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DE851145C - Steuereinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit einem Schieber - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit einem Schieber

Info

Publication number
DE851145C
DE851145C DEP1807A DE0001807A DE851145C DE 851145 C DE851145 C DE 851145C DE P1807 A DEP1807 A DE P1807A DE 0001807 A DE0001807 A DE 0001807A DE 851145 C DE851145 C DE 851145C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
slide
shaft
main shaft
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP1807A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Peltzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP1807A priority Critical patent/DE851145C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851145C publication Critical patent/DE851145C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Schieber Es sind bereits viele Möglichkeiten bekannt, düe Vorgänge im Zylinder von, Brennkraftmaschinen zu stetierir. Dabei werden Ventile, Kolbenschieber, Drehschieber usw. durch die Kurbelwelle oder ein von ihr angetriebenes Organ so gesteuert, daß sie zu bestimmten Zeiten bestimmte im Zylinder befindliche Durchlässe öffnen oder schließen, so daß die Zu- und Abführung der Arlyeitsgase in dem gewünschten Rhythmus erfolgt. Entsprechend der dauernden Bewegung der Kurbelwelle sind bei Schiebersteuvrungen die Steuerorgane dauernd in Bewegung, abgesehen vom Zeitpunkt d-er Bewegungsumkehrung bei hin und her gehenden Schiebern.
  • Die Praxis hat nun gezeigt, daß diese ununterbrochene Bewegung der Schieber erhebliche Nachteile mit sich bringt. Unmittelbar nach der Explosion entsteht nämlich im Zylinder ein außerordentlich höher Druck, der auch auf den oder die Schieber wirkt. Dieser auf die Schieber, deren Lager und Gleitflächen übertragene hohe Druck bewirkt durch entsprechende Erhöhung der spezifischen Flächenpressung und Reibung eine Neigung zum Fress.en und Klemmen, beeinträchtigt som-i-t die Betriebssicherheit und erhöht den Verschleiß der Teile. NZa.n hat diesen Nachteil djurch verschiedene Maßnahmen zu beheben versucht, so durch geeignete Wahl des beanspruchten Materials, durch Verstärkung der beanspruchten Teile, durch Druckausgleichs- und Entlastungsvorrichtungen usw. Alle diese Lösungen konnten jedoch nicht befriedigen, weil sie meist kompliziert und empfindlich sind, den toten Raum vergrößern, die Strömungsbahnen der Gase verzerren, zum Klappern neigen usw., insgesamt die Maschine verteuern., ohne leistungsmäßig einen entsprechenden Vorteil zu bringen. Während ffie bisherigen Bemühungen auf die Vermeid'ungder von der Schneberbewegung herrührenden schädlichen Wirkungen gerichtet waren, soll nach der Erfindung die Ursache all dieser Schwierigkeiten beseitigt werden, nämlich. die Bewegung des Schiebers bei und kurz nach dem Exploslionsvorgang. Die Erfindung bezieht sich deshalb darauf, ein Steuerorgan derart auszubilden, das der oder die von ihm gesteuerten Schneeber während der Zeit der im Zylinder herrschenden höchsten Drucke stillsteht und erst dann wieder in Bewegung gesetzt wird, wenn durch dien Arbeitshub des Kolbens der Druck so weit gesunken, ist, das die Materialbeanspruchung das zulässige Maß nicht überschreitet. Während) der Zeit des Höchstdruckes stellt der Schieber dann einen ruhenden Verschluß des Zylinderdurchlasses dar, der praktisch nur einem geringfügigen Verschleiß unterworfen ist, da die Lager und Gleitflächen dann nicht mehr durch erhöhte Reibung beansprucht werden.
  • Erst nach ausreichendem Absinken des. Höchstdruckes durch Energieabgabe an, den Kolben erteilt das Steuerorgan dem Schieber eine beschleunigte Bewegung, die folgende Beschleunigungsphasen umfaßt: i. Null bei Höchstdruckern, Schieber geschlossen, 2. positiv beschleunigt, 3. negativ beschleunigt, 4. Null bei geringsten Drucken, Schieber offen zum Gaswechsel, 5. positiv beschleunigt in umgekehrter Richtung, 6. negativ beschleunigt in Richtring wie 5, 7. Nulil wie Anfangsstellung i.
