verbindenden Kanal, so tritt die im Zylinderraum stehende Druckluft hinter den Steuerkolben und schiebt diesen in seine rechte Endlage, wodurch der Zylinderraum mit dem Auspuff in Verbindung kommt und der Gegenzylinder durch die Ringnut am Steuerschieber sich mit dem Frischlufteinlaß verbindet. Eine Regelung der Luftzufuhr entsprechend dem Druckabfall im Zylinder wie beim vorliegenden Kutschenmotor erfolgt durch den bekannten Steuerschieber nicht, weil keine Mittel zu einer entsprechenden Bewegung des Steuerschiebers nach links vorhanden sind. Auch die Voreinströmung erfolgt bei dem bekannten Rutschenmotör in einem festgelegten Umfang, der durch die Größe der Manteldurchlässe und durch die Öffnungszeit, die wiederum von der Geschwindigkeit des Kolbens abhängt, bestimmt wird und nicht veränderlich ist. Es kann dabei das Öffnen und Schließen der Einlässe so schnell erfolgen, .daß die Voreinsfrömung ungenügend und der Anfangsdruck für die Hochverdichtung - zu gering wird.
  • Bei einem anderen bekannten Druckluftschüttelrutschenmotor besteht die Steuereinrichtung aus einem Hauptventil und einem losen Steuerstift, der das Hauptventil durchdringt, einerseits in den Zylinder hineinragt und andererseits in einem durch eine Feder abgestützten Deckel geführt wird. Die zwischen diesem lose aufliegenden Steuerdeckel und dem am Steuergehäuse befestigten Deckel eingebaute Feder dient als Stoßdämpfer für den Anschlag des Hauptschiebers auf. den Steuerdeckel. Die linke, größere Stirnfläche des Steuerstiftes steht ständig unter dem Frischluftdruck. Die die Bewegung des Hauptventils freigebende Verschiebung des Steuerstiftes erfolgt auf seinem gesamten Hinweg durch den Druck des Arbeitskolbens, wobei der Steuerstift gegen den Kolben gedrückt wird. Die Umsteuerung des Hauptventils erfolgt durch Frischluft bzw. durch die verdichtete Druckluft im Zylinder. Der Abschluß des Zylinders gegen die Außenluft erfolgt dadurch, .daß der Arbeitskolben die Einmündung des Auspuffkanals in dem Zylinder überläuft. Eine geregelte Voreinströmung findet nicht statt, da das Hauptventil sofort in seine linke Endstellung geschoben wird und die Einströmung freigibt. Auch eine Hochverdichtung vor dem Arbeitskolben und ihre volle Ausnutzung wird durch diesen Schieber nicht gewährleistet, weil die verdichtete Luft sofort den Hauptschieber umsteuert und den Einströmkanal freigibt, die Luft sich daher sofort auf die Leitungsdruckhöhe entspannt. Eine Regelung .der Luftzufuhr im Sinne der vorliegenden Erfindung mittels eines Regelkolbens mit einer sich dem Druckabfall im Zylinder entsprechend spannenden Feder ist mit der bekannten Steuerung unmöglich. Durch die bei letzterer vorgesehene kegelige oder stufenförmige Ausbildung des Steuerstiftes an seinem in den Zylinder hineinragenden Ende kann zwar der Einströmkanal verengt werden, aber nur zwangsläufig und nicht entsprechend dem Druckverlauf im Zylinder.
