DE360122C - - Google Patents
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- DE360122C DE360122C DENDAT360122D DE360122DA DE360122C DE 360122 C DE360122 C DE 360122C DE NDAT360122 D DENDAT360122 D DE NDAT360122D DE 360122D A DE360122D A DE 360122DA DE 360122 C DE360122 C DE 360122C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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-
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/002—Valves, brakes, control or safety devices for steam engines
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 29. SEPTEMBER 1922
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 g GRUPPE^
(R5i9681\i4g)
George Berkeley Reed in New London, Conn., V. StA.
Bremsvorrichtung für Expansionskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 7. Januar 1920 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Expansionskraftmaschinen, die sich
mit geringen baulichen Abänderungen sowohl für Gegenstrommaschinen als auch für Gleichstrorriimaschinen,
und zwar mit Ventilsteuerung oder Schiebersteuerung beliebiger Art verwenden läßt. Die Erfindung ist ferner für
jedes beliebige Kraftmittel benutzbar, z. B. für Dampf, komprimierte Luft oder andere
Gase. In nachfolgender Beschreibung wird
wegen der Einfachheit immer nur Dampf erwähnt werden. Die Erfindung besteht im
wesentlichen in einer Einrichtung, die das Bremsen der Maschine ermöglicht, ohne daß
deren Steuerung verstellt wird. Die Maschine läuft also während des Bremsens in gleichbleibender Richtung weiter. Ferner ist
wesentlich, daß der Dampf gemäß der Erfindung in einer bestimmten, abgegrenzten
ίο Menge für einige Augenblicke dem Maschinenkoliben
als elastischer Puffer entgegengestellt wird und unter Mitbenutzung der vorhandenen
Ein- und Auslässe zugelassen bzw. wieder ausgestoßen wird, und zwar wieder-
*5 holt bei jedem Hub der Maschine, bis deren lebendige Kraft in dem gewünschten Maße
verringert worden ist. Als einfach und praktisch ist noch hervorzuheben, daß die zum
Bremsen dienende Handhabe gleichzeitig zur
so Bedienung des Drosselventils benutzt werden
kann.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine einfach wirkende
Gegenstromventilmaschine in Abb. ι in Längsschnitt dargestellt.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht der Steuerungsteile derselben Maschine.
Abb. 2a ist eine Teilabbildung der Ventilsteuerungsorgane.
Abb. 2b zeigt für sich allein den Nockenantrieb des Einströmungsventils.
Abb. 2c veranschaulicht für sich allein die Ausschaltvorrichtung für den Nockenantrieb
des Ausströrnungsventils.
Abb. 3 stellt im Längsschnitt die Anwendung der Erfindung auf eine einfach wirkende
Gegenstromventilmaschine im Augenblick der Bremswirkung dar.
Abb. 4 zeigt dieselbe Maschine im gleichen Augenblick in Seitenansicht.
Abb. 5 ist die Seitenansicht einer abgeänderten
Ausführungsform der gleichen Maschine.
Abb. 6 veranschaulicht im Längsschnitt die Erfindung in Anwendung auf eine einfach
wirkende Gleichstromventilmaschine.
Abb. 7 zeigt die' Steuerungsteile geschnitten im Augenblick der Bremswirkung.
Abb. 8 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform von der Maschine
nach Abb. 7.
Abb. 9 veranschaulicht im Längsschnitt die Anwendung der Erfindung auf eine Gegenstromkolbenschiebermaschine.
Abb. 10 ist eine Teilabbildung derselben Maschinenteile im Augenblick der Bremsung.
Abb. 11 ist eine Seitenansicht der Steuerungsteile der Bremsvorrichtung bei normalem
Gang der Maschine.
Abb. 12 stellt im Längsschnitt eine Gleichstromkolbenschiebermaschine
mit der neuen Bremsvorrichtung bei Einstellung des normalen Ganges dar.
Abb. 13 ist ein Längsschnitt derselben Maschine im Augenblick der Bremsung.
Die Abb. 14 und 15 veranschaulichen im
Längsschnitt die Hauptteile einer Gegenstrommuschelschiebermaschine
bei normalem Gang bzw. in Bretnseinstellung.
Die Abb. 16 und 17 zeigen im Längsschnitt
die Hauptteile einer Gleichstromfiachschiebermaschine in Normalstellung und Bremsstellung.
Die Abb. 18 und 19 sind Sonderabbildungen
der Hauptteile einer doppelt wirkenden Gleichstromflachschiebermaschine in Arbeitsstellung
bzw. in Bremsstellung.
Abb. 20 ist eine Oberansicht des für die Maschine nach Abb. 18 und 19 verwendeten'
Flachschiebers in vergrößertem Maßstabe.
.An der Maschine gemäß Abb. 1 bis 4 bezeichnet
C den Hauptzylinder, in welchem der Kolben P hin und her geht, der durch die
Pleuelstange R mit dem Kurbelzapfen pr der
Hauptwelle 6" der Maschine verbunden ist. A ist das Einlaßventil mit dem Sitz α und der
Spindel b, die an den Kolben c angeschlossen ist, der einen geringeren Durchmesser als denjenigen
des Ventiltellers A besitzt. An den Kolben c schließt sich der Bremskolben B an,
der in dem Zylnder d hin und her läuft und mit der Kolbenstange e durch ein Auge g des
Hebels /' hindurchragt. Letzterer besitzt den festen Drehpunkt h und am anderen Ende
eine Gleitrolle i, die je nach Einstellung der Steuerung von den Nocken /, k oder I der
Nockenwelle m abwärts gedrückt wird. Um die Kolbenstange e greift die Feder η herum,
gegen deren Kraft der Ventilteller A mittels des zweiarmigen Hebels f angehoben wird,
wenn die Gleitrolle i durch einen der genannten drei Nocken herabgedrückt wird.
Das Auslaßventil E sitzt an der Spindel o,
um die die Feder p gelegt ist, die dem öffnen des Ventils E entgegenwirkt. Das öffnen geschieht
durch Abwärtsbewegung des Hebelarms q, der am Exzenterzapfen r des Drehkörpers
ί verstellbar befestigt ist. Die Verstellung erfolgt durch Drehung des Hebelarms
t. An dem zweiarmigen Hebel q ist die Gleitrolle u vorgesehen, die von einem der
Nocken v, w oder χ bewegt wird, die ihrerseits auf der gemeinschaftlichen Nockenwelley
sitzen.
Von einem Dampfkessel oder einer beliebigen anderen Quelle für komprimierte Gase
führt das Hauptdampfrohr ζ zum DrosselorganT mit derAusströmungsöffnunga1, über
der die Verschlußscheibe b1 mittels der Stange c1 verschiebbar ist. Letztere ist am
Kreuzkopf dl der Gleitführung e1 befestigt.