  • Dadurch wird noch ein zweiter sehr wichtiger Vorteil erreicht: Bei den üblichen Schiebern tvird entsprechend ihzer Steuerung der Zyl-inderdurchlaß nur relativ langsam geöffnet, etwa wie die gestrichelte Kurve in Fig. i zeigt. Die Zeit der vollständigen Öffnung ist dabei im wesentlichen auf den Augenblick beschränkt, der dem Punkt D der Kurve entspricht.
  • Mit der Steuereinrichtung dagegen kann zunächst die Zeitdauer der vollkommenen Öffnung gedehnt werden, so das sie etwa vom Zeitpunkt C bis zum Zeitpunkt E reicht. Um nun den Durchlas noch rechtzeitig wieder zu schließen, ist, da ja im ganzen nur eine einzige Umd-rehungsphase zur Verfügung steht, eine größere Beschleunigung erforderlich, als sie bei nur kürzerer Öffnungszeit nötig wäre. Die starke Beschleunigung dauert vom Zeitpunkt A bis zum Zeitpunkt B, an dem die Geschwindigkeit des Schiebers ihr Maximum erreicht. Von da ab setzt eine negative Beschleunigung bis zum Zeitpunkt C ein, wo die Beschleunigung gleichzeitig mit der Geschwindigkeit Null wird. Jetzt ist der Durchlas bis zum Zeitpunkt E vollkommen offen, der Schieier ruht. Dann. setzt dasselbe Spiel der Geschwindigkeit und der Beschleunigung wieder ein, diesmal jedoch in umgekehrter Richtung, bis der Schieber im Zeitpunkt F bei geschlossenere Durchlas wieder ruht.
  • In der ganzen Zeit, die dem schraffierten Teil von Fig. i entspricht, ist also dien Durchlas bei den bekannten Schiebern nur teilweise geöffnet, wodurch frei dem Ein- und' Ausströmungsvorgang der Strömungswiderstand und die unerwünschte Wirbelbild'ung erhöht, die Menge des strömenden Gases aber auf Kästen der Nutzleistung der Maschine vermindert wird.
  • Bei dem gemäß der-Erfindung gesteuerten Schieber dagegen wird der Durchlas schlagartig in dem sehr kurzen Zeitraum von A bis C geöffnet und bleibt vom Zeitpunkt C ab vollständig offen. Er wird dann ebenso schlagartig in dem sehr kurzen Zeitraum von E bis F wieder geschlossen. In der restlichen, Zeit der Umdrehungsphase, die von F über G nach A reicht, während -der die höchsten Drucke im Zyliinder herrschen, ruht der Schieber. In dieser Zeit spielen sich also die Vorgänge der Kompression, Verbrennung und Expansion in der Maschine ab.
  • Die geschilderten Verhältnisse gelten sinngemäß sowohl für Zweitakt- als auch für Viertaktmaschinen. In beiden Fällen werden die strömungstechnischen Verluste an Leistung durch die neue Steuerung vermindert.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Steuereinrichtung gemäß der Erfindung ist für die Steuerung eines eszillierenden Drehschiebers nachstehend beschrieben und in den Figuren schematisch dargestellt, ohne das die Erfindung auf diesen Spezialfall beschränkt sein soll.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht in Richtung der Hauptwelle und Fig. 3 einen Querschnitt senkreche dazu in der durch die Linie G-D angedeuteten Ebene der Fig. 2.