  • Eine ferner bekannte Steuerung für Kutschenmotoren sieht zunächst einen Hauptschieber vor; dann ist die hohle Kolbenstange als zusätzliches Steuerorgan ausgebildet, ein drittes Hilfsmittel in einem weiteren Steuerschieber, ein viertes Hilfsmittel in einem Umsteuerhebel und ein fünftes Glied in einem Rückschlagventil vorhanden. Der enge Lufteinlaßkanal ist ständig offen, wodurch die Verdichtungswirkung eingeschränkt ist. Dann erfolgt die Luftzuführung auf die Hochdruckseite durch mehrere Kanäle, die vom Kolben auf seinem Wege gegen die Förderrichtung nacheinander freigelegt werden. Es -wird also, beginnend in der linken Totlage, durch ständig steigende Luftzuführung die Beschleunigung des Kolbens auf seinem Wege gegen die Förderrichtung vergrößert. Die Umsteuerung des Schiebers nach rechts wird durch die verdichtete Luft aus dem Zylinderraum oder bei ungenügender Verdichtung durch den vom Kolben bewegten Anschlag bewirkt. In der rechten Endlage des Schiebers ist die Frischluftzuführungsleitung über einen Raum und einen drosselbaren Kanal mit einer an dem Schieber angeordneten Eindrehung verbunden, von welcher ein Kanal zu einem hinter dem Schieber befindlichen Raum führt. Sobald die auf diesem Wege gedrosselte in diesen Raum eintretende Luft einen solchen Druck erlangt, daß der auf diese größere Steuerstufenfläche wirkende Druck den :auf der entgegengesetzten, kleineren Stufenfläche wirkenden Druck übersteigt, wird der Schieber in die linke Endlage umgesteuert. Diese Umsteuerung nach links ist deshalb nicht abhängig von der Stellung des Kolbens, sondern der Kolbenhub gegen die Förderrichtung dauert bis zu dieser Umsteuerung und wird durch die von Hand bewirkte Drosselung des Luftweges zu dem Raum geregelt. Bei starker oder vollständiger Drosselung des Luftweges zu diesem. Raum erfolgt die Umsteuerung nach links, sobald der Arbeitskolben auf seinem Rückgang einen mit einem Rückschlagv entil versehenen Kanal überläuft. Wie der Arbeitskolben auf seinem Wege gegen die Förderrichtung nacheinander mehrere Luftzuführungskanäle im linken Zylinderraum freilegt und sich dadurch die Luftzuführung steigert, so wird auch beim Förderhub, also bei der umgekehrten Kolbenbewegung, eine entsprechende Anzahl von Frischlufteinlaßöffnungen freigelegt, welche sich im rechten Zylinderraum in dem Mantel eines im Zylinderdeckel befestigten und von der hohlen Kolbenstange überlaufenen Rohres befinden. Durch die dem Kolbenweg entsprechend wachsende Anzahl von Frischlufteinlaßöffnungen steigert sich in beiden Richtungen die Druckluftzufuhr. Für die Frischlufteinlässe auf der während des Förderhubes wirksamen rechten Zylinderseite oder auf beiden Zylinderseiten ist eine zunehmende Größe des OOuerschnittes im Verlauf des Kolbenweges und außerdem eine von Hand regelbare Weite der Lufteinlässe vorgesehen. Diese Regelung der Luftzufuhr unterscheidet sich von derjenigen gemäß der Erfindung dadurch, daß bei ersterer nur die bei jedem Kolbenhub stattfindende Steigerung der Luftzufuhr von Hand regelbar ist, also zwangsläufig entsprechend der jeweils eingestellten Weite der Einlaßquerschnitte erfolgt, während bei letzterer die Regelung der Luftzufuhr selbsttätig entsprechend dem Druckverlauf im Zylinder beim Anheben der Rutsche erfolgt.