An den Gelenkzapfen f schließt sich die Ver-
bindungsstange gl an, die mit dem Gelenkbolzcn
It1 am Hebelfortsatz i1 des Handhebels
D befestigt ist, der seinerseits um die feste Achse j1 schwingt. Von der Ausströmungsöffnung
a1 des Drosselorgans T führt das Rohr k1 in das Schiebergehäuse ni1, innerhalb
dessen der Mehrwegehahn F drehbar ist. Letzterer besitzt einen Kanal n1, der in der in
Abb. ι dargestellten Stellung eine Verbindung
ίο zwischen dem Rohr k1 und dem Rohr ol herstellt,
welches zum Dampfeinströmungsraum des Ventils A führt. Zum Ausströmungsventil E führt das Rohr p1 als Ausströmungsleitung vom Ventilgehäuse m1 aus. Dort
bietet bei Arbeitslage des Mehrwegehahns F dessen Bohrung q1 einen weiteren Weg für
den Auspuff zum Schornsteinrohr r1 oder zu einer Rohrleitung, die den Abdampf zu einem
Kondensator oder sonstigen Vorrichtungen abführt. Vom Stirnende des Zylinders d
führt ein Dampf rohr s1 zum Gehäuse des Mehrwegehahns F und mündet dort bei Arbeitsstellung
desselben in einen Kanal t1, aus dem der Dampf in die Bohrung q1 gelangen
kann. Ferner ist eine Verbindung u1 zwischen
dem Rohr s1 und einer Wandöffnung v1
des Hauptzylinders C vorgesehen, welche derart angeordnet ist, daß sie vom Hauptkolben P
freigelegt wird, wenn derselbe beim Abwärtsgang bei einer Kurbelstellung von etwa 300
dem unteren Totpunkt nahe ist.
Der Mehrwegehahn F ist innerhalb seines Gehäuses m1 mit Hilfe des Gabelhebels
(Abb. 2) drehbar, der aus den Armen w1 und x1
besteht und in seinem Winkel eine Vertiefung y1 besitzt. Mit dem Handhebel D ist
ein Arm z1 fest verbunden, an dessen Ende
eine Gleitrolle a2 angebracht ist. Ferner ist am Gelenkbolzen b2 des Schenkels x1 eine
Verbindungsstange r gelenkig befestigt, die zu dem Gelenkbolzen d2 des bereits erwähnten
Hebelarms t der Auslaßventilsteuerung hinführt.
Die Abb. 2a zeigt die beiden Nockenwellen m und y, die von Ritzeln e2 und /2 gedreht
werden, welche mit nicht gezeichneten langen Achsen durch hinreichend breite Zahnräder
in Eingriff stehen, die eine Längsverschiebung der Nockenwellen gestatten, ohne den Eingriff zu verlieren, wenn die Nockenwellen
derart hin und her gezogen werden, daß sie nacheinander mit verschiedenen Nocken auf die Ventile einwirken. Die
Nockenwellen m und1 y sind aber auch durch
Längsbewegung mit Hilfe des Querhaupts g2 ausschaltbar, welches durch die Verbindungsstange h2 und den bei /2 schwenkbar gelagerten
Steuerhebel i2 verschiebbar ist. Der Steuerhebel i2 kann, wie durch punktierte
Linien angedeutet ist, vier verschiedene Einstellungen annehmen.
In der gezeichneten Lage des Steuerhebels ι2 arbeitet der Nocken k
an der Gleitrolle i, während der Nocken w an der Gleitrolle u entlangstreicht. Diese Arbeitsweise
entspricht dem normalen Gang der Maschine.
Beispielsweise kann die Einrichtung so getroffen sein, daß für den normalen Gang der
Maschine das Einlaßventil A geöffnet wird, wenn der Nocken k ungefähr auf 15° Winkelstellung
zum ol>eren Totpunkt der Kurbel J angelangt ist, und daß das Ventil A sich
schließt bei etwa 8o° hinter dem Totpunkt derselben Kurbel. Dementsprechend kann das
Auslaßventil E' sich etwa bei 150 Winkelstellung
vor dem unteren Totpunkt der Kurbel öffnen und etwa bei 70 ° vor dem oberen Totpunkt
wieder schließen. Beim Anlaufen der Maschine befindet sich der Steuerungshebel i2 in seiner äußersten Linkslage, so daß
die Nocken j und ν mit den Gleitröllchen i
bzw. u zusammenarbeiten. Zum Zwecke des Anlaufens der Maschine wird das Ventil A
so bewegt, daß es unter dem Druck des Nockens j auf das Gleitrollchen ι im oberen
Totpunkt der Kurbelstellung öffnet und etwa bei 450 vor dem unteren Totpunkt wieder
schließt. Dementsprechend wird das Austrittsventil E derart gesteuert, daß es unter
dem Druck des Nockens ν auf das Gleitröllchen u bei ungefähr 150 vor dem unteren Totpunkt
der Kurbel cr öffnet und etwa bei 200
Winkelstellung vor deren oberem Totpunkt wieder schließt. Zum Zwecke der Einstellung
der Steuerung in eine neutrale Lage, d. h. in eine solche, bei der keiner der Nocken die
Ventile beeinflussen kann, wird der Hebel r in eine Stellung rechts von der auf der Zeichnung
angegebenen Lage gebracht. Alsdann befinden sich die Leerlaufstellen k2 und m2 der
Steuerwellen gegenüber den Gleitrollen i bzw. u. Zum Zwecke der Umsteuerung der
Maschine wird der Steuerungshebel i2 in seine äußerste Rechtslage gebracht, während welcher
die Nocken / und χ mit den Gleitrollen i bzw. u zusammenarbeiten und lediglich den
Arbeitstakt der Ventile A und E umwechseln, so daß die Maschine rückwärts läuft. Der
Hub der Nocken I und χ ist dabei verhältnismäßig
groß, ebenso wie es beim Vorwärts- no gang der Fall ist, wenn die Nocken / und ν
arbeiten.
In den Abb. 2b und 2c ist die Arbeitsweise der beiden Ventile für Einlaß und Auslaß in
besonders deutlichen Stirnansichten dargestellt. Man erkennt das Zusammenarbeiten
der Nocken mit den Gleitrollen i und u, ferner die Exzentervorrichtung zum Abstellen der
Auslaßventilsteuerung durch Ausschwenken des exzentrisch gelagerten Stützlagers des
zweiarmigen Ventilhebels q. Die während des Arbeitsganges der Maschine vorhandene Ein-
stellung des Handhebels D, des Mehrwegehahns F und des Drosselorgans T ist in den
Abb. ι und 2 dargestellt. Der Dampf durchstreicht das Drosselorgan T, nimmt seinen
Weg durch den Kanal n1 des Mehrwegehahns F, dann durch das Rohr o1 zum Einströmungsrauim
des Ventils A und fließt, wenn dasselbe geöffnet ist, in den Zylinder C über
den Hauptkol'ben P. Der Abdampf strömt durch das Ausströmungsventil E, wenn es
mittels seiner Nockenwelle geöffnet worden ist, und geht durch das Rohr p1 weiter in den
breiten Kanal q1 des Mehrwegehahns F zum Auspuffrohr r1. Während dieser Zeit befin-
*5 det sich der Hohlraum über dem Kolben B
des Zylinders d in Verbindung mit dem Auspuff r1, und zwar durch das Rohr s1 und die
Bohrung t1 des Mehrwegehahns F, wobei der auf dem Kolben B lastende Druck nur gering
ist und der Hubbewegung des Kolbens B mit dem Einlaßventil A nur die Kraft der Feder η
und das Eigengewicht der Ventilteile entgegensteht. Demgegenüber ist der auf dem
Kolben B lastende Druck des Abdampfes zu vernachlässigen.