  • In den F ig. 2 und 3 befinden sich auf einer Hauptwelle 1, z. B. der Kurbelwelle selbst oder einer von der Kurbelwelle angetriebenen Welle, eine Kurvenscheibe 2 und eine Kurvenscheibe 3. Parallel zur Hauptwelle i verläuft die Drehschieberwelle 4, an deren freiem Ende 411 der Drehschieber liegt. Am anderen Ende der Welle 4 befindet sich über eine Kröpfung 5 ein doppelter Hebelarm 6 zum Anbringen eines außerhalb der Achse 4 gelagerten rollenförmigen Gleitstückes 7 auf der einen Seite und eines zweiten rollenförmigen Gleitstückes 8 auf der anderen Seite des Doppelhebels 6 an der Stelle der Kröpfung. Das Ganze ist von einem Überwurfflansch 9 umgeben, der gleichzeitig mit seinem Teil io,der Rolle; als Führung dienen kann und entweder mit der Maschine fest verbunden ist oder sich mit der Welle i zusammen dreht. Die Kurvenformen der Scheiben 2 und 3 sind so aufeinander abgestimmt, das dlie Rollen 7 und' 8 von und zwischen. ihnen geführt werden können. Der Verlauf der Kurven richtet sich nach der Wahl der Zeitpunkte in Fig. i, an denen die Umsteuerungen erfolgen sollen.
  • Dreht sich nun die Welle i im Uhrzeigersinn, so wird beim Drehwinkel A das Gleitstück 7 entsprechend der Führungskurve der Kurvenscheibe 2 so aus seiner Stellung gedrängt, das die Welle 4 bis zum Drehwinkel C eine rechtwinklige Drehung um ihre Achse im Uhrzeigersinn gemacht hat. Dreht sich die Welle i über den Drehwinkel D weiter bis zum Drehwinkel E, so behält die Welle 4 währenddessen ihre Lage unverändert bei. Vom Drehwinkel E ab jedoch wird die Welle ,4 entsprechend der Führung der Rolle 7 und durch den Impuls, den die Kurvenscheibe 3 auf die inzwischen nach 8° gewanderte Rolle 8 ausübt, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht, in der sie bei der weiteren Drehung der Welle i verbleibt, bis über den Drehwinkel G der Drehwinkel A wieder erreicht ist, wo das Spiel von neuem beginnt.
  • Man erkennt, daß der Teil C D E der Kurve für die eine konstante Stellung, der Teil F G A der Kurve für die andere konstante Stellung der Drehschieberwelle verantwortlich ist. Man kann also durch die Wahl der entsprechenden Winkel bestimmen, welche Anteile der Gesamtum@direhung auf diese konstanten Stellungen entfallenf sollen.
  • Für die Umschaltzeiten vorn der einen auf die andere Stellung sind die Kurventeile A C und E F verantwortlich. Je kleiner die entsprechenden Winkel sind, desto kürzer sind die Umschaltzeiten. Der Verkleinerung der Umschaltzeiten ist allerdings zunächst dadurch eine Grenze gesetzt, daß die tangnentielleKraftkomponente der auf der Scheibe 2 befindlichen Kurve bei sehr kurzem Zeiten nicht mehr groß ge:nuh ist, um die Rolle 7 umzusteuern. Dem kann man üii Bedarfsfalle für die Stelle A z. B. durch eine strichpunktiert eingezeichnete Kurvenscheibe begegnen, die der Rolle 8 an der der Umsteuerungsstelle .1 entsprechenden Stelle einen zur Achse 4 tangentiellen Impuls im Uhrzeigers-inn erteilt, der die Drehung der Welle 4 unterstützt. Diese Kurvenscheibe liegt in der Ebene der Kurvenscheibe 3, und ihre Kurve ist eine Äquidistante zur Kurve der Scheibe 3. Die inzwischen nach 8a gewan= fierte Rolle 8 wird von der Kurve der Kurven scheibe 3 erfaßt und in: ihre ursprüngliche Stellung zurückgedreht, womit gleichzeitig die Rolle 7 an der Ums,teuerungsstelle E in ihre ursprüngliche Lage bewegt wird, die sie bei F erreicht. Die Kurve der Kurvenscheibe 2 hat in diesem Teil eine regulierende Funktion.