  • Ein bekannter doppelt wirkender Schüttelrutschenmotor ist für eine Verstellbarkeit des Hubes eingerichtet, die vorher nur bei einseitig wirkenden Motoren möglich war. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die in der Längsrichtung der Zylinderwandung vorgesehenen und von dein Kolben überlaufenen Bohrungen, die durch wahlweises Öffnen oder Schließen den Kolbenhub verändern, in einen Sammelkanal münden, der während der Kolbenbewegung in der Förderrichtung mittels eines luftgesteuerten Hilfsschiebers abgesperrt ist. Vor der Beendigung des Förderhubes stößt ein in der hohlen Kolbenstange durch eine Feder elastisch beweglich gelagerter Stift gegen den in dem Zylinderraum vorstehenden Zapfen des Hauptsteuerschiebers, wodurch dieser nach rechts in seine Endstellung gebracht wird. Die Druckluft im Zylinder drückt auf die Kopffläche dieses Zapfens und hält dadurch den Schieber in seiner rechten Endlage. Der Kolben wird nun so lange nach links getrieben, bis er die gewählte und durch eine Ventilschraube geöffnete Bohrung überläuft. In diesem Augenblick wird durch die Beaufschlagung seiner entgegengesetzten Steuerstufen der Steuerschieber in seine linke Endstellung verschoben. Weit der Steuerschieber während der Kolbenbewegung in der Förderrichtung nach rechts in seiner linken Endlage nicht festgehalten und der Raum vor dem Steuerschieber mit dem Auspuff verbunden ist, kann während dieser Kolbenbewegung ein Flattern des Steuerschiebers eintreten, das Unregelmäßigkeiten in der Druckluftzuleitung und einen unruhigen Motorgang hervorruft. Die vorgesehene Feder in der hohlen Kolbenstange dient lediglich als Puffer für den gegen den Steuerschieber anschlagenden Kolbenstift. Diese Feder hat keine Einwirkung auf die Länge der Steuerschieberbewegungen und auch nicht auf die Luftregelung.
  • Ein anderer bekannter Schüttelrutschenmotor wird durch einen - Kolbenansatz gesteuert, der durch das Auftreffen auf einen Schieber in dem die Kolbenstange umschließenden Steuergehäuse den Auspuff abschließt und mittels seiner ringförmigen Nut die Voreinströmung erfolgen läßt. Die Voreinströmung vermittelt hier also nicht der Schieber unmittelbar, sondern der Kolbenansatz, so daß auch hier zwei Teile zur Steuerung notwendig sind. Dieser durch die Linksbewegung des Arbeitskolbens bewegte Schieber wird zunächst in seiner linken Endstellung festgehalten, weil er auf seiner dem Zylinder zugekehrten kleinen Stirnfläche mit dein hohen Verdichtungsdruck belastet ist, während auf die größere Ringfläche an seinem linken Ende nur der Leitungsdruck wirkt, der sich über eine drosselbare Bohrung und einen engen Kanal auf diese Fläche überträgt. Sobald bei der Rechtsbewegung des Arbeitskolbens eine entsprechende Drucksenkung im Zylinder eintritt, beginnt bei dem Schieber infolge der Belastung seiner größeren hinteren Fläche die Rechtsbewegung in die Schließstellung. Der Zylinderabschluß ist hier nur unvollkommen. Der Kolbenansatz muß mit einem gewissen Spiel in das Steuergehäuse hineingehen, kann also nicht vollständig abdichten. Tritt ein Verschleiß der Kolbenstangenführung ein, so senkt sich auch der Kolbenansatz. Das Spiel muß mit Rücksicht auf diese Tatsache vorhanden sein, wodurch jedoch der Abschluß unwirksam wird, so daß die im Zylinder befindliche Druckluft durch den Kolben in die Leitung zurückgedrückt wird.