Sobald der Hauptkolben P beim Abwärtsgang die Zylinderöffnung v1 entblößt, entschlüpft
ein Teil des Arbeitsdampfes durch das Rohr u1 und das Rohr s1 in den Kanal t1
des Mehrwegehahns F und in den Auspuff. Die Hauptmenge des Arbeitsdampfes fließt
jedoch nach geleisteter Arbeit durch den zuvor beschriebenen Weg des Auslaßventils E
und durch das Rohr p1. Bei langsamem Gang der Maschine und während des Anlaufens,
wenn die Druckwirkung der Dampfmenge im Hauptzylinder C besonders groß ist, bietet
der Nebenausgang des Dampfes durch die Öffnung v1 eine beträchtliche Entlastung, die
der Beanspruchung des Ausströmungsventils E zugute kommt. In ähnlicher Weise wird der
kleine Hilfskolben c am Ventilkolben B durch den Hohlraum entlastet, der um den Kolben c
herum innerhalb des Zylinders d vorhanden ist und durch die Bohrung n2 mit der freien
Luft in Verbindung steht.
Wünscht der Maschinenführer die Maschine zu bremsen, um deren Arbeit zu verlangsamen,
z. B. um die Fahrgeschwindigkeit eines von der Maschine getriebenen Fahrzeuges zu ermäßigen, so rückt der Maschinenführer
den Handhebel D aus der in Abb. 2 gezeichneten Stellung in die in Abb. 4 dargestellte
Lage mit dem Erfolge, daß das Drosselorgan T vollständig geschlossen wird, sobald
der Handhebel D einen gewissen Teil seines Hubes hinter sich hat. Bei weiterer Vorwärtsbewegung
des Handhebels D bis in die in Abb. 4 dargestellte Lage öffnet sich jedoch
das Drosselorgan T wieder ein wenig, weil es
z. B. eine gewisse Voreilung besitzt. Die verschiedenen Organe nehmen dann die in den
Abb. 3 und 4 dargestellten Stellungen ein. Dabei hat sich der Hebelarm 21 am Schenkel
w1 des Gabelhebels entlang aufwärts be- 6S
wegt und durch Druck gegen den Schenkel xx | den letzteren herumgeschwenkt, so daß der
Mchrwegehahn F in die in den Abb. 3 und 4 gezeichnete Einstellung gelangt ist. Gleichzeitig
mit der Schwenkung des Mehrwegehahns F und des Schenkels .τ1 ist die Verbindungsstange
c2 angehoben worden, wobei sie den Arm t in der Richtung entgegen dem
Uhrzeiger gedreht hat und den Lagerzapfen r des Ventilhebels q in eine solche Außenlage
gebracht hat, daß jegliche Beeinflussung der Glcitrolle u durch irgendeinen der Nocken
ausgeschlossen ist, die auf der Nockenwelle des Auslaßventils sitzen. Das Auslaßventil E
verbleibt daher dauernd geschlossen, da es j etzt nur noch unter dem Einfluß der Feder p
und des innerhalb des Hauptzylinders C herrschenden Dampfdruckes steht. Der Steuerungshebel
i2 kann dabei in jeder beliebigen Einstellung verbleiben, die er gerade während
des Ganges der Maschine zuvor hatte, und ist daher von der Bremsung der Maschine
durch den Maschinenführer unabhängig. Der Steuerhebel i2 bleibt also in der in Abb. 2a
gezeichneten Einstellung auf Vorwärtsgang der Maschine stehen, so daß der zweiarmige
Ventilhebel / des Einlaßventils A durch den Nocken k dauernd weiterbewegt wird.
Bei Bremslage der Organe wird Frischdampf durch das Drosselorgan T und den
Kanal q1 in die Rohre s1 und u1 eingelassen,
so daß ein Druck auf die Oberfläche des Ventilkolbens B ausgeübt wird und Frischdampf
in den Hauptzylinder C über den Hauptkolben P dringt, sobald die Öffnung· v1 vom
Hauptkolben P freigelegt wird. Der so in den Hauptzylinder C durch das Rohr u1 eingelassene
Frischdampf wird beim Rückwärtsgang des Kolbens P abgefangen und von ihm bis zu einer beträchtlichen Druckhöhe komprimiert,
da er das Auslaßventil E geschlossen findet und da das Einlaßventil A durch den
Druck des auf den Kolben B wirkenden Frischdampfes geschlossen gehalten wird. Sobald
jedoch der Kompressionsdruck im Hauptzylinder C multipliziert mit der Druckfläche
des Einlaßventils A den Gegendruck des Frischdampfes auf den Kolben B multipliziert
mit dessen Druckfläche ungefähr überschreitet, wird das Einlaßventil A sich doch noch
öffnen und die Pufferdampfmenge aus dem Hauptzylinder zum Rohr o1 hinaus und durch
den Kanal n1 des Mehrwegehahns F zum Auspuffrohr r1 entweichen lassen. Sobald
der Hauptkolben P sich dem oberen Totpunkt der Kurbelbahn nähert, wird das Ventil A
sowieso mittels des Nockens ; weit geöffnet,
selbst wenn der Frischdampf auf den Kolljen B noch einen entgegengesetzten Druck
auf die Ventilspindel ausübt. Alsdann findet völliger Auspuff der Pufferdampfmenge statt,
und während der nunmehr einsetzenden Wiederabwärtsbewegung des Hauptkolbens P,
also beim nächsten Hube, wird kein den Kolben treibender Dampfdruck mehr vorhanden
sein. Es wird besonders darauf hingewiesen,
ίο daß gemäß der Erfindung nur der Aufwärtsbewegung
des Hauptkolbens P Bremsdruck mittels einer Pufferdampfmenge entgegengesetzt
wird, während die Abwärtsbewegung des Hauptkolbens P ohne Bremswiderstand
stattfindet.
Das Einlaßventil A bleibt alsdann für eine gewisse Zeit, die durch den Nocken j geregelt
wird, geöffnet und wird dann wieder geschlossen, dadurch, daß auf den Ventilkolben B ein
Druck ausgeübt wird. Sobald der Hauptkolben P bei annähernd vollendetem Abwärtsgang
die Zylinderöffnung vl zum zweiten Male freilegt, wird eine neue Bremsdampfmenge in
den Hauptzylinderraum eingelassen und wiederum durch den aufwärts gehenden Hauptkolben P abgeschnitten. Es findet von
neuem ©ine bremsende Kompression statt, bis der Pufferdampf wieder das Ventil A nach gewisse
Zeit andauerndem Schließwiderstand hinausgelassen wird.