  • Bei einer konstanten Umdrehung der Welle i führt also die Welle 4 eine o:szillierend-intermittiierende Drehung aus, und man hat esi durch die Wahl der Kurvenformen auf den Kurvenscheiben 2 und 3 in der Hand, die Zeiten des Stillstandes und- der Bewegung der Welle 4 weitgehend und zweckenesprechend zii lrceinfltissen. Im Bedarfsfall kann: man die Stcuereimiichtun,- auch in umgekehrter Drehrichtung laufen lassen, was für Schiffsantriebe und andere Sonderfälle von Bedeutung ist.
  • Die `Felle .4 ist. wie erwähnt, im vorliegenden Beispiel mit einem Drehschieber verbunden, der oszillierend-interinittierend arbeitet. Man kann den Drehschieber und den mit ihm verbundenen Durch-1aß zum Zylinder an verschiedenen Stellen der Zylinderwand anbringen. Die vorliegende Erfindung bietet jedoch bei Anbringung des Drehschiebers: in der 'litte des Zylinderkopfes ganz besondere Vorteile, die erst im Zusammenhang mit der Erfindung wirksam werden.
  • Wie bemerkt, öffnen und schließen, die bekannten Schieber den Durchlaß zum Zylinder nur allmählich, so daß im Innern des Zylinders turbulente Strömungen entstehen, die den Strömungswiderstand vergrößern und durch unerwünschte Mischung der ein_gtrönieti,<l,eir, mit den im Zylinder befindlichen Gasen die Leistung der Maschine herabsetzen. Anders bei Verwendung der hier beschriebenen Steuereinrichtung.
  • In Fig. 4 ist ein Zylinderkopf i i schematisch dargestellt. Oben am Zylinderkopf befindet sich ein Gehäuse 12, in dem der Drehschieber mit der Welle 4a und dem Durch,laß 13 liegt. `'Während des Druckmaximums befindet sich der Durchlaß in der gestrichelten Lage in Ruhe. Ist der Druck durch den Vortrieb des Kolbens genügend gesunken, so schnellt der Drehschieber ruckartig in die voll ausgezeichnete Stellung, so daß schnellstens die ganze Durchlaßöffnung im voller Größe freigegeben wird. Die Frischgasfüllung erfolgt in praktisch lam,inarer Strömung, da keine Hindernisse, wie Ventilteller usw. im Wege stehen. Durch die Ausbildung einer weitgehend laminaren Strömung erfolgt auch das Aus- und Einströmen mit größerer Geschwindigkeit und mit einem Minimum der Vermischung von verbrauchten: und frischen Gasen, so daß z. B. bei Zweitaktmaschinen eine fast ideale im Zylinder erreicht wird.
  • Dazu kommt noch, daß die Druckausgleichs- und Entlastungsvorrichtungen, die man für die bisherigen Drehschieber einbauen mußte, den toten Raum im Zylinderkopf vergrößerten und. derart verbildeten, daß dort von einer auch nur annähernd laminaren Strömung keine Rede sein konnte und die Erreichung eines erwünschtem hohen Kompressionsverhältnisses in Frage gestel:lit wurde. Durch Benutzung der hier beschriebenen Steuereinrichtung, insbe.son fiere bei ihrer Unterbringung im Zylinderkopf, kann jeder tote Raum vermieden, werden und der Verbrennungsraum kann die ideale Form erhalten.
  • Die Form des Steuerorgans und seiner Kurven kann man vielfach variieren:. So kann man die Steuereinrichtung für Zweitakt- und, für Viertaktmaschinen ausbilden., insbesondere kann man auch die Kurve auf 36o° zweimal vorsehen und die Drehzahl entsprechend auf die Hälfte herabsetzen, ein Verfahren, das für Viertaktmaschinen üblich und zweckmäßig, für Zweitaktmaschinen möglich ist. Man kann auch mehrere Steuerorgane auf einer Hauptwelle vereinigen oder mehrere Drehschieberwellen zugleich antreiben. Auch kann man nicht nur Drehschieber, sondern bei sinngemäßer Abänderung auch translatorisch bewegte Schieber, wie Flach- und Kol.benschieher usw., mit dieser Steuerei.nric.h@tung betreiben, man kann eine solche Steuereinrichtung auch sinngemäß zur Steuerung des Auslasses hei Zweitaktmaschinen verwenden.