  • Es ist an sich bekannt, zur Drosselung des Lufteinlasses bei einem Unterdruck im Arbeitszylinder einen unter der Wirkung einer Feder oder der Druckluft stehenden Regelkolben in den Lufteinlaßkanal einzubauen. Dabei bewegt sich der Hauptsteuerschieber in einem am hinteren Deckel des Arbeitszylinders angebrachten Steuergehäuse, während für den Regelkolben zur Drosselung des Lufteinlasses ein besonderes Steuergehäuse am anderen Ende des Arbeitszylinders an seiner Seitenwand angebracht ist. Der mit einer ringförmigen Aussparung v ersehene zylindrische Regelkolben ist an seiner unteren Stirnseite durch einen Kanal mit dein Zylinderraum vor dem Arbeitskolben und an seiner oberen Stirnseite durch einen Kanal mit der Lufteinlaßleitung verbunden. Mittels einer Feder oder mittels der Druckluft wird ein ständiger Druck gegen die untere Stirnseite des Regelkolbens erzeugt, so daß er bei gleichem Druck vor beiden Stirnseiten seine den Lufteinlaß unbehindernde Stellung einnimmt. Der Druckunterschied vor beiden Stirnseiten des Regelkolbens wird je nach der Belastung der Schüttelrutsche größer oder kleiner. Der entstandene Überdruck wirkt mehr oder weniger auf den durch die Feder gehaltenen Regelkolben, dessen Aussparung den Lufteinlaß mehr oder weniger verschließt und so die Eintrittsmenge der Druckluft in den Arbeitszylinder regelt. Die bei dieser Ausführung notwendige Trennung des Regelkolbens von dem Hauptsteuerschieber und die Unterbringung dieser beiden Glieder in je einem an den entgegengesetzten Enden des Arbeitszylinders vorgesehenen Steuergehäuse erfordert eine Vergrößerung der Anzahl und der Länge der Luftleitungswege, wodurch die Bauart dieses Motors sehr verwickelt wird.
  • Diese bekannten Bauarten bilden keine vollkommenen Lösungen der vom Bergbau hinsichtlich einfacher, zweckmäßiger und übersichtlicher Ausführung gestellten Anforderungen an die Schüttelrutschenmotoren, weil sie mehrere empfindliche und zu Fehlerquellen neigende Teile aufweisen. Außerdem haben einige dieser bekannten Bauarten den Nachteil, daß nach erfolgter Ausdehnung der verdichteten Luft, also nach Einleitung der Rückbewegung des Kolbens, die Frischluftfüllung zwangsläufig dann erfolgt, wenn der Arbeitskolben den vorher überlaufenen Kanal freigibt oder der Kolbenansatz das Steuergehäuse verläßt. Dieser Zeitpunkt ist nicht immer der gegebene. Es kann vorkommen, daß infolge irgendwelcher Undichtigkeiten die Spannung nicht so groß ist, daß der Kolben auf seinem Rückweg den Kanal freigibt und die Füllung beginnen kann, wodurch der Motor aussetzt. In einem anderen Falle, z. B,. bei kleiner Belastung der Rutsche und starkem Gegenmator, ist der Rückstoß durch die verdichtete Luft zu stark, die Frischluftfüllung beginnt vorzeitig, und die Verdichtung wird nicht voll ausgenutzt. Gegenüber dem bekannten Schüttelrutschenmotar mit dem Regelkolben zur Drosselung des Lufteinlasses entsprechend dem Druckabfall im Zylinder besitzt der vorliegende Schüttelrutschenmotor den wesentlichen Vorteil, daß der Regelkolben mit dem zur Steuerung des Motors dienenden Schieber verbunden ist, also mit diesem eine Einheit bildet und mit diesem auch in einem einheitlichen Steuergehäuse untergebracht ist. Dadurch wird nicht nur die Anzahl .der Kanäle, sondern auch deren Länge verringert und damit der Bau des Motors erheblich vereinfacht.
  • Die weiteren vorteilhaften Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist der Druckluftschüttelrutschenmotor in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Abb. i .den Längsschnitt eines einzylindrigen Motors mit Ansatzzylinder und mit der Stellung des Steuerschiebers in der linken Endlage, Abb.2 einen Längsschnitt des Steuergehäuses in größerem Maßstabe mit dem Steuerschieber in der Mittellage, Ab#b.3 den Längsschnitt eines dreizylindrigen Motors mit dem Steuerschieber in der rechten Endlage.