Je weiter das Drosselorgan T geöffnet wird, wenn der Handhebel D seine in Abb. 4
dargestellte' Endlage erreicht, um so größer wird der auf den Kolben B ausgeübte Druck
sein, und um so mehr Dampf wird durch die Öffnung νΛ in den Hauptzylinder C eingelassen
werden. Der bremsende Kompressionsdruck wird dementsprechend beim nächsten Hub des Kolbens P um so viel stärker
ausfallen, und um so viel wirkungsvoller geschieht die Bremsung. Demgemäß kann die
Bremswirkung von ganz geringer Stärke durch allmählich zunehmendes öffnen des
Drosselorgans bis zu erheblichem Druck fortgesetzt werden. Durch zweckmäßige Bemessung
des Kolbens B und des Rohres w1 kann
man den Zeitpunkt des öffnens des Ventils A während der Bremsperiode des Kolbens P beliebig
wählen und ist dadurch veränderlich, daß der Kompressionsdruck bei zunehmendem Öffnen des Drosselorgans steigt.
Die Bauart der Maschine gemäß Abb. 5 ist ähnlich derjenigen nach den Abb.i bis 4, nur
mit dem Unterschiede, daß ein von der Stange p'1 und mittelbar vom Handhebel D gesteuertes
Ventil o2 hinzugekommen ist. Der Maschinenführer hat dadurch die Gewalt über
die Zulassung von mehr oder weniger Frischdampf durch das Rohr u1 zu bestimmter Zeit
Po und somit noch ein Mittel zur Regelung des
Bremsdruckes gegenüber dem Hauptkolben P.
Die in den Abb. 6 und 7 dargestellte Maschine mit einfacher Gleichstrom wirkung besitzt
ebenso wie die zuvor beschriebene Maschine ein Einlaßventil A, das durch eine
Nockenwelle gesteuert wird, aber eine Dampfauslaßöffnung q2, die durch den Hauptkolben
P freigelegt wird, sobald er am unteren Totpunkt seines Hubes oder in dessen
Nähe angelangt ist. Der Mehrwegehahn F gleicht im wesentlichen demjenigen aus den
Abb. ι bis 5 mit dem Unterschiede, daß der Kanal f bei normalem Maschinengang, wie
in Abb. 6 dargestellt, eine wirkungslose Sackgasse bildet, die nur mit dem Hauptkanal q1
des Mehrwegehahns F in Verbindung steht. Bei der in Abb. 7 veranschaulichten Brernssiellung
hingegen schafft der Kanal t1 eine Verbindung zwischen dem für gewöhnlich als
Ausströmungsrohr dienenden Rohr p1 einerteits
und dem Hauptkanal q1 anderseits. Durch diese Bauart wird das Auslaßventil
derjenigen gemäß Abb. 1 bis 5 erspart. Das Einlaßventil wird jedoch in gleicher Art wie
dasjenige nach der Bauart von Abb. 1 bis 5 gesteuert. Bei normalem Gang der Maschine
wird der Dampf durch das Einlaßventil A zugelassen, expandiert über den Kolben P,
drückt ihn abwärts und fließt durch d'as Rohr p1, den Hauptkanal q1 des Mehrwegehahns
F und durch das Auspuffrohr r1 hinaus.
Während des Rückwärtsganges des Hauptkolbens P findet eine Kompression der geringen
Dampfmenge statt, die über dem Kolben eingeschlossen verblieben ist, wie es die Bauart
der Gleichstrommaschinen in bekannter Weise mit sich bringt. Alsdann wird das Einlaßventil ,/4 mittels der Nockenwelle wieder
geöffnet, Frischdampf tritt wieder ein, und der Kreislauf wiederholt sich.
Um eine Bremswirkung hervorzubringen, wird der Handhebel D, der mit dem Drosselorgan
T und mit dem Mehrwegehahn F, wie
in den Abb. 2 und 4 gezeigt ist, verbunden ist, bewegt. Dadurch sehließt sich zunächst das
Drosselorgan T und sperrt den Dampfzutritt von der Maschine ab. Alsdann öffnet sich
infolge besonderer Einrichtung der Schließkanten der Abdeckung b1 die Austrittsöffnung
α1 des Drosselorgans T wieder ein wenig, und zwar je nachdem mehr oder weniger
weiten Andrücken des Handhebels D seitens des Maschinenführers, so daß neuer
Frischdampf durch den Hauptkanal q1 des Mehrwegehahns F in das Rohr s1 und in den
Zylinder d über den Kolben B tritt, der infolgedessen das Einlaßventil A um so viel
fester auf seinen Sitz drückt. Gleichzeitig strömt der Dampf durch den schmalen Kanal i1 in umgekehrter als wie in der gewohnlichen
Richtung durch das eigentliche Ausströmungsrohr p1 und durch die Zylinder-
£60122
öffnung q2 in den Zylinder C, sobald dessen
Hauptkolben P diese öffnung freilegt. Der Kolben P fängt wieder an zu steigen, sperrt
die öffnung q2 wieder ab und komprimiert die vor ihm befindliche Dampfmenge als Pufferkissen,
wodurch eine Bremsung stattfindet. Die Stärke der Bremswirkung hängt hierbei wieder von dem Grade ab, in welchem der
Maschinenführer den Handhebel D angedrückt
ίο hat. Der Druck kann auf diese Weise gelegentlich
die Höhe des Kesseldrucks erreichen, bis, wie bereits im Zusammenhang mit der Maschine nach Abb. 3 und 4 beschrieben
wurde, der Gegendruck des Ventils A überwunden wird, der auch hier durch Kesseldampf verstärkt wurde. Der durch das
Ventil A schließlich entweichende Bremsdampf fließt durch das Rohr o1 und durch den
Kanal n1 des Mehrwegehahns F zum Auspuff-
ao rohr r1 ab. Das Ventil A kann dann unter
dem Einfluß der Nockenwelle völlig geöffnet werden, wobei völliger Auspuff des Bremsdampfes
stattfindet. Die Ventilsteuerung gestattet alsdann wieder den Abschluß des Einlaßventils
A, und eine neue Bremsmenge von Frischdampf wird in den Zylinder C durch
das Rohr p1 aufgenommen. Der Vorgang
wiederholt sich.
In Abb. 8 ist in Seitenansicht eine ein wenig abgeänderte Ausführungsform der Erfindung
gemäß Abb. 7 dargestellt. Der Kanal i1 im Mehrwegehahn F, der in Bremsstellung
gezeichnet ist, liegt hier derart, daß Frischdampf aus dem Kanal q1 in den Kanal
t1 und von dort durch das Rohr r2 in das
eigentliche Ausströmungsrohr p1 eintreten kann, welches nunmehr als Einströmungsrohr
für den Bremsdampf dient. Zur Regelung des Dampfzuflusses durch das Rohr r2 ist ein
Ventil o2 vorgesehen, das durch die Stange p2
und den Handhebel D zu bedienen ist, so daß der Maschinenführer mittels dieses Ventils
auch die Bremskraft zu regeln imstande ist.