  • In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Art skizziert: An dem freien Ende 4a der Welle 4 befindet sich ein Kurbelarm 14, der über das Gelenk 15 und das Pleuel 16 mit dem Schieber 17 verbunden ist. Die über 9o° verlaufende intermittierende Drehbewegung der Welle 4 setzt sich dabei in eine intermittierende Translationsbewegung des Schiebers 17 um. Die Länge des Schieberweges läßt sich durch die Länge des Kurbelarmes 14 einstellen.
  • Den Vorteil, daß der Schieber bei den Maximaldrucken still steht, kann man auch mate-rials-eitig ausnutzen. Da die dynamische Druckbelastung des Schiebers nur gering ist, kann man spezifisch leichtere und schwächere Materialien wählen, als sie bisher benutzt werden müssen., und die jeweils- zu beschleunigenden Massen können auf ein, Minimum reduziert werden. Wegen der zwangsläufigen. Führung der @ Steuerung kann man auf jede Federwirkung verzichten und deshalb die Ausgestaltung des Schiebers und seines Antriebes vereinfachen und räumlich verkleinern. Dies wiederum ermöglicht unschwer seine Unterbringung am Kopf des Zylinders am besten in der Weise, d'aß das Gehäuse des Schiebers in den, Zylinderkopf mit eingegossen wird, so daß er indes, übliche Kühlrippensystem mit einbegriffen ist. Eine zusätzliche Kühlung erfolgt außerdem durch den hindurchfließenden Frischgasstrom. Bei entsprechender Kapselung kann- man den ganzen Mechanismus dann noch in Öl laufen lassen, wodurch sieh ein außerordentlich ruhiger Gang erzielen läßt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für Bren.nkraftmaschinen mit einem über eine Hauptwelle angetriebenen Schieber, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung des Schiebers, daß er während einer verhältnismäßig großen Zeitspanne im Bereich des Maximaldruckes und/oder des Gaswechsels stillsteht.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der SchiebeT außerhalb seiner Ruhezeiträume ' einer größeren Beschleunigung unterworfen wird, als er sie bei direkter Bewegung mit der Winkelgeschwindigkeit der Hauptwelle hätte.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine von der Hauptwelle angetriebene Kurvenscheibe die Bewegung der Schieberwelle gesteuert wird, die mittels des mit ihr verbundenen Schiebers den Durc.hlaß zum Zyliinder öffnet und schließt.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Kurvenscheibe der Hauptwelle Gleitstücke, Rollen od. dgL geführt werden, die mit der SchiebeT-welle verbunden und exzentrisch zu deren Achse angeordnet sind.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite mit der Hauptwelle verbundene Kurvenscheibe, deren Kurve mit derjenigen der ersten Kurvenscheibe abgestimmt ist, die Führung der Schieberwelle insbesondere in den Umsteuerungsbereichen unterstützt.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere. für stark beschleunigte Umsteuerungen durch eine von der Hauptwelle bewegte zusätzliche Kurvenscheibe od. dgl. der Schieberwelle an der Uinsteuerungsstelle ein zusätzlicher Impuls in der Umsteuerungs,richtung gegeben wird.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurven der Kurvenscheiben radiengleiche Teile für die Ruhelage und radienverschiedene Teile für die Umsteuerung des Schiebers enthalten. B.
  8. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung in Form einer unterbrochenen Rotationsbewegung des Schiebers erfolgt.
  9. 9. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung in Form einer unterbrochenen oszillierenden Rotationsbewegung des Schiebers erfolgt. io.
  10. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung in Form einer unterbrochenen oszillierenden Translationsbewegung in axialer Richtung des Schiebers erfolgt. i i.
  11. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet; daß der Schieber in den Zylinderkopf eingebaut ist. i2.
  12. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Zylinderkopf angebaut ist.
  13. 13. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Ölbad arbeitet.
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