  • Die nachstehende Beschreibung bezieht sich im wesentlichen auf einen dreizylindrigen Motor gemäß Abb. 3. Bei einem einzylindrigen Motor ist die Steuerung sinngemäß dieselbe; nur die Kanäle zu den Seitenzylindern fallen fort.
  • Der Schüttelrutschenmotor besteht aus dem Zylinderblock mit .den drei nebeneinanderliegenden Zylindern i, 2 und 3, den Kolben 4, 5 und 6, den Kolbenstangen 7, 8 und 9, die durch das Querhaupt io starr miteinander verbunden sind. Der Steuerschieber i i besitzt nach dem Arbeitszylinder hin die als Steuerstufe wirkende Kopffläche 12, ferner die festen Steuerstufen 13, 14, 15 und den beweglichen Regelkolben 16, der auf dem Ansatz 17 des Schiebers verschiebbar ist. Auf diesem Ansatz 17 ist innerhalb des büchsenförmigen Regelkolbens 16 zwischen der sich gegen einen Ansatz abstützenden längs verschieblichen Scheibe 18a und der Mutter ig die Druckausgleichfeder 18 eingespannt. Aus dem Schiebergehäuse jo führen die Auslaßkanäle 21 und 22 ins Freie. Die Kanäle 23, 24, 25 führen zu den drei Zylindern auf die Seite gegen die Förderrichtung, und die Kanäle 26 und 27 führen zu den beiden Seitenzylindern :2 und 3 auf die Kolbenseiten in der Förderrichtung. Die Hähne 28 dienen zum Absperren der Kanäle 26 und 27 bei einseitiger Wirkungsweise des Motors. Die Frischluft tritt durch den Kanal 29@ ein. Der Kanal 30 führt Frischluft zum Eintritt zwischen die Steuerstufe 15 und den Regelkolben 16. Der Motor kann einseitig oder doppelt wirkend sein. Die doppelt wirkende Arbeitsweise, ausgehend vom Hub in der Förderrichtung, ist folgende: Die Arbeitskolben 4, 5 und 6 stehen bei Beginn des Förderhubes in der rechten Endlage in den Zylindern. Der Steuerschieber i i steht alsdann ebenfalls, wie in Abb. 3 dargestellt, in der rechten Endlage und wird in dieser Stellung von der Frischluft in der Kammer 3 i durch den. Druck auf die größere Steuerstufe 14 festgehalten. Die durch den Frischluftkanal 29 eintretende Luft strömt aus der Schieberkämmer 31 durch die Kanäle 26 und 27 hinter die Kolben 5 und 6 und treibt diese nach links, wobei sie den mittleren Kolben mitnehmen. Die vor dem Kolben befindliche Luft tritt durch die Kanäle 23, 2¢, 25 und durch den Auslaßkanal 2i ins Freie.