In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung war Ventilsteuerung
gewählt, weil solche insbesondere in den Fällen der Abb. 1 bis 4 die Steuerung am einfachsten
und leichtesten gestaltet. Die Erfindung ist jedoch mit gleicher Wirkung auch auf Schiebermaschinen anwendbar, und zwar
nicht nur auf einfach wirkende, sondern auch auf doppelt wirkende Arten.
In den Abb. 9 bis 11 ist die Erfindung an einer doppelt wirkenden Gegenstromkolben-Schiebermaschine
im Längsschnitt veranschaulicht, die in dem Zylinder C den doppelt wirkenden Kolben P besitzt. Letzterer ist
durch die Kolbenstange s2 mit dem Kreuzkopf t2 verbunden, von dem wiederum die
Pleuelstange R zum Angriff am Kurbelzapfen p ausgeht, um die Hauptwelle S der
Maschine mittels des Kurbelhebels c4 zu drehen. Der längsverschiebbare Kolbenschieber
μ2 spielt abwechselnd über den Dampfdurchströmungsöffnungen v2 und tv2,
von denen Kanäle zu den Stirnenden des Zylinders C führen. Der Kolbenschieber wird
durch beliebige Mittel bewegt, z. B. durch die auf der Zeichnung dargestellte Stephensonsteuerung,
bestehend aus den beiden Exzentern x2, die an den Enden des Gleitschlitzgliedes
y2 (Kulisse) angreifen und mittels des Handhebels s2 umsteuerbar sind. Die weitere
Verbindung von den Exzentern zum Kolbenschieber findet durch den Kulissenstein aa
statt. Etwa in der Mitte des Zylinders C ist eine Einströmungsöffnung v1 vorgesehen, die
seitens des Kolbens P etwa gegen Ende jedes Vorwärts- und Rückwärtsganges aufgedeckt
wird. Ferner ist der Schieberkasten durch das Rohr o1 mit dem Hahngehäuse m1 verbunden
und mündet in den Schieberkasten ungefähr in der Mitte zwischen den Hübenden
der Schieberköpfe ba und ca ein. Die übliche
Ausströmungsrohrleitung p1 ist durch die Abzweigungen
da und e3 mit den Stirnenden des
Schieberkastens verbunden. Gemäß der Erfindung sind nun an den Stirnenden des Zylinders
C Hilf sventile f3 und g3 angeordnet,
die mit den dortigen Zylinderreinigungsspielräumen in Verbindung stehen und Kolben hs
bzw. f'3 von verhältnismäßig größerem Durchmesser besitzen, die in den Hilfszylindern p
und k3 verschiebbar sind. Letztere sind durch das Rohr w3 mit dem Dampfzuströmungsrohr
k1 verbunden. Das Rohr na führt von
den Hilfszylindern zum Auspuffrohr r1 und verbindet die den Ventiltellern fs und gs zugekehrten
Seiten der Hilfszylinderräume miteinander. Wenn die Maschinenteile sich in der in Abb. 9 veranschaulichten Stellung befinden,
findet der normale Vorwärtsgang der Maschine statt, indem Dampf durch das Drosselorgan T zum Kanal n1 des Mehrwegehahns
F und von dort zum Einströmungsrohr o1 des Schieberkastens zugelassen wird.
Von dort wird der Dampf durch den Kolbenschieber u2 abwechselnd auf die beiden Seiten
des Hauptkolbens P verteilt, um nach geleisteter Arbeit durch die Rohre dz und ez und das
Rohr p1 durch den Kanal q1 wieder auszutreten.
Während dieses bekannten Maschinenganges kann Dampf vom Drosselorgan T durch das Rohr k1 in das Rohr ma
gelangen und drückt auf die Hilfskolben hz und ia, welche die Hilf sventile fs bzw. g3 geschlossen
halten, wie in Abb. 9 dargestellt. Während die Hauptmenge des Arbeitsdampfes durch die Auslässe v2 und w2 unter dem Einfluß
des Kolbenschiebers u2 abfließt, kann auch ein Teil des Abdampfes durch die öffnung r1
des Zylinders C austreten, sobald dieselbe vom
$60122
Kolben P freigelegt wird, und strömt dann durch das Rohr o3 und den Kanal t1 in den
Hauptkanal q1 für den Auspuff.
Wichtig ist nun, daß die Bremswirkung einsetzen kann, ohne daß die Maschine umgesteuert
wird. Während also der Steuerungshebel z2 in seiner Einstellung stehenbleiben
darf, kann die Bremsung mittels des Handhebels D, wie zuvor beschrieben, durch dessen
ίο Bewegung in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten
Richtung 'bewirkt werden. Der Mehrwegehahn F und das Drosselorgan T
kommen dadurch zu den in Abb. io dargestellten Bremslagen. Während des Überganges
des Abdeckungskörpers &1 innerhalb des Drosselorgans T von einer Einstellung in
die andere wird die Dampfleitung k1 zunächst
Vollständig abgeschlossen und dann infolge besonderer Einrichtung der Steuerkanten des
Abdeckungskörpers b1 wieder zugelassen, so daß der Frischdampf dann durch den
Hauptkanal q1 des Mehrwegehahns F und durch das Rohr ο'Λ zur Zylinderöffnung v1 gelangt.
Sobald der Kolben P diese öffnung v1
freilegt, tritt eine gewisse Dampfmenge als Pufferkissen in den Zylinder C ein und wird
beim Rückwärtsgang des Kolbens P von demselben abgeschnitten. Mangels irgendeines
offenen Ausweges wird die Dampfmenge alsdann durch den Kolben P komprimiert.
Schließlich übersteigt aber der Dampfdruck im Zylinder multipliziert mit der Fläche des
Hilfsventils den Gegendruck auf der anderen Seite multipliziert mit der Fläche des betreffenden
Hilfskolbens, so daß das Hilfsventil nachgibt und den Bremsdampf durch das Rohr ns zum Auspuffrohr r1 entweichen
läßt. Während dieser Zeit steht das Rohr o1
ebenfalls mit dem Auspuffrohr r1 in offener Verbindung durch den Kanal n1 des Mehrwegehahns
F. Der Bremsdampf kann auf diese Weise zu den Schieberkanälen v2
und w2 und in den Raum zwischen den beiden Schieberköpfen b3 und c3 gelangen, wird
aber durch die gewöhnliche Steuerungsbewegung des Schiebers u2 auch wieder durch das
Zulassungsrohr o1 zum Auspuff r1 . hinausgetrieben.