  • Kurz vor dem Hubende trifft der mittlere Kolben ¢ auf die Kopffläche 12 des Steuerschiebers i i und bewegt diesen in der gleichen Richtung. Dieser Weg ist in drei Abschnitte einteilbar. Während .des ersten Zeitabschnittes schließt die Steuerstufe 13 den Auslaßkanal 21 ab und bewirkt dadurch den Zylinderabschluß. Der weitere Weg des Steuerschiebers im zweiten Zeitabschnitt ist ein Totgang bis zur Freilegung des Frischluftkanals 29, während dessen eine Verdichtung der Restluft in den Zylindern durch die weitergehenden Kolben stattfindet. Anschließend daran wird während des dritten Zeitabschnittes der Frischluftkana129 durch die Steuerstufe 1¢ freigelegt. Gleichzeitig öffnet die Steuerstufe 15 den Auslaßkanal 22, so daß die Luft aus den Zylindern hinter den Arbeitskolben ins Freie gelangen kann. Die Frischluft strömt nun durch den Kanal 29 über die Kammer 32 und durch die Kanäle 23, 2¢, 25 vor die Arbeitskolben. Es erfolgt also im dritten Zeitabschnitt die Voreinströmung. Bis hierher erfolgte die Bewegung des Steuerschiebers i i in den erwähnten drei Abschnitten zwangsläufig durch den Arbeitskolben mit dessen Geschwindigkeit (i. Takt). Die Voreinströmung dauert nur so lange, bis die Spannung in den Zylindern und auch in der Kammer 32 etwa Leitungsdruck erreicht hat, worauf der Überdruck auf die linke, größere Steuerstufe i¢ gegenüber der rechten, kleineren Steuerstufe 13 den Steuerschieber mit großer Geschwindigkeit nach links schleudert, und zwar in die Endstellung nach Abb. i. Der sich dabei von dem Arbeitskolben trennende Steuerschieber i i eilte dem Kolben vor und verschloß die Einlaßkanäle 23, 2¢, 25 mittels der Steuerstufe 13. Durch diesen zweiten Takt bewirkte .der Steuerschieber den Abschluß des Zylinders nach erfolgter Voreinströmung. Dieser beschleunigte Abschluß ist wesentlich. Die unter der Massenwirkung . der Rutsche oder unter der Wirkung eines Gegenzylinders weiter nach links gehenden Arbeitskolben: haben noch einen genügend langen Weg zur Hochverdichtung der voreingeströmten und plötzlich abgeschlossenen Luft im Zylinder. Die hochverdichtete Luft leitet nun die Rückbewegung der Arbeitskolben ein. Die Abb. i zeigt die Stellung des Kolbens und des Steuerschiebers im Augenblick der Bewegungsumkehr. Der Steuerschieber i i befindet sich in der linken Endstellung und stützt sich mit seinem beweglichen Regelkolben 16 gegen den Deckel 33 des Steuergehäuses 2o ab. Die Frischluft drückt auf die größere Steuerstufe 1.1 nach links: vor dem Arbeitskolben herrscht die hohe Verdichtung und drückt auf die Kopffläche 12. Durch den Einlaßkanal 30 tritt Frischluft zwischen die Steuerstufe 15 und den Regelkolben 16. Der Druck auf den Steuerschieber von rechts ist größer als der Druck der Frischluft von links auf die Steuerstufe 15, so daß der Steuerschieber i i sich nicht bewegen kann, weil die Kopffläche 1 2 mit dem hohen Druck im Zylinder beaufschlagt ist.
  • Wird nun von der hochverdichteten Luft die Rückbewegung des Arbeitskolbens eingeleitet, so bleibt der Schieber zunächst in seiner linken Endstellung, und zwar solange, bis eine Entspannung der vor dem nunmehr nach rechts gegen die Förderrichtung gehenden Kolben befindlichen Luft erfolgt. Fällt der Druck im Zylinder infolge Ausdehnung der Luft auf etwa Leitungsspannung, so wird auch der Druck auf die Kopffläche 12 geringer. Da die Flächen der von links beaufschlagten Steuerstufen 15 und 13 größer sind als die beiden entgegengesetzt beaufschlagten Flächen 12 und 1¢, so drückt die Frischluft aus dem Einlaßkanal 30 unter Zurücklassung des Regelkolbens 16 in der linken Endstellung den Steuerschieber ii nach rechts in die Mittelstellung (3. Takt), wobei er über die Kammer 32 den Frischluftkanal 29 mit den Einlaßkanälen 23, 2.1, 25 verbindet, womit die Füllung des Zylinders gegen die Förderrichtung beginnt.