Die Bremsstellungen der neuen Organe sind in Abb. 10 geschnitten dargestellt,
während Abb. 11 die Arbeitslage gemäß Abb. 9 veranschaulicht.
Die in den Abb. 12 und 13 dargestellte Maschine
ist eine doppelt wirkende Gleichstrommaschine mit Kolbenschiebersteuerung. Etwa in der Mitte der Wandung des Zylinders C ist
die normale Austrittsöffnung· q2 mit dem normalen
Ausflußrohr p1 augeordnet. Die normale
Dampfzuströmung geschieht durch das Rohr o1 vom Mehrwegehahn F aus zu einer
Öffnung des Schieberkastens, die zwischen den beiden Schieberköpfen bz und c8 Hegt.
!Letztere überdecken in bekannter Weise abwechselnd die Einströrnungskanäle v2 bzw. w2.
Gemäß der Erfindung sind auch bei dieser Ausführungsform wieder Hilfsventile f3
und g2 vorgesehen, die in der beschriebenen
Weise den Dampfaustritt durch das Rohr ns für gewöhnlich verhindern, weil die Hilfsventilkolben
hs und i" durch die Rohrverbindung
iir unter dem Druck von Frischdampf stehen. Die Hilfszylinder /3 und k3 sind auf
der Seite der Ventilteller f3 und gs durch das
Rohr ns miteinander verbunden, weiches weiteren
Anschluß zum Auspuffrohr r1 besitzt.
Bei normalem Gang der Maschine steht der Mehrwegehahn F in der in Abb. 12 angegebenen
Einstellung. Dabei Avird Dampf vom Drosselorgan T durch den Kanal nx des Mehrwegehahns
F an das Rohr o1 zum Schieberkasten
abgegeben, aus dem er abwechselnd von beiden Seiten her in den Zylinder C eingelassen
wird. Der Dampfaustritt findet durch das Rohr />a statt und geschieht auf
seinem weiteren Wege durch den Hauptkanal q1 und das Auspuffrohr rl. Während
dieses normalen Maschinenganges wird etwas Dampf durch das Rohr m3 auf die beiden Kolben
h3 und i3 abgegeben, so daß die Ventile f'
bzw. gs fest geschlossen gehalten werden. Ohne etwa die Steuerung der Maschine umstellen
zu müssen, kann jetzt während des Weiterganges der Maschine eine Bremsung, und zwar lediglich mittels des Handhebels D
stattfinden, der in den Abb. 12 und 13 nicht dargestellt ist, aber in gleicher Weise wie bei
den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung mit dem Drosselorgan T und
dem Mehrwegehahn F in Verbindung steht. Es findet daher zunächst wieder ein völliger
Dampfabschluß im Drosselorgan T statt. Bei Weiterbewegung des Handhebels D in
gleichbleibender Richtung öffnet sich das Drosselorgan T wieder ein wenig und läßt
Frischdampf zu dem inzwischen in die Stellung gemäß Abb. 13 gelangten Mehrwegehahn
F treten, dessen Hauptkanal q1 den Dampf durch den Kanal t1 in das eigentliche
Ausströmungsrohr p1 gelangen läßt, so daß durch die Öffnung q2 eine gewisse Bremsdampfmenge
vor den Kolben P gelangt, der dieselbe abschneidet und komprimiert. Hierdurch
wird eine mit dem Grade der Kompression wachsende Bremswirkung erzielt, bis" der Widerstand eines der Hilfsventile
überwunden wird und der Dampf durch die Leitung n3 zum Auspuffrohr r1 hinausgestoßen
wird. Der Wiedereintritt eines Bremsquantums von Frischdampf durch das Rohr p1 und die öffnung q2 wiederholt sich
bei dieser doppelt wirkenden Dampfmaschine sowohl beim Hingang als auch beim Rückgang
des Kolbens P. Jegliche Dampf menge,
die etwa vom Zylinder C aus rückwärts durch
die Kanäle τ 2 oder w2 in den Schieberkasten
gelangt, wird durch den gewöhnlichen Weitergang des Kolbenschiebers u2 zum Rohr o1
hinausgeschafft und verläßt den Mehrwegehahn F durch den Kanal w1 und das Auspuffrohr
r1.
Selbstverständlich ist die Erfindung in ähnlicher Weise auch auf Maschinen mit Corliß-Schiebern,
Drehschiebern und sonstigen Steuerungen anwendbar.
Bei der doppelt wirkenden Gegenstrommaschine nach Abb. 14 ist ein Muschelschieber
p3 vorgesehen, dessen Fußkänten die Ein- und Ausströmungen durch die Kanäle v2
und w2 regeln. Das Dampfzulaßrohr o1 führt
zum Schieberkasten, innerhalb dessen der Dampf abwechselnd durch die Kanäle v2 oder tu2 in den Zylinder C hineingeschickt
wird. Der Abdampf verläßt den Zylinder abwechselnd wieder durch dieselben Kanäle und gelangt in den Muschelraum qn,
aus dem er durch das Rohr p1 und den Hauptkanal
q1 des Mehrwegehahns F in das Auspuffrohr
r1 strömt. An den Schieberkasten schließt sich ein Hilfszylinder d an, in dem
ein Kolben B verschiebbar ist. Der Kolben B ruht mittels der Rolle rs infolge seines
Eigengewichtes auf dem Rücken des Muschel-Schiebers ps, indem er den letzteren gegen
seine Gleitbahn anzudrücken bestrebt ist. Außerdem steht der Kolben B bei normalem
Gang der Maschine unter dem geringen Druck des Auppuiidampfes, der aus dem Kanal q1
durch den Kana! t1 und durch das Rohr s1
zum Zylinder d Zutritt hat. Etwa in der
Mitte des Hauptzylinders C befindet sich in der Zylinderwand eine Öffnung v1, die durch
das Rohr o3 mit dem Rohr s1 in Verbindung
steht. Bei Einstellung des Mehrwegehahns F in der in Abb. 14 gezeichneten Lage arbeitet
der Muscheischieber infolge Antriebs beliebiger Art, z. B. Exzenterantriebes, in bekannter
Weise. Bei jeder Ausströmung einer Dlampfmenge durch den Muschelraum cf geht auch
eine gewisse Dampfmenge durch die öffnung τ/1 und das Rohr o3 zum Ausströmungskanai
q1. Der auf den Hilfskolben B während des normalen Maschinenganges ausgeübte
Druck ist außer dem Eigengewicht nur der schwache Druck des Auspuffdampfes, jedoch
erhält der Hilfskolben B von der Innenseite des Schieberkastens her einen Gegendruck
von der Höhe des Frischdampfes, so daß der Kolben B in angehobener Schwebelage
verbleibt und den Muschelschieber mittels der Rolle?3 nicht belastet.
Zum Zwecke des Bremsens wird der Mehrwegehahn F in der bereits wiederholt beschriebenen
Weise in die Lage gemäß Abb. 15 gebracht, weil er mit einem Handhebel D in
A'erbindung steht, der außerdem auch das Drosselorgan T bedient. Letzteres wird bei
der Bremsbewegung des Handhebels D zunächst gänzlich geschlossen, so daß der Dampf von seiner normalen Speiseleitung abgeschnitten
wird. Alsdann öffnet sich das Drosselorgan T wieder ein wenig in dem
Maße, wie der Maschinenführer den Handhebel D in gleicher Richtung noch weiter
fortbewegt. Es gelangt infolgedessen neuer Frischdampf aus dem Drosselorgan T in den
Kanal q1, alsdann durch das Rohr s1 in den
Hilfszylinder d, wo er jetzt einen höheren Druck im Sinne einer Abwärtsbewegung des
Kolbens B ausübt. Dieser Druck pflanzt sich durch die Rolle r3 auf den Rücken des Muschelschiebers
ps fort, der jetzt stark gegen seine Gleitbahn angedrückt wird. Steht der
Hauptkolben P am linken Hubende, wie in Abb. 15 dargestellt, so tritt Frischdampf
gleichzeitig durch das Rohr o3 und die öffnung v1 in den Zylinderraum C. Gleich darauf
deckt der Hauptkolben P die öffnung vx
wieder zu, indem er seinen Rückwärtsgang antritt. Gleichzeitig verschließt der Fuß des
Muschelschiebers den Kanal v2, so daß die vor dem Kolben P abgeschnittene Dampfmenge
als Bremspufferkissen komprimiert wird. Bei zunehmender Kompression hebt der Dampf schließlich den Muschelschieber ps
ein wenig von der Gleitbahn ab, solange dessen Fuß nicht etwa den Kanal v2 schon
wieder freigegeben hat. Dem Abheben dies Muschelschiebers arbeitet der von oben auf
den Hilfskolben B ausgeübte Frischdarnpfdruck entgegen, so daß ein Abheben des
Schiebers p3 bis zu einem gewissen Augenblick
der Kräfteüberwindung vermieden wird. In der Zwischenzeit wird der Gleitschieber'/)3
den Kanal w2 abdecken, wie es bei gewöhnlichem Maschinengang dem Augenblick der
Dampfabsperrung entspricht. Wenn es dem Bremsdampf endlich gelingt, den Muschelschieber
abzuheben, so tritt der Bremsdampf in den Schieberkastenraum, der den Muschelschieber
p* umgibt, und entströmt durch das Rohr o1 und den Kanal n1 in das Auspuffrohr
rl. Bei Rückkehr des Hauptkolbens P nach der linken Zylinderseite wiederholt sich
das Spiel des Bremsdampfes vor seiner entgegengesetzten Stirnfläche. Eine Bremsung
geschieht also hier sowohl beim Vorwärtsgang als auch beim Rückwärtsgang des Maschinenkolbens.
Um den Muschelschieber gelegentlich anheben zu können, muß er bei ws
mit einem Doppelgelenk an der Schieberstange befestigt sein.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Abb. 16 und 17 handelt es sich um
eine gewöhnliche doppelt wirkende Gleichstrommaschine mit vollem Flachschieber-
körper ss. In gleicher Weise, wie zuvor beschrieben,
wird der Hilfskolben B von dem Dampf angehoben, der durch das Rohr o1 in
den Schieberkasten eintritt, und die Rolle r3 übt alsdann keinen Druck auf den Schieberkörper
sä während des normalen Maschinenganges aus. Die Kanäle v2 und w2 sind bei
dieser Maschinenart lediglich Dampfzulaßkanäle, während die Dampfausströmung durch
ίο die Öffnung q2 und durch das Rohr p1 zum
Hatiptkanal q1 und dem Auspuffrohr r1 stattfindet.
Um zu bremsen, bewegt der Maschinenführer den hier nicht gezeichneten Handhebel D, wodurch das Drosselorgan T
zunächst gänzlich geschlossen wird und dann bei weiterer Hebelbewegung sich wieder ein
wenig öffnet. Der Mehrwegehahn ist inzwischen in die Einstellung gemäß Abb. 17
übergegangen, so daß neuer Frischdampf vom Drosselorgan T in den Kanal q1 und durch
das Rohr s1 in den Hilfszylinder d gelangt,
wodurch der Kolben B mittels der Rolle r3 einen starken Druck auf den Schieberkörper s3
ausübt. Der Flachschieber wird stark auf seine Gleitbahn gedrückt. Gleichzeitig fließt
Dampf vom Kanai q1 durch den Nebenkanal t1
und durch die sonstige Ausströmungsleitung p1 7M der Zylinderöffnung q2 und
dringt in die rechte Hälfte des Zylinderraumes C ein, wie in Abb. 17 dargestellt. Der
Kolben P bewegt sich alsdann von links nach rechts und schließt eine gewisse Dampfmenge
durch Abschluß der öffnung q2 vor sich ab, komprimiert sie, bis endlich der Gegendruck
des Flachschiebers überwunden wird und durch Anheben des Flachschiebers ein Ausweg
für den Dampf aus dem Kanal v2 ermöglicht wird. Der Bremsdampf vermag alsdann
durch den Schieberkasten, durch das Rohr o1 und den Kanal ri1 des Mehrwegehahns
F zum Auspuffrohr r1 zu entweichen. Beim Rückwärtsgang des Kolbens P wiederholt
sich dasselbe Spiel mit einer neuen Bremsmenge von Frischdampf, die durch entsprechende
Verschiebung des Handhebels D geregelt werden kann. Auch hier macht die Abhebbarkeit des Schiebers das Vorhandensein
eines Gelenkgliedes w3 zwischen dem Schieber körper s3 einerseits und der Schiebierstange
t3 anderseits erforderlich.
Die Abb. 18 und 19 betreffen eine Ausführungsform
der Erfindung für dieselbe Maschinenart, nur ist ein anderer Flachschieber gewählt, dessen Eigenart für die Zwecke dier
Bremsung besonders durchgebildet worden ist. Es handelt sich um einen scharnierartig,
aus zwei durch einen Bolzen x% miteinander verbundenen Teilen bestehenden ■ Flachschieber
mit Bohrungen z3 und α4, der mittels der Gabel 3z3 von der Stange ta erfaßt wird.
Über jedem der beiden Schieberteilet/3 und w3
befindet sich ein Hilfskolben B mit Rolle r3 in dem Zylindergehäuse d, welches durch das
Rohr s1 mit dem Mehrwegehahn F in Verbindung steht. Der Maschinengang vollzieht
sich ähnlich demjenigen nach Abb. 16. Die Ausströmung geschieht durch die Zylinderöffnung
q2 und das Rohr p1 durch den Hauptkanal q1 zum Austrittsrohr r1, während
die Zylinderkanäle v2 und w2 bei normalem Maschinengang lediglich der Einströmung
dienen, die durch das Rohr o1 in den Schieberkasten
stattfindet und durch den Schieber unterbrochen wird, bis eine der öffnungen a*
oder £3 mit einem der Kanäle w2 bzw. v2 in
Deckung kommt.