  • Der Füllungsbeginn erfolgt also im richtigen Zeitpunkt, d. 1i. in dem Augenblick einer bestimmten Druckhöhe im Arbeitszylinder, z. B. der Leitungsdruckhöhe, und damit unter voller Ausnutzung der Verdichtung. Der Arbeitskolben geht nun mit vollem Druck beaufschlagt gegen die Förderrichtung, wobei der Frischluftkanal 29 und die Einströmkanäle 23, 2.1, 25 ganz geöffnet sind. Wie aus Abb.2 ersichtlich ist, steht die Steuerstufe 1¢ dicht vor dem Frischluftkanal 29. Der Regelkolben 16 wird von der Frischluft aus dem Einlaßkanal 30 zwischen den Stufen 15 und 16 gegen den Gehäusedeckel 33 gedrückt. Die auf dem Steuerschieberansatz 17 eingespannte Druckausgleichfeder 18 stützt sich jetzt in dem Regelkolben 16 einerseits mit der Scheibe 18a gegen dessen Boden und andererseits gegen die Mutter i9 ab. Der Steuerschieber befindet sich in dieser Stellung im Gleichgewichtszustand. Von rechts wirken der Druck im Zylinder auf die Kopffläche 12 und der Frischluftüberdruck auf die größere Steuerstufe r¢. Von links nach rechts, also entgegengesetzt, wirkt der Frischluftdruck aus dem Einlaßkanal 3o auf die Stufe 15. Den Unterschied zwischen den größeren Flächen 15 und 13 einerseits und 12 und 14 andererseits nimmt die Spannung der Feder 18 auf. Dieser Gleichgewichtszustand des Steuerschiebers, und damit seine Mittelstellung, bei welcher volle Füllung erfolgt, bleibt so lange bestehen, wie die volle Beaufschlagung des Kolbens durch die Vollbelastung des Motors bedingt ist und im Arbeitszylinder etwa Leitungsspannung herrscht. Ist aber der Motor nicht voll belastet, sei es infolge kürzerer Rutsche oder geringer Beladung, so nimmt die Kolbengeschwindigkeit yu, und in dem Zylinder tritt ein Druckabfall ein. Da hierdurch auch der Druck auf die Kopffläche 12 kleiner wird, bewirkt der gegenseitige gleichmäßige Frischluftdruck von links auf die Steuerstufe 15 eine geringe Bewegung des Steuerschiebers i i nach rechts, wobei die Steuerstufe 14 den Frischluftkanal 29 und damit auch die Füllung um ein gewisses Maß drosselt. Die Füllung des Zylinders vermindert sich also entsprechend der Zunahme des Druckabfalls. Die Druckausgleichfeder 18 hat sich bei der Drosselbewegung der Steuerstufe 14 weiter gespannt, so daß wieder ein Gleichgewichtszustand beim Steuerschieber i i vorhanden ist.
  • Die von rechts und links wirkenden Steuerstufenflächen und die Federspannung sind also so abgestimmt, daß ein Druckabfall im Zylinder unter die Leitungsspannung eine entsprechende Verschiebung des Schiebers aus seiner Mittellage nach rechts und damit eine Drosselung, d. h. Regelung der Luftzufuhr entsprechend der tatsächlichen Belastung des Motors - zur Folge hat. Diese Regelung bewirkt ein gleichmäßiges Arbeiten des Motors, sie verhindert ein Durchgehen des Kolbens bei geringer Belastung und bildet eine Luftersparnis.
  • Mittels der auf dem Steuerschieberansatz 17 sitzenden Mutter i y ist die Spannung der Feder i8 verstellbar. Hierdurch läßt sich die Bewegung des Steuerschiebers ii nach rechts gegenüber dem durch den Frischluftdruck in der linken Endstellung gehaltenen Regelkolben 16 und damit auch der Gleichgewichtszustand in der Mittellage des Steuerschiebers regeln.