Um bei dieser Maschine eineBremsung herbeizuführen, wird der bereits mehrfach beschriebene
Handhebel D derart bewegt, daß das Drosselorgan sich zunächst völlig schließt
und dann wieder ein wenig öffnet, mm Bremsdampf durch den inzwischen in die Einstellung
gemäß Abb. 19 gelangten Mehrwegehahn F hindurchzuschicken. Der Bremsdampf
gelangt zum Teil über die beiden Hilfskolben B in den Hilfszylinder d, wo er
den Abwärtsgang der Kolben und deren Druck mittels der Rollen r3 auf den Rücken des
Flachschiebers verursacht. Ferner fließt Frischdampf aus dem Kanal q1 durch den Kanal
t1 in die sonstige Ausströrmungsleitung p1
und durch die öffnung q2 vor die Stirnfläche des Hauptkolbens P. Letzterer schließt zunächst
die öffnung q2 ab und treibt die Bremsdampfmenge
komprimierend vor sich her. Bis zu einem gewissen Augenblick leistet der
auf dem scharnierartigen Flachschieber ruhende Druck Widerstand, wird aber endlich
überwunden, so daß der Flachschieber sich zur Hälfte von seiner Gleitfläche abhebt und
den Bremsdampf durch den Schieberkastenraum in das Rohr o1 entweichen läßt, aus dem
er durch den Kanal n1 des Mehrwegehahns F in die Auspuffleitung, r1 gelangt. Inzwischen
hat die Hinterkante des Hauptkolbens P die öffnung q2 wieder freigegeben. Es tritt neuer
Frischdampf vor die andere Stirnseite des Hauptkolbens P, und das Spiel der alsbald
wieder !abgeschlossenen neuen Bremsdampfmenge wiederholt sich. Durch die scharnierartige
Gestaltung des Fachschiebers gemäß Abb. 18 bis 20 wird erreicht, daß der Gelenkbolzen
x3 unter jede der beiden Rollen rB gelangt,
wobei die vom Kolben B auf einen der
beiden Schieber teile ausgeübte Kraft allmäh-Hch geringer wird, so daß' der Schieber sich
leichter abheben läßt. Durch diese veränderliche Abhebbarkeit des Schiebers ist wiederum
eine Möglichkeit geschaffen, die Kompression hinreichend stark werden zu lassen und im geeigneten Augenblick schneller aufzuheben.
Claims (11)
1. Bremsvorrichtung für Expansionskraftmaschinen,
bei welcher die normale Zuströmung des Kraftmittels zum Zylinder gesperrt und letzterem das Treibmittel
dem zu bremsenden Kolben als elastisches Gegendruckmittel entgegengeführt
wird, gekennzeichnet durch einen Mehrwegehahn (F), durch dessen Umstellung der Zufluß des Treibmittels als
Bremsmittel zum Zylinder (C) freigegeben und gleichzeitig das Entströmen des
Bremsmittels durch ein oder mehrere Organe (A, g3, f3, p3, s*, v3, w3) verhindert
wird, die durch vom Kraftmittel beaufschlagte Kolben auf Schluß gesteuert werden,
bis das Bremsmittel einen zuvor bestimmten Druck erreicht und dann durch
diese Sicherheitsorgane (A1 g3, fs, ps, ss,
v'A, w3) entweicht.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch! i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegehahn
(F) mit dem Drosselorgan (T) der Maschine derart zwangläufig verbunden ist, daß in der Bremsstellung
des Mehrwegehahnes (F) das Drosselorgan (T) schwach geöffnet ist, so daß das Kraftmittel zu dem oder 'den von
ihm beaufschlagten Kolben der Sicherheitsorgane (A, g3, fB, p3, s\ v3, ws)
strömt.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der
Übergangsbewegung des Mehrwegehahns (F) in die Bremsstelkmg das Drosselorgan
(T) nach Durchschreiten einer vollständigen Schließlage infolge besonderen
Zuschnittes der Durchlaßabdeckung zu einer schwachen Wiederöffmmgseinstellung1
gelangt.
4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfszuleitung
(t1, u1, os) für das Kraftmittel zu
einer durch den Kolben in der einen Totpunktstellung freigegebenen Einströmitrngsstetle
(vl, q2) im Maschinenzylinder (C) vorgesehen ist, die zum Zwecke
des Bremsens während der Kompression des Kraftmittels geschlossen ist.
5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegehahn
(F) mit einem Kanal (n1) ausgestattet ist, der während der Bremszeit
die Einströmungsleitung (o1) des Kraftmittels
mit dem Auspuffrohr (r1) verbindet, um die den Gegendruck leistende
Menge des Kraftimittels entweichen zu lassen, nachdem sie von der lebendigen
Kraft des zu bremsenden Kolbens (P) überwunden worden ist.
6. Ausführungsfoim der Vorrichtung
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die HiifszuteiUmg (t1) ein den Zufluß
des Krafrmittels regelndes, zwangläufig gesteuertes Absperrorgan (o2) eingeschaltet
ist (Abb. 5 und 8).
7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorrichtung
(is, £2) der Maschine unabhängig
von der Bremsvorrichtung (D) bedienbar ist.
8. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 für eine doppelt wirkende Flachschiebermaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (p3, ss, v3, w3) entgegen
dem Diuck des oder der durch das Kraftmittel beaufschlagten Kolben (B) von
seinem Sitz durch ein in die Schieberstange (t3) eingeschaltetes Gelenkglied (u3)
abhebbar eingerichtet ist, um das Kraftmittel, welches den Gegendruck abgab, entweichen
zu lassen, sobald es einen zuvor bestimmten Druck erreicht (Abb. 14 bis 20).
9. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber aus zwei scharnierartig °5 miteinander verbundenen Teilen (v3, w3)
besteht, von denen ein jeder mit einem Kolben (B) ausgerüstet ist, der vom Kraftmittel beaufschlagt wird, so daß
jeder der beiden Teile (v3, w3) des Schiebers
für sich von der Gleitfläche abhebbar ist (Abb. 18 bis 20).
10. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung des Auslaßventils (E) mittels des Bremshebels (D) ausschaltbar
eingerichtet ist.
11. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die AusstrÖ-nrangsleitting
(^1) vom Maschinenzylinder
(C) durch den Mehrwegehahn (F) hindurchgeführt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360122C true DE360122C (de) |
Family
ID=574484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT360122D Active DE360122C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360122C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995035430A1 (en) * | 1994-06-20 | 1995-12-28 | Ranotor Utvecklings Ab | Arrangement of a steam engine plant |
-
0
- DE DENDAT360122D patent/DE360122C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995035430A1 (en) * | 1994-06-20 | 1995-12-28 | Ranotor Utvecklings Ab | Arrangement of a steam engine plant |
US5875635A (en) * | 1994-06-20 | 1999-03-02 | Ranotor Utvecklings Ab | Arrangement of a steam engine power plant |
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