  • Wenn der gegen die Förderrichtung gehende Arbeitskolben den Kanal 34 überlaufen hat, gelangt aus dem Zylinderraum die Luft durch den Kanal 34 hinter den Regelkolben 1.6, dessen Kopffläche größer ist als die entgegengesetzt wirkenden Steuerstufenflächen, und treibt diesen und damit den Steuerschieber ii in die in Abb.3 dargestellte rechte Endlage (4. Takt), wodurch die Umsteuerung erfolgt. Die Kanäle 23, 24, 25 sind jetzt mit dem Auslaß 21 verbunden, so daß die Luft aus dem Zylinderraum vor dem Arbeitskolben ins Freie gelangen kann. Gleichzeitig sind die Kanäle 26 und 27 mit dem Frischluftkanal 29 verbunden, so daß der nächste Hub in der Förderrichtung beginnen kann.
  • Um beim Anlassen des Motors durch die etwa dicht gegen den linken Zylinderdeckel anliegenden Arbeitskolben den. Beginn der Rechtsbewegung des Steuerschiebers ii und damit das Öffnen der Einlaßkanäle 23, 24, 25 durch die Steuerstufe 13 nicht zu behindern, ragt die Kopffläche 12 des Steuerschiebers i i in dessen linker Endlage mit ihrer Kopffläche in die Deckelwand des Zylinders hinein (Abb. i).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- oder mehrzylindriger Druckluftschüttelrutschenmotor mit beim Kolbenhingang in .der Förderrichtung kurz vor dem Hubende nach dem Zylinderabschluß und nach erfolgter Voreinströmung stattfindender Hochverdichtung unter Absperrung .der Verdichtungsräume gegen die Frischluftleitung, mit durch Ausdehnung der verdichteten Luft eingeleitetem Kolbenrückgang und rnit einem teils zwangsläufig durch den Arbeitskolben, und teils kraftschlüssig durch Druckluft bewegten mehrstufigen Steuerschieber, dessen dem Zylinderraum zugekehrte Kopffläche auch als Steuerstufe dient und der beim Kolbenrückgang erst nach Entspannung der Hochverdichtung bis auf etwa Leitungsspannung den Einlaß für die Füllung öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (ii) außer der Kopffläche (12) mehrere feste, im Durchmesser verschieden große Steuerstufen (13, 14, 15) und auf einem Ansatz (17) am hinteren Ende eine teils lose und teils unter Spannung einer Feder (i8) auf dem Ansatz längs verschiebliche, als Regelkolben dienende weitere Steuerstufe (1ü) besitzt, während des Hubes in Förderrichtung und im Anschluß an seine zwangsläufige Bewegung nach Beginn der Voreinströmung und nach Erreichen etwa der Frischluftspannung im Arbeitszylinder durch Beaufschlagen seiner größten Steuerstufe kraftschlüssig unter Lösung vom Arbeitskolben in seine äußere, diesem abgewandte Endlage unter Absperrung des Zylinders von der Frischluftzufuhr geführt wird und dabei durch die längs verschiebliche, ebenfalls in diese Endstellung gebrachte Steuerstufe (16) ein weiterer zwischen dieser und der gegenüberliegenden, gleich großen festen Steuerstufe (15) mündender Frischluftkanal (30) freigegeben wird, durch dessen bruckluftbeaufschlagung auf die feste Steuerstufe (r5) der Steuerschieber beim Rückhub des Arbeitskolbens unter Öffnen des'Einlaßkanals (25) in den Arbeitszylinder in entgegengesetzter Richtung bis zur Anlage der Feder (r8) im Regelkolben (16) unter gleichzeitigem Heranführen der größten Steuerstufe (r4) in unmittelbarer Nähe des Frischluftkanals (29) gebracht wird, der durch diese Steuerstufe (r4) entsprechend dem Absinken des Druckes im Arbeitszvlinder unter die Frischluftspannung unter Spannen der Feder (r8) gedrosselt wird.
  2. 2. Druckluftschüttelrutschenmotor nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Druckausgleichfeder (r8) in dem Regelkolben (r6) durch eine verstellbare Mutter (t9) regelbar ist.
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